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Spiegelreflexkamera Neue Kamera oder Alte überarbeiten?

GalinaF

Themenersteller
Hallo,

Ich habe ein Anliegen bei dem mir klar ist dass mir die Entscheidung keiner abnehmen kann, aber vielleicht hat ja jemand einen Rat dazu.
Ich möchte gerne das Fotografieren anfangen. Mein Freund besitzt eine Kamera die ich nutzen kann, die aber schon eine Menge von der Welt gesehen hat. Es handelt sich dabei um eine Canon EOS 350D, dabei sind zwei Objektive. Das normale 18-55mm, f/3,5-5,6 und ein 55-200mm, f/4-5,6. Das 18-55mm klemmt, der Autofokus geht daher gar nicht mehr und auch das manuelle Fokussieren ist, gerade für Anfänger, erschwert. Die Akkus machen auch schlapp. Auf manchen Bildern sind kleine Flecken erkennbar, so dass die Reinigung des Sensors auch fällig ist. Um die Kamera also wieder flott zu kriegen ist eine Investition von 160€, wenn man ein gebrauchtes Ersatzobjektiv nimmt, knapp 200€, wenn man ein neues Objektiv nimmt, notwendig. Finde ich recht viel dafür, dass man am Ende immer noch eine über zehn Jahre alte , stark gebrauchte Kamera hat.
Alternativen aus meiner Sicht sind eine neue Canon 1300D oder eine gebrauchte Canon 550D. Die 550D konnte ich letztes Wochenende mal ausprobieren, die Bedienung gefiel mir, die Bilder auch. Ich mache mir aber Sorgen ob man wenn man gebraucht kauft nicht wieder eine halb defekte oder defekte Kamera bekommt. Die Werte der 550 und der 1300 unterscheiden sich glaube ich aber auch nicht so krass.
Dass ich für die 1300 und die 550 eher 400 € zahle ist mir klar, allerdings hätte ich dafür dann auch eine aktuellere Kamera auf deren Display man mehr erkennen kann als nur, ob das Bild komplett über oder unterbelichtet ist und deren Speicherkarte man einfach in den PC stecken kann und die mehr als 8MP aufweist.
Also, was meint ihr? lieber ganz alt, dafür günstig und vielleicht noch ein weiteres Objektiv, mittelalt und mittelklasse, mit Risiko dass sie es auch nicht mehr lange macht oder neues Einsteigermodell? Oder würdet ihr was ganz anderes Empfehlen?
Zur weiteren Klärung der Anforderungen gibt es natürlich auch noch den Fragebogen von mir :)

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße!
Galina

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Reiter, also schnell bewegte Objekte in dunklen Hallen, Landschaften, Partys, hin und wieder mal ein Portrait

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
canon EOS 350D; 18-55mm f/3,5-5,6 (klemmt); 55-200mm f/4-5,6 (von Sigma)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
400 bis maximum 500 Euro insgesamt
Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage. (Kann man bei ebay kaufen oder schlagt ihr da die Hände über dem Kopf zusammen? Klar kann man da schlecht ne allgemeingültige Aussage treffen aber vielleicht gibt es da ja die eine oder andere Erfahrung und oder Meinung)

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Nicht im Laden, aber ich habe ausprobiert:
Canon EOS 1000D, war jetzt nicht so das Hammer-Wow-Erlebnis aber war schon deutlich besser als die 350D
Canon EOS 550D, fand ich super

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x]Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv (was macht das für einen Unterschied?)
[x]GPS wäre ganz nett, muss aber nicht sein

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
Anfänger (hab die Ausführliche Beratung gelesen, aber leider nach wie vor wenig Ahnung)

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
Puh, schwer zu sagen. Es lässt sich ja schon viel rausholen, also ja, vielleicht, wenn ich ein Programm finde mit dem ich schnell gut zurecht komme. Erscheint mir das Programm nicht einfach verliere ich wahnsinnig schnell Geduld und Spaß daran. Muss ich also ausprobieren.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x ] Ausbelichtung auf
....[x ] Fotopapier (Format max ca A4)
[x] großformatige Prints (Format 40x60) (nicht zwangsläufig Hauptziel, aber wenn mir ein schönes Foto gelingt fände ich es sehr Schade wenn ich es mir nicht groß an die Wand hängen könnte weil die Qualität nicht stimmt)
 
Hallo Galina,

du hast es ja selbst schon richtig erkennt. In eine 10 Jahre alte Canon noch Geld zu investieren macht wirklich nicht den geringsten Sinn. Gilt übrigens für alle Marken. Selbst wenn alles noch O.K. wäre, hat sich die Qualität der Sensoren und die Verarbeitung der Daten in dieser Zeit doch so dramtisch verbessert, dass jede Investition in ein neueres Modell gut angelegtes Geld ist.

Was du da am besten nimmst wird dir sicher die Canon Fraktion ausführlich schreiben....

Gruß
Rokkor

Edit: Willkommen im Forum...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Reiter, also schnell bewegte Objekte in dunklen Hallen, Landschaften, Partys, hin und wieder mal ein Portrait

Nimms mir nicht übel aber dafür ist auch eine aktuelle billige Einsteiger DSLR mit Kitzoom gänzlich ungeeignet. Dafür würde ich (bei Canon) mindestens eine 80D und ein lichtstarkes Objektiv (mind f2.8) nehmen. Das ist jedoch weit ausserhalb deines Budgets.

Benjamin Jaworskyj hat übrigens grad drei Sonys in einer dunklen Reithalle getestet. Darunter auch eine günstige Alpha 6000, allerdings mit einem teuren f2.8 Zoom: https://www.youtube.com/watch?v=MpM5wZPdxe4
 
Schau dir mal die 100D an. Besser als die 4 stellige.
 
Ein neues Objektiv würde nicht schaden, wenn du danach wieder Canon nimmst. Die passen ja auch an jede neue Kamera dran. Da kannst du dir also einfach eins nach deinem Geschmack suchen und erstmal an der 350D ausprobieren, die neue Kamera kommt dann dazu.

Den Sensor kannst du auch selbst versuchen zu reinigen, falls du etwas falsch machst, ist es bei der alten Kamera ja nicht so schlimm.
Das Objektiv kommt so oder so überall dazu, das wäre also kein verschwendetes Geld.

Guck dir mal die 40D an, die ist zwar auch schon älter, aber wesentlich besser verarbeitet als die 350D, ziemlich flott, alle Autofokuspunkte Kreuzsensoren, und für das, was sie bietet, sehr günstig (knapp über 100€).
Schwächen sind halt das nicht allzu gute Display, keine modernen Features wie Video, Wlan, GPS, immerhin hat sie Liveview. Die Auflösung ist auch eher niedrig, reicht aber für A3-Drucke auf Fotopapier aus und drüber ist das ja meist Poster oder Leinwand, wo der Unterschied nicht so sichtbar ist. Das Rauschen bei hohen Isos sieht natürlich bei moderneren Kameras besser aus.

Für die Halle und für Portraits dann entweder ein 85/1.8 oder ein Sigma 50-150/2.8 (wenn es ganz günstig sein soll, dann ein 50/1.8 STM), und als Alltagsobjektiv ein 18-55 STM oder ein 24/2,8 STM Pancake.
Das würde ins Budget noch reinpassen und es lässt sich schon eine Menge damit anfangen.

Wenn man diese Kompromisse nicht eingehen möchte, wird es halt deutlich teurer. Die Wahl ist halt schnelle robuste, aber alte Kamera (z.B. 40D), günstige Kamera mit modernen Zusatzfunktionen und etwas besserer Bildqualität (aktuelle Einsteigerkamera), oder viel Geld für eine moderne Kamera mit viel Ausstattung, allen Extras, top Bedienung und erstklassiger Bildqualität (z.B. 80D).
 
Moin,
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe. Die Alte überarbeiten fällt dann wohl als Option eher weg.
Ich würde gerne das was ich plane zu fotografieren und wie meine Prioritäten da liegen nochmal erläutern. Ich möchte zwar gerne die Hobbies Reiten und Fotografieren miteinander verbinden, aber die Bilder die ich da schieße müssen nicht perfekt sein. Ich kenne einige Bilder die in diesen Verhältnissen geschossen wurden, sicher nicht alle Perfekt aber passabel, meist mit 550D und 55-250 f/4-5,6 geschossen. Das ist für dieses Thema so ungefähr meine Messlatte für den Moment. Klar darf es besser werden aber mir ist es wichtiger draußen schöne Fotos machen zu können, wenn ich mich also entscheiden muss: Bildqualität im allgemeinen weniger gut und dafür gute Bilder in der Halle oder die Bildqualität im allgemeinen besser aber dafür erstmal, bis ich mir ein weiteres gutes Objektiv kaufen kann, keine Bilder in der Halle, dann entscheide ich mich lieber für erstmal keine Hallenbilder.

Schau dir mal die 100D an. Besser als die 4 stellige.
Michael ich habe das Datenblatt der 100D mit dem Datenblatt der 1300D mal verglichen, ich kann da wenig unterschiede finden, außer dass die 100D einen maximalen ISO-Wert von 25600 hat während die 1300D einen Maximalen ISO von 12800 hat. Was mich da aber abschreckt ist, dass die Detailtreue der 100D bei ISO 3200 nur 43% betragen soll während die 1300D 86,5% Detailtreue bei ISO 3200 haben soll. Vielleicht vergleiche ich da Äpfel mit Birnen, bitte klärt mich auf, aber ich verstehe nicht so ganz was die 100D besser macht als die 1300D. Mal abgesehen von dem Touchscreen, den ich denke ich nicht brauche.

Guck dir mal die 40D an, die ist zwar auch schon älter, aber wesentlich besser verarbeitet als die 350D, ziemlich flott, alle Autofokuspunkte Kreuzsensoren, und für das, was sie bietet, sehr günstig (knapp über 100€).
Schwächen sind halt das nicht allzu gute Display, keine modernen Features wie Video, Wlan, GPS, immerhin hat sie Liveview. Die Auflösung ist auch eher niedrig, reicht aber für A3-Drucke auf Fotopapier aus und drüber ist das ja meist Poster oder Leinwand, wo der Unterschied nicht so sichtbar ist. Das Rauschen bei hohen Isos sieht natürlich bei moderneren Kameras besser aus.

Für die Halle und für Portraits dann entweder ein 85/1.8 oder ein Sigma 50-150/2.8 (wenn es ganz günstig sein soll, dann ein 50/1.8 STM), und als Alltagsobjektiv ein 18-55 STM oder ein 24/2,8 STM Pancake.
Das würde ins Budget noch reinpassen und es lässt sich schon eine Menge damit anfangen.

Vielen Dank für die vielen Objektiv Vorschläge, gerade da hatte ich bisher wenig Ideen was das Richtige sein kann. Ich höre da raus, dass du meinst gegen eine Alte Kamera ist im allgemeinen nichts einzuwenden? Die 40D ist ja tatsächlich auch schon fast 10 Jahre alt. Und meinst du dann lieber beim Händler kaufen oder kann man Kameras auch von privat kaufen? Hast du da Erfahrungen?

Vielen Dank, Liebe Grüße
Galina
 
Moin,
Klar darf es besser werden aber mir ist es wichtiger draußen schöne Fotos machen zu können, wenn ich mich also entscheiden muss: Bildqualität im allgemeinen weniger gut und dafür gute Bilder in der Halle oder die Bildqualität im allgemeinen besser aber dafür erstmal, bis ich mir ein weiteres gutes Objektiv kaufen kann, keine Bilder in der Halle, dann entscheide ich mich lieber für erstmal keine Hallenbilder.


Michael ich habe das Datenblatt der 100D mit dem Datenblatt der 1300D mal verglichen, ich kann da wenig unterschiede finden, außer dass die 100D einen maximalen ISO-Wert von 25600 hat während die 1300D einen Maximalen ISO von 12800 hat. Was mich da aber abschreckt ist, dass die Detailtreue der 100D bei ISO 3200 nur 43% betragen soll während die 1300D 86,5% Detailtreue bei ISO 3200 haben soll.

Wenn das Budget gesetzt ist hast du da nicht so viel Spielraum, die Bildqualität ist bei den älteren Canons (100D, 700D, 7D) gleichwertig, von den neueren Modellen würde die 800D für dich in Frage kommen, die hat den neuesten Sensor und ein gutes AF System, sprengt aber leider deutlich das Budget, ob man sie gebraucht um 500 Euro herum schon bekommen kann bezweifle ich.

Zum Thema Bildqualität, da sieht es so aus das die 1300D einen dünneren oder keinen AA Filter hat, die Bilder wirken im Vergleich zur 100D und 700D etwas schärfer.
Hier mal ein Vergleich (nicht erschrecken das ist in RAW da sieht man besser die Unterscheide) 100D (SL1), 700D, 1300D (T6) und 800D (T7i)
https://www.dpreview.com/reviews/im...t=1&x=-0.221827027720118&y=-0.590041865233576

Ich würde auch wegen AF und Serienbilgeschwindigkeit zur 700D mit dem neuen 18-55mm IS STM raten (das sollte deutlich besser sein als dein alten 18-55mm), die Kombi liegt neu im Budget und du hast auch Garantie.
https://geizhals.de/canon-eos-700d-...-is-stm-8596b028-a920639.html?hloc=at&hloc=de
 
Klar ist Canon wohl das Naheliegendste. Ich wage trotzdem mal einen Blick über den Tellerrand, denn gerade bei diesen Kameragenerationen (550d-700d, 60d, 70d) ist die Konkurrenz im Bereich Low-Light und ISO etwas voraus gewesen.

Ich hab in den dpreview-Link mal eine Nikon mit aufgenommen, der den Unterschied ein wenig verdeutlicht.
https://www.dpreview.com/reviews/im...t=1&x=-0.221827027720118&y=-0.590041865233576

D.h. bei einer Nikon D5200 oder D7100 (die 24MP Nikons sind alle ziemlich gleichauf, von der D3300 bis zur D7200 siehst Du da kaum einen Unterschied) würdest Du den wesentlich moderneren Sensor bekommen. Gebraucht würde z.B. eine D5200 und ein Tamron 17-50/2.8 für 500 Euro auf jeden Fall möglich sein. Eventuell bekommst Du für 50-100 Euro zusätzlich auch ein günstiges 55-200 dazu.:top:

Die D7100 ist zwar größer und würde vom Gehäuse allein im Bereich 400-450 Euro liegen, hätte aber den Vorteil eines sehr guten AF-Systems, größeren Suchers und wegen des internen Fokusmotors die Möglichkeit, dass Du sehr günstige ältere Objektive verwenden kannst. Ein AF-D 28-105 z.B. ist mit Blenden 3.5-4.5 etwas lichtstärker als die normalen Kitzooms mit Blende 5.6, würde für die Pferdehalle einen schönen Brennweitenbereich abdecken und ist für 100 Euro zu haben. Und kann sogar 1:2 Makro. Ich hab mir selbst mal eins für 120 Euro gekauft und bin sehr zufrieden damit.

Wenn Du mit Canon 100d oder 1300d liebäugelst, wäre das Nikon Pendant die D3300. Du hättest hier genauso den Vorteil des moderneren Sensors, aber spätestens wenn es um AF-C mit Motivverfolgung in der Halle geht, ist eine gebrauchte D7100 der D3300 deutlich vorzuziehen. Würde bei Canon mit der 80d ja genauso gelten.

Michael ich habe das Datenblatt der 100D mit dem Datenblatt der 1300D mal verglichen, ich kann da wenig unterschiede finden, außer dass die 100D einen maximalen ISO-Wert von 25600 hat während die 1300D einen Maximalen ISO von 12800 hat. Was mich da aber abschreckt ist, dass die Detailtreue der 100D bei ISO 3200 nur 43% betragen soll während die 1300D 86,5% Detailtreue bei ISO 3200 haben soll. Vielleicht vergleiche ich da Äpfel mit Birnen, bitte klärt mich auf, aber ich verstehe nicht so ganz was die 100D besser macht als die 1300D. Mal abgesehen von dem Touchscreen, den ich denke ich nicht brauche.

Die Sensorleistung der ganzen Canon 18MP-Modelle ist ziemlich gleich. Ob da eine ISO-Stufe höher mit angegeben ist oder nicht, sagt im Prinzip nichts. Genauso die Frage der Detailtreue. Ich denke, Du beziehst Dich auf chip.de. Deren Testergebnisse kann man rudimentär vergleichen, keine Frage, aber es werden von denen nur die jpg-Bilder verglichen. Wahrscheinlich sogar im Automatikmodus. Wenn also hier eine Kamera besser abschneidet als die andere, obwohl der Sensor der gleiche ist, hat sich sozusagen die jpg-engine weiterentwickelt. Wenn Du auf verschiedene PictureStyles wie Landschaft oder Portrait umschaltest, sieht das Ergebnis vielleicht aber schon wieder anders aus. Du kannst Dir aber die Vollbilder von deren Stillleben in der Fotostrecke selbst runterladen und somit 1:1 vergleichen.

Nicht nur deshalb, aber auch daher empfiehlt es sich, zunächst im RAW-Format aufzunehmen und dann im Konverter in jpg umzuwandeln. Da kann man dann auch mit einer älteren Kamera die neuen Software-Algorithmen nutzen (wenn man den Konverter regelmäßig aktualisiert). Wenn man die Standardeinstellungen benutzt, ist das ja nur ein Mausklick.

Wichtiger wären die Unterscheidungen nach der übrigen Ausstattung, dem AF-Modul, d.h. der Anzahl und der Verteilung der Fokuspunkte, oder eben der sonstigen Gimmicks wie WLAN, Klappdisplays, Touchscreen oder sonstwas.

Und meinst du dann lieber beim Händler kaufen oder kann man Kameras auch von privat kaufen? Hast du da Erfahrungen?

Gebrauchtkauf ist natürlich immer Vertrauenssache. Am Einfachsten ist das beim Fachhändler, die haben ja oft was in Kommission, oder wenn man glücklicherweise in der gleichen Stadt wohnt und die Ware persönlich begutachten kann. Ich habe hier im Forum bei den Angeboten z.B. auch schon gute Erfahrungen gemacht, habe meine Sachen aber bisher immer selbst abgeholt.
 
Michael ich habe das Datenblatt der 100D mit dem Datenblatt der 1300D mal verglichen, ich kann da wenig unterschiede finden, außer dass die 100D einen maximalen ISO-Wert von 25600 hat während die 1300D einen Maximalen ISO von 12800 hat. Was mich da aber abschreckt ist, dass die Detailtreue der 100D bei ISO 3200 nur 43% betragen soll während die 1300D 86,5% Detailtreue bei ISO 3200 haben soll.

Wo steht das? Was wurde da genau gemessen?

Die 100D hat den Sensor der 650D. Ist also etwas frischer als die 550D, die Du ebenfalls in der Auswahl hast. Gehäuse der 100D dürfte etwas besser verarbeitet sein als bei der 1300D, die doch sehr billig ist. Ich weiß nicht wie die Preisentwicklung bei der 100D verlaufen ist, anfangs war sie kaum billiger als die 700D, so das sich die Kamera nur für den lohtn, der ein extrem kompaktes Gehäuse wollte.
 
Wo steht das? Was wurde da genau gemessen?

Die 100D hat den Sensor der 650D. Ist also etwas frischer als die 550D, die Du ebenfalls in der Auswahl hast. Gehäuse der 100D dürfte etwas besser verarbeitet sein als bei der 1300D, die doch sehr billig ist. Ich weiß nicht wie die Preisentwicklung bei der 100D verlaufen ist, anfangs war sie kaum billiger als die 700D, so das sich die Kamera nur für den lohtn, der ein extrem kompaktes Gehäuse wollte.

Ok, verstehe. Wenn du das so schreibst klingt das tatsächlich nach einer brauchbaren Alternative. Vielen Dank!

Ich habe das bei Chip.de gelesen, was die genau gemessen haben sagen sie natürlich nicht, aber ich bin einfach ganz naiv davon ausgegangen dass bei zwei Produkttests der gleichen Internetseite auch die gleichen Testverfahren angewendet werden. Mir kamen die Werte aber auch von Anfang an verdächtig vor, gerade weil die so extrem weit auseinander liegen. Die Seiten auf denen ich das gefunden habe sind die Folgenden:
http://www.chip.de/artikel/Canon-EOS_100D-DSLR-bis-1.000-Euro-Test_62389679.html
http://www.chip.de/artikel/Canon-EOS_1300D-DSLR-Test_92546363.html

Da die Orientierung gerade wenn man nicht nur nach aktuellen Modellen schaut sehr schwer fällt hab ich halt gedacht ich nehme zum Vergleich am besten eine Seite die viele Kameras getestet hat, wo man noch alte Tests findet und hoffe, dass die Messverfahren ähnlich geblieben sind.
 
Mir kamen die Werte aber auch von Anfang an verdächtig vor, gerade weil die so extrem weit auseinander liegen.

... - manchmal denke ich mir, ob da Werte durcheinandergewürfelt wurden :eek: - aber wie bereits ansatzweise hier erklärt, kann es auch an der internen Nachverarbeitung liegen. Nicht nur die Leistungsfähigkeit des Prozessors ist entscheident, auch die Abstimmung. Wenn bei höheren ISO wenig Rauschen gezeigt werden soll, wird halt stark entrauscht - dadurch gehen Details verloren :o ... - deshalb fotografiere ich RAW und entscheide bei der Entwicklung, ob, und wenn, wie stark, ich entrausche - in Abhängigkeit von der Verwendung. Wenn eh auf 1 MP komprimiert oder relativ klein gedruckt wird, halte ich bei ISO 3.200 die Finger still ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Ja, die Chip...

Interessanterweise widersprechen sie sich selbst.
Unter "Experten-Beurteilung: Rauschen und Detailtreue bei ISO 3.200" steht für die 100D ein gut, für die 1300D ein befriedigend.

Aber wie hier auch schon gesagt wurde: große Unterschiede wirst Du da eh nicht finden.
 
Klar ist Canon wohl das Naheliegendste. Ich wage trotzdem mal einen Blick über den Tellerrand, denn gerade bei diesen Kameragenerationen (550d-700d, 60d, 70d) ist die Konkurrenz im Bereich Low-Light und ISO etwas voraus gewesen.

Ich hab in den dpreview-Link mal eine Nikon mit aufgenommen, der den Unterschied ein wenig verdeutlicht.
https://www.dpreview.com/reviews/im...t=1&x=-0.221827027720118&y=-0.590041865233576

D.h. bei einer Nikon D5200 oder D7100 (die 24MP Nikons sind alle ziemlich gleichauf, von der D3300 bis zur D7200 siehst Du da kaum einen Unterschied) würdest Du den wesentlich moderneren Sensor bekommen. Gebraucht würde z.B. eine D5200 und ein Tamron 17-50/2.8 für 500 Euro auf jeden Fall möglich sein. Eventuell bekommst Du für 50-100 Euro zusätzlich auch ein günstiges 55-200 dazu.:top:

Die D7100 ist zwar größer und würde vom Gehäuse allein im Bereich 400-450 Euro liegen, hätte aber den Vorteil eines sehr guten AF-Systems, größeren Suchers und wegen des internen Fokusmotors die Möglichkeit, dass Du sehr günstige ältere Objektive verwenden kannst. Ein AF-D 28-105 z.B. ist mit Blenden 3.5-4.5 etwas lichtstärker als die normalen Kitzooms mit Blende 5.6, würde für die Pferdehalle einen schönen Brennweitenbereich abdecken und ist für 100 Euro zu haben. Und kann sogar 1:2 Makro. Ich hab mir selbst mal eins für 120 Euro gekauft und bin sehr zufrieden damit.

Wenn Du mit Canon 100d oder 1300d liebäugelst, wäre das Nikon Pendant die D3300. Du hättest hier genauso den Vorteil des moderneren Sensors, aber spätestens wenn es um AF-C mit Motivverfolgung in der Halle geht, ist eine gebrauchte D7100 der D3300 deutlich vorzuziehen. Würde bei Canon mit der 80d ja genauso gelten.

Ok, bei Nikon gebe ich zu habe ich mich noch nicht umgeschaut, da werde ich mir deine Vorschläge gern mal anschauen :) Danke dafür

Die Sensorleistung der ganzen Canon 18MP-Modelle ist ziemlich gleich. Ob da eine ISO-Stufe höher mit angegeben ist oder nicht, sagt im Prinzip nichts. Genauso die Frage der Detailtreue. Ich denke, Du beziehst Dich auf chip.de. Deren Testergebnisse kann man rudimentär vergleichen, keine Frage, aber es werden von denen nur die jpg-Bilder verglichen. Wahrscheinlich sogar im Automatikmodus. Wenn also hier eine Kamera besser abschneidet als die andere, obwohl der Sensor der gleiche ist, hat sich sozusagen die jpg-engine weiterentwickelt. Wenn Du auf verschiedene PictureStyles wie Landschaft oder Portrait umschaltest, sieht das Ergebnis vielleicht aber schon wieder anders aus. Du kannst Dir aber die Vollbilder von deren Stillleben in der Fotostrecke selbst runterladen und somit 1:1 vergleichen.

Ja, vielen Dank für diese Information, jetzt weiß ich endlich wie ich diese Tests und die Ergebnisse einordnen kann :D Mir kamen die Ergebnisse auch etwas seltsam vor aber deine Erklärung, dass die nur die jpg-Bilder vergleichen erklärt das natürlich. Vielen Dank, diese Datenblätter hatte mich echt irritiert.
 
Ja, die Chip...

Interessanterweise widersprechen sie sich selbst.
Unter "Experten-Beurteilung: Rauschen und Detailtreue bei ISO 3.200" steht für die 100D ein gut, für die 1300D ein befriedigend.

Aber wie hier auch schon gesagt wurde: große Unterschiede wirst Du da eh nicht finden.

Vielen Dank für die Hilfe beim Einordnen dieser Tests :) Die "Experten-Beurteilungen" habe ich mir ehrlich gesagt gar nicht genau angeschaut, bzw dachte da einfach was vor 4 Jahren noch gut war ist heute vielleicht nicht mal mehr befriedigend. Aber wenn das eh keinen großen Unterschied macht bin ich schwer beruhigt.
 
Hallo Galina,

vorweg, die alte 350D für 200 Euro aufmöbeln macht wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn.

Für 500 Euro kannst Du denke ich dennoch alle Deine Motive halbwegs vernünftig abdecken. Dass es immer noch was Besseres gibt braucht Dich nicht irritiren, das ist immer so, es sei denn man kauft Equipement im Wert eines Kleinwagens.

Reitsport in der Halle ist immer problematisch, die Kombination wenig Licht und schnelle Bewegungen (und vor allem bei schwarzen oder braunen Pferden wenig Kontraste an denen der Autofokus sich festbeißen kann) artet schnell zur Materialschlacht aus. Es geht mit etwas Abstrichen aber auch günstig. Wichtiger als die Kamera ist hier meines Erachtens das Objektiv. Irgendwer hatte schon mal das Canon 85/1.8 ins Spiel gebracht. Das ist ein prima Sport-Objektiv, weil der AF sehr schnell und die Lichtstärke sehr gut ist. Da es eine Festbrennweite ist muss man nur auf den Komfort eines Zooms verzichten. Nebenbei ist es auch ein saug***es Portraitobjektiv (jedenfalls für den Preis von ca. 220 Euro gebraucht).

Die Kamera muss nicht das neuste Modell sein, bei den Sensoren tut sich schon seit Jahren nur noch wenig, die Technologie ist weitgehend ausentwickelt. Es kommen eher immer mehr Features wie GPS, WLAN, Klapp/Touchdisplay, besserer AF etc. dazu.

Wenn Du wissen willst, welche Preise für gebrauchte Ausrüstung üblich sind kannst Du in diese Gebrauchtpreisliste gucken. Mit etwas Verhandeln kommst Du noch etwas günstiger weg.

Gute Kameratests findest Du z.B. bei dpreview.com und cameralabs.com, man muss sich da aber etwas mühsam durcharbeiten, zudem sind diese Seiten auf Englisch. Etwas vergleichbares auf Deutsch wüsste ich aber nicht.

An Kameras könnte ich mir für Deine Zwecke eine 550D (~170 Euro) oder besser eine 50D (~180 Euro) vorstellen. Die 1000D ist schon sehr einfach gestrickt. Dazu dann ein neues 18-55 Kitobjektiv, selbst das aktuelle und gute 18-55 IS STM bekommst Du mit etwas Glück für 50 Euro.

50D + 18-55 IS STM + 85/1.8 kosten Dich zusammen also etwa 450 Euro. Damit kannst Du eine Menge Freude haben.

Am Schluss noch ein schöner Link: www.fotolehrgang.de

PS: Es muss natürlich keine Canon sein, eine Nikon tut es genauso, zu den Nikons schreibe ich nur nichts, weil ich mich da nicht auskenne.

PPS: Lass Dich in der Reithalle von Misserfolgen nicht entmutigen, gerade bei Sport gilt üben, üben, üben. Viel Ausschuss ist normal, den wirst Du immer haben.
 
Ich habe jetzt nicht alles genau gelesen sondern nur überflogen.
Das Stichwort "Dunkle Hallen" war der Auslöser für diese Antwort.

Pferde sind groß langsam, und daher sehr leicht zu fotografieren,
wenn man sich sonst mit schnellen Tischtennis- Spielern herum
plagt.... die bewegen sich deutlich schneller, d.h. die Momente
sind deutlich schwieriger einzufangen.

ein Bekannter hatte mal eine 350D mit in der Halle.. auch
mit den hier genannten Objektiven..... 18-55 und dem Tele.
Das geht... zwar nicht wirklich gut, aber geht.

ich bin damals eingestiegen mit einer 500D, obwohl es damals
auch schon die 550D gab....

Wenn Du "irgendeine" gebrauchte Kamera mit wenig Aufnahmen
findest.... ab 550D aufwärts, dann wirst Du damit zunächst wohl
keinen Fehler machen können. Entscheidend ist, wo die Kamera
dann in den dunklen Hallen hindurch schauen muß. Da kannst Du
dann je nach Budget nachrüsten. Will damit schreiben:

Ob 550D, 600D 650D.... etc. Mit etwas Geduld und noch
etwas mehr Übung kommst Du zu guten Ergebnissen.

Viel leichter wird´s dann z.B. mit einem EF 85mm f1.8 USM
oder anderen lichtstarken schnellen Objektiven.... wobei es
bei diesem Objektiv schon auf den Abstand ankommt, damit
du das ganze Pferd auf´s Bild bekommst ;-)



Mit einer zweistelligen Kamera wird´s dann deutlich besser.
Wobei es dann einfach zu deutlich weniger Ausschuß kommt.


Meine 500D habe ich leider verkauft... leider... die hätte
ich schon mehrmals gerne mal als 2. Kamera gehabt...
auch eher als eine 100D - das aber nur, weil man
an die 500D noch gewohnt war.

Abgekürzt zusammen gefasst:
- 550D oder Nachfolge - Modelle sind kein Fehler.
- Lichtstarke Objektive sind teuer... kann man ja / muß man irgendwann dazu kaufen.
- späteres Update der Kamera kann man machen... dann aber eventuell
- den alten Body behalten, wenn man dafür nicht mehr genug bekommt.

- langfristig kommt es dann bestimmt automatisch zum Update auf
zweistellige (70 oder eher -aber teurer- 80D) der einstellige Modelle...
Das wird die Zeit zeigen... kannst Du dann ja mal schreiben ;-)
 
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