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Systementscheidung Neue Kamera für Portrait/Menschenfotografie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

HumanPhotography

Themenersteller
Hallo liebe User,

ich brauche eure Unterstützung. Ich habe eine Canon EOS 70D, doch ich bin mit der Kamera sehr unglücklich, weil mir viele Shootings dadurch versaut werden. Von 300 Bildern werden gefühlt 200 nicht ganz scharf. Egal welcher AF Modus, egal wie kurz die Belichtungszeit. Ich weiß nicht, ob es an den günstigen, gebrauchten Objektiven liegt. Doch ein Freund der Fotografie studiert sagte, er hätte mit seiner alten Canon DSLR ähnliche Probleme gehabt und mit seiner Fuji würde nun wieder alles scharf werden.

Ich werde gleich noch den langen Fragebogen zur Kaufberatung hier einfügen, denke aber so eine Einführung ist ggf. auch hilfreich. Die Fuji von dem Freund ist mir einfach zu teuer. Ich möchte meine Ausrüstung verkaufen und nicht allzu viel Geld drauf legen. Mehr als 600€, maximal 700€ (mit viel Schmerzen) soll die Kamera inklusive Objektiv nicht kosten. Ich habe bisher einen Blick auf die Panasonic Lumix G81 geworfen, wollte aber die Profis hier noch fragen, ob es für meine Bedürfnisse in meinem Preisrahmen vielleicht sogar bessere Optionen gibt oder diese schon genau richtig ist. Die Kamera kann gebraucht sein, dann aber nahezu neuwertig (auch wenig Auslösungen) und mit Gewährleistung vom Händler.

Ich habe mir zur Ansicht hier eine G81 inkl. 12-60mm Kitobjektiv für 550€ und eine Lumix DMC-FZ1000G9 für knapp 500€ zur Ansicht bestellt. Ich möchte einfach wissen ob ihr sagt "ja, die XXX aus deiner Auswahl passt schon gut" oder "nein, da fällt mir doch etwas noch deutlich passenderes ein, dass du testen solltest".

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich würde zu 90% Menschen fotografieren. Dabei sind normale Portaits, aber auch Fotos in Bewegung oder mit "mehr Hintergrund" bzw. mehr Geschehen im Hintergrund.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

ich versuche immer neue Models zu finden und wenn jemand zustimmt, nehme ich mir auch gerne einen ganzen Tag dafür Zeit. Allerdings hasse ich stundenlange Nachbearbeitung. Mal eben 10 Minuten Kleinigkeiten retuschieren ist kein Problem, aber danach tagelang am PC zu sitzen versaut mir den Spaß an der Sache.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Canon EOS 70D. 50mm F1.8 Festbrennweite und 100mm F2.8 Macro/Portrait Festbrennweite (Naheinstellgrenze lässt sich mit Schalter umstellen)


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

MAXIMAL 700 Euro insgesamt, besser 600€
Es kommt nur neu oder gebraucht, aber neuwertig (z.B. Retoure/Ausstellungsstück etc.) infrage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

solange ich meine Art der Fotografie damit machen kann, muss ich es nicht erweitern können (ich brauche nichts für Tier, Astrofotografie etc.). Aber schaden kann es natürlich nie.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

Ja, aber ich erinnere mich nicht mehr genau an die Modelle. Es waren nur DSLR`s in ähnlichem Format wie das der 70D.


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

ich hätte gerne eine kompaktere Ausstattung. Die Kamera muss nicht in die Hosentasche passen, aber etwas weniger Gewicht und Platz wäre wünschenswert.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, mit elektronischem Sucher
oder Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv und Sucher (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)

Ansonsten bin ich auch offen. Eigentlich möchte ich aber ungern beim Sensor unter MFT Größe gehen, um zumindest noch bei Dämmerung fotografieren zu können. Eine Lumix DMC-FZ1000G9 habe ich mir auch zur Ansicht bestellt, denke aber das mich der kleine Sensor und möglicherweise auch Größe und Gewicht stören könnten.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
WLAN / Wifi
Bildstabilisierung
....[Ja ] im Body
....[Ja] im Objektiv
Sonstiges: sehr guter AF

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
leicht fortgeschrittener Anfänger. Hatte schon einige Shootings und es kamen einige wie ich finde sehr schöne Bilder bei rum, ich bediene die Kamera dabei auch im manuellen Modus. Trotzdem bin ich noch grün hinter den Ohren bezüglich Fotografie.

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä. (Farben leicht anpassen wäre auch okay, aber nicht mit unzähligen Masken etc)
Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?

Vor allem Präsentationen bei Instagram etc. Trotzdem sollte die Schärfe nicht nur dafür ausreichen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher


wichtig!


14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:

ich bin mir darüber im Klaren, dass mit einem MFT Sensor im Vergleich zu einer Vollformatkamera bzgl. Bokeh und Freistellung Grenzen gesetzt sind, aber ich möchte dahingehend schon Möglichkeiten haben.

15. Folgende Objektive fände ich interessant:

lichtstarkes Zoom (und zum Anfang aus Preisgründen ggf. Kit-Objektiv)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Canon EOS 70D, doch ich bin mit der Kamera sehr unglücklich, weil mir viele Shootings dadurch versaut werden. Von 300 Bildern werden gefühlt 200 nicht ganz scharf. Egal welcher AF Modus, egal wie kurz die Belichtungszeit. Ich weiß nicht, ob es an den günstigen, gebrauchten Objektiven liegt. Doch ein Freund der Fotografie studiert sagte, er hätte mit seiner alten Canon DSLR ähnliche Probleme gehabt und mit seiner Fuji würde nun wieder alles scharf werden.
Hm, irgend etwas stimmt da nicht. Ich kann mit meiner alten 400D und dem EF-S 18-55 der ersten Generation problemlos gestochen scharfe Fotos schießen ... vielleicht beschreibst Du mal die Situationen, in welchen üblicherweise Deine Fotos entstehen. Vielleicht liegt hier schlicht und einfach nur eine Fehlbedienung vor.
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Canon EOS 90D.
Was nun? 70D oder 90D?
10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
leicht fortgeschrittener Anfänger. Hatte schon einige Shootings und es kamen einige wie ich finde sehr schöne Bilder bei rum, ich bediene die Kamera dabei auch im manuellen Modus. Trotzdem bin ich noch grün hinter den Ohren bezüglich Fotografie.
Ich wage mal die vorsichtige Prognose, daß Du Deine Probleme mit einem anderen Kamerasystem nicht lösen wirst! Mit einer 70D (von einer 90D ganz zu schweigen) sind problemlos absolut scharfe Fotos möglich! Aber ich bin mir sicher, daß wir der Sache schon auf den Grund gehen werden! 🧐
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere meist draußen und meist bei gutem Licht, denn sobald es dunkler wird, wird es mit der auch überraschend kompliziert. Vielleicht sind meine Hände nicht ruhig genug, aber wie gesagt habe ich das Problem auch bei extrem kurzen Belichtungszeiten und egal in welchem AF Modus. Wenn ich manuell fokussiere, wird es scharf.

Es ist eine 70D. Hab mich verschrieben.

Ich kann auch gestochen scharfe Fotos schießen, aber das ist gefühlt eher Glückssache. Eine Situation, alles gleich, 30 Fotos und dann vielleicht 3 scharf.

Ich vermute, dass der AF Modus einfach nicht intelligent genug ist. Der macht irgendwas scharf, aber oft nicht das Gesicht. Daher stecke ich meine Hoffnung auch in eine gute Gesichtserkennung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell' hier mal bitte zwei, drei Beispielfotos ein, sonst stochern wir nur im Nebel herum. Grundsätzlich müssen wir dabei aber berücksichtigen, in welche Richtung die Reise gehen wird. Wenn Du definitiv ein anderes Kamerasystem haben möchtest, dann bleiben wir hier in der Systemberatung für eine neue Kamera. Wollen wir hingegen der Sache auf den Grund gehen, warum die meisten Deiner Fotos nicht die gewünschte Schärfe haben, sollte Dein Anliegen besser ins Canon-Unterforum verschoben werden.

Ich persönlich würde Dir raten, nach der Ursache für Deine Problematik zu forschen, denn es kann eigentlich nicht sein, daß von 30 Fotos – vorausgesetzt, es wurde korrekt fokussiert – maximal drei davon scharf sind! Wie gesagt, mit zwei, drei Beispielfotos könnte sich schon eingrenzen lassen, was der Grund für die permanente Unschärfe Deiner Motive ist, das sehen wir dann.

Drei mögliche Gründe könnten sein:
• Die Autofokus-Funktion der Kamera hat einen Defekt!
• Deine Objektive weisen beide einen signifikanten Back- bzw. Frontfokus auf!
• Anwendungs- bzw. Bedienungsfehler!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

zu meiner Canon-Zeit war 50D mit Tamron 60mmF2.0 eine gute Kombi für Portrait - das sollte auch mit der 70D gehen.
Da würd ich eher mal auf die Einstellungen schauen ....

Einen Wechsel zu MFT hab ich damsl auch gemacht - der Sprung von crop 1,6 auf 2 ist kleiner als vermutet. Allerdings brauchst Du da Lichtstarke Objektive für kleine Tiefenschärfe bei Proträt. Das Kit 12-60 ist da grenzwertig. Besser wäre ein Sigma 56F1.4 oder so was dran ....
 
Mit deiner 70D und dem 50mm 1.8 bist du für Portraitfotografie auf jeden Fall erheblich besser ausgestellt als mit der G81 + 12-60 Kit bzw. dem FZ1000 Super-Zoom.

Ich habe mir zur Ansicht hier eine G81 inkl. 12-60mm Kitobjektiv für 550€ und eine Lumix DMC-FZ1000G9 für knapp 500€ zur Ansicht bestellt. Ich möchte einfach wissen ob ihr sagt "ja, die XXX aus deiner Auswahl passt schon gut" oder "nein, da fällt mir doch etwas noch deutlich passenderes ein, dass du testen solltest".
Kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man sich Kamera besorgt / bestellt und erst danach fragt, ob die was taugen...

Wie wäre es denn beispielsweise mit einer Canon R50 (ca. 550€ gebraucht) + RF 50 1.8 (ca. 150€ gebraucht)?
 
Willkommen im Forum,

Mit Sonys der letzten sechs sieben Jahre ist das absolut kein Problem. Die haben schon seit längerem einen sehr brauchbaren Augen AF für Menschen. Je neuer allerdings desto besser.

Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
WLAN / Wifi
Bildstabilisierung
....[Ja ] im Body
....[Ja] im Objektiv
Sonstiges: sehr guter AF
Du hast viele Wünsche.
Ansonsten bin ich auch offen. Eigentlich möchte ich aber ungern beim Sensor unter MFT Größe gehen, um zumindest noch bei Dämmerung fotografieren zu können.
Dazu gehört auch ein lichtstarkes Objektiv.
MAXIMAL 700 Euro insgesamt, besser 600€
Es kommt nur neu oder gebraucht, aber neuwertig (z.B. Retoure/Ausstellungsstück etc.) infrage.

Diese Preisvorstellung ist unrealistisch. Das recht wohl für eine Sony Alpha 6100. Die hat jedoch keinen Bildstabi.

Alte mFT Kameras gibt es natürlich locker zu diesem Preis aber guter AF ist dort eher Wunschdenken.
 
Ich vermute, dass der AF Modus einfach nicht intelligent genug ist. Der macht irgendwas scharf, aber oft nicht das Gesicht.
D.h. du verlässt dich einfach auf die Automatik und setzt nicht den Fokuspunkt manuell dorthin wo du willst? Dann wundern mich die Probleme nicht.
Daher stecke ich meine Hoffnung auch in eine gute Gesichtserkennung.
Das löst das Problem tatsächlich. Gesichtserkennung und vor allem Augen Af ist heute bei den meisten Herstellern sehr gut und zuverlässig (bei Sony und Canon sicher).
 
Ansonsten bin ich auch offen. Eigentlich möchte ich aber ungern beim Sensor unter MFT Größe gehen, um zumindest noch bei Dämmerung fotografieren zu können. Eine Lumix DMC-FZ1000G9 habe ich mir auch zur Ansicht bestellt, denke aber das mich der kleine Sensor und möglicherweise auch Größe und Gewicht stören könnten.
Nun ja, eine FZ1000 ist nur unwesentlich größer und schwerer als eine G81 mit dem 12-60mm:
https://camerasize.com/compact/#689.569,556,ha,f
https://camerasize.com/compact/#689.569,556,ha,t
Und der kleinere Sensor wird ein Stück weit durch ein lichtstärkeres Objektiv ausgeglichen.

Aber gut, für 90% Portraits wäre die FZ1000 trotzdem nicht meine erste Wahl.

Dafür würde ich allerdings auch kein Kitzoom zu einer mFT-Kamera nehmen, sondern gleich eine gute Portrait-Festbrennweite. Da du überwiegend draußen fotografierst z.B. ein Olympus 45mm/1.8, das gibt es gebraucht auf Online-Plattformen mit Widerrufsrecht für recht kleines Geld. Oder ein Panasonic 42,5mm/1.7, das ist etwas teurer. Mit denen hättest du ungleich mehr Freistellungspotential und auch mehr Lowlight-Reserven, wenn es dunkler wird.

Ich kenne deine Kamera nicht, aber nur mal so ein Gedanke:
Du schreibst: "Von 300 Bildern werden gefühlt 200 nicht ganz scharf. Egal welcher AF Modus, egal wie kurz die Belichtungszeit. Ich weiß nicht, ob es an den günstigen, gebrauchten Objektiven liegt"
und "denn sobald es dunkler wird, wird es mit der auch überraschend kompliziert".
Wenn du von günstigen Objektiven redest nehme ich an, dass diese lichtschwach sind. Kann es sein, dass die Fotos gar nicht mal unbedingt unscharf sind, sondern aufgrund von hohen ISO-Werten aufgrund fehlender Lichtstärke und bei sehr kurzen Belichtungszeiten einfach der Detailverlust so hoch ist?

Beispielfotos mit Exif-Daten wären wirklich hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
..

Das löst das Problem tatsächlich. Gesichtserkennung und vor allem Augen Af ist heute bei den meisten Herstellern sehr gut und zuverlässig (bei Sony und Canon sicher).
Die Gesichtserkennung mit der G81 funktioniert schon ganz gut, solange das Gesicht ausreichend groß im Bild ist und auch das Tracking ist ausreichend für Portrait-Shooting. Das Kit ist dazu aber nicht erste Wahl. Die von MissC vorgeschlagen 45/1.8 Olympus oder Panasonic 42.5/1.7 wären da die bessere Wahl. Auch Sigma 30/1.4 oder 56/1.4 eignen sich hervorragend. Wenn es noch länger sein soll, das 75/1.8 von Olympus.
 

Ich würde zu 90% Menschen fotografieren. Dabei sind normale Portaits, aber auch Fotos in Bewegung
Ich kann auch gestochen scharfe Fotos schießen, aber das ist gefühlt eher Glückssache. Eine Situation, alles gleich, 30 Fotos und dann vielleicht 3 scharf.
Dann hast du nach Adam Riese eine Ausschussrate von 90%. So ganz außergewöhnlich ist das aber nicht, denn genau um eine "Ausschussrate >90%" geht es in diesem aktuellen Thread
https://www.dslr-forum.de/threads/wie-ist-eure-ausschussrate
wenn auch mit Tieren statt Menschen.
 
Wie wäre es denn beispielsweise mit einer Canon R50 (ca. 550€ gebraucht) + RF 50 1.8 (ca. 150€ gebraucht)?
Das ist der bisher beste Vorschlag bezüglich Treffsicherheit des Autofokus! Canon ist da führend.

Die R50 hat den fantastischen Augen-(Gesichts) Autofokus der R7.
Ich würde noch versuchen eine R10 für das Budget zu bekommen, die hat einen Joystick zum verschieben des AF Punktes.

Btw, ich würde mir nicht zum Probieren was bestellen und wieder retounieren, denk an den Planeten!
Geh lieber in ein Fachgeschäft.
 
Stell' hier mal bitte zwei, drei Beispielfotos ein, sonst stochern wir nur im Nebel herum. Grundsätzlich müssen wir dabei aber berücksichtigen, in welche Richtung die Reise gehen wird. Wenn Du definitiv ein anderes Kamerasystem haben möchtest, dann bleiben wir hier in der Systemberatung für eine neue Kamera. Wollen wir hingegen der Sache auf den Grund gehen, warum die meisten Deiner Fotos nicht die gewünschte Schärfe haben, sollte Dein Anliegen besser ins Canon-Unterforum verschoben werden.

Ich persönlich würde Dir raten, nach der Ursache für Deine Problematik zu forschen, denn es kann eigentlich nicht sein, daß von 30 Fotos – vorausgesetzt, es wurde korrekt fokussiert – maximal drei davon scharf sind! Wie gesagt, mit zwei, drei Beispielfotos könnte sich schon eingrenzen lassen, was der Grund für die permanente Unschärfe Deiner Motive ist, das sehen wir dann.

Drei mögliche Gründe könnten sein:
• Die Autofokus-Funktion der Kamera hat einen Defekt!
• Deine Objektive weisen beide einen signifikanten Back- bzw. Frontfokus auf!
• Anwendungs- bzw. Bedienungsfehler!
So richtig happy bin ich mit meiner Kamera ohnehin nicht, aber wenn man der Sache so auf den Grund gehen kann, dass die Bilder zuverlässig scharf werden, würde ich eine Anschaffung natürlich nochmal überdenken.


Hier mal zwei Beispielfotos. Beide ohnehin "Ausschuss", weil nicht so toll, aber darum soll es ja nicht gehen. Das Foto wo er steht ist ein Extrembeispiel. Bei dem wo er sitzt ist es aber auch das Problem, dass nix knackig scharf wurde. Wie gesagt geschieht es auch oft in der gleichen Situation mit den gleichen Kameraeinstellungen, dass vieles unscharf ist und manches scharf
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz außergewöhnlich ist das aber nicht, denn genau um eine "Ausschussrate >90%" geht es in diesem aktuellen Thread
https://www.dslr-forum.de/threads/wie-ist-eure-ausschussrate
wenn auch mit Tieren statt Menschen.
Ausschuss heisst dort aber nicht unbedingt nur technischer Ausschuss, sondern Bilder die dem Fotografen einfach nicht gefallen. Es gibt tatsächlich Kameras, die auch im Serienbildmodus mit 20fps 20 scharfe Bilder abliefern. Da löscht man dann 19 und behält nur eines obwohl die anderen technisch auch gut sind.

Wenn jemand 90% unscharfe Bilder schiesst bei Portraits, liegt es vermutlich am Fotografen und nicht an der Kamera.
 
Hi

zu meiner Canon-Zeit war 50D mit Tamron 60mmF2.0 eine gute Kombi für Portrait - das sollte auch mit der 70D gehen.
Da würd ich eher mal auf die Einstellungen schauen ....

Einen Wechsel zu MFT hab ich damsl auch gemacht - der Sprung von crop 1,6 auf 2 ist kleiner als vermutet. Allerdings brauchst Du da Lichtstarke Objektive für kleine Tiefenschärfe bei Proträt. Das Kit 12-60 ist da grenzwertig. Besser wäre ein Sigma 56F1.4 oder so was dran ....

Ich habe ja schon die meisten AF Einstellungen durch. Was oft, aber nicht immer hilft, ist den AF Punkt manuell zu verschieben. Aber das kann man ja nicht bei jedem Bild machen. Dauert viel zu lang.
Mit deiner 70D und dem 50mm 1.8 bist du für Portraitfotografie auf jeden Fall erheblich besser ausgestellt als mit der G81 + 12-60 Kit bzw. dem FZ1000 Super-Zoom.


Kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man sich Kamera besorgt / bestellt und erst danach fragt, ob die was taugen...

Wie wäre es denn beispielsweise mit einer Canon R50 (ca. 550€ gebraucht) + RF 50 1.8 (ca. 150€ gebraucht)?

Rein theoretisch wäre das bestimmt ein ganz gutes Setup. Aber praktisch eher nicht :D. Naja, ich habe mich ewig damit befasst und nach langer Suche zwei Modelle bestellt. Dann kam aber der Gedanke: "Oh man, vielleicht ist das doch nicht die beste Lösung und ich ärgere mich nur, was falsches gekauft zu haben".

Wenn ich mir eine neue Kamera kaufe, kommt Canon wegen schlechter Erfahrungen natürlich ungern infrage. Der Fotografiestudent sagt auch, dass fast keiner aus seinem Jahrgang oder von den Profs noch Canon nutzt. Mag vielleicht auch Zufall sein... ich weiß es nicht.
Willkommen im Forum,

Mit Sonys der letzten sechs sieben Jahre ist das absolut kein Problem. Die haben schon seit längerem einen sehr brauchbaren Augen AF für Menschen. Je neuer allerdings desto besser.


Du hast viele Wünsche.

Dazu gehört auch ein lichtstarkes Objektiv.


Diese Preisvorstellung ist unrealistisch. Das recht wohl für eine Sony Alpha 6100. Die hat jedoch keinen Bildstabi.

Alte mFT Kameras gibt es natürlich locker zu diesem Preis aber guter AF ist dort eher Wunschdenken.

Testberichte sprechen bei der G81 von einem ultra schnellen und guten AF, auch im Vergleich zu den Sonys. Zudem haben die Sony halt keinen Bildstabi, was auch wieder die Gefahr leichter Unschärfe erhöht. Das alles war mit ein Grund für die Auswahl. MFT finde ich aber auch attraktiv, weil die Objektive bezahlbar sind. Bei den APS-C Systemkameras sind die halt oft unbezahlbar. Sony wäre da grundsätzlich schon interessant, mein Favorit wäre jedoch Fujifilm. Aber... Geld. Wenn die alten DSLR da so gut sind, wie hier teils erwähnt, wäre das ja Budgettechnisch auch kein Problem :).


D.h. du verlässt dich einfach auf die Automatik und setzt nicht den Fokuspunkt manuell dorthin wo du willst? Dann wundern mich die Probleme nicht.

Das löst das Problem tatsächlich. Gesichtserkennung und vor allem Augen Af ist heute bei den meisten Herstellern sehr gut und zuverlässig (bei Sony und Canon sicher).

In einem Shooting möchte ich nicht "nur" Bilder machen im Sinne von "stell dich da hin und halt still". Manchmal entstehen ja zwischendurch, während sich jemand umzieht/bewegt die besten Momente. Wie gesagt.... ein Freund studiert Fotografie, fotografiert regelmäßig mit allem von Polaroid, alten Analogkameras, seiner Fuji APS-C, Vollformat und Mittelformat und meinte selbst, dass darf so nicht sein und er hätte damit keine Probleme. Abdrücken und es klappt.

Selbst wenn mein Model stillhält, ist der Ausschuss aber genauso groß :D.

Nun ja, eine FZ1000 ist nur unwesentlich größer und schwerer als eine G81 mit dem 12-60mm:
https://camerasize.com/compact/#689.569,556,ha,f
https://camerasize.com/compact/#689.569,556,ha,t
Und der kleinere Sensor wird ein Stück weit durch ein lichtstärkeres Objektiv ausgeglichen.

Aber gut, für 90% Portraits wäre die FZ1000 trotzdem nicht meine erste Wahl.

Dafür würde ich allerdings auch kein Kitzoom zu einer mFT-Kamera nehmen, sondern gleich eine gute Portrait-Festbrennweite. Da du überwiegend draußen fotografierst z.B. ein Olympus 45mm/1.8, das gibt es gebraucht auf Online-Plattformen mit Widerrufsrecht für recht kleines Geld. Oder ein Panasonic 42,5mm/1.7, das ist etwas teurer. Mit denen hättest du ungleich mehr Freistellungspotential und auch mehr Lowlight-Reserven, wenn es dunkler wird.

Ich kenne deine Kamera nicht, aber nur mal so ein Gedanke:
Du schreibst: "Von 300 Bildern werden gefühlt 200 nicht ganz scharf. Egal welcher AF Modus, egal wie kurz die Belichtungszeit. Ich weiß nicht, ob es an den günstigen, gebrauchten Objektiven liegt"
und "denn sobald es dunkler wird, wird es mit der auch überraschend kompliziert".
Wenn du von günstigen Objektiven redest nehme ich an, dass diese lichtschwach sind. Kann es sein, dass die Fotos gar nicht mal unbedingt unscharf sind, sondern aufgrund von hohen ISO-Werten aufgrund fehlender Lichtstärke und bei sehr kurzen Belichtungszeiten einfach der Detailverlust so hoch ist?

Beispielfotos mit Exif-Daten wären wirklich hilfreich.

Eine gebrauchte Festbrennweite als Ergänzung wäre natürlich durchaus denkbar. Wenn ich merke, dass ich mit der Kamera klar komme, würde ich die Investition natürlich in Kauf nehmen. Coole Seite übrigens, ich dachte die FZ1000 wäre viel größer.

Meine Objektive sind keine "billigen, lichtschwachen". Wie gesagt... 50mm F1.8 und 100mm F2.8. Die Objektive waren halt gebraucht und daher günstig. Vielleicht "zu" günstig... ich weiß es nicht.

Versuche es mit Deiner 70D doch einfach mal mit der Gesichtserkennung, die ist für Deine Kamera nämlich im Liveview-Modus verfügbar, siehe auch hier: KLICK!

Ich schaue gleich mal im Menü nach, ob ich das schon aktiviert hatte. Wäre natürlich witzig, wenn das Problem nur daran lag...

Würde ich nicht sagen:

Wobei ich an Canon APS-C die 50mm bevorzugen würde!

Habe ich :D. Mag den Look von 100mm für Portraits aber lieber. F2.8 ist auch mehr als ausreichend. Fotografiere fast nie unter F3, denke ich. Liegt natürlich auch daran, das sonst erst recht nix scharf wird :D.

Die Gesichtserkennung mit der G81 funktioniert schon ganz gut, solange das Gesicht ausreichend groß im Bild ist und auch das Tracking ist ausreichend für Portrait-Shooting. Das Kit ist dazu aber nicht erste Wahl. Die von MissC vorgeschlagen 45/1.8 Olympus oder Panasonic 42.5/1.7 wären da die bessere Wahl. Auch Sigma 30/1.4 oder 56/1.4 eignen sich hervorragend. Wenn es noch länger sein soll, das 75/1.8 von Olympus.

Ich denke bei MFT fände ich so 50-70mm ganz gut für Portraits. Bei der Canon mag ich ja den Look von dem 100mm Objektiv wie gesagt sehr.

Dann hast du nach Adam Riese eine Ausschussrate von 90%. So ganz außergewöhnlich ist das aber nicht, denn genau um eine "Ausschussrate >90%" geht es in diesem aktuellen Thread
https://www.dslr-forum.de/threads/wie-ist-eure-ausschussrate
wenn auch mit Tieren statt Menschen.

Aber auch soviel Ausschuss wegen Unschärfe?

Das ist der bisher beste Vorschlag bezüglich Treffsicherheit des Autofokus! Canon ist da führend.

Die R50 hat den fantastischen Augen-(Gesichts) Autofokus der R7.
Ich würde noch versuchen eine R10 für das Budget zu bekommen, die hat einen Joystick zum verschieben des AF Punktes.

Btw, ich würde mir nicht zum Probieren was bestellen und wieder retounieren, denk an den Planeten!
Geh lieber in ein Fachgeschäft.
Wir haben hier kein Fachgeschäft in der Stadt, sonst wäre ich tatsächlich dorthin gegangen :D. Den AF Punkt kann ich auch bei der 70D verschieben. Finde ich nur zu langwierig in einigen Situationen. Die R50 kann ich mir ja mal anschauen, auch wenn ich natürlich Canon traumatisiert bin :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die G81 ist auf dem Stand der GX80 und hat einen sehr schnellen und treffsicheren AF.
Für Portraits mit Freistellungseffekt am besten mit dem günstigen und kompakten Olympus 45/1.8 oder dem Pana 42,5/1,7 oder dem o.g. Sigma kombinieren.
 
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