Was klar für CNX2 spricht, ist das Alleinstellungsmerkmal "U-Point-Technologie". Das bietet sonst kein anderer RAW-Konverter. Kontrollpunkte können individuell gesetzt werden, um Bildbereiche selektiv bearbeiten zu können. Die Wirkung ist ähnlich wie beim Arbeiten mit mehreren Ebenen, nur dass man halt keine Ebenen braucht. Hier gibt's mehr Infos dazu:
http://www.upoint.com/.
Ferner ist natürlich für einen Nikon-Besitzer praktisch, dass die internen Kameraeinstellungen mit berücksichtigt werden. Andere Konverter können das nicht.
M.E. kann man als Nikonianer mit CNX2 auf jeden Fall bessere Ergebnisse erzielen als mit LR. Ist halt meine persönliche Meinung nach etlichen Tests. OK, OK, vielleicht bin ich jetzt in manchen Augen ein "Fanboy"...
Die Bildverwaltung kann man dann mit ViewNX2 machen. Ist eh bei jeder Nikon schon mit dabei. Aus der Oberfläche von ViewNX2 lässt sich CNX2 auch bequem aufrufen. ViewNX2 bietet ebenso wie LR die Möglichkeit, Bilder mittels eines Kartenmoduls mit GPS-Koordinaten zu bestücken bzw. anzuzeigen.
Der einzige Vorteil von LR, den ich überhaupt noch sehe, ist die große Community im Netz und die Vielfalt an Plugins, die es dafür gibt.
Natürlich ist LR in Verbindung mit Viveza (Plugin mit U-Point-Technologie von Nik) eine Überlegung wert. Die Kosten für beides zusammen sind nicht so viel höher als für die Anschaffung von CNX2. Jedoch sollte man bedenken, dass bei jedem Plugin-Aufruf aus LR heraus der nicht-destruktive Workflow unterbrochen wird.