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NEC PA271W oder EIZO SX2462W

.globe

Themenersteller
Hallo,

im Rahmen meiner Recherchen zu einem neuen Monitor bin ich auf diese Modelle gestoßen.

NEC PA271W
EIZO SX2462W

Genutzt werden soll der Monitor hauptsächlich für die Bildbearbeitung in PS CS4 und LR3 sowie zum Filme schauen. Die bearbeiteten Bilder sollen danach über einen professionellen Dienstleister ausgedruckt werden. Meine Grafikkarte ist eine Asus eah3650.
Eigentlich habe ich mich nach dem prad Testbericht schon für den NEC entschieden, weil er laut Test die Nase vorn hat, aufgrund der Farbemulation und der auch damit verbundenen besseren Wiedergabequalität der Videodaten. Außerdem wären es 27 statt 24 Zoll. Gäbe es trotzdem Gründe die bei meinem Anwendungsgebiet für den Eizo sprechen würden? Wie wichtig ist die Farbemulation tatsächlich?

Außerdem ergibt sich beim Kauf des neuen Monitors auch die Frage der Kalibrierung des Monitors? Meine erste Frage diesbezüglich wäre, welche Variante ich wählen sollte: Hardware oder Softwarekalibrierung?
Ich habe mir den Artikel dazu auf prad.de durchgelesen und doch gibt es einige offene Fragen. Zum einen heißt es die Hardwarekalibrierung biete den Vorteil, dass der Farbraum des Monitors vollständig genutzt werden kann.
Andererseits wird im prad Testartikel zum NEC PA271W erwähnt, dass bei Kalibrierung mit dem Silver Haze Pro Bundle von Quato (iColor Display + X-Rite DTP94), das Wegfallen einer Hardwarekalibrierung angesichts der exzellenten Ergebnisse im Rahmen der Softwarekalibrierung meist verschmerzbar sei. Was bedeutet dieses meist???
Was bietet mir als Anwender den größeren Nutzen?
Wie aufwendig sind die Verfahren im Vergleich zueinander?

Vielen Dank.

Daniel
 
Gäbe es trotzdem Gründe die bei meinem Anwendungsgebiet für den Eizo sprechen würden?
Evtl. die offensichtlichen, insofern sie für Dich eine Rolle spielen:
- etwas günstiger
- weniger Platzbedarf
- vermutl. geringerer Stromverbrauch
- 5 Jahre Vor-Ort-Garantie

Außerdem ergibt sich beim Kauf des neuen Monitors auch die Frage der Kalibrierung des Monitors? Meine erste Frage diesbezüglich wäre, welche Variante ich wählen sollte: Hardware oder Softwarekalibrierung?
Wenn die Wahl denn besteht, ist eine Hardwarekalib. vorzuziehen. I.d.R. sind damit jedoch höhere Kosten verbunden, welche sich oft nur für Spezialfälle lohnen.

Ich habe mir den Artikel dazu auf prad.de durchgelesen und doch gibt es einige offene Fragen. Zum einen heißt es die Hardwarekalibrierung biete den Vorteil, dass der Farbraum des Monitors vollständig genutzt werden kann.
Andererseits wird im prad Testartikel zum NEC PA271W erwähnt, dass bei Kalibrierung mit dem Silver Haze Pro Bundle von Quato (iColor Display + X-Rite DTP94), das Wegfallen einer Hardwarekalibrierung angesichts der exzellenten Ergebnisse im Rahmen der Softwarekalibrierung meist verschmerzbar sei. Was bedeutet dieses meist???
Solange Du nicht absolut auf farbverbindliches Arbeiten angewiesen bist, bringen Dir die minimalen Vorteile der Hardwarekalib. keinen Gewinn, und selbst dann wird es praktisch keinen Unterschied machen, da der Monitor bereits so gut geregelt ist bzw. sich durch Dich einstellen läßt, daß de facto keine/minimale Korrekturen in der LUT der Grafikkarte notwendig werden.

Was bietet mir als Anwender den größeren Nutzen?
Wie aufwendig sind die Verfahren im Vergleich zueinander?
Beide Verfahren sind für die gewählten hochwertigen Displays von praktisch gleichem Nutzen. Der Aufwand für die Kalib./Profilierung an sich ist auch gleich, eher noch mit Vorteil für die Hardwarevariante. Beide Geräte erfordern jedoch spezifische Software und (Colorimeter-) Hardware für die Hardwarekalib., die speziell für den NEC recht teuer und schwieriger erhältlich ist.
 
Grundsätzlich würde ich von diesen beiden Kandidaten IMMER den NEC bevorzugen.
Die Gründe dürften bereits bekannt sein.
Größer, hochauflösender, leistungsfähiger und eben die echte Farbraumemulation.

Zur Kalibration an sich:
Vom Ergebnis her mag es sein, dass man sagen könnte es kommt auf's gleiche raus. In der Praxis ist es aber eben nicht 88.

Softwarekalibrierung mit Quato-Soft und DTP94:
Weißpunkt irgendwo zwischen 500 und 700° daneben, + jedesmal wenn man von Adobe in den sRGB Farbraum wechselt, müssen auch die Regler am Monitor wieder "passend" gestellt werden.
Von allein passiert hier gar nichts!

Anders bei der Hardwarekalibrierung mittels Spectraview II und NEC MDSV Sensor.
Weißpunkt haut hin, weil das Messgerät Korrekturkurven für NEC Monitore programmiert bekommen hat, und man muss das umfangreiche Monitormenü eben gar nicht mehr anfassen. Das Ganze erledigt sich halt vollkommen von allein, wird auf der Festplatte sowohl für Adobe als auch sRGB gespeichert, und ist auf Doppelklick aufrufbar. Sprich: Profil wird geladen und die Regler des Monitors werden auf die letzte Messung sRGB oder Adobe RGB passend gestellt.
Das ist schon ein gewaltiger Unterschied bei der täglichen Arbeit im Vergleich zur Softwarekalibrierung.

Letztes Argument "pro Eizo" sind die 5 Jahre Herstellergarantie.
Aber auch hierzu gibt es eine Lösung von NEC. Man muss nur die richtigen Leute fragen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißpunkt irgendwo zwischen 500 und 700° daneben, + jedesmal wenn man von Adobe in den sRGB Farbraum wechselt, müssen auch die Regler am Monitor wieder "passend" gestellt werden.
Die generische Korrektur ist für das Spektrum beider Bildschirme in Verbindung mit dem DTP94 genau genug. NEC geht ja in SV II mit "ihrem" EOD2 keinen großartig anderen Weg. Vor dem Hintergrund von Metamerieeffekten ist es dann ohnehin schwierig, von *dem* korrekten Ergebnis zu sprechen.

jedesmal wenn man von Adobe in den sRGB Farbraum wechselt, müssen auch die Regler am Monitor wieder "passend" gestellt werden.
In der Regel arbeitet man ja in einem gemanagten Workflow. D.h. man kalibriert nur einmal mit nativem Monitorfarbraum und seinen gewünschten Parametern. Ein fixes Gamma von 2.2 und die sRGB Gradation liegen so nah beisammen, dass etwaige Tonwertverluste durch Transformationen eines CMM nicht ins Gewicht fallen. Ein weiteres Profil würde ich in dem Zusammenhang bei der Nutzung des NEC ggf. für ECI-RGB 2.0 anlegen, da man die L*-Gradation hier verlustfrei per OSD Einstellung erreichen kann.

Spätestens über MP ist auch das Handling mit zusätzlicher Nutzung der Farbraumemulation relativ unproblematisch (übrigens greift auch SV II bei Verwendung der Farbraumemulation für die Profilerstellung nicht auf die Daten der Profilierung zurück, sondern arbeitet hier wie MultiProfiler fix) und komfortabel.

Ich will die Hardwarkalibration der PAs mit SV II damit aber keinesfalls abwerten. Nur: Wenn das Quato Silver Haze Pro Bundle bereits vorhanden ist, oder man auch andere Bildschirme kalibrieren/ profilieren möchte, sollte man abwägen. Wird die Farbraumemulation exzessiv eingesetzt, d.h. überwiegend in nicht gemanagter Umgebung gearbeitet, vereinfacht man sich den Workflow, wie von TFTshop angedeutet, zusätzlich (MultiProfiler ist aber eine Alternative, die keine zu großen Abstriche erfordert). In diesem Fall sollte man als Alternative aber auch über einen Eizo CG nachdenken. Die Implementierung in Color Navigator ist aus meiner Sicht noch etwas besser (teilweise inkl. der Möglichkeit, Drifts über Neuvermessung eines neutralen Gerätezustandes auszugleichen), dafür setzen die NECs ein bildschirminternes Gamut Mapping (relativ farbmetrisch) um. Das ist interessant bei der Simulation von Farbräumen, die über den nativen Bildschirmfarbraum hinausgehen.

Falls möglich, würde ich derzeit bei SV II abwarten, was die Unterstützung für das neue EyeOne Display Pro betrifft. Das NEC OEM EOD2 hat zwar den Vorteil, selektiert zu sein und (entweder intern oder in Software) auf geeignete Korrekturen für das WCG-CCFL Spektrum zurückzugreifen, leidet aber weiterhin an der mäßigen Alterungsbeständigkeit (nicht vollständig gekapselt) der Gelantine-Filter. Mit der neuen X-Rite Sonde hätte man das derzeit (und sicher auch mittelfristig) ideale Colorimter im Consumer-Bereich zur Hand.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Hardwarekalibrierung kann ich nur sagen das es für Privatpersonen nicht lohnt die höheren Kosten zu investieren. Ich stütze mich auf ein Telefonat mit einer EIZO Mitarbeiterin. Mir wurde gesagt das es sich nur lohnt wenn es auf professionelle Verarbeitung für den Druck ankommt. Damit war nicht gemeint das man sich ein paar kleine Bilder am Pc zu Hause druckt.

Da der größte Teil der Fotos im privaten Bereich am PC gesichtet wird lohnt es sich also nicht mehr Geld auszugeben als nötig.
Ich verkaufe zum Teil auch auf Stockfotoagenturen - das meiste was ich dort verkaufe bedarf auch keiner Hardwarekalibrierung - selbst auf das AdobeProfil könnte man verzichten da die Fotos zum größten Teil am Monitor verwendet werden. Und da haben die wenigsten einen der das AdobeProfil zu min. 98% wiedergeben kann. Auch da wurde mir geraten das RGB Profil zu verwenden.
Ich hoffe das sagt alles aus.

Ich persönlich bevorzuge EIZO - aber das muß jeder selbst entscheiden.

Von der größe her würde ich einen 24-Zöller bevorzugen wenn ich nicht über einen Riesenschreibtisch verfüge.
Hatte vorübergehend einen großen Samsung - Der war definitiv zu groß wenn man dicht davor sitzt.

Gruß Frank
 
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

Die Meinungen gehen ja doch ein wenig auseinander, da muss ich wohl erst noch tiefer in die Materie Monitorkalibrierung und Farbmanagement einsteigen. Habe mir zwar schon einige ’Basics’ angelesen, bin aber wie mir eure Antworten zeigen bin ich wohl doch erst noch am Anfang.

Wenn ich es richtig verstanden habe, brauche ich die Farbemulation sobald ich in eine Umgebung ohne gemanagten Farbraum wechsle. Heißt das, ich habe ein Profil zur Bildbearbeitung und eines für Windows bzw. Office und Video, welche ich je nach Verwendung dann aktiviere?

Das Ganze erledigt sich halt vollkommen von allein, wird auf der Festplatte sowohl für Adobe als auch sRGB gespeichert, und ist auf Doppelklick aufrufbar. Sprich: Profil wird geladen und die Regler des Monitors werden auf die letzte Messung sRGB oder Adobe RGB passend gestellt.
Muss ich dann bei der Softwarekalibrierung jedes Mal am Monitor die Werte verändern bzw. anpassen? Bei der Hardwarekalibrierung hingegen nur per Mausklick ein anderes Profil auswählen? Das wäre aus meiner Sicht ein dickes Plus für die Hardwarekalibrierung.

MultiProfiler ist aber eine Alternative, die keine zu großen Abstriche erfordert

Welche Abstriche wären das denn? Inwiefern sind diese für den nicht-professionellen Einsatz relevant?

Falls möglich, würde ich derzeit bei SV II abwarten, was die Unterstützung für das neue EyeOne Display Pro betrifft.

Wann wird sich denn da voraussichtlich etwas abzeichnen?

Grüße,

Daniel
 
Muss ich dann bei der Softwarekalibrierung jedes Mal am Monitor die Werte verändern bzw. anpassen? Bei der Hardwarekalibrierung hingegen nur per Mausklick ein anderes Profil auswählen? Das wäre aus meiner Sicht ein dickes Plus für die Hardwarekalibrierung.

Wenn man das Ganze weniger akademisch betrachtet, ist es genau das was in der Praxis den Unterschied ausmacht.

Wann wird sich denn da voraussichtlich etwas abzeichnen?

Wenn ich mir die bisherigen Informationen von anderen Herstellern (Quato oder Basiccolor) zu Grunde lege, scheint sich an diesen Fronten erst zum Ende des Jahres etwas bewegen. Nicht anders wird es auch bei Spectraview II sein. -Wobei ich hier vermute, dass es ein einfaches Softwareupdate und keine vollkommen neue Software geben wird.
Hier muss schließlich nur das neue Messgerät in die Liste unterstützter Messsonden eingebunden werden.
 
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