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Nahlinsen bei 300mm

Radomir Jakubowski

Themenersteller
Ich hab noch ne Nahlinse 58mm +4. Ich weiß aber, dass die bei 300mm Brennweite nicht funzt.
Wollte mir das Canon 75-300mm IS oder Ähnliches kaufen. Nun bleibt nur die Frage bis wie viele dpt. ich bei 300 mm + 1,6 fach. Crop also 480mm benutzen kann ?
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass +2 noch funzen soll. Bevor ich aber etwas falches bestelle würde ich gerne sicher gehen. Wie ist das also?
Danke
 
Es gibt keinen einsichtigen Grund, warum eine Nahlinse mit 4 Diotrie nicht bei 300mm funktionieren sollte, das ist bestefalls eine (wie auch immer geartete) unverträglichkeit eben dieses einen Objektivs mit der Nahlinse (wobei ich mir das eigentlich auch nicht vorstellen kann). An meinem 100-300 EX hab ich derzeit eine 11,7 Dioptrie Nahlinse im Einsatz ;).

Nebenbei: Der Nahlinse und auch dem Objektiv sowie den Gesetzten der geometrischen Optik ist es völlig egal, wo groß der Sensor/Film hinter der Optik ist ... also über den Sensorcrop brauchst du dir keine Gedanken zu machen.
 
Hab grad nur ne Minolta Dynax 700si mit nem Sigma 3,5-4,5/70-210mm zum testen da. und bei 210mm funzt die Nahlinse +4 nicht meh richtig. Bis ca. 180mm geht alles ohne Probs. Danach nicht mehr. Man kann zwar im MF noch was erkennen aber scharf wie bei 70-180mm bekommt man es nicht mehr. Woran kann das liegen?
 
Wie gesagt: Eigentlich ist das von dir beschriebene Phänomen nicht wirklich nachvollziehbar. Probier mal folgendes: Objektiv auf 210mm, Fokus auf unendlich, Nahlinse drauf. Dann suchst du indem du die Kamera vor und zurück bewegst den Schärfepunkt. Er sollte ca. 25cm vor der Nahlinse liegen.

Gehe ich recht in der Annahme, daß das Sigma bei fokussieren seine Länge verändert? Dann sind die Probleme des AF verständlich, die Kamera versucht zu fokussieren, dabei ändert sich aber die Distanz Nahlinse-Motiv, was dann wieder zu einem anderen fokuspunkt führt, die Kamera korrigiert erneut und es fängt wieder von vorne an. Je nach Schrittweite kann die Kamera dann nicht die richtige Stellung finden.

Daher alles feststellen und mit der ganzen Kamera fokussieren. Auf dem Stativ hilft dann z.B. ein Makroschlitten.
 
Odin_der_Weise schrieb:
Wie gesagt: Eigentlich ist das von dir beschriebene Phänomen nicht wirklich nachvollziehbar. Probier mal folgendes: Objektiv auf 210mm, Fokus auf unendlich, Nahlinse drauf. Dann suchst du indem du die Kamera vor und zurück bewegst den Schärfepunkt. Er sollte ca. 25cm vor der Nahlinse liegen.

Gehe ich recht in der Annahme, daß das Sigma bei fokussieren seine Länge verändert? Dann sind die Probleme des AF verständlich, die Kamera versucht zu fokussieren, dabei ändert sich aber die Distanz Nahlinse-Motiv, was dann wieder zu einem anderen fokuspunkt führt, die Kamera korrigiert erneut und es fängt wieder von vorne an. Je nach Schrittweite kann die Kamera dann nicht die richtige Stellung finden.

Daher alles feststellen und mit der ganzen Kamera fokussieren. Auf dem Stativ hilft dann z.B. ein Makroschlitten.

Manfrotto 454 ist ein geiler Schlitten! :-)
 
Wie gesagt: Prinzipiell spricht nichts optisch dagegen daß er funtkioniert, es gibt da keine feste Grenze die irgendwas mit der Brennweite zu tun hat. Es hat vielmehr etwas mit der Schrittweite des AF-Motors und dem Auszug des Tubus pro AF-Schritt beim Fokussieren zu tun, und das ist bei jedem Objektiv individuell anders.
 
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