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Nachthimmel (Zeitraffer) - wie geht das?

Gast_218360

Guest
Nabend.
Ich würde gerne mal einen Zeitraffer vom Nachthimmel (~17Uhr-9Uhr) machen.
Allerdings weiß ich nicht

a) welche Einstellungen perfekt dafür sind (ISO hoch, Brennweite < 20, Blende?, Belichtungszeit dementsprechend anpassen).

b) wie ich die Kamera zu dieser Jahreszeit am besten vor Kälte etc. schütze.

c) wie ich am Ende ein flüssig-weiches Video hinbekomme.


ZU c): Ich habe mal ein paar Testshot's gemacht > 20 und die dann zusammengefügt; lief zwar schnellgenug, aber dennoch konnte man die einzelnen Bilder erkennen.. :(

vllt. habt ihr ja noch weitere Tipp's für mich :top:

PS: Meine Kamera Canon EOS 1000D
 
a) ja. ISO hoch, Blende so 3-4 über Offenblende (kommt auf's Objektiv an...), Brennweite bestimmt dir nur den Ausschnitt vom Himmel und Vordergrund den du sehen möchtest, ist also "egal". Belichtungszeit so, dass du auf dem Bild was erkennen kannst, richtig.

b) brauchste vermutlich gar nicht, da wenn die Kamera sich nur langsam abkühlt/erwärmt auch nix passiert. Nur nicht morgens im laufenden Betrieb dann nach der ganzen Nacht draussen auf einmal ins warme Badezimmer holen, dann beschlägts dir überall...

c) 25 Bilder / s ... ab da wird's flüssig. Wenn es dann immer noch "ruckelt", hast du einfach zuviel Bewegung im Bild ...
 
Hallo,

ich nehme jetzt mal an Du willst für einen ersten Versuch nicht unbedingt die Dämmerungen mit einbeziehen, denn sonst wird es gleich sehr viel komplizierter.

Für einen ersten Versuch eines nächtlichen Zeitraffers würde ich die Zeit um Vollmond vorschlagen, denn dann ist die Landschaft wenigstens etwas beleuchtet und es gibt auch Veränderungen durch die verschiedenen Schattenwürfe.

Als Einstellungen empfehle ich jetzt mal aus dem Bauch heraus 400-800ISO, Blende 4,0-5,6, eine Brennweite kleiner 20mm und eine Belichtungszeit von max. 30 sek. Sollte die Optik auch mit grösserer Blende vernünftig abbilden kann natürlich auch eine weiter geöffnete Blende und geringere Verstärkung gewählt werden. Anschliessend die Einzelbilder in ein Video mit 25 fps pressen und gut ist es.

Um den Schutz der Kamera vo Kälte mußt Du dich nicht weiter kümmern, aber um eine sichere Stromversorgung und notfalls um eine leichte Beheizung der Optik im Taufall vorzubeugen.

MfG

Rainmaker
 
Dämmerung und Morgensonne wollte ich EIG. miteinbeziehen - aber ich glaube, dass ich das (erstmal) verschiebe..

________

könntet ihr mir denn vllt. trotzdem schon Tipps für eine Dämmerung-Nachts-Morgensonne-Aufnahme geben? :lol:

gibt's da irgendwie eine automatische Erkennung bzw. kann man sowas am Fernauslöser (Timer) einstellen?

## n' schönen Abend wünsch ich euch noch :D:top:

PS: Danke schonmal :angel:
 
Das Problem ist folgendes:

Wenn du eine korrekt belichtete Dämmerung (kurz nach Sonnenuntergang) hast, dann werden die Zeiten, die du belichten musst, um ein korrekt belichtetes Bild zu erhalten, mit der Zeit länger. Weil es ja dunkler wird. D.h. wenn du zu jeder Zeit eine korrekte Belichtung (alles gut ausgeleuchtet) haben willst, werden die Wolken auf deinem Video immer schneller ziehen, bis die Dunkelheit erreicht ist. Wenn du die Belichtungszeit etwa auf 10 Sekunden fest einstellst, wird das Bild zwangläufig dunkler. Man muss also abschätzen, was man haben möchte:

Entweder konstante Belichtung, oder wechselnde Lichtverhältnisse.

Ansonsten:
-Stativ
-Spiegelvorauslösung (falls möglich)
-Brennweite nach Gefühl
-Fokus auf unendlich
-ISO so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig
-abblenden, um 1) mehr Schärfentiefe zu erhalten und 2) das Optimum an Qualität aus dem Objektiv rauszuholen
-Intervallaufnahme (falls möglich, am besten mit Fernauslöser)
-Belichtung je nach Situation
-Handtuch bei starker Kälte um Kamera wickeln (nicht übers Objektiv und Belichtungsmesser ;))

Anschießend die Bilder mit - beispielsweise dem Windows Movie Maker - aneinanderfügen, sodass 24 Bilder pro Sekunde abgespielt werden. Dazu die Anzeigedauer pro Bild auf 0,04167 Sekunden einstellen.
Wenns noch etwas sanfter gehen soll: einfach die Bilder ineinander überblenden :cool:
 
Am einfachsten wär's vermutlich wenn Du Dich bei Bernds Seminar anmeldest: http://www.koelner-filmhaus.de/index.php/produktion/veranstaltungen

Er weiß auf was es zu achten gilt.

Ansonsten ein paar kurze Worte von mir:
Die Einstellungen hängen davon ab was Du genau meinst. Meinst Du "Sternenhimmel in der Stadt", dann liegst Du mit ISO 800, f/4 und 15s richtig weil alles "höhere" sowieso nur in einem helleren Himmel aber nicht mehr Sternen resultiert.
Meinst Du den "Sternenhimmel weitab der Zivilisation" dann nimmst Du besser ISO 3200, f/2.8 und 25s, dann kriegst Du nämlich die Milchstraße etc. auch drauf.

Zu Deiner letzten Frage kannst Du Dir mal das Tutorial dazu auf meiner Website (Signatur) anschauen.

Viele Grüße,
Pascal
 
@ DerGeograph2010

das hört sich kompliziert an :D
mal sehen, was sich daraus machen lässt.


@ Passi

"Sternenhimmel weitab der Zivilisation" würde es eher treffen.
Vielleicht mit etwas Landschaft oder ein paar Häusern...


wie man ein Zeitraffer-Video erstellt ist mir schon klar ^^
nur bei sowas mit Himmel und Sternen war ich mir unsicher, aber danke :top:
 
Ich weiss auch nicht, wieso immer dazu geraten wird, abzublenden. Ich mache zwar selber keine Timelapse, aber sonst sehr viele Nachtaufnahmen und das Prinzip ist ja etwa das gleiche. Ich finde den Einfluss von Rauschen viel schlimmer als wenn in den Ecken etwas nicht mehr 100%ig scharf ist. Insbesondere wenn das Ergebnis dann nur 2MP hat (FullHD), sieht man das sowieso kaum. Also mein Tipp: Blende auf und mit möglichst lichtstarkem Weitwinkelobjektiv fotografieren. Dann kannst du mit der ISO so weit runter wie's geht. Die Belichtungszeit sollte ebenfalls immer so lang wie möglich (abhängig von der Brennweite) gewählt werden, damit man dort nicht noch Potential verschenkt.
Wenn ich mal an einem wirklich dunklen Ort bin, reichen auch f/1.4, ISO6400 und 25s Belichtungszeit nicht aus für ein korrekt belichtetes Bild. Des weiteren bieten tiefere ISO-Zahlen auch die Möglichkeit, die Schatten noch etwas hochzuziehen.
 
Hallo dmkdmkdmk,

falls Du dich auf mein Posting beziehst bitte ich Dich zu beachten, daß sich dieser Vorschlag auf eine Nacht in der Nähe des Vollmondes bezog. Es ist dann relativ viel Licht vorhanden und die beleuchtete Landschaft zeigt dann die unscharfen Bildecken bei der Verwendung einiger Optiken schon recht deutlich. Wenn es wirklich dunkel ist lohnt natürlich die Abblendung nicht, bzw. bringt deutliche Nachteile.


MfG

Rainmaker
 
Nabend.
Ich würde gerne mal einen Zeitraffer vom Nachthimmel (~17Uhr-9Uhr) machen.
Allerdings weiß ich nicht

a) welche Einstellungen perfekt dafür sind (ISO hoch, Brennweite < 20, Blende?, Belichtungszeit dementsprechend anpassen).

b) wie ich die Kamera zu dieser Jahreszeit am besten vor Kälte etc. schütze.

c) wie ich am Ende ein flüssig-weiches Video hinbekomme.


ZU c): Ich habe mal ein paar Testshot's gemacht > 20 und die dann zusammengefügt; lief zwar schnellgenug, aber dennoch konnte man die einzelnen Bilder erkennen.. :(

vllt. habt ihr ja noch weitere Tipp's für mich :top:

PS: Meine Kamera Canon EOS 1000D

Hallo ich habe hier mal mit der Powershot G7, CHDK-Firmware-Hack und einem Script experimentiert.

Ist zwar nur am Anfang Nacht aber mein bestes Beispiel.

Waren insgesamt 6050 Photos die ich mit Stapelverarbeitung in solch popige Farben gebracht habe :)

Um die Originalauflösung von 2272x1704 bei YouTube zu schauen am besten Pause drücken und den Ladebalken bis zum Ende laufen lassen.

Muss jetzt zur Arbeit, näheres bei Bedarf später.

http://www.youtube.com/watch?v=MIT27ZaKOeA
 
Wenn du eine korrekt belichtete Dämmerung (kurz nach Sonnenuntergang) hast, dann werden die Zeiten, die du belichten musst, um ein korrekt belichtetes Bild zu erhalten, mit der Zeit länger. Weil es ja dunkler wird. D.h. wenn du zu jeder Zeit eine korrekte Belichtung (alles gut ausgeleuchtet) haben willst, werden die Wolken auf deinem Video immer schneller ziehen, bis die Dunkelheit erreicht ist.

Kannst du bitte mal erklaeren, warum die Wolken sich schneller bewegen sollten?
Bei Daemmerung habe ich kurze Belichtungszeit und damit klar umrissene Wolken. Zwischen den Bildern ist mehr Bewegung und es ruckelt beim Abspielen.

Bei Dunkelheit ist die Belichtung laenger. Mehr von der Bewegung findet waehrend der Aufnahme statt und fuehrt zu verwaschenen Wolken. Bis zur naechsten Aufnahme ist aber weniger Zeit, in der sich die Wolke bewegen koennte, da das Aufnahmeintervall ja ueblicherweise nicht veraendert wird.

Ich wuerde also eher ein zunehmendes Verwaschen der Wolken erwarten, bei gleichbleibender Bewegung.
Bei einem Intervall von 30 Sekunden ist es fuer die Bewegung nicht relevant, ob ich 1 Sekunde belichte und 29 Sekunden warte oder 15 Sekunden belichte und 15 Sekunden warte.
 

Man sieht deutlich, daß Astrofotografie und Ortschaften schlecht zusammengehen. Der Himmel ist einfach zu lichtverschmutzt.


Generelle Probleme bei Nachtaufnahmen hierzulande in der jetzigen Jahreszeit sind vor allem die Stromversorgung (Akkus lassen bei Kälte erheblich nach) und Taubildung in klaren Nächten. Eine Gegenlichtblende bildet einen gewissen Schutz gegen Tau auf der Frontlinse, und wer Angst um die Kamera hat, sollte eine Plastiktüte o.ä. drüberstülpen.
 
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