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nachtfotografie und lichthöfe sowie lichtausreisser beim tokina 12-24

JanLeonardo

Themenersteller
hallo in die expertenrunde,


in der digitalen fotografie bin ich noch recht neu und habe daher wenig erfahrung bei problemen.
ich habe da mal eine andere frage zum tokina 12-24!
eigentlich fotografiere ich fast nur nachts ...
auf meinem bildern habe ich unheimlich spiegelungen von lampen, große lichthöfe- und punkte, sowie sehr vielseitge lichtausreiser. manchmal habe ich über den lamppen lange lichtstriche usw.

ist das normal oder liegt das an der digitalen fotografie?
bei meiner leica und einem weitwinkel hatte ich dieses problem niemals!

ich fotografiere mit der canon eos 20d und habe auch schon belichtungsserien geschossen, das problem trat leider immer auf!
kann man sowas mit filtern vielleicht beseitigen?

ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

mit besten grüßen aus bremen
janleonardo° :)


p.s. zu leichteren darstellung der problematik hier ein foto:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Die Höfe (welche schon eher in Richtung Sterne tendieren) kann man noch weiter mindern, indem man eine höhere Blendenzahl wählt.
Mach mal ganz auf das Objektiv... DANN hast Du Lichthöfe ;)

Was die Lensflares (die Punkte auf einer Ebene, die Linien bilden) angeht, so wirst Du dieses Problem immer haben; abhängig vom Blickwinkel in das Licht mal stärker, mal schächer.
Wenn Du das mit Deinen Leica-Optiken nie hattest, kann ich mir nur vorstellen, daß die Linsen extrem asphärisch waren, also kaum Krümmung hatten, die solche Flares erzeugt hätten (die Physiker unter uns sollen mich strafen, falls ich falsch liege :rolleyes: )

An sich ganz normale Problem, die es auch in der analogen Fotografie geben sollte, weil einfache Physik...

Gruß,
Daniel
 
JanLeonardo schrieb:
.... eigentlich fotografiere ich fast nur nachts ...
auf meinem bildern habe ich unheimlich spiegelungen von lampen, große lichthöfe- und punkte, sowie sehr vielseitge lichtausreiser. manchmal habe ich über den lamppen lange lichtstriche usw.
ist das normal oder liegt das an der digitalen fotografie?
bei meiner leica und einem weitwinkel hatte ich dieses problem niemals!
ich fotografiere mit der canon eos 20d und habe auch schon belichtungsserien geschossen, das problem trat leider immer auf!
kann man sowas mit filtern vielleicht beseitigen?
ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!
Bildsensoroberflächen sind leider nicht so "matt" wie Filmoberflächen und begünstigen somit "Ghosting"-Probleme. Diese beruhen auf objektivinternen Reflexionen - Zooms mit vielen Glas/Luft Oberflächen sind dafür anfälliger als Festbrennweiten - und zusätzlichen Reflexionen zwischen Bildsensor und Objektiv-Hinterlinse. Typisches Ergebnis hiervon sind Lichtstriche und vor allem "Geisterbilder" von Lichtquellen.
Die "Höfe" bzw. "Sterne" um Lichtquellen neigen zum Überstrahlen und "Ausfressen", weil der Dynamikumfang von Digicams (noch) nicht an den von Film heranreichen kann, hier tritt ein sog. "hard Clipping" auf. Film ist quasi etwas unempfindlicher gegen "Übersteuern". In letzterem Falle hilft nur gezieltes Unterbelichten und nachträgliches Aufarbeiten mit EBV, z.B. durch Belichtungsreihen und DRI.
 
JanLeonardo schrieb:
ist das normal oder liegt das an der digitalen fotografie?
bei meiner leica und einem weitwinkel hatte ich dieses problem niemals!

Möglicherweise liegts daran, dass das Tokina kein Leica ist ?

Der Ruf dieser Optiken basiert ja nicht ausschließlich auf Mythen.

mfg
 
Hallo,

bei großen Blendenöffnungen fressen Lichter gerne aus, weil zuviel Licht auf dem Sensor kommt - nennt sich "Blooming" und sieht sch**** aus. :(
Die Sterne, die Du zeigst, werden auch "Blendensterne" genannt, da sie bei weit geschlossener Blende durch Beugung entstehen. BTW: Gehe ich recht in der Annahme, daß das beim ersten Bild verwendete Objetiv 9 Blendenlamellen hat?

Es gilt also, den Mittelweg zu wählen: man muß den besten Blendenwert ermitteln, in dem Stern- und Hofbildung sich in etwa "treffen", sehr schwach sind. Das wird meist um f/5,6-f/8 der Fall sein, so zumindest bei der D70 mit 50mm f/1,4. Ganz ohne wird es leider nicht gehen. :cool:

Gruß

Mathias
 
Die Aufnahme wurde wohl bei Blende 22 gemacht, die Optik war also voll abgeblendet!
Ansonsten hilft nur Filter abnehmen (falls verwendet und nicht direkt in solche Lichtquellen fotografieren.

Waren das einfache, runde Lampen oder etwa punktuell gerichtete Strahler?
 
vielen dank erstmal für eure tips!

ich habe nichts gegen sterne ... die sehen teilweise ja sogar sehr interessant aus, aber die vielen anderen lichtpunkte sind echt nervig. lichthöfe die aus dem centrum wandern, finde ich auch nicht so schön.

ich habe mit dem tokina 12-24 eine belichtungsreihe geschossen und bei dem ersten bild könnt ihr auch sehen, dass ich blende 22 verwendet habe ... trotzdem sind die lichtpunkte in der mittte zu sehen!

filter verwende ich in der nachtfotografie nicht ... uv-licht gibt es dann nicht soviel und spiegelungen auf dem wasser sind eher gewünscht als un- :)
was mich erheblich stört sind lichtstriche ... die sehen unschön aus un zerstören schöne bilder regelrecht!

ich habe mir überlegt, ob ich mir vielleicht die festbrennweite 20 mm f1,8 von sigma zulegen sollte. das soll fast keine flares erzeugen ... auch bei direkter einstrahlung. preislich ist es günstig und lichtstark dazu.
hat jemand erfahrung mit dem sigma 20 mm f1,8?
leider ist es nicht so weitwinkelig wie das tokina 12-24.

vergleichbares ohne flares und lichthöfe gibt es wohl nicht oder habe ich etwas übersehen?


vielen dank noch mal für eure beiträge!
euer janleo° :)
 
bei Nachtaufnahmen kommts ja nun nicht wirklich auf Speed an...adaptiere doch für solche Aufnahmen einfach Deine Leica Weitwinkel an die Canon....
 
JanLeonardo schrieb:
trotzdem sind die lichtpunkte in der mittte zu sehen!

Das sind Reflektionen an den Linsen, die lassen sich durch Abblenden nicht verhindern. :(

JanLeonardo schrieb:
was mich erheblich stört sind lichtstriche ... die sehen unschön aus un zerstören schöne bilder regelrecht!

Was meinst Du denn mit "Lichtstriche"? Auf Deinen Bildern kann ich nichts erkennen, was ich dem Ausdruck zuordnen könnte... :confused:

Gruß

Mathias
 
JanLeonardo schrieb:
..... was mich erheblich stört sind lichtstriche ... die sehen unschön aus un zerstören schöne bilder regelrecht!
ich habe mir überlegt, ob ich mir vielleicht die festbrennweite 20 mm f1,8 von sigma zulegen sollte. das soll fast keine flares erzeugen ... auch bei direkter einstrahlung. preislich ist es günstig und lichtstark dazu.
hat jemand erfahrung mit dem sigma 20 mm f1,8?
leider ist es nicht so weitwinkelig wie das tokina 12-24.
vergleichbares ohne flares und lichthöfe gibt es wohl nicht oder habe ich etwas übersehen?
Hochwertige Festbrennweiten für diese Art der Fotografie zu verwenden - und keine Zoom-Objektive! - ist sicherlich ein guter Ansatz. Je weniger Linsen, desto weniger Reflexionen und "Ghosting".
Wenn Du Leitz-Festbrennweiten hast, kannst Du die via EOS-Adapter (cameraquest.com oder fotodiox.com) für den voll manuellen Betrieb nutzen. Die WW-Elmarite sind ausnahmslos gut, noch besser allerdings sind die Zeiss-Distagon WW mit C/Y Bajonett - hierfür gibt's ebenfalls EOS-Adapter.
 
JanLeonardo schrieb:
.... auf meinem bildern habe ich unheimlich spiegelungen von lampen .....
.... ist das normal oder liegt das an der digitalen fotografie?
bei meiner leica und einem weitwinkel hatte ich dieses problem niemals!
Wie schon in diesem Thread für Nachtfotografie empfohlen: Festbrennweiten. :D
Beispielbilder mit 20D, Tamron 28-75/2,8 XR Di, Sigma 18-50/2,8 EX DC, und Leitz Elmarit 35/2,8:
 
objectivus schrieb:
Wie schon in diesem Thread für Nachtfotografie empfohlen: Festbrennweiten. :D
Beispielbilder mit 20D, Tamron 28-75/2,8 XR Di, Sigma 18-50/2,8 EX DC, und Leitz Elmarit 35/2,8:
Kann man eine Belichtungszeit von 30s mit 8s vergleichen?
 
Bubi schrieb:
Kann man eine Belichtungszeit von 30s mit 8s vergleichen?
Für die Demonstration der Objetiv-internen Reflexionen ist die Belichtungszeit irrelevant - sie treten völlig unabhängig davon auf.
 
objectivus schrieb:
Für die Demonstration der Objetiv-internen Reflexionen ist die Belichtungszeit irrelevant - sie treten völlig unabhängig davon auf.
Das kann ich so nicht glauben.
 
Bubi schrieb:
So! Oder auch nicht :cool:
Das 2. Bild (8 Sek.) ist hinsichtlich der Lichtquelle überbelichtet - das provoziert natürlich Sensor-Reflexionen. Wäre diese Überbelichtung durch eine weiter geöffnete Blende (bei 1 Sek.) erzwungen worden, so wäre der Effekt ebenfalls da. Mit der längeren Belichtungszeit per se hat das nichts zu tun.
 
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