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Nachtaufnahmen: Tipps für Nikon D3100

hlblümmel

Themenersteller
Hallo,

ich möchte ein paar Nachtaufnahmen mit meiner Nikon D3100 machen und benötige dazu ein paar allgemeine Tipps zu den Einstellungen. Die Kamera unterstützt leider keine Belichtungsreihen und hat keine Spiegelvorauslösung.

Was ich schon weiß:
- Stativ
- Bildstabi am Objektiv deaktivieren
- Zeitautomatik
- ISO 100
- Blende je nach Motiv
- raw Format
- Active Dlight (ADL) off
- Entrauschung on
- ggfls. EBV

Was mir unklar ist:
- Welche Belichtungsmessung ist am sinnvollsten? Matrix, Spot, Mittenbetonung? Bei den letzteren im Dunkeln ist es schwierig einen halbwegs beleuchteten Punkt dafür zu wählen.

- Der AF hat ziemliche Probleme im Dunkeln zu fokussieren. Durch den Mini-Sucher der Kamera kann ich aber per manueller Scharfstellung nicht gut genug sehen.

- Weißabgleich auf Auto und diesen Wert in der Kamera auch nicht customizen?

- Die Farbeinstellungen möglichst auf "neutral" lassen und auch an den Kontrasten/Schärfen etc.. nicht rumdrehen? Wenn die Kamera ca. 15 Sekunden belichtet, benötigt sie danach nochmal ca. 15 Sekunden zur Bildberechnung/-erzeugung. Würden alle Einstellungen dadurch deutlich stärker hervorgehoben, z.B. so etwas wie eine Voreinstellung "Brilliant" oder "Landschaft"?

Was ist noch zu beachten?
 
Weißabgleich auf Auto und diesen Wert in der Kamera auch nicht customizen?
Du fotografierst in raw - kannst also später den WB einstellen, der dir am besten gefällt.
Also auf Auto lassen.

Der AF hat ziemliche Probleme im Dunkeln zu fokussieren. Durch den Mini-Sucher der Kamera kann ich aber per manueller Scharfstellung nicht gut genug sehen
Taschenlampe zum Fokussieren mitnehmen.
Nur aufpassen, dass du damit die Belichtungsmessung nicht durcheinander bringst.
Die Werte vorher merken und auf "M" einstellen.

Blende je nach Motiv
Was soll das Motiv sein?
Etwas Unbewegtes oder Startrails?
 
Danke.

Taschenlampe als Fokushilfe ist ein guter Tipp. Den Rest hab ich aber noch nicht verstanden. Meinst du mit "M" auf manuelles Fokussieren umstellen, damit er den ermittelten Fokus nicht verliert oder den Betriebsmodus "M" und danach alles was die Zeitautomatik errechnet hat, manuell einstellen? Letzteres wohl nicht, da ich z.B. 11,2 Sekunden gar nicht als Belichtungszeit einstellen kann :D

Und es bleibt die Frage nach der besten Belichtungsmessung für Nachtaufnahmen.

Motive: unbeweglich, von Kirche bis Landschaft oder auch mal ein beleuchtetes Detail (City Lights/Brücke...), je nachdem ... hier stell ich üblicherweise die Blende so ein, die ich auch tagsüber bei Sonne mit der gleichen Brennweite verwendet hätte, also z.B. Kirche f/8 etc..
 
Mit M meinte ich den manuellen Belichtungsmodus.
Also ich kann bei mir das einstellen, was mir die Halbautomatiken auch ausrechnen.
Und wenn es 11 Sekunden statt 11,2 sind, dann ist es auch nicht kritisch.

nach der besten Belichtungsmessung für Nachtaufnahmen
Matrix

Lies dir die Seiten mal durch, bevor wir das Rad hier neu erfinden:

http://neunzehn72.de/anleitung-zur-nachtfotografie/
https://www.ddpix.de/nachtfotografie/

Da steht schon fast alles drin. Nur manche Sachen musst du weglassen, da die Kamera es nicht bietet.

f8 als Blende passt
 
Danke. Das meiste kannte ich schon aber trotzdem einiges dazu gelernt.

Nicht so einfach gute Nachtaufnahmen. Oft kämpfe ich mit verschiedenen Tücken, dem Ort, dem Licht, den beschränkten Möglichkeiten einer Einsteiger-Dslr oder bin auch zu faul für die ganzen Vorbereitungen. Man könnte ja alleine Stunden damit verbringen alles perfekt auszurichten, die Blenden für die gewünschten Lichtwirkungen zu probieren und Testreihen zu schießen.

Ich besorge mir erstmal einen Fernauslöser für Bulb, ne gute LED Lampe und probiere dann auch mal den Liveview. Ist ein Grauverlaufsfilter sinnvoll oder überschätzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
- Welche Belichtungsmessung ist am sinnvollsten? Matrix, Spot, Mittenbetonung? Bei den letzteren im Dunkeln ist es schwierig einen halbwegs beleuchteten Punkt dafür zu wählen.
Für so kontrastreiche Motive funktioniert am ehesten Matrixmessung. Du wirst aber trotzdem oft manuell die Belichtung korrigieren müssen, weil Lichtquellen im Bild gerne ausbrennen.

- Der AF hat ziemliche Probleme im Dunkeln zu fokussieren. Durch den Mini-Sucher der Kamera kann ich aber per manueller Scharfstellung nicht gut genug sehen.
Bleibt als weitere Alternative LiveView.

Wenn die Kamera ca. 15 Sekunden belichtet, benötigt sie danach nochmal ca. 15 Sekunden zur Bildberechnung/-erzeugung.
Zum Experimentieren kannst du die Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung ausschalten, dann entfallen die zweiten 15 Sekunden. Evtl. auch zum Experimentieren erst mal die ISO höher drehen und nur für die endgültige Aufnahme zurück auf einen niedrigeren Wert und Rauschunterdrückung an.

Würden alle Einstellungen dadurch deutlich stärker hervorgehoben, z.B. so etwas wie eine Voreinstellung "Brilliant" oder "Landschaft"?
Meistens sind Nachtaufnahmen sowieso schon recht bunt und kontrastreich, da reicht i.d.R. Standard. Ansonsten: Raw aufnehmen und anschließend in View NX oder Capture NX-D die passende Einstellung ausprobieren.

L.G.

Burkhard.
 
Ich würde mir über die Belichtungsmessmethode nicht so viele Gedanken machen. Einfach mal ein Bild im "A" Modus bei Blende 8 machen. Dann auf "M" wechseln, Blende 8 einstellen und dann die Belichtungszeit von vorher variieren. Das gleiche kannst Du dann auch mit der Blende machen. Je nach Blende bzw Belichtungszeit kann sich die Bildwirkung sehr verändern.
Einfach probieren :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach ausprobieren. Was man noch machen sollte ist den Sucher abdecken. Weil wenn da Licht reinfällt kann das u.U. auf dem Bild wieder unschän aussehen.
 
Vielen Dank.

Das "Grobe" krieg ich ja auch schon hin, also Fokussieren, Sucher abdecken und Matrix und so. Aber das gibt nur Standardbilder die vermutlich jeder hinkriegen würde, sofern er nicht total falsche Einstellungen wählt.

Beispiele:

300b3ox.jpg


35jkv10.jpg


257gks4.jpg


Mal von Motivwahl/Bildgestaltung abgesehen, tue ich mich schwer Fehler wie absaufende Bereiche oder ausgefressene Lichter auszumerzen oder gar das Bild mit technischen Mitteln so zu verbessern, wie ich es haben will :grumble:

Gibt anscheinend noch sehr viel zu lernen wenn man sich so manches Nachtbild echter Fotografen anschaut und die Erfahrung kriegt man wohl nur durch Üben, Üben, Üben. Ist das mit so einer Kamera mit 930.000-Pixel Liveview und Sucher aus Mikronesien überhaupt machbar :confused:
 
Ist das mit so einer Kamera mit 930.000-Pixel Liveview und Sucher aus Mikronesien überhaupt machbar :confused:

Mit Nikon, Pentax und Sony schon. Canon tut sich ein bisschen schwerer, aber damit würde es natürlich auch gehen. Ist halt alles eine Frage der Nachbearbeitung, der Aufnahmetechnik und natürlich auch vom vorhandenen Restlicht, mögliches Streulicht durch Laternen und so weiter. Aber ich finde die gezeigten Bilder doch schon sehr gut :top:
 
Mal von Motivwahl/Bildgestaltung abgesehen, tue ich mich schwer Fehler wie absaufende Bereiche oder ausgefressene Lichter auszumerzen oder gar das Bild mit technischen Mitteln so zu verbessern, wie ich es haben will :grumble:
Die meisten "Nachtaufnahmen" entstehen gar nicht nachts, sondern während der "Blauen Stunde", also relativ kurz nach Sonnenuntergang. Dann wird der (unbewölkte) Himmel blau und nicht schwarz, und auch die Schatten sind nicht so dunkel.

Ansonsten ist Nachbearbeitung (insbes. Schatten aufhellen) durchaus legitim, das Auge sieht einfach anders als die Kamera. Mach die Fotos in Raw, dann kannst du sie z. B. mit der kostenlosen Nikon-Software bearbeiten – selbst mit View NX gehen solche Korrekturen recht problemlos.

Du kannst auch ADL in der Kamera ausprobieren, wenn du nicht gerne nachbearbeitest.

Ist das mit so einer Kamera mit 930.000-Pixel Liveview und Sucher aus Mikronesien überhaupt machbar :confused:
Ja. Der LV ist bei anderen Kameras auch nicht wesentlich anders, und zum genauen Fokussieren kann man hinenzoomen (ich denke, das geht auch bei der D3100). Wobei der Sensor gerade der D3100 in den Schatten relativ stark rauscht, was sich vermutlich beim Aufhellen bemerkbar macht. Wenn das zum Problem wird, kannst du immer noch DRI machen (mehrere Aufnahmen bei verschiedenen Belichtungszeiten verrechnen).

L.G.

Burkhard.
 
Ich kann Burkhard nur zustimmen, deine Bildbeispiele sind eher etwas für die blaue Stunde. Dann wäre die Wirkung auch schon gleich besser.

Gruss, Uwe.
 
Vielen Dank für die Antworten.

Habe ich verstanden. Vorhandenes Licht ist durch nichts zu ersetzen, zumindest nicht für die Bildwirkung. Also Aufnahmezeit sinnvoller planen als "ich geh jetzt einfach mal in den Park" :D

Und dann Belichtungsreihen und Rest in der Raw-Beabeitung machen (WB, Schatten). Nur die ausgefressenen Lichter von der D3100 nerven etwas. Ist das ein Dynamikproblem oder auch per Belichtungsreihen im Nachgang zu bearbeiten. Mit Bildbearbeitung habe ich schon Ahnung, denn ich mache das beruflich. Nur mit den HDR's und DRIs kann ich mich noch nicht anfreunden, das sieht oft so unecht aus.

Habe mich neben dem Liveview auch einmal mit Fernauslösung per Zubehör (Triggertrap) sowie Wifi-SD Karten, Funksteuerung (Yongnuos 603) und Apps zur Kamerasteuerung beschäftigt (camranger, dslrdashboard). Aber die D3100 wird kaum oder nur mit Einschränkungen unterstützt. Frage mich auch ob das wirklich praktikabel ist.

Habe auch über einen Kamerawechsel z.B. zu einer gebrauchten D5200 oder D7000 nachgedacht. Bringt das was?
 
Aber ich hab keine Belichtungsreihen an der Kamera. Müsste sie also jedesmal anfassen wenn ich die Zeit ändern möchte. Ist der Liveview der D5200 nicht auch besser und höher auflösend? Das würde doch schon bessere Kontrolle der Aufnahmen bringen. Oder der schöne große helle Sucher der D7000 schwärm
 
Habe für die Nachtaufnahmen noch nie Belichtungsreihen gebraucht und LiveView auch nicht. :lol:

Wozu braucht du das alles bei der Nachtfotografie?
 
Belichtungsreihen um a) die richtige Belichtung rauszufinden und b) um ggfls. aus mehreren Bildern mit unterschiedlicher Belichtung eins zu machen (photoshop ebenenmasken, etc.).

Liveview weil ich durch den mikrosucher meiner kamera fast nix sehen kann und die ansicht später auch nicht dem tatächlichen bild entspricht.

Quatsch? Wie machst du es denn?
 
und was hast du davon wenn der live view hoch aufgelöst ist? das ändert doch nix am Bild...


RAW Aufnahme, 2-3 Belichtungen vom Stativ und gut.

Wenn du wirklich ein HDR daraus machen musst/willst richtet das die Software fein aus.


Anstatt einer Kamera mit Belichtungsreihe würd ich eher ein Stativ und Kopf kaufen der beim Berühren und drehen am Rädchen nicht in die andere Richtung schaut, da hast du mehr von!



Du überschätzt wie viele Anfänger die Kamera völlig. Das sind alles Komfortfunktionen. Du kannst mit der D3100 genau gleich gute Nachtaufnahmen machen wie mit einer D7200.

Wichtige Bestandteile sind:
1. Richtige Tageszeit und richtiges Licht/Wetter. Blaue Stunde, klares Wetter usw.
2. RAW Aufnahme und richtige Entwicklung am PC. Damit lässt du 2/3 aller Funktionen der Kamera (Kontrast, Sättigung, Weißabgleich, Rauschunterdrückung......) sowieso links liegen
3. Motiv (siehe unten)


Und bitte bitte bitte:
Zieh Lichter nicht soweit runter dass sie grau werden und schatten nicht soweit hoch dass sie weiß werden. Ein Spitzlicht wie ne Laterne DARF überstrahlen und ein Schatten im Hintergrund darf auch schwarz sein.
Wenn ein Pixel selbst in RAW überstrahlt und absäuft, bringt es nix das runter bzw. rauf zu ziehen. Denn man kriegt dann nicht einen aufgehellten Schatten sondern grauen Matsch.

Änder möglichst wenig an den Bildern. Die Blaue Stunde + gute Belichtungszeit wird dir schon gute Ergebnisse liefern. Wenn nicht ist einfach dein Motiv fürn Arsch! Wo keine Kontraste, Lichter usw. sind kann man auch keine Nachtfotos machen. Da hilft dir auch keine D7200.


Für die Ebenenmasken kannst du die Bilder in Photoshop ebenfalls ausrichten. Dazu braucht es keine Belichtungsreihen.
 
Ok danke alles verstanden.

Bei der Bildbearbeitung bin ich grundsätzlich dezent. Wo nichts ist, macht man es natürlich nur schlimmer. Oder unnatürlich. Nur die ausgefressenen lichter... hat das nicht doch zumundest etwas mit der Güte des Kamerasensors zu tun?

Stativ ist bereits stabil genug mit arretierbaren kugelkopf. Nur reicht nicht bereits eine minimal veränderte kameraposition bei der verstellung der verschlusszeit aus, dass bilder nicht mehr devkungsgleich sind?

Den livevew der d3100 überschätzt ihr. Er hat doch nur 320x240px (76.800 Bildpunkte). Das ist nicht dolle zum Beurteilen von Schärfen eines Bildes von 14MP, auch mit Zoomen nicht was zudem unpraktisch und nervig ist. Vielleicht doch per wifi-SD card aufs iphone 6? Da hab ich wenigstens 1334x750.

PS:
Habe für die Nachtaufnahmen noch nie Belichtungsreihen gebraucht und LiveView auch nicht. :lol

Hmmm... bei deinem sehr gelungenen Ceed-Bild hast du u.a. aber auch Belichtungsreihen vom Auto gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Während der blauen Stunde ist das Ausfressenproblem auch geringer, da mehr Resthelligkeit vorhanden ist. Du also kürzer belichten kannst und weniger Dynamikumfang benötigst wie in der Nacht.

Wo fressen deine Lichter aus? Sind die bildwirksam?
Lampen, Laternen etc.?

Ansonsten halt auf die Lichter belichten, also auf die hellste Stelle, die noch Zeichnung enthalten soll, dann brauchts du auch keine Belichtungsreihen.

Oder einfach noch einmal auslösen mit Belichtungskorektur -1 und -2.
Das dürfte in den meisten Fällen reichen, wenn du kein HDR benötigst.

Mit etwas Erfahrung bekommst du das in den Griff. Alos einfach rausgehen und probieren.

Gruss, Uwe.
 
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