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Systementscheidung Nachfolger D90: Neuer Body oder neues System?

Mirei

Themenersteller
Hallo,

mir ist gerade meine D90 verstorben und da sie nicht reparabel ist, schaue ich mich das erste Mal seit vielen Jahren wieder um, was es so gibt. Ich möchte in Kürze mal eine Runde durch ein, zwei gute Geschäfte machen und suche nach Tipps, was ich mir definitiv anschauen sollte.

Ich war mit meiner bisherigen Ausrüstung recht zufrieden (Objektive siehe unten), aber natürlich hätte ich nichts dagegen, leichter unterwegs zu sein.

So am Rande habe ich ein bisschen was von Spiegellosen mitbekommen und dass einige kompakte Systeme auch ganz passabel sein sollen. Gleichzeitig reise ich mittlerweile weniger, d.h. die Kamera ist auch weniger im Einsatz. Deshalb grüble ich – neuer Body oder macht eine neue Linie vielleicht mehr Sinn?

Falls neuer Body würde ich bei Nikon und DX bleiben (FX gibt es im Haushalt auch) - bei der ersten Recherche ist mir die D7500 mal ins Auge gefallen.

Vielen Dank im Voraus für alle Ideen und Gedanken.



1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Hauptsächlich Natur/Landschaft und ein wenig Menschen/Architektur – ich fotografiere viel auf Reisen, wo ich mir einerseits richtig Zeit nehme und z.B. eine Wanderung nur ums Fotografieren herum aufbaue aber auch einfach unterwegs schnell knipse, was mir spontan unterkommt. Für dieses Spontane ist mir die schnelle Bereitschaft einer Kamera wichtig.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nikon D90 (nun defekt)
AF-S Nikkor DX 18-105, 3,5-5,6G
AF-S Nikkor DX 35mm, 1,8G
AF Nikkor ED 80-200, 2,8G
Tokina 11-16, 2,5G

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Wenn ich nur den Body ersetze, dann würde ich gerne rund um ~1.000 Euro bleiben
Sollte ich für ein neues System plötzlich Feuer und Flamme sein kann ich mir etwas mehr Anfangsinvestition (~2.000 Euro) vorstellen
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
Hm. Es hört sich natürlich immer besser an. Gleichzeitig weiß ich, dass ich 90% meiner Zeit in einem Brennweitenbereich von 11-60 (der DX-Objektive) unterwegs bin.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein (nicht seit ich die D90 hatte)

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
Ich möchte definitiv nicht schwerer werden als bisher. Meist hatte ich zwei bis drei der Objektive mit, bei Minimalreisen halt nur die Festbrennweite.
So schwer wie jetzt ist ok, aber leichter wäre interessant.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden
Ich habe von DSLM und Bridgekameras nur am Rande gehört. Ich schätze die Haptik, den Sucher, die Kontrollmöglichkeiten, die Akkulaufzeit und die Geschwindigkeit meiner D90 – alles Sachen, die ich bei meiner letzten Auswahl in keiner anderen Kategorie gefunden habe. Aber ich glaube da gibt es mittlerweile viel mehr.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
Must:
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv

Nice to have:
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion

Nicht relevant:
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format ~30x45)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen …

13. Sucher

[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
Nix ganz besonders.

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
Im Bereich meiner jetzigen Ausstattung. Natürlich hätte ich statt dem Kit-Objektiv irgendwann einmal gerne was besseres, aber jetzt ist mal der Fokus neuer Body oder neues System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich alles so, als wäre die D7500 die ideale Lösung deines Problems, zufällig mit 999,- neu auch im Budget.
Normalzoom müsste man dann noch mal sehen, was stört dich an deinem? Sein Ruf? Irgendwer hat immer irgendwas besseres!

Man kann es ja auch mal einfach haben.
Aber dir wird hier sicher noch der gesamte Kameramarkt empfohlen werden…
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dir wird hier sicher noch der gesamte Kameramarkt empfohlen werden…
Nicht der ganze Kameramarkt, aber die D7500 würde ich an Stelle des TO einmal gegen Z50 oder Z-FC testen, um so festzustellen, ob weiterhin eine DSLR besser passt oder auch eine DSLM interessant ist. Als Übergang könnte dann die vorhandenen Objektive mit dem FTZ-Adapter weiter gut genutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @bodomh, das ist ein guter Tipp, ich nehm die mal auf meine "in die Hand nehm"-Liste (und les nach, wie viel leichter ich dadurch würde!)

@Zuhörer - einfach ist eh super ;) aber wenn wer jetzt sagen tät "schau dir x an, weil da kommst leichter weg, mit ein paar abstrichen/umgewöhnung" würde ich es zumindest probieren.
Beim Normalzoom stoß ich einfach manchmal an die Enden der Lichtstärke, das ist alles. Ich bin halt z.B. manchmal im Winter überm Polarkreis unterwegs, da wirds damit eng. Und von mir aus könnte es nur bis 60 gehen und dafür ein biiisserl weiter nach unten.
 
Danke @bodomh, das ist ein guter Tipp, ich nehm die mal auf meine "in die Hand nehm"-Liste (und les nach, wie viel leichter ich dadurch würde!)
Wenn Du adaptierst, dann wird es kaum leichter, denn Z50/FC + FTZ wiegen auch nicht groß anders als eine D7500. Mit nativen Z-Objektiven sieht das anders aus, z.B. den KITzooms, dem 40/2 oder dem neuen Z DX 24/1.7.
 
Wenn du doch zufrieden bist und deinen guten Objektivfuhrpark weiter nutzen willst, würde ich zu einer gebrauchten D7x00 greifen. Die D7500 hat auch Nachteile gegenüber den Vorgängern, z.B. nur ein Kartensteckplatz. Fragt sich, was für dich relevant ist. IBIS haben die meine ich aber alle nicht?
 
Für Deine Motive ist m.E. die D7200 erste Wahl. Im Telebereich würde ich über ein 55-200mm VR II oder ein AF-P DX NIKKOR 70–300 mm 1:4,5–6,3 G ED nachdenken. Weitere Objektive, die interessant sind: Nikkor 16-80mm (bestes Standardzoom) und Nikkor 10-20mm (mit Schrittmotor). Kann ja sein, dass Du mit dem einen oder anderen Objektiv an 24MP (D7200) nicht mehr so zufrieden bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
…, d.h. die Kamera ist auch weniger im Einsatz. … Nikon D90 (nun defekt)
… Wenn ich nur den Body ersetze, dann würde ich gerne rund um ~1.000 Euro bleiben

[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Seit den Zeiten deiner D90 sind allgemein die Preise für Kameras auf den Gebrauchtmärkten ganz krass abgestürzt (…weil die aufgrund der neumodischen Smartfon-Alternative bei über 95% der Hobbyfotografen plötzlich "weniger im Einsatz sind").;)

Deshalb wurde in ähnlichen Threads zu gebrauchten D7200, D7100, D5600, D5500, D5300, D5200 oder gar, nochmals günstiger, aber auch schon mit 24MP-Sensor bestückt: D3200, D3300, D3400, D3500 geraten. Ich kann mich z.B. noch erinnern, dass vor dem Krieg (/der Inflation) ein Forenmitglied von seinem Nachbarn eine D7100 geschenkt(!) bekommen hatte – und damals lag deren Gebrauchtpreis bei ab gut 200 Euro!
 
Nicht der ganze Kameramarkt, aber die D500 würde ich an Stelle des TO einmal gegen Z50 oder Z-FC testen, um so festzustellen, ob weiterhin eine DSLR besser passt oder auch eine DSLM interessant ist.
Warum die D500, die ist klar schwerer und größer, das ergibt keinen Sinn. Die Z50 wirkt gegen die D500 ja wie ein Spielzeug.

Bei dem vorhandenen Objektivpark und der D90 als Vorgeschichte würde ich zu einer D7200 oder einer D7500 raten, das wäre die kostengünstigste Lösung. Alternativ der Umstieg zur Z50, wenn es aus bestimmten Gründen kompakter und spiegellos sein soll. Dann aber auch gleich mit nativen Z Objektiven, die F Objektive mit FTZ Adapter wären mir an der kleinen Z50 zu unhandlich.
 
neuer Body oder macht eine neue Linie vielleicht mehr Sinn?
Dazu möchte ich anmerken, seit den Zeiten einer D90 sind die Neupreise für Kameras, auf Grund viel geringerer Stückzahlen, sehr stark gestiegen. Die Gebrauchtpreise für DSLR sind hingegen stark gesunken, da die Spiegelreflextechnik als veraltet gilt. An der reinen Bildqualität hat sich seither relativ wenig getan. Auch beim Gewicht hat sich keine Revolution ereignet. Fortschritt gab es bei Stabi im Body (IBIS), Video, Zusammenspiel mit Smartphone Apps, bei einigen Modellen beim Autofokus.
=> die einfache, kostengünstige Lösung ist, eine gebrauchte Nikon DSLR zu kaufen. Wenns leichter werden soll, vielleicht eine D5xxx. Die bietet mit nur leichten Abstrichen:
Ich schätze die Haptik, den Sucher, die Kontrollmöglichkeiten, die Akkulaufzeit und die Geschwindigkeit meiner D90
Bis auf den Sucher. Den empfinde ich bei der D90 als "macht Spaß" und ist auch zum manuellen Fokussieren geeignet, bei den D 5xxx hingegen als, ist ein Guckloch aber geeignet einen Bildausschnitt zu finden und mit AF scharfe Fotos zu machen. Einfach mal durchschauen.

Natürlich hätte ich statt dem Kit-Objektiv irgendwann einmal gerne was besseres
Da wäre die Frage, was besser werden soll? Ich (und DXO) finden das AF-S Nikkor DX 18-105, 3,5-5,6G optisch gar nicht schlecht, spätestens nach meinem Umtausch, weil der Stabi beim ersten Exemplar eine leichte Unschärfe produzierte. Ist halt ein Plasikbomber mit der für Universalzooms üblichen Lichtstärke.


Evtl. lockt der Umstieg auf aktuelle (spiegellose) Technik. Über einen Nikon-Adapter lassen sich die vorhandenen Objektive problemlos weiterbetreiben. Und es gibt die Option sukzessive moderne Objektive nach zu kaufen. Hier bist Du aber auf einem gänzlich anderen, sprich viel teurerem, Preispfad unterwegs.
 
Da wäre die Frage, was besser werden soll? Ich (und DXO) finden das AF-S Nikkor DX 18-105, 3,5-5,6G optisch gar nicht schlecht, spätestens nach meinem Umtausch, weil der Stabi beim ersten Exemplar eine leichte Unschärfe produzierte. Ist halt ein Plasikbomber mit der für Universalzooms üblichen Lichtstärke.
Es gibt bessere Zooms, z. B. das Nikkor 18-140mm und das 16-80mm. Was an der D90 noch gut war, kann an 24MP schon an die Grenzen kommen. In meinem Fall galt das für das 35mm DX.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt bessere, z. B. Nikkor 18-140mm und 16-80mm
Die dann aber auch wieder größer, schwerer und teurer sind. Das AF-S 18-105 war immer der Preis-/Leistungs-Sieger unter den DX Universalzooms und ich verwende es auch heute noch gerne. Im Prinzip hat der TE einen Objektivpark, der nicht viele Wünsche offen läßt.
 
Ich sehe hier mehrere Wege:

Bei dem Bewährten bleiben
Wie schon in den vorherigen Beiträgen genannt käme hier eine D 7xxx in Frage. Im Vergleich zur D90 würdest du mehr Auflösung gewinnen und ich denke auch eine EV-Stufe weniger Rauschen. Ich kann mich erinnern, dass ich damals bei der D90 maximal bis ISO 800 gegangen bin, mit der D5100 dann aber bis ISO1600.
Von einer D5xxx D3xxx würde ich abraten, da sie in Bezug auf Sucher, Verarbeitung und Haptik ein Rückschritt im Vergleich zur D90 sind. Es sei denn, die Größe spielt eine sehr wichtige Rolle.
Wenn die Lichtstärke des 18-105 manchmal nicht ausreicht und es tatsächlich um Lichtstärke geht und nicht um Freistellung, dann könntest du überlegen, ob höhere ISO-Werte in Betracht kommen. Neuere Software (zb DXO Pure RAW) kann hier sehr viel bewirken, so dass man sich auch mal ISO 6400 oder gar ISO12600 trauen kann. Vorausgesetzt man nutzt einen RAW Workflow, der diese Software unterstützt.
Wenn es unbedingt ein Klappdisplay sein muss (ich persönlich lege großen Wert darauf), dann bleibt die D7500 oder die D500. Ein solches Display macht wiederum nur so richtig Sinn, wenn Fokussieren über LiveView gut funktioniert. Bei meiner D5100 war das nicht der Fall, wie es bei D500/D7500 ist, weiß ich nicht.

Dieser Weg wäre wohl der günstigste. Aber ein Stück weit ein "totes Pferd", weil die Kameras/Objetive nicht mehr gebaut werden.

DSLM
Hier bieten sich mehrere System an. FX/Vollformat würde ich mal ausschließen, weil es damit groß, schwer und teuer wird - zumindest wenn man sich nicht auf bestimmte Bodys/Objektive beschränkt.
Nikon und Canon bieten zwar auch APS/C an, aber deren Hauptaugenmerk liegt auf FX. Nikon bietet beispielweise nur wenige DX-Objektive an und die FX-Objektive sind groß,schwer und teuer.
Blieben Sony, Fuji und mFT. Hier kann ich aus eigener Erfahrung Fuji empfehlen - wenn auch mit einigen Wenns und Abers:
Ich hatte damals parallel zur D90 eine Fuji X-T10 und war begeistert über die optische Qualität der Objektive. Selbst das mitgelieferte Kit XC 16-50 war um Längen besser als alles, was ich von Nikon bisher kannte.
Hier solltest du jedoch beachten, dass die Haptik eine andere als die bei der D90 ist. Es handelt sich dabei (und auch bei den Nachfolgern T20/T30) um eine wesentlich kleinere Kamera. Wenn man sich umgewöhnt, dann kommt man damit gut zurecht. Ich würde mittlerweile sagen, dass mir eine T10 wesentlich besser in der Hand liegt liegt als eine D90. Aber, man muss sie anderes anfassen. UND: das ganze macht nur mit den kleineren Objektiven Sinn. Wenn es mehr als 500g werden, dann wird das Ganze sehr frontlastig. Geht, kann man machen. Aber ich habe mir für die größeren Objektive die X-H1 angeschafft, die dann ähnlich der D90 in der Hand liegt.
Dazwischen gibt es noch einige andere Modelle/Gewichtsklassen bei Fuji. Ein weiteres "Aber" oder Bedenken gegen Fuji sind meiner Ansicht nach die Entwicklungen der letzten Zeit. Die zeigen, dass es doch in Richtung groß/schwer/teuer geht, was ich schade finde. Ein X-T40 lässt schon lange auf sich warten. Die X-E4 wurde ohne Nachfolger eingestellt. Vielleicht dreht sich hier aber auch bald wieder der Wind.

Anschauen könntest du dir:
X-T30 mit XC 16-50 (die günstige Variante), XF 18-55 (lichtstärker, besser verarbeitet, wenn überhaupt aber optisch nur minimal besser), XF 23/35/50 f2 (klein und gut), XF 50-230 (Tele, was auch noch an der X-Txx gut zu halten ist, groß aber auch leicht), Sigma 56 f1.4 (wenn es sehr lichtstark sein soll)
X-S10/S20 (hab ich keine Erfahrungen, größer aber noch nicht ganz so groß, großer Vorteil: hat IBIS) mit Sigma 18-50 f2.8 (hat keinen Stabi, aber das würde der der S10 dann ausgleichen)
X-T2-X-T5 (habe Erfahrungen mit X-T2, ab X-T4 mit IBIS) wenn es doch auch mal größere Objektive sein sollen. Mir persönlich war der Griff der X-T2 zu klein für größere Objektive und für kleinere war mir die Kamera zu groß. Andere kommen aber wunderbar damit zurecht.
X-H1: Gebraucht günstig zu bekommen. War mal das top-Modell. Haptisch ähnlich wie die D90, jedoch weniger Plastik. Kleinere Objektive wirken etwas verloren an dem Body.

Dieser Weg würde wesentlich mehr Kosten bedeuten, aber auch mehr Möglichkeiten bieten.


Ansonsten allgemein zu DSLM:
Hauptmerkmal: statt eines Suchers kommt ein EVF zum Einsatz. Das wurde/wird von vielen DSLR-Nutzern als Nachteil angesehen. Tatsächlich - ja es ist eine Umgewöhnung - aber ein EVF hat gegenüber einem optischen Sucher viele Vorteile, wenn er von guter Qualität ist:
- auch im Dunkeln ist der Sucher hell
- es werden mehr Informationen im Sucherbild angezeigt
- der Sucher kann zum Betrachten der Fotos verwendet werden (wenn die Sonne es über das Display nicht erlaubt oder man für das Display ein Brille braucht)
- Bildeinstellungen wie zum Beispiel "Schwarz-Weiß" oder "starke Farben" sind auch im Sucher sichtbar
- Unschärfekreise/Bokeh (je nach Blende) ist bereits im Sucher vor Erstellen des Bildes sichtbar
- Manuelles Fokussieren mit Sucherlupe und Fokuspeaking
Nachteile:
- Akkulaufzeit: ja, hier sollte man statt 2 wie bei DSLR eher 3-4 einplanen und muss öfter wechseln und abends auch mal 2-3 Akkus laden.
- Autofokus: je nach Modell/Objektiv und Anwendung/Erwartung kann das ein Thema sein.
 
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Gedanken!

Dazu möchte ich anmerken, seit den Zeiten einer D90 sind die Neupreise für Kameras, auf Grund viel geringerer Stückzahlen, sehr stark gestiegen. Die Gebrauchtpreise für DSLR sind hingegen stark gesunken, da die Spiegelreflextechnik als veraltet gilt. An der reinen Bildqualität hat sich seither relativ wenig getan. Auch beim Gewicht hat sich keine Revolution ereignet. Fortschritt gab es bei Stabi im Body (IBIS), Video, Zusammenspiel mit Smartphone Apps, bei einigen Modellen beim Autofokus.
=> die einfache, kostengünstige Lösung ist, eine gebrauchte Nikon DSLR zu kaufen. Wenns leichter werden soll, vielleicht eine D5xxx. Die bietet mit nur leichten Abstrichen:

Bis auf den Sucher. Den empfinde ich bei der D90 als "macht Spaß" und ist auch zum manuellen Fokussieren geeignet, bei den D 5xxx hingegen als, ist ein Guckloch aber geeignet einen Bildausschnitt zu finden und mit AF scharfe Fotos zu machen. Einfach mal durchschauen.

Die Preise und der Sucher sind beides wichtige Hinweise - zum Glück habe ich einige gute Second-Hand Geschäfte in der Nähe, wo ich mir das anschauen kann. Da ich eigentlich ausschließlich mit Sucher fotografiere, muss ich mich damit wohlfühlen. Danke auch für den Link mit dem Größenvergleicher - das ist großartig und kannte ich noch nicht!

Wie schon in den vorherigen Beiträgen genannt käme hier eine D 7xxx in Frage. Im Vergleich zur D90 würdest du mehr Auflösung gewinnen und ich denke auch eine EV-Stufe weniger Rauschen. Ich kann mich erinnern, dass ich damals bei der D90 maximal bis ISO 800 gegangen bin, mit der D5100 dann aber bis ISO1600.
Von einer D5xxx D3xxx würde ich abraten, da sie in Bezug auf Sucher, Verarbeitung und Haptik ein Rückschritt im Vergleich zur D90 sind. Es sei denn, die Größe spielt eine sehr wichtige Rolle.
Wenn die Lichtstärke des 18-105 manchmal nicht ausreicht und es tatsächlich um Lichtstärke geht und nicht um Freistellung, dann könntest du überlegen, ob höhere ISO-Werte in Betracht kommen. Neuere Software (zb DXO Pure RAW) kann hier sehr viel bewirken, so dass man sich auch mal ISO 6400 oder gar ISO12600 trauen kann. Vorausgesetzt man nutzt einen RAW Workflow, der diese Software unterstützt.
Ja, da ging es mir wirklich um die Lichtstärke - und mit höheren ISOs bin ich bei der D90 dann halt auch nicht glücklich gewesen - das ist für mich auch ein Vorteil bei meinem erzwungenen Upgrade gerade ;) Danke für den Hinweis mit der Software - damit habe ich mich bisher noch nicht genug auseinandergesetzt.
Ich denke das ich einfach mal im D7xxx Segment fischen gehe und mir parallel einige Spiegellose - einerseits Nikons andererseits Fuji - ansehen werde.
Kleiner ist bei meinen Miniaturhänden super, muss sich nur halt mit den Objektiven noch gut ausbalanzieren lassen.

- Autofokus: je nach Modell/Objektiv und Anwendung/Erwartung kann das ein Thema sein.
Bisher habe ich gelesen, dass der Phasendetektions-AF von DSLRs schneller und zuverlässiger ist, als der Kontrast-AF der DSLMs. Ist das, was du gemeint hast bzw. wie sind deine Erfahrungen dazu? On the go nutze ich nämlich durchaus gerne Autofokus.

Danke auch an alle für die Tipps mit den Objektiven!
 
...

Bisher habe ich gelesen, dass der Phasendetektions-AF von DSLRs schneller und zuverlässiger ist, als der Kontrast-AF der DSLMs. Ist das, was du gemeint hast bzw. wie sind deine Erfahrungen dazu? On the go nutze ich nämlich durchaus gerne Autofokus.
Ich glaube, da bin ich der Falsche, um das zu beurteilen, da Action (Sport, fliegende Vögel, ...) bisher nie mein Thema war. Für die herkömmlichen Sachen reicht der Autofokus bei allen Fuji-Kameras/Objektiven aus. Beim Live-View der D90 würde ich sagen, dass dieser nur bedingt nutzbar ist. Selbst bei der alten Fuji X-E1 ist er wesentlich schneller. Bei der X-H1, X-T20 (und sehr wahrscheinlich auch allen anderen neueren Fuji-Modellen) ist er je nach Objektiv und Lichtverhältnissen sehr schnell. Aber ob das für Action reicht, kann ich eben nicht sagen.
 
Von der D90 ist es schon ein großer Fortschritt beim AF zur D7200 oder D7500, das kann nur besser werden. Die D90 war meine erste DSLR, danach bin ich zur D7100 gewechselt. Die großen Vorteile der D7100 gegenüber der D90 sind: Besserer und schnellerer AF mit mehr Fokuspunkten, besserer Sensor mit doppelt so vielen Megapixeln, weniger Rauschen und einer Basis ISO von 100.
 
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