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Myanmar - Teil 4: Marktszenen

sylvia_b

Themenersteller
So, weiter geht es mit Aufnahmen von unserer Reise nach Myanmar.
Die heutigen Fotos sind auf Märkten in Yangon und Bagan entstanden.
(Bild 1-7 sind von mir, Bild 8-10 von meinem Mann - User dscheikei).

Immer wieder faszinierend: Stundenlang hocken die Asiaten in einer Stellung, in der jeder Europäer nach wenigen Sekunden umkippen würde (Bild 1) - wie zum Teufel kann man so hocken?

Falls Ihr Euch fragt, was sich das Kind auf Bild 3 ins Gesicht geschmiert hat: Tanaka tragen in Myanmar fast alle Frauen, Mädchen und kleinere Jungen. Diese aus dem Tanaka-Baum hergestellte Paste ist Kosmetik und Sonnenschutz in einem. Die Paste ist angenehm kühl auf der Haut und schützt vor Austrocknung und Sonnenbrand.

Die Frau auf Bild 4 raucht eine Cheerot, die burmesische Variante der Zigarre. Maisblätter dienen als Filter, im Inneren sind u.a. Tamarindenstücke, Palmzucker oder Anis. Tabak ist nur zu einem geringen Prozentsatz enthalten. Zum Geschmack können wir als Nichtraucher leider nichts sagen.

Über Fragen, Anregungen und Kritik zu den Bildern würden wir uns wie immer freuen.

Grüße
Sylvia & Jochen
 
geil, mir gefällt das bild wo sie die zigarette raucht gut.

bin vor kurzem von 7 Monaten Südostasien zurückgekehrt. Burma hatte ich diesmal leider "verpasst". wie läuft das so in burma, ist es wert dorthin zu gehen, bekommt man viel mit von der militärdiktatur, wie sind die menschen dort?
 
geil, mir gefällt das bild wo sie die zigarette raucht gut.

jeep das hat was :top:
 
schöne bilder. nur die reiseeinschränkungen in myanmar sind zum :grumble:

da ich aber alles über thailand mache und ich schon vor 3 monaten 2 mal visa hatte muss ich bis zum herbst warten :ugly: ******* visabeschränkungen
 
Hallo daja vu,
ist es wert, dorthin zu reisen? Unbedingt! Für uns waren Myanmar und Vietnam die bisher beeindruckendsten Länder. Im Vergleich mit Vietnam (wir haben anhand Deines Saigon-Straßenverkehr-Bildes gesehen, dass Du da offensichtlich schon warst) ist Myanmar noch wesentlich ursprünglicher. Die Leute beeindrucken durch eine tiefe Gläubigkeit. Burmesen sind Fremden gegenüber offen und freundlich, lassen sich auch meist sehr gern fotografieren. Gerade in kleineren Orten kann da durchaus auch mal die ganze Nachbarschaft zusammenlaufen, wenn Du einer Mutter das Foto von ihrem Kind auf dem Display zeigst. Selbst Mönche und Nonnen machen da keine Ausnahme. Auch sie sind gern bereit, Fremden ihr Kloster zu zeigen (zu diesem Thema werden wir auch noch Threads machen).

Was im Vergleich mit anderen südostasiatischen Ländern schwieriger ist: Die Straßen im ganzen Land sind in einem hundsmiserablen Zustand, wenn man nicht fliegt, braucht man sehr viel Zeit zum Reisen, 200 km sind eine Tagesreise.
Es gibt nicht an jeder Ecke ein Internetcafe oder die Möglichkeit CDs zu brennen, man muss schon ausreichend Speicher oder Imagetank mitnehmen. Überhaupt sollte man nicht davon ausgehen, vor Ort irgendwas für die Kamera (Akkus, Batterien etc.) kaufen zu können. Das Handy kann man auch gleich zu Hause lassen ? kein Empfang. Dafür lieber ausreichend Medikamente mitnehmen.

Militärdiktatur: wie schon angedeutet wurde, ist es für manche Berufsgruppen unter Umständen nicht so ganz einfach, ein Visum zu bekommen. Journalisten sind im Land nicht gern gesehen und auch bei Angestellten von Sendern oder Verlagen kann es Probleme geben (selbst wenn es sich dabei nicht um Redakteure, sondern um rein technische Berufe handelt). Dies gilt aber nur für die Beschaffung des Visums. Da die Bevölkerung im Land meist gar nichts von den Einreisebeschränkungen für Journalisten weiß, gibt es vor Ort auch keine Probleme (man muss ja nicht unbedingt die Polizeistation ablichten).
Im Land selbst merkt man auf der gängigen Touristenroute (Yangon ? Bago - Goldener Felsen - Bagan - Mandalay ? Kalaw - Inle See - Strände) eigentlich kaum was vom Militär. Man muss an ein/zwei Stellen mal seinen Pass vorzeigen, aber das war es dann auch schon.
Das soll aber nicht heißen, dass wir uns mit diesem Thema nicht beschäftigt haben. Es gibt ja genügend Diskussionen darüber, ob man in eine Militärdiktatur reisen sollte oder nicht. Wir haben für uns und für dieses Land die Frage mit ja beantwortet (und würden es auch im Nachhinein wieder mit ja beantworten)

Grüße
Sylvia
 
Hallo daja vu,
ist es wert, dorthin zu reisen? Unbedingt!

das mit der ursprünglichkeit ist ja etwas, das mich an vietnam extrem fasziniert hat. thailand und kambodscha etc. sind wie ich finde zu sehr touristisch. schade eigenttlich, aber mit vietnam geht es auch in diese richtung.

wie gesagt, ich hätte burma sehr gerne gesehen und fotografiert, aber es ist allem anschein auch nicht so einfach mit journalistischen absichten. jedenfalls muss ich jetzt trotzdem nach eurer beschreibung unbedingt dorthin. am besten gestern als heute, auch wegen der ursprünglichkeit.

wie sieht es mit der verständigung aus? sind die mit englisch gut drauf oder gibts da oft probleme? und habt ihr euch da sicher gefühlt?

wegen dem militär hats mich halt wundergenommen ob das öffentlich ist oder nicht, weil ich das halt fotografieren möchte. mal schaun wie ich das am besten anstelle.
 
...wie gesagt, ich hätte burma sehr gerne gesehen und fotografiert, aber es ist allem anschein auch nicht so einfach mit journalistischen absichten....

wie sieht es mit der verständigung aus? sind die mit englisch gut drauf oder gibts da oft probleme? und habt ihr euch da sicher gefühlt?

wegen dem militär hats mich halt wundergenommen ob das öffentlich ist oder nicht, weil ich das halt fotografieren möchte. mal schaun wie ich das am besten anstelle.

Wenn du beim Visumantrag im Feld "Occupation" nichts von einer Journalistischen Tätigkeit erwähnst ist alles kein Problem. Im Land interessiert das i.d.R. keinen, solange man nicht damit hausieren geht.
Bei mir stand im Antrag wahrheitsgemäß "Videoeditor". Das war schon zu verdächtig. Was folgte war ein Anruf von der Burmesischen Botschaft in Berlin mit der Frage, ob man die Berufsbezeichnung ändern könne. Die Dame hat dann tatsächlich das betreffende Feld mit Tipex übermalt und "Technician" darüber geschrieben (was so falsch ja nicht ist ;) ) Aber wie gesagt gabs im Land keine Probleme. Und das obwohl wir beide Fototechnisch nicht wie der Durchschnittstouri aussehen. Im Gegenteil. Die Menschen lassen sich gerne fotografieren und freuen sich, wenn man sich für Sie und ihr Land interessiert. Auch die Fragen, ob ich das professionell mache, habe ich immer mit ja beantwortet (was auch nicht ganz falsch ist).

Mit Menschen die mit dem Tourismus zu tun haben (und sei es ein noch so kleines Restaurant irgendwo am Strand) ist die Verständigung kein Problem. Die sprechen alle mindestens englisch, einige können noch eine zweite Fremdsprache. Meist ist es italienisch oder französisch, seltener auch deutsch.
Wir hatten eine Privatrundreise gebucht. D.h. wir zwei, der Fahrer und ein Guide. Wenn man also mal auf Verständigungsschwierigkeiten gestoßen ist konnten wir immernoch unseren Guide um Hilfe bitten. War also alles problemlos.

Militär haben wir übrigens so gut wie nie gesehen. Die halten sie schön im Hintergrund. Vermutlich auch, weil man die Touristen nicht mit Militärpräsenz verschrecken will. Schließlich sind sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wir mussten vielleicht zwei oder drei mal unseren Pass zeigen. Das würde ich aber nicht überbewerten. Denn das musste ich in der Synagoge in Berlin auch.

Fazit: Die Militärdiktatur ist sicher noch vorhanden. Als Touri merkt man davon aber nichts. Was wir aber festgestellt haben ist, dass sich langsam ein kleiner, zaghafter widerstand gegen die Regierung bildet. So haben wir zumindest die durchaus kritischen Äußerungen unserer immerhin vier Guides verstanden.

Jochen

P.S. wir freuen uns natürlich über das Interesse an Infos zum Land. Genauso freuen wir uns aber über Kommentare zu den Bildern. Wir wollen ja dazu lernen. Vielleicht hat ja der ein oder andere noch Kritik und Anregung. Immerhin haben ja schon über 600 den Thread angeklickt.
 
Schade, dass nicht mehr Kommentare zu den Bildern kamen.

Aber jedenfalls gibt es hier den nächsten Teil der Reisefotos zu sehen.

Grüße
Sylvia
 
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