Letztes Jahr habe ich einem Bekannten einen Streamer von Sony eingebaut. Speichert unkomprimiert/komprimiert 79/208 GB ab (also bleibt es bei RAWs bei 79 GB). Ich hatte mich für die ATA-Version entschieden. Als Backupprogramm lag BackupExec 10D von meiner Lieblingsfirma

Symantec bei.
Es gab noch genau ein Treiberupdate, aber die JMicron-ATA-Controller (aller?) i965 Mainboards werden damit nicht erkannt. Es läuft nur auf Uraltmainboards bis zum i915 mit ICH-6 Southbridge.
Ich hatte dann verschiedene PCI-Controller getestet und habe noch einen gefunden, der nach dem Treiberupdate funktioniert: NoName-Controller mit SiL 680.
Laufen tut der Streamer im Server vom Bekannten. Da der PC Tag und Nacht läuft, gebe ich dem Mainboard genau die 3 jahre, die Garantie drauf sind.
Große Frage: gibts dann noch PCI-Steckplätze?

Wahrscheinlich nicht...
Hätte der Streamer einen SCSI-Anschluß wäre die Situation nicht unbedingt viel besser. Wie lange gibt es noch PCI-X? Schon die 5V-Version ist problematisch, da meist auf aktuellen Brettern die mechanisch inkompatiblen 3,3V Stecklätze drauf sind. PCI wie oben.
Die SATA-Version war damals noch nicht lieferbar. Nur mit Symantecs Treiberpflege sehe ich auch da schwarz.
Fazit: Halbwertszeit 3-4 Jahre...
Nachdem mir Conner/Quantum/Maxtor/Seagate SCSI und IDE-Platten abgeraucht sind setze ich persölich zur Datensicherung schon lange nur noch Festplatten von WD oder IBM/Hitachi ein. Samsung ärgert mich mit Firmwarebugs, die Teils 3 Jahre früher bei Seagate aufgetreten sind und eben viel später bei Samsung "verifiziert" werden.
Für die, die auf DVD sichern wollen: ausschließlich auf DVD-RAM und da nur die von Verbatim (Mitsubishi Chemical) verwenden.
Gruß
Uwe