Archilex
Themenersteller
Hallo zusammen,
Prolog:
Für eine Ausstellung werde ich Bilder im Format 100 / 150 cm fertigen müssen. Derzeit überlege ich ob die Anschaffung einer D3x für diese Bilderserie notwendig ist. Testplots aus der D700 in diesem Format sahen eigentlich sehr gut aus. Vergleichsfotos zwischen D700 und D3x konnte ich mittlerweile machen, muss diese aber noch auswerten.
Problem:
Die Frage die sich mir nun stellt ist, wie die physikalischen Zusammenhänge sind. Wie also meine Megapixel die Auflösung der Ausgabe beeinflussen und wie diese Auflösung wiederum mit dem Wahrnehmungsvermögen des Betrachters zusammenhängt. Hierzu habe ich einige Fakten gesammelt und in Zusammenhang gebracht.
Bitte:
Ich möchte Euch bitten diese Zusammenhänge zu prüfen und zu korrigieren bzw. mir Anregungen, Links und Gedanken zu posten, welche dieses "Modell" immer weiter konkretisieren
Modellansatz mit offenen Fragen:
Aufahmeseite - Megapixel - ppi - pixel per inch
Die Auflösung der Kamera wird in Megapixeln angegeben.
Hierbei wird jedoch jedes Pixel gezählt wobei:
- CCD Sensoren mit einem Bayer-Sensor und damit einer Bayer-Matrix welche aus jeweils 4 Pixeln (2 x grün, 1 x rot, 1 x blau) "eine" Information generieren. Um die ppi zu erhalten teile ich hier die MP durch 4.
- CMOS Sensoren, also die heute üblichen Sensoren in hochwertigen DLSR Kameras nutzen X? Pixel für eine "nformationseinheit"
Bei CCD Sensoren muss man also durch 4 Teilen um die ppi zu erhalten bei CMOS Sensoren durch X?
Aufnahmeseite - Limitierung durch Auflösung des Objektivs
Diesen Teil des Modells möchte ich nicht notwendigerweise ausarbeiten, aber in keinem Fall unerwähnt lassen.
Bei Objektiven wird meines Wissens in Linien gemessen und es gibt gerade bei der D3x, der 5DSMKII und ähnlichen Kameras viele Diskussionen um die richtige Linse, welche auch diese Sensorauflösung zulässt.
Welche Abhängigkeiten könnte es hier geben und wie könnte sich das auf die Auflösung der Aufnahmeseite auswirken. Gibt es klar definierte Abhängigkeiten, welche in eine Formel passen? Also die Antwort auf die Frage wie hoch muss die Auflösung eines Objektivs sein, damit ich "dahinter" X MP korrekt belichten kann?
Aufnahmeseite - Speicherformat
Speicherung. Diesen Punkt möchte ich erwähnen, in der Diskussion aber einmal ausklammern. Wir gehen davon aus, dass wir nicht durch jpgs eine komprimierte Aufnahme erstellen, sondern eine verlustfreie RAW oder tiff -Aufnahme. Es sei aber in dieser Reihe an der "richtigen Stelle" kurz erwähnt. Vielleicht hat aber auch hier einer eine einfache Formel zum einstellen, bei welcher jpg Komprimierung ein quantifizierbarer Verlust auftritt.
Wiedergabeseite - dpi - dots per inch
Auf der Wiedergabeseite steht nun das Ausgageberät. Z.B. ein Tintenstrahldrucker mit 4 Farben. Dieser setzt nun die Information des einen ppi wieder aus vier dots zusammen.
Ist nun ein dpi bei einem Vierfarbgerät die eigentliche Information, also 1 dpi= 4 dots oder werden alle 4 Farb-dots gezählt und ich habe damit bereits 4 dpi ?
Ein ppi aus der Datei würde dann 4dpi benötigen in der Wiedergabe bei einem Vierfarbgerät? Oder ist es dann doch nur 1 dpi weil die dpi unabhängig von der Anzahl möglicher Farben des Tintenstrahlplotters sind?
Thermosublimationsdrucker sind einfacher zu verstehen, hier gibt es die Angabe nicht in dpi, sondern in ppi, da hier ein pixel auch die korrekte Farbe hat und nicht zusammengesetzt ist.
Betrachterseite - Auflösung des menschlichen Auges und Betrachterabstand
Die Frage ist nun, wie hoch löst das menschliche Auge auf und wie ändert sich mit dem Abstand des Betrachters vom Objekt oder in meinem Fall von dem Foto an der Wand. Vermutlich besitzt das Auge auch X Megapixel und es verhält sich wie eine Kamera. Aber welche?
Würde mich über viele Informationen und Links freuen und werde versuchen das Modell im Lauf des Threads das eine oder andere mal zusammenzufassen.
Bin gespannt. Viele Grüße
Alexander
Prolog:
Für eine Ausstellung werde ich Bilder im Format 100 / 150 cm fertigen müssen. Derzeit überlege ich ob die Anschaffung einer D3x für diese Bilderserie notwendig ist. Testplots aus der D700 in diesem Format sahen eigentlich sehr gut aus. Vergleichsfotos zwischen D700 und D3x konnte ich mittlerweile machen, muss diese aber noch auswerten.
Problem:
Die Frage die sich mir nun stellt ist, wie die physikalischen Zusammenhänge sind. Wie also meine Megapixel die Auflösung der Ausgabe beeinflussen und wie diese Auflösung wiederum mit dem Wahrnehmungsvermögen des Betrachters zusammenhängt. Hierzu habe ich einige Fakten gesammelt und in Zusammenhang gebracht.
Bitte:
Ich möchte Euch bitten diese Zusammenhänge zu prüfen und zu korrigieren bzw. mir Anregungen, Links und Gedanken zu posten, welche dieses "Modell" immer weiter konkretisieren
Modellansatz mit offenen Fragen:
Aufahmeseite - Megapixel - ppi - pixel per inch
Die Auflösung der Kamera wird in Megapixeln angegeben.
Hierbei wird jedoch jedes Pixel gezählt wobei:
- CCD Sensoren mit einem Bayer-Sensor und damit einer Bayer-Matrix welche aus jeweils 4 Pixeln (2 x grün, 1 x rot, 1 x blau) "eine" Information generieren. Um die ppi zu erhalten teile ich hier die MP durch 4.
- CMOS Sensoren, also die heute üblichen Sensoren in hochwertigen DLSR Kameras nutzen X? Pixel für eine "nformationseinheit"
Bei CCD Sensoren muss man also durch 4 Teilen um die ppi zu erhalten bei CMOS Sensoren durch X?
Aufnahmeseite - Limitierung durch Auflösung des Objektivs
Diesen Teil des Modells möchte ich nicht notwendigerweise ausarbeiten, aber in keinem Fall unerwähnt lassen.
Bei Objektiven wird meines Wissens in Linien gemessen und es gibt gerade bei der D3x, der 5DSMKII und ähnlichen Kameras viele Diskussionen um die richtige Linse, welche auch diese Sensorauflösung zulässt.
Welche Abhängigkeiten könnte es hier geben und wie könnte sich das auf die Auflösung der Aufnahmeseite auswirken. Gibt es klar definierte Abhängigkeiten, welche in eine Formel passen? Also die Antwort auf die Frage wie hoch muss die Auflösung eines Objektivs sein, damit ich "dahinter" X MP korrekt belichten kann?
Aufnahmeseite - Speicherformat
Speicherung. Diesen Punkt möchte ich erwähnen, in der Diskussion aber einmal ausklammern. Wir gehen davon aus, dass wir nicht durch jpgs eine komprimierte Aufnahme erstellen, sondern eine verlustfreie RAW oder tiff -Aufnahme. Es sei aber in dieser Reihe an der "richtigen Stelle" kurz erwähnt. Vielleicht hat aber auch hier einer eine einfache Formel zum einstellen, bei welcher jpg Komprimierung ein quantifizierbarer Verlust auftritt.
Wiedergabeseite - dpi - dots per inch
Auf der Wiedergabeseite steht nun das Ausgageberät. Z.B. ein Tintenstrahldrucker mit 4 Farben. Dieser setzt nun die Information des einen ppi wieder aus vier dots zusammen.
Ist nun ein dpi bei einem Vierfarbgerät die eigentliche Information, also 1 dpi= 4 dots oder werden alle 4 Farb-dots gezählt und ich habe damit bereits 4 dpi ?
Ein ppi aus der Datei würde dann 4dpi benötigen in der Wiedergabe bei einem Vierfarbgerät? Oder ist es dann doch nur 1 dpi weil die dpi unabhängig von der Anzahl möglicher Farben des Tintenstrahlplotters sind?
Thermosublimationsdrucker sind einfacher zu verstehen, hier gibt es die Angabe nicht in dpi, sondern in ppi, da hier ein pixel auch die korrekte Farbe hat und nicht zusammengesetzt ist.
Betrachterseite - Auflösung des menschlichen Auges und Betrachterabstand
Die Frage ist nun, wie hoch löst das menschliche Auge auf und wie ändert sich mit dem Abstand des Betrachters vom Objekt oder in meinem Fall von dem Foto an der Wand. Vermutlich besitzt das Auge auch X Megapixel und es verhält sich wie eine Kamera. Aber welche?
Würde mich über viele Informationen und Links freuen und werde versuchen das Modell im Lauf des Threads das eine oder andere mal zusammenzufassen.
Bin gespannt. Viele Grüße
Alexander
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