WERBUNG

Monitorkalibrierung

MacCrazy

Themenersteller
Servus an alle!

bitte nicht steinigen, dieses Thema wurde wahrscheinlich schon öfters diskutiert, aber nichts desto trotz.... Es geht bei mir um folgendes: ich möchte meine Monitore kalibrieren weiß aber nicht wie ich das am besten machen soll, habe einen EIZO 2431 und ein Sony HS95P an meinem Powermac hängen + der Bildschirm von dem MBP Gott sei Dank noch das Matte LED Panel. Was würdet ihr mir raten, soll ich mir ein Kolorimeter zulegen oder auf Teufel komm raus mit meinem Augenmass arbeiten? Benutze die Monitore natürlich für die Bildbearbeitung. Ach ja soll ich vielleicht noch irgendwelche Tonkurven korrekturen vornehmen bei meiner D300 damit auf allen Bildschirmen das optimum erreicht wird, der Sony ist nur der Hilfsbildschirm für Werkzeuge und anderen kram.

Bin für jede Antwort wirklich dankbar.:D
 
Wenn du dir sicher sein willst, dass deine Fotos im Druck wie in der Darstellung möglichst gleich aussehen, kommst du um ein Spektralfotometer/3-Bereichsmessgerät nich herum. Aber die Dinger kosten ja auch fast nix mehr.

Wenn du nicht 100%ige Farbechtheit brauchst, reicht auch ein Augenmaß-Abgleich wie in Adobe Gamma. Natürlich hast du da Fehler drin. Aber ich sags mal so: Wenn du nicht halbblind bist, bist du nicht soo weit weg von der Farbechtheit...

Gruß
Alex
 
Abgesehen davon, dass keiner der Monitore, auch kalibriert nicht, 100% farbecht ist, würde ich dir auf jeden Fall zum Kalibrierungsgerät raten. Augenmaß bringt imo so gut wie nichts. Mit einem Kalibrierungsgerät bekommst du auf jeden Fall die brauchbarsten Ergebnisse.

Um ein bißchen Einarbeitung in CM wirst du wahrscheinlich ohnehin nicht kommen, wenn du erstmal anfängst damit ;)

lg, Floda
 
Mir ist schon bewusst das der EIZO keine 100% Adobe RGB Farbraum Abdeckung hat, leider, aber ich möchte den so gut es möglich ist einstellen...
Was würde ihr mir für tools für die kalibrierung empfehlen? wo liegen die Unterschiede, vor und Nachteile bei den Geräten?
 
Hallo,
verwende selbst einen Eizo S1931 und habe diesen mit dem Squid2 von Fc-prints kalibriert. Geht sehr einfach und auch sehr schnell. Mit dabei sind 2 Lizenzen, womit Du dann auch 2 Bildschirme kalibrieren kannst.
Die "Farbtreue" Deiner bearbeiteten Bilder mit den Ausbelichtungen stimmt aber auch nur dann, wenn Du einen entsprechenden Ausbelichter verwendest.
Beispiel hier saal-digital oder fc prints. Beide übernehmen Das Farbprofil welches Du in die Bilder eingebettet hast und belichten es so aus.
Bei beiden Ausbelichtern habe ich mit der oben genannten Kombi sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es gibt natürlich noch höherwertige Kalibrierungstools, die dann aber auch wieder mehr Geld kosten. Die 230,- Euro für den Squid2 waren gut investiertes Geld.
Bei mir passts seitdem.

Augenmass hab ich auch probiert, war allerdings vergebens!
Gruß, pebblegrey
 
Ich selbst nutze den Squid2, zu beziehen über die fotocommunity. Als Software dazu nutze ich das der Hardware beiliegende basICColor oder das ColorNavigator meines cg's.

Soweit ich weiß, tun sich entsprechende Geräte in der Preisklass (um 200 Euro) nicht viel. Beachten solltest du allerdings den messbaren Farbraum. Ein Bildschirm mit erweitertem Farbraum braucht ein Kalibrierungsgerät, was diesen auch erfassen kann (z.B. der Squid2).
Wenn deine Monitorkonstellation allerdings so bleiben soll wie sie ist, würde ich mit meinem Workflow bei sRGB bleiben, da keiner der Monitore aRGB anzeigen.

PS: Farbechtbezog sich nicht auf einen bestimmten Arbeitsfarbraum sondern die Darstellungsmöglichkeiten an einem "normalen", nicht hardwarekalibrierbaren Monitor wie dem 2431 im Allgemeinen ;)
 
Mir ist schon bewusst das der EIZO keine 100% Adobe RGB Farbraum Abdeckung hat, leider, aber ich möchte den so gut es möglich ist einstellen...
Was würde ihr mir für tools für die kalibrierung empfehlen? wo liegen die Unterschiede, vor und Nachteile bei den Geräten?

Schau dir mal das Dienstprogramm COLORSYNC an, damit kannst du Farbräume vergleichen. Der Farbraum meines EIZO S1931 ist schon einiges kleiner, als Adobe-RGB


Die "Farbtreue" Deiner bearbeiteten Bilder mit den Ausbelichtungen stimmt aber auch nur dann, wenn Du einen entsprechenden Ausbelichter verwendest.
Beispiel hier saal-digital oder fc prints. Beide übernehmen Das Farbprofil welches Du in die Bilder eingebettet hast und belichten es so aus.

Naja, die "Farbtreue" hast du nur wirklich dann, wenn du dir die Papier Bilder unter der Lichttemperatur betrachtest mit der du deinen Monitor kalbriert hast (meist 6500K). Aber das Auga adaptiert sich schnell an einen Weißpunkt, somit kein Problem, nur neben dem Monitor wird man unterschiede ohne diese Lichtquelle feststellen.
Bei den o.g. Belichtern kannst du dir auch einen Softproof runterladen, mit dem du dann, in Photoshop eingebunden, in etwa die Papierausgabe "simulieren" kannst.
 
Naja, die "Farbtreue" hast du nur wirklich dann, wenn du dir die Papier Bilder unter der Lichttemperatur betrachtest mit der du deinen Monitor kalbriert hast (meist 6500K). Aber das Auga adaptiert sich schnell an einen Weißpunkt, somit kein Problem, nur neben dem Monitor wird man unterschiede ohne diese Lichtquelle feststellen.


wichtigste aussage zu diesem thema! wenn man sowas nicht hat ist imo alles kalibrieren sinnlos.
 
Für einigermaßen korrekte Farben sollten Monitor kalibriert und Monitor und Drucker profiliert sein.

Nach Augenmaß hatte ich das früher versucht (mit DQ-Tool), aber trotz aller Schrauberei nie hinbekommen.

Nach EyeOne Display2 und Datacolor Spyder3 Elite (beide verkauft) kalibriere und profiliere ich jetzt den hardwarekalibrierbaren EIZO CG221 mit Quato DTP94 und Software von basICColor. Diese Software ist ausgezeichnet und besser als der von EIZO mitglieferte ColorNavigator.

Die Prozedur sollte bei gedämpftem Licht oder Dunkelheit stattfinden, ohne das Fremdlicht direkt auf den Bildschirm gelangt. Sonst werden die Messungen verfälscht.

Als Standards sind im grafischen Gewerbe zur Farbabmusterung DIN-Vorschriften gültig. Sie sehen D50-Licht vor, also Licht mit Farbtemperatur 5000 K, bei 2000 Lux Beleuchtung für die Probedrucke.

Für Fotozwecke kann man jedoch gut und gern auch das früher gebräuchliche D65-Licht nehmen und so den Monitor kalibrieren. Das hat einen gewissen Vorteil, weil es einige gute 5-Banden-Energiesparlampen mit 6500 K für die Schreibtisch- und Raumbeleuchtung gibt. So hat man keine großen Farbtemperatur-Differenzen.

Wer sehr viel Geld investieren will, kauft sich natürlich einen Normlichtkasten von Just Normlicht... :)
 
Wobei weder 5000k noch 6500k meiner Meinung nach zu gebrauchen sind, wenn Tageslicht an den Arbeitsplatz gelangt.

Ich arbeite in einem Büro, in dem auch Tageslicht einfällt bei D50 Normlicht (Graphica pro) und kalibriere meinen Monitor trotzdem auf 5800k. D50 geht wirklich nur in Räumen, die gänzlich von der Außenwelt abgeschottet sind und D65 ist um einiges zu kalt.


Grüße,
Floda
 
Da sieht man wie kompliziert das ist, ohne genormte betrachtungsumgebung. tageslicht hat von 5000 - 25 000 K, ist also kein guter referenzwert...
 
Auf der Seite sind 2 Hersteller: ^
1. Datacolor spyder 3 elite und
2. colorfVision Spyder 3 elite

also gleich welches ich nehme
 
Servus,

ich heute erstmals meine beiden EIZOs mit dem DTP94 und iColor Display (Quato Silver Haze Pro) kalibriert. Das hat wunderbar funktioniert und das Ergebnis (Softproof von Saal Digital vs. ausbelichtetes Testbild von Saal Digital) passt sehr gut. Ich bin sehr zufrieden und kann das Gerät wärmstens empfehlen.

Viele Grüße
Franklin
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten