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Sonstiges mobile Langzeit-Stromversorgung

Erdbeerschnitzel

Themenersteller
Guten Tag,

jetzt muss ich hier auch mal eine Frage beisteuern :D. Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, meine Kamera fern der nächsten Steckdose lange, auch am Stück ohne Unterbrechung, mit Strom zu versorgen. Habe momentan eine Pentax K10D mit Batteriegriff, ergo zwei Akkus. Jetzt mache ich aber viele Zeitraffer-Aufnahmen, je nach Bildfrequenz sind zwei Akkus da in der Regel nach maximal 4h am Ende.

Natürlich kann ich dann die Akkus wechseln, klar - aber ich will ehrlich gesagt nicht 20 Akkus für ein verlängertes Wochenende oder entsprechend mehr für längere Touren durch die Gegend ziehen, vor allem weil es ja die Thematik mit der maximalen Lebensdauer von zwei Akkus auch nicht bessert. Die Möglichkeit für 8-14h durchgehendes "continous shooting", wie der Auslösemodus bei Pentax heißt, wäre schon nicht schlecht.

Ein Netzteil-Anschluss an der Kamera ist ja vorhanden, für ein Studio-Setup mag das ja ganz nützlich sein. Ich sehe eigentlich auch für mich nur diesen Weg für den Strom, also die Frage ist: wie bekomme ich unterwegs Strom aus welcher Quelle zuverlässig in meine Kamera und was brauche ich dazu ("unterwegs" bedeutet meistens Hochgebirge ab 3.000m)?

Kohlenwasserstoff-getriebene Generatoren gibt es zwar relativ "mobil", scheiden aber aus anderen Gründen aus. Der ganze Solar-Kram ist mit der nötigen Modulfläche wohl zu schwer und zu teuer. Eine 30kg-Autobatterie würde ich neben der Auslauf-"Handlingproblematik" auch nur ungern durchs Hochgebirge schleppen - aber meine bisherigen Überlegungen gehen am ehesten in diese Richtung :ugly:.

Also, hat jemand noch andere Ideen? Gibt es schon anständige Brennstoffzellen in Serie z.B.?
 
Blei-Akkus, auch Blei-Gel-Akkus genannt.

Bei einem kurzen Blick in einen Conrad-Katalog Blei-Akkus 12 Volt mit einer Kapazität von 1 bis 100 Ah gefunden. Da dürfte nur das Gewicht die Limitierung bilden.

Definiere doch erst mal Deinen Strombedarf, also die Stromaufnahme Deiner Kamera und die maximal benötigte Laufzeit. Danach kannst Du ja dann einen Akku heraussuchen oder vielleicht mehrere, die Du dann je nach Bedarf zusammenschaltest.

Dann gegebenenfalls noch mit einem Spannungsregler eine kleine Schaltung basteln um die 12-V-Akkuspannung an die Eingangsspannung Deiner Kamera anzupassen.
 
Blei-Akkus, auch Blei-Gel-Akkus genannt.

Bei einem kurzen Blick in einen Conrad-Katalog Blei-Akkus 12 Volt mit einer Kapazität von 1 bis 100 Ah gefunden. Da dürfte nur das Gewicht die Limitierung bilden.

Wenn ich jetzt nicht komplett danebenliege, ist so etwas doch genau das, was auch als die von mir erwähnte Autobatterie Verwendung findet, oder nicht?

Definiere doch erst mal Deinen Strombedarf, also die Stromaufnahme Deiner Kamera und die maximal benötigte Laufzeit. Danach kannst Du ja dann einen Akku heraussuchen oder vielleicht mehrere, die Du dann je nach Bedarf zusammenschaltest.
Okay...die Kamera nimmt Akkus mit jeweils 7,4V 1.800mAh, das mal Zwei wegen zwei Akkus macht dann Daumen mal Pi 27VAh = 27Wh. Damit komme ich ca. 800 Bilder weit im Normalfall. Was ich gerne hätte, wären...hm, ich sag jetzt mal grob 10.000 Bilder netzunabhängige Reichweite. Das wäre rund das zwölffache von den 800 Bildern mit zwei Akkus, aber wie gesagt, 20+ Akkus sind nicht wirklich eine Option.
Wenn ich jetzt die 27Wh auch verzwölffache, bin ich bei rund 320Wh. Ein 12V-Akku wie angesprochen sollte also mindestens 25Ah mitbringen, nehmen wir noch etwas Reserve (nicht tiefentladen, kalte Betriebstemperatur etc.) sollten es also inkl. aller Akkufress-Effekte, Selbstentladung etc. (damit kenn ich mich nicht aus) wohl mindestens 30Ah (bei 12V) real nutzbare Kapazität sein.


Dann gegebenenfalls noch mit einem Spannungsregler eine kleine Schaltung basteln um die 12-V-Akkuspannung an die Eingangsspannung Deiner Kamera anzupassen.

Exakt das ist das eigentliche Problem ;). Die Lösung "großen schweren Akku mitnehmen" ist ja relativ naheliegend (wenn auch suboptimal), aber wie kriege ich den Strom aus dem Akku in die Kamera? Ich will der Kamera ja quasi vorgaukeln, sie hängt am Netzstrom. Die Buchse an der Kamera dafür ist beschriftet mit "DC IN 8.3V". Gibt's da nix "out-of-the-box"? Das Kamera-Netzteil selbst erwartet eingangsseitig natürlich irgendne Wechselspannung mit 100-230V so in dem Dreh. Mit Basteln hab ich's nicht so...
 
wohl mindestens 30Ah (bei 12V) real nutzbare Kapazität sein.
Dann musst du dir noch ein paar Muskeln wachsen lassen. Ein 12V 12AH BleiGel-Akku wiegt schon 2-3 Kilo.

Das Kamera-Netzteil selbst erwartet eingangsseitig natürlich irgendne Wechselspannung mit 100-230V so in dem Dreh. Mit Basteln hab ich's nicht so...
Oh, wenn du's "mit Basteln nicht so hast", kannst du auch noch einen 12V->230V~ Transformer mitnehmen. :ugly:

Scherz beiseite. Vielleicht kannst du einen kleineren Akku mitnehmen, den du unterwegs wieder auflädst. Für Handys gibts doch kleine Generatoren/Kurbeln (auch wenn ich bezweifle, dass die ausreichend sind - aber danach recherchieren könnte sich lohnen).

VG, HF
 
Blei-Akkus, auch Blei-Gel-Akkus genannt.

Lieber die LiFePO4-Batterien, die man als fertigen PB-Ersatz bekommt, leichter in Gewicht und Pflege.
So ein "Netzspannung aus dem Zigarettenanzünder"-Teil fällt auch nicht mehr ins Gewicht, oder man nimmt einen Inverter in konventionellerer Bauform und verpackt alles schön.

Allerdings wäre Optimierung auf der Logistikseite wohl der einfachere Weg.
 
Lieber die LiFePO4-Batterien, die man als fertigen PB-Ersatz bekommt, leichter in Gewicht und Pflege.
So ein "Netzspannung aus dem Zigarettenanzünder"-Teil fällt auch nicht mehr ins Gewicht, oder man nimmt einen Inverter in konventionellerer Bauform und verpackt alles schön.

Allerdings wäre Optimierung auf der Logistikseite wohl der einfachere Weg.

Ja, 12 V / 30 Ah in Blei sind wohl mindestens 10 kg. Mit LiPos werden es aber wohl auch noch so um die 3 kg.

Ein 12 V nach 8 V DC-DC Wandler sollte sich schon auch bei einem der typischen Elektronikversendern finden lassen. Erst 12 V -> Netzspannung und dann normales Netzteil sollte man wegen des Wirkungsgrades vermeiden.
 
Vllt. solltest Dich mal in Sachen Solar-Panels weiter kundig machen. Eine (tragbare) 12V/5W Lösung kostet um die 100€. Gibts in allen denkbaren Varianten: Koffer, Rucksack, mit/ohne Puffer-Akku, uvm.
 
wie kriege ich den Strom aus dem Akku in die Kamera? Ich will der Kamera ja quasi vorgaukeln, sie hängt am Netzstrom. Die Buchse an der Kamera dafür ist beschriftet mit "DC IN 8.3V". Gibt's da nix "out-of-the-box"?

Das, was Du hier brauchst, nennt sich "DC/DC-Wandler" von ca. 12 V auf ca. 8 Volt. Technisch gesehen ist das ein Schaltnetzteil. Die Dinger gibt es fertig aber nicht für so krumme Ausgangsspannungen.
Mit geringem Aufwand kann man aber ein altmodisches längsgeregeltes Netzteil z.B. mit dem guten alten LM 317T zusammenlöten. Das ist nicht wirklich schwierig, ein wenig Erfahrung mit Elektronikbasteln sollte man aber haben - vielleicht kann Dir das jemand im Bekanntenkreis machen? Und Sicherung(en) nicht vergessen - ein Kurzschluß an einem größeren Bleiakku ist brandgefährlich.

Der Weg 12 V DC -> 230 V AC -> 8,3 V DC ist zwar im Prinzip auch möglich, aber mit erheblichen Verlusten verbunden.

Überlege Dir auch noch, wie Du den dicken Akku laden willst.
 
Als ob ich es lassen könnte Jehova zu rufen.

Auf den original Akkus macht die E-3 800 Aufnahmen. Mit den Ansmann geht da sicher noch mehr. Mit Batteriegriff sind das 1600, bzw 8 Std. Die externe Batterie wiegt dann auch nur die Hälfte.
Und natürlich habe ich keinen blassen Schimmer, ob die einen Modus für endlos Serienbilder hat :D
Ich will dir auch keine Olympus aufschwatzen, aber ganz offensichtlich hast du die falsche Kamera für deinen Einsatzzweck.
 
Ja, 12 V / 30 Ah in Blei sind wohl mindestens 10 kg. Mit LiPos werden es aber wohl auch noch so um die 3 kg.

Ein 12 V nach 8 V DC-DC Wandler sollte sich schon auch bei einem der typischen Elektronikversendern finden lassen. Erst 12 V -> Netzspannung und dann normales Netzteil sollte man wegen des Wirkungsgrades vermeiden.

Das hört sich doch schon besser an :). Wie gesagt, ein paar Kilo Zusatzgewicht sind ja kein Problem, solang es, ich sag mal, noch einstellige kg-Zahlen sind. Dass es Energie aus dem Akku nicht umsonst gibt, ist klar.

Vllt. solltest Dich mal in Sachen Solar-Panels weiter kundig machen. Eine (tragbare) 12V/5W Lösung kostet um die 100€. Gibts in allen denkbaren Varianten: Koffer, Rucksack, mit/ohne Puffer-Akku, uvm.

Sehe ich wie gesagt weder für den direkten Betrieb noch als Akku-Ladegerät sinnvoll. Ein Tag ist vielleicht schlechtes Wetter, am nächsten Tag ist man irgendwo nordseitig unterwegs (also ganzer Tag Schatten), sind schon wieder 48h "Sonnen-Ausfall".

Das, was Du hier brauchst, nennt sich "DC/DC-Wandler" von ca. 12 V auf ca. 8 Volt. Technisch gesehen ist das ein Schaltnetzteil. Die Dinger gibt es fertig aber nicht für so krumme Ausgangsspannungen.
Mit geringem Aufwand kann man aber ein altmodisches längsgeregeltes Netzteil z.B. mit dem guten alten LM 317T zusammenlöten. Das ist nicht wirklich schwierig, ein wenig Erfahrung mit Elektronikbasteln sollte man aber haben - vielleicht kann Dir das jemand im Bekanntenkreis machen? Und Sicherung(en) nicht vergessen - ein Kurzschluß an einem größeren Bleiakku ist brandgefährlich.

Der Weg 12 V DC -> 230 V AC -> 8,3 V DC ist zwar im Prinzip auch möglich, aber mit erheblichen Verlusten verbunden.

Überlege Dir auch noch, wie Du den dicken Akku laden willst.

Na gut, löten krieg ich gerade noch hin...dachte es gäbe vielleicht was mit einstellbarer Spannung oder so. Es gibt doch so Universal-Netzteile und alles mögliche...sind die alle nur mechanisch kompatibel und deswegen "universell" und elektrisch nicht? :(

Als ob ich es lassen könnte Jehova zu rufen.

Auf den original Akkus macht die E-3 800 Aufnahmen. Mit den Ansmann geht da sicher noch mehr. Mit Batteriegriff sind das 1600, bzw 8 Std. Die externe Batterie wiegt dann auch nur die Hälfte.
Und natürlich habe ich keinen blassen Schimmer, ob die einen Modus für endlos Serienbilder hat :D
Ich will dir auch keine Olympus aufschwatzen, aber ganz offensichtlich hast du die falsche Kamera für deinen Einsatzzweck.

Gut, dann brauch ich statt 20 Akkus nur noch 10...und ein komplett neues System noch dazu :ugly:.
 
Nunja .. was mag die Cam im Dauerbetrieb verbrauchen? Doch wohl eher im Milliwatt-Bereich. Gängige Cam-Akkus haben wohl so zw. 500-1000 mAh. Wie lange hält Deine Cam bei einem Akku durch?
Ist ja nicht so, dass Solarzellen bei Bewölkung gar keine Leistung mehr abgeben - ist halt nur weniger als bei direkter Sonneneinstrahlung. Versuche, die mit Licht des Lagerfeuers anzuregen, sind natürlich ziemlich zwecklos ;)

Beispiele
http://www.conrad.de/ce/de/overview/0502015/Ladegeraete-mit-Solarbetrieb
http://www.solarzellen-shop.de/solar-ladegeraete/solarzellen-solar-ladegeraet-solar-akku.html

"Google is your friend" .. da findet man noch viel mehr.
 
Autobatterien sind meist Bleisäure-Akkus - in den einzelnen Akkuzellen schwappt also Säure zwischen den Bleiplatten herum. Deswegen würde ich die auch auf gar keinen Fall für eine mobile Verwendung empfehlen.

Bei den von mir erwähnten Blei-Akkus ist die Säure eingedickt (Gel) bzw. gebunden (Vlies) und kann nicht auslaufen. Es existiert auch nur ein, im Normalfall dicht verschlossenes, Überdruckventil.

Ein solcher Blei-Gel-Akku mit 12 V und ~24 Ah bringt +/- 9 kg auf die Waage.

Eine Alternative wären eventuell noch Modellsportakkus mit 7,2 oder 8,4 V. Da ist ganz grob mit ca. 110g bis 130g je Ah zu rechnen.

Um also Gewicht zu optimieren, sollte auf jeden Fall eine mobile Lademöglichkeit berücksichtigt werden. Die von BilboB. verlinkten Seiten bieten ja einige Möglichkeiten. Die packt man sich dann außen auf den Rucksack und hat damit tagsüber auf jeden Fall eine gewisse Ladung der Akkus, egal ob Sonnenschein oder Wolken.

Dann würde ich noch überlegen, ob man die Kamera selbst an ein Kabel legen will (je nach Fotovorhaben unhandlich) oder ob nicht eventuell das Ladegerät für die Kameraakkus direkt an 12 V zu betreiben geht. Das könnte man dann ohne weitere Elektronik zusammenklemmen und mit einem Reserveakku im Rucksack vor sich hin werkeln lassen. Dazu dann parallel ein Solarladegerät anschließen.

Bei den Solarladegeräten sind ja scheinbar 4...5 W eine mittlere Größe. Wenn Du bei Sonnenschein fotografierst, müsste bereits der Solarstrom reichen, um Deine Kamera zu betreiben. Der Akku müsste dann also nur noch die Spitzen puffern und Tagesrandzeiten bzw. bei dichten Wolken. Andererseits ginge in den Fotopausen jeglicher Ladestrom in den Akku.

Meine Empfehlung wäre also zunächst einen kleineren Akku mit einem anständigen (zukunftsorientierten) Solarladegerät zu testen und bei Bedarf weitere Akkus parallel zu schalten.

In vielen Berghütten gibt es doch auch Strom, da müssten sich doch die Kameraakkus nachts aufladen lassen. Und an der Kamera würde ich noch nach Energiesparmöglichkeiten schauen (Display, Spiegel).
 
Also bei Langzeit_Stromversorgung gehe ich mal von Zeitraffer aufnahmen oder so aus, oder?!
Wenn du einfach nur Saft für viele Bilder brauchst würde ich nen Batteriegriff mit zwei Akkus nehmen. Hatte ich zu meiner Canon Zeit immer und war sehr zufrieden.
Wenn die Kamera aber mal 24 oder 28h durchrödeln soll, dann eher nen LiIon aus dem Modellbau mit Evtl. nem Festspannungsregler. Es sollte aber auch 7,2V geben. Da in deinem Kameraakku auch LiIon zellen sind (Gehe ich doch mal von aus) solltest du ohne Probleme passende, Große Zellen finden.
Bleigel würde ich dir im Gebirge von abraten.
Solar ist ja auch ganz schön und gut, aber bitte daran denken, dass es sich bei der Leistunsangabe meist um Spitzen/Normleistungen handelt und die Tatsächliche Leistung deutlich darunter liegt.
Wir haben einige Low-Power Geräte im Regenwald damit betrieben. Verbrauch war unter einem 1W und die Akkus waren dennoch oft leer. Und das trotz deutlich höherer einstrahlung als hier. Wenn du ein Sorglos Paket haben willst ohne groß aufbauen/ausrichten zu müssen würde ich von den kleinen Solardingern auch abraten.


Also ganz klar. BG und nen Haufen Akkus oder bei langer Laufzeit zwei 7,2V 6000mAh Akkus parallel (bitte nicht in Reihe Schalten da du dann natürlich die doppelte Spannung hast und ich nicht sicher bin ob die Kamera so gut gegen Überspannung abgesichert ist.
 
Na gut, löten krieg ich gerade noch hin...dachte es gäbe vielleicht was mit einstellbarer Spannung oder so. Es gibt doch so Universal-Netzteile und alles mögliche...sind die alle nur mechanisch kompatibel und deswegen "universell" und elektrisch nicht? :(

Der LM 317T ist ein einstellbarer Regler, ganz einfach zu handhaben. Gedacht für die Verwendung mit Poti, das Du jedoch durch Festwiderstände ersetzen solltest oder eine Kombination aus Festwiderständen und Trimmer. Ansonsten braucht man darum herum nicht viel mehr als ein paar Kondensatoren und einen kleinen Kühlkörper. Google mal danach. Und wie schon erwähnt: An Sicherungen denken, sowie Verpolschutz spendieren (Schottky-Diode zwischen Akku und Regler) und aufpassen, daß es keinen Kurzschluß gibt.
Ich würde alles ordentlich auf einer Lochrasterplatine aufbauen, auch wenn man im Prinzip frei verdrahten könnte.
BTW: Diese Bleiakkus kommen überwiegend mit 4,8mm-Flachsteck-Anschluß. Denk also auch an die passenden Stecker, die 6,3mm-Typen aus dem Autobereich passen nicht.

Autobatterien sind meist Bleisäure-Akkus - in den einzelnen Akkuzellen schwappt also Säure zwischen den Bleiplatten herum. Deswegen würde ich die auch auf gar keinen Fall für eine mobile Verwendung empfehlen.
[..]
Ein solcher Blei-Gel-Akku mit 12 V und ~24 Ah bringt +/- 9 kg auf die Waage.

Autobatterien sind auch schlicht zu groß, die gehen bei 36 Ah los und sind entsprechend schwer. Ich habe hier Bleigel in Gebrauch mit 7,2 Ah und ca. 2,7 kg, so etwas sollte reichen. Kostet ca. 25 Euro (Panasonic bitte, keine Nonames für ein paar wenige Euros weniger) und nochmal etwa 20 für ein geeignetes Ladegerät wie das AL 1600 von Ansmann. Ladegeräte für Autobatterien darf man nicht verwenden, die passen elektrisch nicht.

Und in jedem Fall die Akkus bei Nichtgebrauch alle paar Monate laden. Bleiakkus mögen keine Tiefentladung.
 
Nunja .. was mag die Cam im Dauerbetrieb verbrauchen? Doch wohl eher im Milliwatt-Bereich. Gängige Cam-Akkus haben wohl so zw. 500-1000 mAh. Wie lange hält Deine Cam bei einem Akku durch?
Ist ja nicht so, dass Solarzellen bei Bewölkung gar keine Leistung mehr abgeben - ist halt nur weniger als bei direkter Sonneneinstrahlung. Versuche, die mit Licht des Lagerfeuers anzuregen, sind natürlich ziemlich zwecklos ;)

Beispiele
http://www.conrad.de/ce/de/overview/0502015/Ladegeraete-mit-Solarbetrieb
http://www.solarzellen-shop.de/solar-ladegeraete/solarzellen-solar-ladegeraet-solar-akku.html

"Google is your friend" .. da findet man noch viel mehr.

Nuja, wie gesagt, zwei Akkus haben zusammen rund 25Wh, also braucht so ein 5W-Solarladeteil im idealsten Idealfall 5h, um beide wieder fit zu machen...wenn zwei Akkus aber in 4h leer sind und 5h brauchen um geladen zu werden, geht sich das selbst im Optimalfall nicht aus :(.


Ja, entschuldige. Es st natürlich völlig irrsinnig ein Problem dort zu beseitigen, wo es entsteht, astatt sich teuer und umständlich damit zu arrangieren.
Tut mir wirklich leid, ich vergess einfach immer wieder wo ich hier bin :o

Ursächlich ist meiner Meinung nach nicht der Akkuverbrauch der Kamera, sondern die gewünschte netzunabhängige Betriebsdauer. Wenn ich mit einer anderen Kamera, salopp gesagt, doppelt so viele Fotos pro verbrauchter Energie bekomme, habe ich das Problem nicht gelöst, sondern lediglich um den Faktor 2 nach hinten verschoben. Ist in meinen Augen halt eher ein Work-Around denn eine effektive Lösung und keine ideale Verwendung des dafür aufgewendeten Geldes ;).



Auch allen anderen vielen Dank für die Tipps und Vorschläge, ich hatte gehofft, es gäbe irgendein tolles Non-plus-ultra-Gadget à la James Bond, von dem ich nix weiß, aber so werde ich mich nun mal weiter in die "klassische" Richtung "dicker Akku+dickes (Solar-, Hamsterrad-, Kalte-Fusion-, ...-Ladegerät" bewegen ;).
 
Ursächlich ist meiner Meinung nach nicht der Akkuverbrauch der Kamera ...

Ich hatte mich doch schon entschuldigt :rolleyes:
Ich bin halt doof und komm dann auf so abwegige Ideen, dass, wenn ich nicht genug Energie für was auch immer habe, ich Versuche den Verbrauch zu senken. In jungen Jahren hätte ich aus Liebhaberei sicher auch mehr Geld ausgegeben, und das doppelte Gewicht an Batterien geschleppt :top:
 
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