Naja letzten Endes bleibt es jedem selbst überlassen wie er seine Bilder absichert und ob er sie in voller Auflösung behält oder nicht.
Ich für meinen Teil z.B. froh, dass ich es nicht so mache wie Stoecky z.B. mit den MOFs. Ich musste schon öfter aus meinem "Archiv" noch einige alte Bilder rauskramen für Leute die z.B. Geburtstag oder Hochzeit hatten. Aus diesen Bildern musste ich dann manchmal eben die betreffende Person noch "ranzoomen" damit man sie überhaupt erkennt. Hätte ich 5 Jahre alten Bilder (bei der Damals sowieso geringeren Auflösung der Cams) noch verkleinert oder ggf. unwichtigen Schnappschuss abgestempelt und gelöscht, hätte ich mich spätestens dann geärgert.
Meine HD-Videos kodiere ich bei gleicher Auflösung mit x264 bei ~4 MBit/s in nen MKV und gut is.
Jetzt noch ein wenig OT:
Wie gesagt speicher kostet nichts, 2-3 Festplatten hin und wieder synchronisieren, nach Möglichkeit in verschiedenen Räumen lagern, hin und wieder austauschen und gut is (für den Privathaushalt).
DVD kommt nicht in die tüte weil ich schon genug - vermeintlich qualitativ hochwertige Rohlinge - bereits nach 3 Jahren nicht bzw. nur noch schwer wieder einlesen konnte, und das obwohl immer dunkel gelagert und nie mit voller Geschwindigkeit gebrannt.
Die Dinger sind inzwischen Cent-Produkte geworden, darum wird die Produktion entsprechend günstig gehalten. Schlechtere Materialien als früher, schlechtere Qualitätskontrolle etc.
Ich habe noch einen "teuren BASF Rohling" der mich 1996 25 DM gekostet hat, den kann ich noch lesen wie am ersten Tag, trotz einiger Kratzer. Das wäre mit den heutigen Billigprodukten nicht möglich.
Letztes Jahr ist mir ein Marken DVD-Rohling aus ca. 1m Höhe runtergefallen, nicht auf die beschriebene Fläche, sondern auf die Kante. Was passierte war, dass der DVD-Rohling sich in seine zwei zusammengepressten Hälften am Rand zerteilt hat => Daten die außen geschrieben wurde waren hin. Kann man auch selber testen. Einfach ein wenig den Fingernagel zwischen die beiden DVD-Hälften drücken und mit ein wenig Übung kann man die DVD so auseinander ziehen.
Mein Fazit: Für unwiederbringliche Daten keine DVD als Datensicherung
Ach ja ... meine beste Datensicherung mache ich übrigens auf Papier. Alle "guten" Bilder eines Shoots werden in 13x18 ausbelichtet (nicht gedruckt!) und kommen in ein ganz normales Album. (geht parallel mit den Abzügen fürs Model, die allerdings 20x30cm Abzüge bekommt).
Da stellt sich doch die Frage ob die beste analoge Datensicherung nicht einfach die Umwandlung Digitalbild => Dia/Negativ ist (gibts ja auch Dienstleister für). Denn ein Negativ hält wesentlich länger als ein bereits auf Fotopapier ausbelichtetes Bild. Man schaue sich nur die Farbstiche an, die Fotos nach einige Jahrzehnten bekommen. Nicht umsonst werden für die Langzeitarchivierung Mikrofilme verwendet (welche dazu natürlich noch bei gleicher Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc. gelagert werden). Zudem ist das Auflösungsvermögen des Negativ höher als die des Fotopapiers. Bei 400 dpi Entwicklung hat man bei einem 10x15cm Bild 1575x2362 px (im Idealfall natürlich nur)