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Mit dem Stativ durch Rom

smart.exposure

Themenersteller
Hi.

Ich werde aller voraussicht nach in den kommenden Sommermonaten die Gelegenheit haben, ein paar Tage in Rom zu verbringen.

Das wird keine reine Foto-Reise, aber weil ich wirklich verrückt danach bin, zu fotografieren, und auch endlich mal wieder aus meiner gewohnten Umgebung herauskommen will für neue Foto-Motive, werde ich natürlich mein Foto-Equipment mitnehmen.

Keine Sorge, jetzt kommt nicht die Frage, welches Stativ ich mir für Rom kaufen soll :ugly:

Vielmehr würde mich interessieren, ob ihr Erfahrungen habt, wie gut oder schlecht man als Tourist mit einem Stativ in Rom zurande kommt.

Ich weiß, dass ein Stativ im Urlaub von vielen als "erschwerlich" angesehen wird und ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass es dies sein kann. Erst recht, wenn man auch noch ein bisschen auf seine Ausrüstung aufpassen muss, wie in eigentlich jeder größeren Stadt.
Weil ich / wir aber wahrscheinlich etwas (ca. 30-50 Min.) außerhalb vom eigentlichen Stadtkern wohnen werden, wollte ich das Stativ trotzdem die ganze Zeit mitschleppen, weil ich es gerne zu den fotografisch berühmten Tageszeiten parat haben möchte (und es dann jedes mal aus der Unterkunft zu holen würde zu viel Zeit fressen).


Nun meine eigentliche Frage: wie stehen die Römer :p zu Stativen?
Dass man Stative i.d.R. in Kirchen und den meisten Museen nicht verwenden dürfen wird, ist mir durchaus bewusst; hier in Deutschland darf man das ja nicht mal an Bahnhöfen und ich vermute, dass die genannten Plätze in Rom noch um einiges bevölkerter sind. (Da stellt sich mir die Nebenfrage: habt ihr Tipps, in welchen Innenräumen man doch auch mit Stativ fotografieren darf?).

Das wichtigste an der Frage ist aber im konkreten: bekommt man Probleme, überhaupt Zutritt zu den bekannten Attraktionen zu erlangen, wenn man das Stativ nur dabei (z.B. auf den Rücken geschnallt) hat? Also wird schon gemeckert, wenn man es nur dabei hat, oder ist nur die Verwendung problematisch? Weil so gerne ich das Stativ in den Morgen- und Abendstunden gerne zur Verfügung hätte - wegen dem Stativ dann "gar nichts" besichtigen zu dürfen, das wäre ja nun wirklich auch nicht die Lösung für einen gelungenen Urlaub.


Ich habe einige andere Foren durchsucht und dort wird meist nur die Frage der Verwendung nicht aber die Mitführung eines Statives behandelt; also nur bedingt hilfreich für mich.


Außerdem gibt es noch das YouTube-Video von Herrn Kelby (ich hoffe ich darf den Link hier im Forum posten) über seinen Rom-Urlaub aus dem letzten Jahr. Bei 1h08m08s meine ich, etwas zum Thema passendes heraushören zu können: http://youtu.be/shob-1t8eCY?t=1h8m8s.


Vielen Dank für euren teuren Rat :)
 
Nun meine eigentliche Frage: wie stehen die Römer :p zu Stativen?

Das interessiert DIE doch nicht… Ehrlich, über sowas mache ich mir gar keinen Kopf, schon gar nicht in Italien.

Wer seine Fotos genau so haben möchte, wie er sie will, muß Risiken eingehen… und notfalls öffnen kleine Gastgeschenke oder längere Diskussionenw sonst verschloßene Türen.

domeru
 
Ich war heute mit vollem Equipment (u.a. Stativ) in Florenz, mein Stativ musste ich nur einmal abgeben, aber selbst in der Kathedrale war bis dato (und in Italien allgemein) ein Stativ kein Problem.

Trau dich:top:
 
Aus eigener Erfahrung:

An sich kein Problem, wenn Du auf den überfüllten Wegen und Plätzen dafür Platz findest.

Die meist äußerst unfreundlichen Leute am Forum Romanum und den Caracalla-Thermen lassen einen nicht rein, wenn man ein Stativ mitschleppt. Ich habe dann ein Schnurstativ benutzt :rolleyes:
 
Das interessiert DIE doch nicht… Ehrlich, über sowas mache ich mir gar keinen Kopf, schon gar nicht in Italien.

Wer seine Fotos genau so haben möchte, wie er sie will, muß Risiken eingehen… und notfalls öffnen kleine Gastgeschenke oder längere Diskussionenw sonst verschloßene Türen.

Haha, das hört sich so an, als wäre tatsächlich so "korrupt" (natürlich hier im sehr abgeschwächten Sinne), wie im Volksmund in letzter Zeit oft behauptet :lol:

Die meist äußerst unfreundlichen Leute am Forum Romanum und den Caracalla-Thermen lassen einen nicht rein, wenn man ein Stativ mitschleppt. Ich habe dann ein Schnurstativ benutzt :rolleyes:

Okay, danke für die konkrete Erfahrung bzw. den Hinweis. Hat man denn dort die Möglichkeit, das a) abzugeben oder b) einzuschließen, oder ist das weder empfehlenswert noch möglich?
 
Haha, das hört sich so an, als wäre tatsächlich so "korrupt" (natürlich hier im sehr abgeschwächten Sinne), wie im Volksmund in letzter Zeit oft behauptet :lol:

Ein Bekannter von mir, der als Berufsfotograf oft Aufnahmen von bestimmten Orten oder von bestimmten Stellen aus fotografiert benötigt, an die man normalerweise nicht ran kommt, kann da Geschichten erzählen, was da alles geht und womit… weltweit, nicht nur in Rom. Sagen wir es mal so: nicht alles ist in Stein gemeißelt. :D

domeru
 
Ein Bekannter von mir, der als Berufsfotograf oft Aufnahmen von bestimmten Orten oder von bestimmten Stellen aus fotografiert benötigt, an die man normalerweise nicht ran kommt, kann da Geschichten erzählen, was da alles geht und womit… weltweit, nicht nur in Rom. Sagen wir es mal so: nicht alles ist in Stein gemeißelt. :D

Ich kann mir vorstellen, dass er die allercoolsten Geschichten zu erzählen hat und würde gerne ein paar davon hören. Wenn dein Bekannter ein paar gute Tipps hat, darf er sie auch gerne verraten... aber vermutlich will er diese Geheimnisse gut hüten, genau wie andere Leute ihre "Lost Places" nicht gerne verraten.


Ansonsten auch nochmal zum Thema: hat jemand noch andere Erfahrungen gemacht bzgl. Rom, was wo geht?

Danke schon mal!
 
Okay, danke für die konkrete Erfahrung bzw. den Hinweis. Hat man denn dort die Möglichkeit, das a) abzugeben oder b) einzuschließen, oder ist das weder empfehlenswert noch möglich?

Ich habe da nichts gesehen. Mach Dich in Rom ohnehin auf allerlei Pflastertreterei gefaßt.
 
War Ende März 2012 in Rom, die Motive sind unendlich; denk daher an Speicherkarten.
Erkundige Dich zunächst nach den Temperaturen im Rom in den "Sommermonaten". Also, ich würde zu dieser Jahreszeit keine 3-Bein Stativtour durch Rom empfehlen. Allerdings hat man als Tourist wohl "mehr Platz" da sich die Römerinnen und Römer alle am Meer aufhalten sollen?

Tagsüber braucht man für Außenaufnahmen eigentlich kein Stativ, auch für 300mm Brennweite nicht. Licht ist genug da.

Für Innenaufnahmen hatte ich ein Einbeinstativ von Cullmann dabei mit kleinem Neigekopf + Schnellspannung - ausziehbar zwischen ca 50 und 150cm. Dieses konnte ich bei Bedarf als "Gehhilfe" tarnen oder unter meiner Jacke verstecken.

Fotografieren war fast überall erlaubt, außer z.B. in der sixtinsichen Kapelle, da hingen überall Verbotsschilder. Bei den Besuchermassen war allerdings eine Kontrolle angesichts von zahlreichen ausgestreckten Iphon's und Minidigis mit Blitz nicht mehr händelbar.

In den Kirchen / Museen ist die Verwendung eines Stativ's meist nicht erlaubt. Mit sichtbarem umgehängtem 3-Bein-Stativ kommst Du wohl nirgendwo rein.
Teilweise gibt es auch Sicherheitskontrollen, vergleichbar Flughafen. Taschen auch Fototaschen, Rucksäcke usw. waren dann an der Gepäckaufbewahrung abzugeben, eine umgehängte Kamera konnte mit.

Ich hatte meine D700 mit dem 24-120er umgehängt und in der Jackentasche noch ein 20mm und ein 50mm "versteckt" sowie mein Einbein als "Gehhilfe".
Blitzen mit einer großen DSLR ist ebenfalls nicht erlaubt, es fällt direkt auf. Blitzen würde auch die jeweilige Lichtstimmung vernichten.

Der Einsatz von kompakten Blitzlichtdigis ist nach meiner Beobachtung nicht kontrollierbar, eine Pflicht zur Abgabe der Digis und Iphon's an der Gepäckaufbewahrung ist wohl nicht händelbar.

Da die "Aufpasser" ja nicht gleichzeitig überall sein konnten, war es meist kein Problem meine "Gehstütze" auch als "Kamerastütze" einzusetzen,
hin und wieder etwas abgedeckt und "geschützt" durch meine Frau.
So habe ich z.B. ca. 5 Std. im Petersdom bei dem vorhandenen Licht und entprechender ISO (ab 1200) für mich sehr gute Bilder - insbeondere viele Detailaufnahmen - machen können.
Einmal hat mich eine den Petersdom eilig durchschreitende "Nonne" dabei erwischt wie ich meine "Gehhilfe" mit aufgesetzter Kamera auf den Marmor des Peterdomes abstütze und mir dann ordentlich "Bescheid" gesagt.

Falls der Besuch der Vatikanischen Museen (einschl. Sixtinische Kapelle) geplant ist - an einem Sonntag im Monat ohne Eintritt, dafür dann 1 - 2 Std. Schlange stehen - nicht mit dem Pulk am Anfang mitlaufen, sondern erst wenn die "Masse" wesentlich weniger geworden seine Fototour beginnen.

Im Außenbereich und auf den zahlreichen Plätzen sind wohl alle Römerinnen und Römer an die schier unendliche Masse an "Fototouristen" gewöhnt, da sollte es mit und ohne Stativ keine Probleme geben.

"Offizielle Römer", z.B. Soldaten und der gute alte Cäsar die vor den historischen "Monumenten" lagern, beanspruchen jedoch kein "touristisches Freiwild" zu sein. Sie lassen sich nicht gerne ohne "Entgelt" ablichten und auch nicht mit Tele aus dem "Hinterhalt abschießen".
 
Ich sehe schon, das muss ich mir alles nochmal genau durch den Kopf gehen lassen, wie ich das angehen werde.

Vielleicht schaffe ich es ja, die "problematischen" Sehenswürdigkeiten auf 1 oder 2 Tage zu legen - und an diesen das Stativ dann zuhause zu lassen...

bin nach wie vor für Tipps offen, in jeder Hinsicht :D
 
Ich habe jetzt nach einem Nachrichtenwechsel mit der Touristeninformation von Rom etwas mehr klarheit - wobei sich das alles irgendwie nur semi-offiziell angehört hat, aber vielleicht ist das auch nur die italienische Mentalität.

Jedenfalls sollte es quasi überall outdoor möglich sein, das Stativ zumindest mitzunehmen. In Museen und anderen Gebäuden mit Einlass-Kontrollen kann es sein, dass man mit Stativ nicht rein darf, aber da gebe es dann angeblich wohl eine Möglichkeit, das am Eingang abzugeben (Schließfächer?) und beim verlassen wieder mitzunehmen.

Hört sich also ziemlich gut an


Eine Sache hat mich aber irgendwie... man muss fast schon sagen "empört" :grumble: So soll die Polizei angeblich Geldstrafen verhängen, wenn man mit dem Stativ auf öffentlichen Plätzen erwischt wird! Klar, dass ich nicht den Eingang einer Metro-Station mit einem Stativ blockieren sollte und auch nicht die Beine des Stativs auf einen Durchmesser von 2m mitten auf einem stark frequentierten Platz ausfahren sollte, das versteht sich ja von selbst. Und mir ist außerdem bewusst, dass man dafür dann auch erst mal "erwischt" werden müsste... aber irgendwie klingt das alles für mich doch irgendwie sehr italienisch spanisch :eek: Das Gesetz oder diese Verordnung möchte ich doch zu gerne sehen... weiß da jemand vielleicht etwas?
 
Ich habe jetzt nach einem Nachrichtenwechsel mit der Touristeninformation von Rom etwas mehr klarheit - wobei sich das alles irgendwie nur semi-offiziell angehört hat, aber vielleicht ist das auch nur die italienische Mentalität.

Jedenfalls sollte es quasi überall outdoor möglich sein, das Stativ zumindest mitzunehmen. In Museen und anderen Gebäuden mit Einlass-Kontrollen kann es sein, dass man mit Stativ nicht rein darf, aber da gebe es dann angeblich wohl eine Möglichkeit, das am Eingang abzugeben (Schließfächer?) und beim verlassen wieder mitzunehmen.

Hört sich also ziemlich gut an


Eine Sache hat mich aber irgendwie... man muss fast schon sagen "empört" :grumble: So soll die Polizei angeblich Geldstrafen verhängen, wenn man mit dem Stativ auf öffentlichen Plätzen erwischt wird! Klar, dass ich nicht den Eingang einer Metro-Station mit einem Stativ blockieren sollte und auch nicht die Beine des Stativs auf einen Durchmesser von 2m mitten auf einem stark frequentierten Platz ausfahren sollte, das versteht sich ja von selbst. Und mir ist außerdem bewusst, dass man dafür dann auch erst mal "erwischt" werden müsste... aber irgendwie klingt das alles für mich doch irgendwie sehr italienisch spanisch :eek: Das Gesetz oder diese Verordnung möchte ich doch zu gerne sehen... weiß da jemand vielleicht etwas?

Rumschleppen kannst Du ein Stativ überall, ob Du es dann faktisch auch nutzen kannst ist eine andere Sache, indoor sicherlich nicht.

Es kann aber durchaus sein, dass es in Rom Regelungen gibt, die die Nutzung eines Statives für Fotoaufnahmen auf "öffentlichem Grund" reglementieren, entweder generell für jedermann aus Sicherheitsgründen, oder auch um die "Zunft der kommerziellen Postkartenfotografen" vor allzu eifrigen "Amateuren" zu schützen.

z.B. Schloss Sanssouci und Park in Potsdam kann zwar von jedem Besucher von außen fotografiert werden, für die kommerzielle Verwendung der Fotos bedarf es jedoch der vorherigen Genehmigung der "Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg" vermutlich nur gegen Lizenzgebühren.

Vergleichbare Regelungen für die zahlreichen Sehenswürdigkeiten wird es vermutlich in Rom auch geben.
Ein Fotostativaufsteller wird dann wohl zunächst leicht als "kommerzieller Ausbeuter" römischer Denkmäler einsortiert - angesehen... bitte ihre Genehmigung.

Die schick uniformierten Rompolizisten triffst Du überall an, welche Kompetenzen die gegenüber Stativaufstellern haben, weiß ich nicht.
Kannst ja mal einen fragen, oder Dein Stativ - so weit noch Platz ist - direkt neben ihm aufstellen, wirst dann sehen wie er reagiert.

Ich kann nur aus meinem Romfototrip - 6 Tage - berichten.
Ich habe keine Aufnahmesituation erlebt, wo ich definitiv ein Dreibeinstativ gebraucht hätte. Du hast auch so genug zu tun, die Motive auszuwählen.

Rom bei Nacht, gut, auch da hat mir mein Einbein für meine Zwecke gereicht. (ISO hoch) Bei den Massen die sich da auch abends auf den bekannten Plätzen und vor den "Denkmälern" treffen wirst Du mit einem Dreibein sowieso nicht glücklich, selbst wenn Du rücksichtsvolle Gedanken hegst.
So schnell kannst Du Dein Stativ gar nicht bei Seite bewegen wie die Leute vor Dir und um Dich rumlaufen.
Manchmal hätte ich mir gewünscht ein kleines klappbares Podest dabei zu haben um auch bei meinen 186cm über die Köpfe hinweg fotografieren zu können - da ist dann Geduld angesagt, doch das nächste Motiv wartet schon.......

Dafür den ganzen Tag das Stativ rumschleppen in U-Bahn, Bus, Tram, dies solltest Du Dir überlegen; oder wohnst Du überall mit kurzen Wegen fußläufig zu Deinen Rommotiven. ;)
Und hin und wieder sollte man sich Rom auch mal ohne ständigen Sucherausschnitt ansehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sache hat mich aber irgendwie... man muss fast schon sagen "empört" :grumble: So soll die Polizei angeblich Geldstrafen verhängen, wenn man mit dem Stativ auf öffentlichen Plätzen erwischt wird! (...) klingt das alles für mich doch irgendwie sehr italienisch spanisch :eek: Das Gesetz oder diese Verordnung möchte ich doch zu gerne sehen... weiß da jemand vielleicht etwas?


Tja, sowas gibt es auch in Deutschland.

Wer den öffentlichen Raum über den Gemeingebrauch hinaus

"Steht eine Sache unter Gemeingebrauch, so darf jedermann sie ohne besondere Zulassung gemäß ihrer sich aus Gesetz oder Widmung ergebenden Zweckbestimmung unter Beachtung des Gemeinverträglichkeitsgrundsatzes benutzen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeingebrauch


hinaus nutzen will, der braucht eine Sondernutzungserlaubnis.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sondernutzungserlaubnis


Hat er die nicht, droht ein Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit.

Kennen werden die meisten das vielleicht von der Sondernutzungserlaubnis mit der jemand z.B. Tische auf den Bürgersteig vor seinem Eiscafe aufstellen darf. Eine solche Sondernutzungserlaubnis kann z.B. aber auch dann nötig sein, wenn Fotografen durch die Nutzung eines Platze mit Stativen die Nutzung durch andere Menschen im Rahmen der eigentlichen Zweckbestimmung des Platzes stören.

In der Regel wird das in D aber erst zum Problem, wenn man für eine größere Produktion irgendwo mit mehreren Leuten unterwegs ist und Licht aufbaut.

Das an Touristen- und Hobbyfotografen Hotspots in Rom oder dem Time Square in New York, die Grenzen wann etwas mit der Gemeinverträglichkeit kollidiert oder sogar eine Gefahr darstellt, wenn an dem Ort etwas passieren sollte, durchaus andere sein können als in der Fußgängerzone von Bielefeld sollte einleuchten.

Insoweit sind Bemerkungen, die solche Regelungen darstellen als handele es sich um Phänomene in südeuropäischen Ländern, die da an der Metalität hängen und rechtlichen Grundlagen oder gute Begründungen entbehren eher deplaziert:

klingt das alles für mich doch irgendwie sehr italienisch spanisch :eek: Das Gesetz oder diese Verordnung möchte ich doch zu gerne sehen...
 
Insoweit sind Bemerkungen, die solche Regelungen darstellen als handele es sich um Phänomene in südeuropäischen Ländern, die da an der Metalität hängen und rechtlichen Grundlagen oder gute Begründungen entbehren eher deplaziert
Diese Formulierung sollte auch eher - wegen der Existenz dieses Sprichwortes - ein Spaß sein und ist nicht wörtlich zu verstehen... ;)


Grundsätzlich wollte ich auch eher in Frage stellen, wie hoch die Gefahr einer potentiellen Bußgeld-Verhängung ist - gerade auch weil ich mir der vergleichbaren Lage in D durchaus bewusst bin und sogar schon öfter ins "Gespräch" mit Ordnungshütern (aller Art, nicht nur Polizei) gekommen bin, aber hier in D noch nie ernsthafte Probleme hatte. Wobei du an dieser stelle mit deiner Vermutung den Kern der Sache vielleicht doch erkannt hast:
Das an Touristen- und Hobbyfotografen Hotspots in Rom oder dem Time Square in New York, die Grenzen wann etwas mit der Gemeinverträglichkeit kollidiert oder sogar eine Gefahr darstellt, wenn an dem Ort etwas passieren sollte, durchaus andere sein können als in der Fußgängerzone von Bielefeld sollte einleuchten.
 
in Rom ist ein gutes Stativ ein MUSS!
Quatsch. So wie fast alle Aussagen mit absolutem Anspruch.

Hm... ich glaube MeFFM meinte eben, dass es sehr hilfreich sein kann, was ich ihm auch glaube.
Andererseits verstehe ich Summilux35 mindestens genau so gut; ein Stativ kann einem fast überall helfen, aber benötigt man es wirklich zwingend?


Ich freue mich jedenfalls, dass auch nach so langer Stille nochmal ein paar Beiträge beigesteuert werden. Habe mich auch immer noch nicht 100% festgelegt, wie ich es denn nun halten werde - obwohl es in nicht mal mehr 3 Wochen los geht :top:
 
ein Stativ kann einem fast überall helfen, aber benötigt man es wirklich zwingend?

Ein Stativ kann sicher nicht "fast überall helfen".

Ein Stativ kann einem bei ganz vielen Sachen auch einfach nur unheimlich im Weg sein, einen einengen und Dinge verkomplizieren.

Als vor gut hundert Jahren die Filme empfindlicher, die Objektive lichtstärker und die Kameras kleiner wurden, war das die Befreiung der Fotografie vom Stativ.

Wenn das Stativ so eine große Hilfe in allen Lebenslagen wäre, dann hätten die neuen Kameras dieser Zeit nicht einen solchen Siegeszug angetreten.
 
Ein Stativ kann sicher nicht "fast überall helfen".

Ein Stativ kann einem bei ganz vielen Sachen auch einfach nur unheimlich im Weg sein, einen einengen und Dinge verkomplizieren.

Okay das war wohl missverständlich formuliert meinerseits.

Was ich meinte war (um bei einem Beispiel mit Bezug auf Urlaub zu bleiben):

Man läuft am späten Abend durch eine tolle Gegend, aber es ist echt schon dunkel. Mit einem Stativ kann man da dann entweder sehr viel rauschärmere Fotos machen, oder auch bestimmte Effekte wie Lichtspuren etc. erzielen. Selbiges gilt auch für HDR-Motive & Co.; oder Timelapses (gut, das werden die wenigsten in ihrem "regulären" Urlaub machen).
Oder man denke an eine etwas abgelegenere Gegend, wo keine anderen Menschen sind. Man ist nur zu zweit unterwegs, möchte aber unbedingt ein Foto von sich zu zweit haben und der Untergrund ist gänzlich ungeeignet für die Ablage der Kamera auf dem Boden (nass, matschig usw.). Auch hier kann ein Stativ hilfreich sein.

Was dann aber mein Punkt contra Stativ war - und womit ich (zumindest) mein(t)e, deine Meinung zu teilen - ist eben, dass das Stativ auch eine unheimliche Last (nicht nur wort-wörtlich) sein kann und man potentiell u.a. a) fauler wird und nicht mehr jede Erhebung erklimmt, wenn das Stativ zu schwer ist, b) allgemein "unbeweglicher" wird (gerade an überlaufenen Plätzen) c) nicht überall Zugang hat, d) (wohl das Erheblichste) viele Situationen verpasst, die viel zu schnell wieder vorüber sind.


Die Betonung in meinem vorherigen Post liegt also auf "kann". Wenn ich auf dem Mount Everest bin, dann kann mir ein Stativ rein fotografisch womöglich schon helfen. Das heißt aber nicht, dass es deshalb eine gute Idee ist, eins mitzunehmen.

Vielleicht ist jetzt etwas besser rüber gekommen, was ich meinte.
 
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