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Minolta Rokkor MD 50mm 1.2 zerlegt

Hilleho

Themenersteller
Hi liebe Community,

Naiverweise habe ich gerade mein geschätztes Rokkor 50mm 1.2 auseinandernehmen wollen. Der Fokusring lief seit ein paar Tagen nicht ganz rund, und ich wollte etwaigen Staub/Sand entfernen.

Nun aber habe ich es irgendwie geschafft, dass die Blendenlamellen sich gelöst haben. Ich habe vorher nie ein Objektiv auseinander genommen. Kennt jemand ein Tutorial zum besagten Objektiv. Ich habe mich hieran orientiert: https://www.youtube.com/watch?v=jbT-kNcuRSM
Nur sollte man danach eigentlich nicht bis an die Lamellen kommen.

Zwei Bilder der zerlegten Linse anbei. Würde mich freuen, wenn jemand Ratschläge hat.

Grüße
 
Also wenn man den Fokusring neu fetten will und dabei so aus Versehen oder zum Spaß die Blendenmechanik zerlegt - hm. wie soll ich das sagen - das zeugt von nicht viel Sachverstand (ist ja kein Beinbruch - nicht jeder ist ein begnadeter Mechaniker) aber wie ich Dir erklären soll wie man die Blendenmechanik wieder zusammensetzt obwohl Du die "versehentlich" auf dem Weg zur Fokusschnecke zerlegt hast. Weiß nicht ob das was bringt.
Ich hab schon einige Objektive mit verölter Blendenmechnik zerlegt darunter auch 50mm AF´s von Minolta. Bei den ersten wars ein Geduldsspiel bis das wieder tat. Bei sehr großen Objektiven mit vielen Lamellen half es mir einmal die Stahllamellen auf einen schwachen Magneten aufzulegen und so zu positionieren. Eines Deiner Probleme wird sein daß Du den Kunststoffring mit den Blendenhaltepunkten in der exakten Originalstellung montieren mußt und dann verlacken. Wenn Du aber die Originalstellung nicht markiert hast werden die danach die absoluten Blendenwerte nicht mehr genau stimmen. Vielleicht gibts da ja noch Lackreste die Dir die Positionierung möglich machen - ja nicht entfernen !
Wenn Du die Lamellen auf Magneten positionierst mußt Du danach evtl. mit einer Wechselstromspule entmagnetisieren - sonst haften die Lamellen auch ohne Öl aneinander.
Noch was - ich hab schon mal gesehn wie hier jemand ein Objektiv verkaufen wollte bei dem die Lamellen verkehrt herum eingebaut waren (die Überlappung) deshalb: Die Lamellenfinger zeigen immer nach hinten, nie nach vorne zur Frontlinse.
Mit Geduld ist alles zu schaffen!
Vermeide es tunlichst die Linsenoberflächen innen zu berühren - das artet sonst in echte Putzorgien aus.
Wenn Du den Lamellenhaltering nicht mehr ganz genau positionieren kannst könntest Du dir mit einer berechneten Öffnung behelfen:
Bei Blende 4 sollte eine 50mm Optik ein Blendenloch von 50mm/4=12,5mm haben.
Wenn Du entnervt aufgibst dann wirf den Objektivschrott nicht weg: Ich wäre trotzdem an den Teilen interessiert und würde sie Dir abkaufen - aber nur wenn Du noch wirklich alles komplett hast (incl. der kleinen Blendenrastkugel).

Verpack erstmal die Linsen sorgfältig in Seidenpapier oder Kleenex - ohne Fett von der Schnecke auf die Linsenoberflächen zu verschleppen. Dann widme Dich in aller Ruhe dem Zentralteil mit der Blendenmechanik.
An die Schnecke kommst Du indem Du vorsichtig und ohne ihn zu überdehnen den Riffelgummi abnimmst und die kleine Madenanschlagschraube rausdrehst. Ich warne Dich: Eine schwergängige Schnecke wieder gängig zu kriegen kann ein ähnliches Geduldsspiel sein wie die Blendenmechanik. Vor allem wenn der äußere Ring durch Sturz zum Oval deformiert wurde.

Viel Glück Dewenne

PS: Mein Angebot steht trotzdem
 
Hallo Dewenne,

Danke für deine Rückmeldung. Und ja, das war in der Tat etwas schludrig. Hatte vorher keine Erfahrungen damit, ein Minolta-Objektiv auseinanderzunehmen und habe versehentlich die drei Madenschrauben, die die Blendenlamellen fixieren gelöst. Das war etwas doof.

Ich werde das Ganze nun wohl einem Fachmann anvertrauen. Interesse, das Objektiv zu verkaufen, habe ich nicht.. ;)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn man den Fokusring neu fetten will und dabei so aus Versehen oder zum Spaß die Blendenmechanik zerlegt - hm. wie soll ich das sagen - das zeugt von nicht viel Sachverstand (ist ja kein Beinbruch - nicht jeder ist ein begnadeter Mechaniker) aber wie ich Dir erklären soll wie man die Blendenmechanik wieder zusammensetzt obwohl Du die "versehentlich" auf dem Weg zur Fokusschnecke zerlegt hast. Weiß nicht ob das was bringt.
Ich hab schon einige Objektive mit verölter Blendenmechnik zerlegt darunter auch 50mm AF´s von Minolta. Bei den ersten wars ein Geduldsspiel bis das wieder tat. Bei sehr großen Objektiven mit vielen Lamellen half es mir einmal die Stahllamellen auf einen schwachen Magneten aufzulegen und so zu positionieren. Eines Deiner Probleme wird sein daß Du den Kunststoffring mit den Blendenhaltepunkten in der exakten Originalstellung montieren mußt und dann verlacken. Wenn Du aber die Originalstellung nicht markiert hast werden die danach die absoluten Blendenwerte nicht mehr genau stimmen. Vielleicht gibts da ja noch Lackreste die Dir die Positionierung möglich machen - ja nicht entfernen !
Wenn Du die Lamellen auf Magneten positionierst mußt Du danach evtl. mit einer Wechselstromspule entmagnetisieren - sonst haften die Lamellen auch ohne Öl aneinander.
Noch was - ich hab schon mal gesehn wie hier jemand ein Objektiv verkaufen wollte bei dem die Lamellen verkehrt herum eingebaut waren (die Überlappung) deshalb: Die Lamellenfinger zeigen immer nach hinten, nie nach vorne zur Frontlinse.
Mit Geduld ist alles zu schaffen!
Vermeide es tunlichst die Linsenoberflächen innen zu berühren - das artet sonst in echte Putzorgien aus.
Wenn Du den Lamellenhaltering nicht mehr ganz genau positionieren kannst könntest Du dir mit einer berechneten Öffnung behelfen:
Bei Blende 4 sollte eine 50mm Optik ein Blendenloch von 50mm/4=12,5mm haben.
Wenn Du entnervt aufgibst dann wirf den Objektivschrott nicht weg: Ich wäre trotzdem an den Teilen interessiert und würde sie Dir abkaufen - aber nur wenn Du noch wirklich alles komplett hast (incl. der kleinen Blendenrastkugel).

Verpack erstmal die Linsen sorgfältig in Seidenpapier oder Kleenex - ohne Fett von der Schnecke auf die Linsenoberflächen zu verschleppen. Dann widme Dich in aller Ruhe dem Zentralteil mit der Blendenmechanik.
An die Schnecke kommst Du indem Du vorsichtig und ohne ihn zu überdehnen den Riffelgummi abnimmst und die kleine Madenanschlagschraube rausdrehst. Ich warne Dich: Eine schwergängige Schnecke wieder gängig zu kriegen kann ein ähnliches Geduldsspiel sein wie die Blendenmechanik. Vor allem wenn der äußere Ring durch Sturz zum Oval deformiert wurde.

Viel Glück Dewenne

PS: Mein Angebot steht trotzdem

was du hier schreibst ist z Quatsch !

es ist ein MD Objektiv u kein Minolta AF Objektiv

die sind kompl. unterschiedlich aufgebaut

Blendlamellen passen in der Regel auch immer nur in einer Richtung rein

da braucht man weder einen Magneten noch Blendöffnugs berchnung !

Linsen reinigen ist in der Regel auch kein problem
und dann dem TO das Objektiv noch abkaufen wollen :top:
 
Na Danke monk

Aber dann verbessere doch einfach meinen Quatsch. Also ich meine schreib richtig detailliert und mit viel Zeit und Mühe weil nur dann besteht ja die Gefahr daß man Quatsch schreibt, Rechtschreibfehler macht und sich womöglich auch falsch ausdrückt ... und distanziere Dich auch gleich vorsichtshalber weit davon an dem Objektiv auch nur einen Hauch von Interesse zu haben :)

nothing for unwell Dewenne (

kommt direkt translatiert aus dem Bayerischen und heißt nix für ungut)
 
gern geschehn :)

aber im Ernst der TO hat ein MD Objektiv

u kein AF Minolta Objektiv ;)
 
Re: Minolta MD Rokkor 1:1,2/50 mm zerlegt

Was du hier schreibst, ist Quatsch! [...] da braucht man weder einen Magneten noch Blendenöffnungsberechnung!
Zumal die Berechnung Unfug ist. Denn nicht das von den Blendenlamellen gebildete Loch müßte bei f = 50 mm und f/4 einen Durchmesser von 12,5 mm aufweisen, sondern die dazugehörige Eintrittspupille. Das Loch selbst ist bei Standard- und Teleobjektiven kleiner (und bei Retrofokus-Weitwinkeln größer). Wieviel kleiner? Das hängt von der optischen Konstruktion ab.

Im übrigen hat das MD Rokkor 1:1,2/50 mm sowieso keine 50 mm Brennweite, sondern, wenn ich mich recht erinnere, 51,6 mm ... auf jeden Fall eine Spur mehr als der Nominalwert.

Und überhaupt – wenn ich solche Basteleien zum allerersten Male versuchte, dann würde ich nicht unbedingt gleich mit einem Objektiv anfangen, das wertvoll ist und mir am Herzen liegt.
 
Die Blendenöffnung kann man auch relativ ausrechnen. Also man geht von Offenblende aus - in diesem Fall 1,2 - die wird durch das runde Abdeckblech vorgegeben hinter dem die Lamellen bei voller Öffnung verschwinden. Diesen Durchmesser mißt man aus und rechnet dann runter um wieviel kleiner die Lichtdurchlässige Fläche bei Blende 4 sein müsste (Bei Blende 4 wäre das 11,31 Flächenverhältnis Offenblende[f1,2]/Fläche bei Blende 4 daraus die Wurzel ergibt 3,36 - das wäre dann das Durchmesserverhältnis).
Also in unserem Fall hätte die Offenblende sagen wir 30mm in der Blendenebene /3,36 = 8,91mm Durchmesser bei Blende 4. Man stellt außen am Blendenring 4 ein und dreht den Lamellenhaltering bis sich ein Lochdurchmesser von 8,91mm ergibt und arretiert ihn.
Alles keine Hexerei.
Die Lamellen mit einem schwachen Magneten zu halten ist auch eine Hilfe - na ja bei 6 Lamellen vielleicht durchaus verzichtbar. Bei einem alten Zeissobjektiv (Pentacon Six) mit 19 Lamellen bin ich ohne Magnet verzweifelt - mit Magnet wars ein Kinderspiel - aber entmagnetisieren nicht vergessen.

Wie ich auf das Flächenverhältnis von 11,31 komme ?

Also von Blende 1,2 bis Blende 4 sinds 3,5 Blendenstufen
pro voller Blendenstufe halbiert sich die Lichtmenge. Pro halber Blendenstufe
reduziert sich demgemäß die Lichtmenge um den Faktor Wurzel 2
Also Faktor 8 * Wurzel 2 = 11,31

Daß es sich um ein MD Objektiv handelt hab ich übersehen - ich ging von AF aus. Trotzdem finde ich daß ich mir mehr Mühe gegeben habe um dem Fragesteller zu helfen als meine Kritiker die das als Quatsch abtun.


Dewenne
 
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