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Mikroskopobjektive - Balgen - Vollformat Systemkamera

Linuxpenguin

Themenersteller
Hallo zusammen,
Man liest ja dauernd über Mikrofotografie
Hat jemand gute Tipps für mich auf Lager:
Objektive: 3.5 / 0.10
10 / 0.25 --- 170/ -
40 / 0.65 --- 170 / 0.17
100 / 1.30 --- 170 / 0.17 --- Oel
Die habe ich von Ernst Leitz Wetzlar Germany zur Verfügung
Desweiteren einen Canon FL Balgen und
digitale Systemkamera Sony Alpha 7
Was sollte ich beachten bzw wie sollte ich sinnvoller Weise vorhehen
Glück auf aus Duisburg
Sven
 
Hallo zusammen,
Man liest ja dauernd über Mikrofotografie
Hat jemand gute Tipps für mich auf Lager:
Objektive: 3.5 / 0.10
10 / 0.25 --- 170/ -
40 / 0.65 --- 170 / 0.17
100 / 1.30 --- 170 / 0.17 --- Oel
Die habe ich von Ernst Leitz Wetzlar Germany zur Verfügung
Desweiteren einen Canon FL Balgen und
digitale Systemkamera Sony Alpha 7
Was sollte ich beachten bzw wie sollte ich sinnvoller Weise vorhehen
Einen Adapter von Balgen auf Mikroskopgewinde (RMS W0.8") müsstest Du organisieren/basteln. Falls Bastelarbeit, dann gute Zentrierung und Planlage sicherstellen!
Das Luftbild des Mikroskopobjektivs wird in 170 mm Tubuslänge zu liegen kommen. Dort ist es leider nicht 100%-ig auskorrigiert. Entweder Du nimmst die Restfehler hin, oder Du müsstest ein Okular an der für das betreffende Mikroskop gültige Maß der Abgleichlänge positionieren und mit einer Kameraoptik wiederum das Okularbild abfotografieren. Das ist ein blödes Gefrickel. Alternativ wäre ein Original-Kamerateil von Leitz erwerb- und für einen Umbau auf alpha 7 schlachtbar ...

Grundsätzlichere Alternative: die vorhandenen Mikroskopobjektive gegen unendlich-korrigierte Objektive tauschen und eine zu diesen Objektiven passende Tubuslinse (z.B. bei Edmund Optik) erstehen, die dann ein auskorrigiertes (Zwischen)Bild auf den Sensor projeziert.
 
Re: Mikroskopobjektive – Balgen – Vollformat-Systemkamera

  1. Mikroskopobjektive verkaufen an jemanden, der sie gebrauchen kann.
  2. Ein oder zwei Balgenköpfe bzw. Lupenfotoobjektive im Brennweitenbereich zwischen ca. 20 mm und 100 mm anschaffen.

Je kürzer die Brennweite, desto größer die erreichbaren Abbildungsmaßstäbe ... und desto schwieriger die Handhabung.
 
Hallo, Sven,

ein guter Einstiegs-Setup für Makro ist hier:
http://www.photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=15711

Wenn das in etwa hinhaut, kann man auf Mikroskopobjektive am Balgen umsteigen.
Gleich am Anfang mit Mikroskopobjektiven? Das wird Frust, befürchte ich.

Ein endlich korrigiertes 3,5 NA 0,1 ist durchaus einsetzbar, ich erziele mit einem Lomo 3,5 NA 0,1 / 160 gute Ergebnisse.
Die Länge des Balgenauszugs berechnet sich nach dem am Objektiv angegebenen Wert minus 10 wegen des fehlenden Okulars, also 160 mm bei angegebenen 170 mm.
Ein 10-fach Objektiv ist auf so einem Setup manuell nicht mehr beherrschbar, weil die Schritte zu klein werden (ohne Überlappung der Bilder 0,008mm). Das kann man von Hand kaum noch drehen.
Ein Beispiel für ein 10-fach habe ich hier gemacht:
http://www.makro-forum.de/ftopic112108-0-asc-0.html
Und das waren 887 Bilder.

Über 10-fach: verkauf die Objektive.

Soweit meine Meinung, vielleicht hilft es Dir weiter.

Gruß
Frank
 
Ein endlich korrigiertes 3,5 NA 0,1 ist durchaus einsetzbar, ich erziele mit einem Lomo 3,5 NA 0,1 / 160 gute Ergebnisse.
Das kommt auf den Hersteller und (damit verbunden) auf die Art der Restfehler an.

Wenn der Restfehler vorrangig eine Bildfeldkrümmung ist, dann eliminiert ein Focus-Stacking diesen Fehler freilich. Bei Farbquerfehlern könnte man auch noch nachkorrigieren. Ansonsten ist das Ergebnis halt ein Kompromiss.

Ein 10-fach Objektiv ist auf so einem Setup manuell nicht mehr beherrschbar, weil die Schritte zu klein werden (ohne Überlappung der Bilder 0,008mm). Das kann man von Hand kaum noch drehen. ...
Ja, wenn man ein Fokus-Stacking machen will, erfordert das eine zunehmend feinere Verstellbarkeit. Nicht umsonst arbeiten die Fokustriebe an Mikroskopen (insbesondere am Feintrieb) mit Untersetzung.

Über 10-fach: verkauf die Objektive.
... oder kaufe ein Mikroskop für die Objektive. :D

An einem direkt an Kamera angeschlossenen "Minimalmikroskop" habe ich als Fokustrieb ein Teil von Qioptiq: http://www.qioptiq-shop.com/Optomechanik/LINOS-Tubus-System-C/Fassungen/Feinverstellung-C30.html
Dieser Feintrieb wird gleich mit RMS-Mikroskopobjektiv-Adapter geliefert. Bei der Version mit feinem Stelltrieb hat man 0,25 mm pro Vollumdrehung, also etwa 0,7 µm/Grad. Für eine einfache Fokuseinstellung genügt das völlig. Für ein komplexes Fokus-Stacking kann ich das Teil dennoch nicht empfehlen, da die Geradeausführung dafür nicht ausreichend spielfrei ist.
 
Eigentlich verdient auch das restliche Equipment eine kritische Würdigung. Bei mir flöge zuerst die A7 raus und würde durch eine Cam mir absolut spielfreiem Bajonett und erschütterungsfreien elektronischem Verschluss ersetzt. Alles andere wäre mir egal.

Auch der FL-Balgen ist nach meiner Erinnerung kein Meisterwerk der Feinmechanik und damit für diese extremen Massstäbe nur bedingt geeignet. Schon der FD-Balgen ist weitaus besser. Ähnlich hochwertiges Gerät gabs auch von Minolta, Nikon oder Olympus. Konkurrenzlos stabil ist der Olympus-Makrotubus. Damit oder mit dem OM-Balgen wäre auch das Problem manuellen Stackings halbwegs lösbar. Die letzte Serie der dazugehörigen Zuiko-Lupenobjektive hat nämlich eine eigene Einstellschnecke, deren Einstellbereich und Feinfühligkeit für die meisten Fälle ausreichen dürfte.
 
Das 100er/1,30 ist eine Ölimmersion und kann auf keinen fall für die Trockenfotografie verwendet werden, bei dem 40 er ist der Arbeitsabstand sehr gering (< 1mm) , am ehesten würde das 3,5er gehen. Die schon erwähnten Lupenobjektive (Photare, Luminare) sind für die Fotografie am Balgen eher geeignet, aber sie werden nicht mehr hergestellt. Das ist übrigens der klassische Objektivsatz für die Mikroskopie.
 
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