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Mikroskop Objektiv für 10x Vergrößerung?

Warlok

Themenersteller
Hallo zusammen!

Für ein Projekt wird eine 10x Vergrößerung benötigt.
Vorhanden ist das Canon MP-E 65mm und eine Canon EOS 5D Mark IV.
Handling finde ich gewöhnungsbedürftig, aber die Bildqualität spitze!
Damit ist jedoch maximal eine 5x Vergrößerung drin.

Habt ihr vielleicht Empfehlungen, wie man das am besten anstellen könnte bzw. was ich da kaufen könnte, um eine ähnlich gute Bildqualität bei 10x zu bekommen?
Mir sind viele Mikroskop Objektive (RMS Gewinde) und Adapter begegnet...taugen die was?
Oder würdet ihr das MP-E 65mm modifizieren mit Extension Tubes oder Vorsatzlinsen?
Hat das vielleicht mal jemand probiert und ein paar Beispielfotos?

Freue mich auf Input!
Viele Grüße
 
Einen 2x Telekonverter zwischen Objektiv und Kamera montieren?
Es bleibt allerdings der geringe Abstand von etwa 3,5 cm zwischen Frontlinse und Objekt.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Das könnte was für dich sein ;)
 
Laowa hat mit den Aurogon Objektiven da was ziemlich spannendes auf den Markt gebracht...
Hab das auch schon bestaunt...sehr interessantes Objektiv! Leider außerhalb meines Budgets.

Einen 2x Telekonverter zwischen Objektiv und Kamera montieren?
Es bleibt allerdings der geringe Abstand von etwa 3,5 cm zwischen Frontlinse und Objekt.
Das werde ich auf jeden Fall mal testen!
Kann mir vermutlich einen 2x Extender ausleihen.

Das könnte was für dich sein ;)
Interessantes Video!
 
Für 10x würde ich auch Lupenobjektive vom Altglasmarkt in Betracht ziehen- die hatte jeder renommierte Hersteller im Programm. Ich hab z.B. das Zuiko 2,0/20


und wenn die Testbilder, die ich vom Aurogon gesehen habe, dessen Leistung wiederspiegeln, ist das keinesfalls besser.
 
Zum Thema "Mikroskopobjektiv" empfehle ist das Forum hier: https://www.photomacrography.net/forum/

Aber Vorsicht: down the rabbit hole... ;-) Es ist schon eine etwas eigene Welt...

Kurzfassung: es gibt gute und (relativ) günstige Mikroskopobjektive, man muss nur auf ein paar Kleinigkeiten achten wie Arbeitsabstand (der ist meist klein oder länger und teurer), Anschluss an Kamera (Stichwort: unendlich/endlich) und natürlich die minimale Schärfentiefe. Evtl. Stacking, das kann mit einem Unendlichobjektiv an einem AF-Objektiv der Kamera u.U. sinnvoll (Randbedingungen beachten) erledigt werden.
 
Wenn man Zugang zu einem gut ausgestatteten Labor und dessen Mikroskopie-Ausrüstung hat, dann kann man sich überlegen, welches Mikroskop-Objektiv geeignet wäre und wie man es an die eigene Kamera brächte.

Doch als Hobbyfotograf würde ich für Abbildungsmaßstäbe um 10:1 von Mikroskopie-Kram Abstand nehmen und erst einmal bei Fotoausrüstung bleiben ... erst recht, wenn ein Canon MP-E 65 mm zur Verfügung steht. Wie einer meiner Vorredner schon sagte, wäre die naheliegendste Lösung der Einsatz eines Zweifach-Telekonverters. Man sollte nur kein Billigteil von Dörr, Soligor, WEP, Danubia oder dergleichen nehmen, sondern schon einen Original-Canon-EF-Konverter. Falls sich Canon-EF-Konverter und MP-E nicht direkt vertragen, würde ein schmaler Zwischenring Abhilfe schaffen. Ich denke, dann erübrigt sich die Evaluierung anderer Lösungen (von denen es durchaus einige gute gäbe).
 
Doch als Hobbyfotograf würde ich für Abbildungsmaßstäbe um 10:1 von Mikroskopie-Kram Abstand nehmen und erst einmal bei Fotoausrüstung bleiben ... erst recht, wenn ein Canon MP-E 65 mm zur Verfügung steht. Wie einer meiner Vorredner schon sagte, wäre die naheliegendste Lösung der Einsatz eines Zweifach-Telekonverters.
Das Problem beim MP-E 65 ist die Blende. Die beträgt bei 5:1 noch 17. Damit lässt die Beugung an KB noch eine Auflösung von ca. 28 MPix zu. Das passt zur Kamera, lässt aber keinen Spielraum für Nachvergrösserungen durch einen Konverter. Die können deshalb nicht besser sein als ein nachvergrösserter Crop. Bei guten Mikroskopobjektiven ist die Apertur dagegen auf die angestrebte Vergrösserung abgestimmt- die sind deshalb die Königsklasse.
 
Das Problem beim MP-E 65 ist die Blende. Die beträgt bei 5:1 noch 17. Damit lässt die Beugung an KB noch eine Auflösung von ca. 28 MPix zu. Das passt zur Kamera, lässt aber keinen Spielraum für Nachvergrösserungen durch einen Konverter. Die können deshalb nicht besser sein als ein nachvergrösserter Crop. Bei guten Mikroskopobjektiven ist die Apertur dagegen auf die angestrebte Vergrösserung abgestimmt- die sind deshalb die Königsklasse.
Das ist korrekt, dann jedoch auch mit extrem dünner Schärfentiefe gesegnet. Bei Extremmmakro- bzw. Mikrofotografie würde man in Sachen Auflösung/Kontrast/Schärfe ohnehin andere Kennzahlen nach vorn stellen - allen voran die Numerische Apertur (NA) und die Farbkorrektur. Die NA rechnet sich in eine Blendenzahl um per f-Zahl = 0,5 / NA. Wer gutes Stacking-Equipment an den Start bringt, kann die geringe Schärfentiefe bei hoher NA mit guter Arbeitstechnik kompensieren. Königsklasse wäre entsprechend ein modernes, apochromatisch korrigiertes 10x-Objektiv mit einer NA um 0,4-0,5. Der Anschluss an eine Kamera würde etwas Bastelei und insbesondere eine Tubuslinse erfordern. Mit den Mikroskop-seitigen Tubuslinsen wäre der Bildkreis je nach Objektv auf ca. 22-26 mm beschränkt. Nutzt man als Tubuslinse eine Linse höherer Brennweite, so steigen der Bildkreis wie auch die Vergrößerung (aka: Maßstabszahl) entsprechend an.

Aufbau wäre: Mikroskopobjaktif, dann ca. 100-110 mm Abstand zu Tubuslinse, dann Kamerasensor im Abstand, der mit blanker Tubuslinse in unendlich ein scharfes Bild ergibt.
 
Ein solches Objektiv kostet etwa 3000 bis 6000 € .
Darum ja der Terminus "Königsklasse", wobei 3-6 t€ deutlich zu hoch gegriffen sind. Neupreise liegen um die 2 t€, gebraucht in sehr gutem Zutand um knapp 1 t€. Der Aufbau mit Tubuslinse etc. ist freilich nicht jedermanns Sache und um einen Einstellschlitten mit Feintrieb kommt man dann kaum mehr herum. Bildkreis eines Zeiss 10x/0.45 Plan-Apochromat: 25 mm.
 
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