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METZ: Zukunft gesichert

scorpio

Administrator
Teammitglied
Themenersteller
[FONT=&quot]Presse-Info[/FONT]


[FONT=&quot]Metz: Zukunft gesichert[/FONT]

[FONT=&quot]Zirndorf, 28. April 2015. Der TV- und Blitzgeräte-Hersteller kann wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Wie Insolvenzverwalter Joachim Exner heute mitteilte, hat er den Geschäftsbetrieb des Unternehmens an zwei Investoren verkauft. Beide Investoren haben zugesagt, den Geschäftsbetrieb am Standort Zirndorf langfristig aufrecht zu erhalten.[/FONT]

[FONT=&quot]Erwerber der TV-Sparte ist der chinesische Elektronik-Konzern „Skyworth“. Skyworth ist der marktführende TV-Hersteller in China und gehört darüber hinaus zu den international zehn führenden TV-Herstellern. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 37.000 Mitarbeiter, davon rund 30.000 im Geschäftsbereich TV-Geräte. Skyworth verfolgt seit Jahren einen konsequenten internationalen Wachstumskurs. Insbesondere durch Zukäufe erschließt das Unternehmen neue Märkte und erreicht dadurch bis zu zweistellige Zuwächse, zuletzt in Südafrika rund 50 %. [/FONT]

[FONT=&quot]Skyworth hält am Produktions- und Entwicklungsstandort Zirndorf fest und will von dort aus die Marke Metz stärken und ausbauen. Zugleich werden Zirndorf und das bestehende Netzwerk als „Hub“ zur Erschließung des europäischen Marktes für die eigenen Produkte der Marke Skyworth dienen. Dazu übernimmt das Unternehmen 152 der verbliebenen 219 Mitarbeiter der TV-Sparte. Damit bleiben rund 70 Prozent der Arbeitsplätze erhalten. Die Gläubiger haben dem Verkauf bereits zugestimmt, die Genehmigung durch die Kartellbehörden ist beantragt. Der Betriebsübergang ist für den 1. Juni geplant.[/FONT]

[FONT=&quot]Käufer der Blitz- und Kunststoffsparte ist die Daum-Gruppe mit Sitz in der Region. Die Daum-Gruppe ist ein international tätiger Hersteller von innovativen Antriebslösungen im Bereich der Elektromobilität und von hochwertigen Fitnessgeräten. Das Unternehmen setzt auf den Produktionsstandort Deutschland und ist damit in den letzten Jahren zu einem der größten Hersteller von Fahrradelektroantrieben „Made in Germany“ gewachsen. Das Unternehmen beschäftigt rund 100 Mitarbeiter am Firmenstandort Fürth. Durch die Übernahme der Metz Blitz- und Kunststoffsparte sichert sich die Daum-Gruppe wichtiges Know-how für das weitere Unternehmenswachstum und erweitert ihr Produktportfolio. Daum übernimmt 146 von 174 Mitarbeitern der Metz Blitz- und Kunststoff-Sparte. Damit bleiben fast 85 Prozent der Arbeitsplätze erhalten. Die Gläubiger haben dem Verkauf bereits zugestimmt. Der Betriebsübergang ist für den 1. Mai geplant.[/FONT]

[FONT=&quot]„Mit Skyworth und Daum hat Metz jetzt zwei starke Partner an seiner Seite, die über eine klare Vision und einen langen Atem verfügen“, betonte Insolvenzverwalter Exner heute in Zirndorf. „Damit hat Metz wieder eine langfristige Perspektive. Besonders freut mich, dass der Standort Zirndorf und ein Großteil der hiesigen Arbeitsplätze erhalten bleiben.“ Über den Kaufpreis beider Übernahmen wurde Stillschweigen vereinbart. [/FONT]

[FONT=&quot]87 Mitarbeitern, die nicht von den Investoren übernommen werden, wird das Angebot unterbreitet, für sechs Monate in eine Transfergesellschaft zu wechseln, wo sie mit Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt werden. 26 Mitarbeiter verlassen das Unternehmen auf eigenen Wunsch.[/FONT]

[FONT=&quot]„Damit können wir allen Arbeitnehmern, die nicht von den Investoren übernommen werden, den Eintritt in eine Qualifizierungsgesellschaft und damit eine neue Perspektive bieten“, ergänzte Exner. „Das ist in Insolvenzverfahren die absolute Ausnahme.“ Exner dankte abschließend der gesamten Belegschaft für ihr Engagement: „Ohne den nicht nachlassenden enormen Einsatz der Mitarbeiter wäre der erfolgreiche Abschluss des Investorenprozesses nicht möglich gewesen. Dafür gebührt auch vielen anderen Verfahrensbeteiligten unser Dank, allen voran dem Betriebsrat, der IG Metall, unseren Handelspartnern, Lieferanten, Gläubigern und nicht zuletzt auch der Kommunal- und Landespolitik.“[/FONT]

[FONT=&quot]Die Metz-Werke GmbH hatte im November 2014 Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter und Geschäftsleitung war es seitdem gelungen, den Geschäftsbetrieb von Metz vollumfänglich aufrecht zu erhalten. Parallel wurde ein weltweiter und strukturierter Investorenprozess aufgesetzt, um langfristig orientierte Partner für Metz zu finden, was nun gelungen ist. [/FONT]
 
Für die TV-Sparte sehe ich schwarz. Ich denke nicht, dass es langfristig noch echte Metz-Fernseher, hergestellt in Zirndorf, geben wird.

Aber die Blitz-Sparte ist ja zum Glück nicht an die Chinesen, sondern an die Daum-Gruppe aus der Nachbarschaft gegangen. Ich gehe davon aus, dass man dort an einem ernsthaften Weiterbetrieb interessiert ist.
 
Worum geht es Dir? Dass Metz-Fernseher gebaut und verkauft werden? Wo Metz doch eindeutig gezeigt hat, dass das ein ziemlich gebrechliches Standbein war? Ich wusste bis zur Info, dass Metz in Konkurs ist, nichtmal, dass die auch Fernseher herstellen. Dass zumindest die Arbeitsplätze erhalten bleiben, das fände ich wesentlich wichtiger. Und wenn die Chinesen hier in Europa einsteigen wollen, brauchen sie sowieso einen entsprechenden Produktionsbetrieb hierzulande. Nur fürchte ich, dass er mittelfristig wohl auch in günstigere Länder übersiedeln wird.

Was allerdings die Daum-Gruppe mit Blitzgeräten wollen, das entzieht sich meiner Vorstellung ... Die stellen doch bislang nur Antriebe für Elektkromobilität her. Wie passen da Blitzgeräte hinein?
:rolleyes:
 
Was allerdings die Daum-Gruppe mit Blitzgeräten wollen, das entzieht sich meiner Vorstellung ... Die stellen doch bislang nur Antriebe für Elektkromobilität her.

Und vor allem Fitnessgeräte (Ergo-Bikes und Laufbänder) in einem Nischenmarkt.

Zukunft? Hoffen wir mal, dass sie die Vertriebskanäle von Metz schnell in den Griff bekommen. Zweifel dürfen angemeldet werden... :ugly:
 
Für die TV-Sparte sehe ich schwarz....

Aber die Blitz-Sparte ist ja zum Glück nicht an die Chinesen ... gegangen. Ich gehe davon aus, dass man dort an einem ernsthaften Weiterbetrieb interessiert ist.

Hmm, Deine Logik erschließt sich mir nicht: Ein großer TV-Hersteller mit viel Geld als Käufer soll schlecht sein für das TV-Geschäft, aber ein völlig fachfremder, kleiner Hersteller gut für die Blitzsparte? Zudem Letzterer ja nach eigener Aussage eher am Knowhow bei Kunststoffen, Elektronik interessiert ist...!?

Metz und besonders der Blitzsparte drücke ich natürlich die Daumen!

C.
 
Hmm, Deine Logik erschließt sich mir nicht: Ein großer TV-Hersteller mit viel Geld als Käufer soll schlecht sein für das TV-Geschäft, aber ein völlig fachfremder, kleiner Hersteller gut für die Blitzsparte? Zudem Letzterer ja nach eigener Aussage eher am Knowhow bei Kunststoffen, Elektronik interessiert ist...!?



Siehe Grundig, Telefunken und andere ehemalige deutsche Traditionsmarken.

Der Chinese wird die Patente ausschlachten und den Standort mit Pech irgendwann zu machen.
Mit Glück bleiben ein paar Leute dort erhalten, um Metz-Logos auf die China-Glotzen raufzumontieren, damit sie hinterher "Made in Germany" aufdrucken können. So wird Metz als Zombie-Marke im Fernsehgeschäft weiterleben, ähnlich wie Grundig & Co.

Die Blitzsparte ist von einem deutschen Unternehmen aus der Region von Metz gekauft worden. Das hätten sie nicht getan, wenn sie nicht ernsthaftes Interesse an einem Weiterbetrieb hätten. Daher sehe ich eine gute Zukunft für Metz-Blitze, aber schlechte Aussichten für die Fernseher von Metz. Die Daum-Gruppe besetzt auch bisher nur Nischen, da passt das Blitz-Geschäft als eine weitere Diversifikation in einer anderen Nische gut dazu.
 
...
Der Chinese wird die Patente ausschlachten ... Metz-Logos auf die China-Glotzen raufzumontieren, damit sie hinterher "Made in Germany" aufdrucken können.
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Die Blitzsparte ist von einem deutschen Unternehmen aus der Region ... ernsthaftes Interesse an einem Weiterbetrieb...

Na, ob das man nicht zu einfach ist...:-)

C.
 
Die Erfahrungen aus der Verangenheit zeigen, dass es meistens so einfach ist.
Es gibt genug alte deutsche Traditionsmarken, denen es genau so ergangen ist und heute ein Leben als Zombie-Dasein fristen.

Aber wir werden es ja sehen, wie es bei Metz wirklich weitergeht.
 
@ ESO:

Falls die Chinesen ihre Geräte auch in Europa verkaufen wollen (und danach sieht es derzeit aus, denn die Chinesen drängen mit aller Kraft in alle nur denkbaren Märke), dann werden sie auch Produktionsstätten in der Nähe dieser Märkte haben müssen, andernfalls gibt es entsprechende Strafzölle.

Natürlich bedeutet das nicht, dass alle Arbeitsplätze in Europa erhalten bleiben werden. Aber ein Teil sicher.
 
Es reicht als "Produktionsstätte", wenn hier nur noch das Logo draufgeklebt wird. Das wird dann Entfertigung genannt und reicht auch für einen "Made in Germany" Aufdruck.
 
Es reicht als "Produktionsstätte", wenn hier nur noch das Logo draufgeklebt wird. Das wird dann Entfertigung genannt und reicht auch für einen "Made in Germany" Aufdruck.

Du hast sicher einen fundierten Link, der exakt diese Aussage bestätigt ... oder handelt es sich hier doch nur um eine Stammtisch-Wahrheit?
;)
 
Gibt viele Quellen, z.B.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-um-made-in-germany-label-ohne-wert-1.1743839
http://www.crn.de/markt/artikel-100481.html

Die Kriterien für "Made in Germany" sind derzeit ziemlich lasch.
Es reicht tatsächlich, wenn in Deutschland nur ein Aufkleber auf das sonst fertige Produkt draufgeklebt wird.

Es ist ja in Diskussion, ob als Kriterium ein gewisser Mindest-Wertschöpfungsanteil im angeblichen Herstellungsland erfolgen muss, aber da ist bisher nichts rausgekommen.
 
Leute, bitte ... nun schweift hier nicht in allgemeine Wirtschaftsthemen ab.
 
... nun schweift hier nicht in allgemeine Wirtschaftsthemen ab.

Jo.

Lassen wir die TV-Sparte mal beiseite (wobei ich 'Phototipps' zustimme: China ist längst dabei, zB massiv in den USA, lokale Fertigungen aufzubauen/zu übernehmen; aber auch wenn nicht: Bapperl in D draufkleben bringt Jobs, Metz komplett pleite keine...).

Zur Blitzsparte: Dass diese von einem relativ kleinen Unternehmen übernommen werden konnte, bestätigt meine Vermutung, dass sie nicht defizitär ist.
Nun hoffe ich aber, dass nicht ein Heer von fachfremden Akku-/Kunststoffleuten ins mittlere Management Einzug hält, dort wo die Produktentscheidungen getroffen wurden.
Reine Clones bauen kann Yongnuo billiger; Profibeleuchtung mit schönen Margen ist ein harter Markt, für Arme macht es zB. Jinbei billiger...

Bin gespannt!

C.
 
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