..aber den Flug in Nahaufnahme schaffe ich nicht.
..
Die kleinen sind absurd schnell. Der AF kommt sicher nicht hinterher...
Daher wieder mein (bewährter) Tipp:
- Mögliche Szenarien vorher genau beobachten, Vögel fliegen gern auf denselben Ansitz. Daher positionierst du dich im optimalen Fall parallel zur "Einflugschneise".
- Kamera im manuellen Modus und maximale Aufnahmegeschwindigkeit (Bilder/ Sekunde)
- Auf diesen Ansitz
manuell fokussieren und das so lassen,
natürlich vom Stativ aus.
- Abblenden! Berechne dir mit gängigen Apps aufgrund der Entfernung die
nötige Schärfentiefe (nimm auch bei einem kleinen Vogel mindestens 30cm). Das kann dann locker f/8 oder noch mehr sein.
- Sehr kurze Belichtungszeit ( maximal 1/2000 sek, besser noch deutlich kürzer, du willst ja keine Bewegungsunschärfe im Körper des Vogels sehen. Die Flügelspitzen können durchaus unscharf sein, das macht den Vogel dynamischer.
- ISO aufgrund der kurzen Belichtungszeitzeit ist halt höher, ist aber egal.
- Fernauslöser an deine Kamera (ich nutze da einen per Kabel)
- Nun kannst du die Szenerie entspannt beobachten.
Kommt ein Vogel geflogen (ich denke gerade an das Lied
) löst du entspannt per Hand aus. Auch das musst du üben, alles geht blitzschnell.
Ist der Vogel zum Füttern im Nistkasten verschwunden: Dauerfeuer mit der Kamera (die sollte wenigstens 12 Bilder pro Sekunde aufnehmen können), er kommt Augenblicke später schon wieder raus.
Dass du bei allem getarnt sein musst (im besten im Tarnzelt) versteht sich von selbst.
Viel Glück nochmal!
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