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Meine Softbox im Aufbau... (Pics inside)

dafreak

Themenersteller
Moin,
hier mal ein kleines Eigenbauprojekt von mir, es soll eine Softbox werden. Sie soll durch fünf 20 Watt Sparlampen realisiert werden (20Watt einer Sparlampe entsprechen einer 100 Watt normalen...) d.h. 500 Watt theoretische "Lichtleistung".
Sie wird aus Holz bestehen, von innen mit einer Rettungsfolie ausgekleidet und vorne gemilchtes Plexiglas...
Nunja, los gehts...
Erstmal fünf E27 Fassungen gekauft, dann erstmal eine Spralampe zum testen und eine Rettungsfolie ausm Wal mart:
softbox1.JPG

So ähnlich soll der Aufbau sein:
softbox2.JPG

Gut dann schonmal mit der Rückplatte angefangen, fünf Löcher gebohrt (genau 38mm Durchmesser) und die Fassungen durchgesteckt, die stecken da sofest nun drinne, das sie auch nicht mehr geklebt werden müssen. Auf Hitzeentwicklung brauch tman ja nicht zu achten, Sparlampen werden ja nur Handwarm...
softbox3.jpg


Hinten mir Verkabelung angefangen und die Kappen der Fassungen von hinten beschnitten und befeilt, weil das Kabel ja hinten rauskommt, das kann ich ja nicht gebrauchen und deswegen hab ich zwei Kerben gefeilt damit das Kabel halt seitlich zugeführt werden kann. Befestigt werden die nun durch Heißkleber:
softbox4.jpg


Über die Verkabelung kann man streiten, aber sie erfüllt ihren Zweck ;)
softbox5.jpg


So weiter hab ich noch nicht gemacht, evtl könnt ihr ja schonmal ein paar Verbesserungvorschläge machen oder Kritik bzw Lob.

MFG
 
ich werd die woche auch mal anfangen zu bauen, allerdings werd ich mehr POWER benutzen, da ich ne größe von 150cm x 60cm im kopf habe.

da ich damals in der schule ne echte physik-niete war tu ich mich ein wenig mit der verkabelung schwer:
aber ist das bei dir nicht ne reihenschaltung?
wäre eine parallelschaltung nicht besser (gleiche leistung an allen lampen)?
 
Das schaut zwar aus wie reihe, ist aber parallel. Reihe wäre, wenn er mit der phase durch alle gehen würde und nur an der letzten mit dem Nulleiter zurück.

Aber er fährt sie ja alle parrallel mit beiden an.
 
Leute, aus eigener Erfahrung: die Rettungsfolie ist zu dünn und viel zu brandgefährlich!
Nehmt lieber Spiegelfolie aus dem Baumarkt. 1,5m x 75cm kosten knapp 7 Euro und außerdem ist sie selbstklebend!!!

Wirklich sicherer!
 
Also die Kabel hättest Du wirklich ordentlicher verlegen können, vorallem keine so hässliche NYM-Leitung. Warum nimmst Du nicht einen Kabelkanal? Einmal auf einer Seite von Fassung zu Fassung komplett hoch und dann jeweils noch ein kleines Stück quer. Das schaut dann gleich viel ordentlicher aus.
 
@arnie:Also in Reihenschaltung teilt sich die Spannung auf, sprich, wenn du 5 Lampen in Reihe verkabelst, hast du (bei gleichem Widerstand der Lampen) 230V / 5 = 46 V nur an jeder Lampe anliegen, das geht nicht.
Also immer schön parallel Verkabeln, dann hast du überall die gleiche Spannung und der Strom teilt sich auf alle Lampen auf.

@all: Was haltet ihr von der Idee so einen kleinen 230V (8 x 8 cm) einzubauen, um die Wärme abzuführen?

Grüße,
Daniel
 
@ RedHead
Mein kabelgemurks wird man später nicht mehr sehen ;)

@ ds303
An nen Lüfter dachte ich auch schon, bei solchen Sparlampen sicherlih nicht nötig aber sonst bestimmt ganz gut. Einen 230 Volt Lüfter würde ich nicht nehmen, die machen krach... dabei macht keiner dann mehr gerne Fotos...
Ich denkmal zwei 120er 12Volt Lüfter wären ganz sinnvoll, die dann auf 5 oder 7 Volt laufen lassen - dann sind die unhörbar. Als Netzteil kann man dann evtl nen Pc-Netzteil nehmen oder irgendnen billgen kleinen Trafo gibs ja überall günstig bei ebay oder pollin.de

MFG
 
AW: ...nur mal so als Info ;o)

Hallo !

Ich hoffe die Softbox ist nur für feststehende Motive ... für Portrait wird das wohl nichts. Die 20W einer Energiesparlampe erreichen nur theoretisch 100W. Die Lichtausbeute ist wesentlich geringer. Das Plexiglas schluckt nochmal 50% des Lichts ! Bei 5 Lampen a 20W kommst du bei einer Entfernung von 2m, 200W die hinterm Plexiglas noch übrig bleiben und einem Objektiv mit Blende 2,8 bei ISO 100 nur auf ca. 1/60s Verschlußzeit. Das ist echt nicht viel. Ohne IS ist da schnell verwackelt ;o) ...

Gruss Sirko
 
Ich habe auch mal einige handfeste(re) Berechnungen bezügl. Lichtmenge gemacht:

Glühlampen haben eine Lichtleistung von <20lm/W (Lumen pro Watt)
Halogen(-glüh-)lampen haben ca 30lm/W

Ein Halogen-Baustrahler von 500W hat somit ca 15'000lm.

Bei Energiesparlampen wird die Lichtstärke meistens vom Hersteller angegeben. OSRAM gibt z.B. für die ECONOMY®, 21W E27 eine solche von 1200lm an. Farbtemperatur ist 2700K, also sehr tief.
Um nun die 15'000lm eines Baustrahlers zu erreichen benötigt man ein Dutzend dieser Stromsparlampen. Verwendet man die einiges teureren 23W Lampen, welche 1500lm produzieren, benötigt man immer noch 10 Stück.

Ob ein Baustrahler reicht, weiss ich dabei noch nicht einmal, da muss ein anderer mit Erfahrung schreiben. Und die Farbtemperatur ist auch nicht so dicke (Baustrahler aber auch nicht wirklich). Wenigstens scheint mir, dass die Farbemperatur im Gegensatz zu Halogenlampen über die Lebensdauer konstant bleibt.

Sacha
 
Wo wir schon dabnei sind.
Wie sieht es denn allgemein mit Lampen aus, in denen ein Gas zum Leuchten angeregt wird. Es ist ja bekannt, dass diese Gase nur auf bestimmt Wellenlängen leuchten. Wenn das nun die drei Grundfarben sind, kommt uns Menschen das als weißes Licht vor, aber "sieht" das die Kamera auch so?

Daniel
 
ich weis jetzt zwar nicht, ob das hier rein passt aber egal:

ich habe in den letzten zwei Tagen die erste Studioerfahrung meines Lebens gesammelt.
Mache zur Zeit Praktikum in einer Werbeagentur und mein "Chef" (alles ganz locker ;)) hat mir zum Spass sein altes "Studio" aus AE-1 Zeiten mitgebracht.

Ich muss sagen ich weis gar nicht warum alle Blitzanlagen für was nicht wie viele tausend euro brauchen.

Die kleine Anlage bestand aus:
1x Metzblitz den ich immer auf einem Stativ hatte und per Fotozelle über meinen alten Aufsteckblitz auf der 300D gezündet habe
2x 1000W Lampe mit Schirm

Wenn man dazu noch bischen werkelt mit selbstgebauten diffusorn kam ich schon recht gut zurecht.

Hatte EXIFs zwischen:
ISO 400 f3.2 1/125
und
ISO 100 f 6.3 1/250
je nach Aufbau...

für portraits eigentlich sehr gut, da ich dann eh mit 2.8 oder 3.2 arbeite mit meinem 70-200 2.8 L

Kurz danach war ich in der Werbeagentur von nem Kumpel von mir,
"professionelles" Studio..
Die Hintergründe waren einfach Karton in versch. Farben, mehrere Meter lang, ausziehbar etc.

2 große Softboxen von Elinchrom und das wars.
Ich fachsimpelte bischen mit dem Kerl und er bot mir an kurz zu testen.
Habe nach Einstellungen gefragt und er drückt mit den Anschluss auf den Blitzschuh und meint:
ISO 200 und Blende 16 müsste passen..
Studioaufnahmen bzw Portraits bei Blende 16 ?!?!
So viel Licht braucht man nie!

Dann noch ein Tisch für Produktfotografie, das übliche Milch/Plexiglas, Spotlight von hinten und eine dicke Softbox von oben, das war alles..

Ich muss sagen mit 1-2 Blitzen (z.b. 550EX +500er Sigma) ein paar Lämpchen evtl Dimmbar und selbstgebauter Hintergrund, Diffusor etc. und man ist gut bedient.
Müssen es Blitz- und Lichtanlangen für tausende von Euros sein?

Ich weis ja nicht was man alles so im Studio braucht, aber es lassen sich viele SAchen einfach nachbauen, die Hintergrundhalterung an der Decke z.b. und solche sachen halt.

Was meint ihr?
 
Ich betreibe so nebenbei auch ein Studio - und auch hier haben wir Licht ohne Ende (Blende 16 ist schon normal).

Der Vorteil: Die Bilder sind - bei entsprechender Einstellung - top beleuchtet und so ein paar Pickelchen sind "rausgeblitzt". Mit ordentlich Bums im Blitz kann man auch nett neue Hintergrundverläufe aufbauen.

Der (massive) Nachteil: Wenig Tiefenschärfe ist sehr schwierig - die Blitze muß man meterweit wegtragen und selbst dann ist es noch arg hell. Oder ganz nah rangehen... So wirklich dosieren ist sehr schwierig, da die Blitze nicht regelbar sind.

Ich steh ja sowieso mehr auf Dauerlicht, weil ich gerne mit Licht spiele und dann besser sehen kann, wie es aussieht (das Einstelllicht der Blitze taugt für mich da nicht). Und wir hatten auch geplant ein paar solcher regelbaren Lampen zu besorgen.

Mirko
 
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