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Meine erste Hochzeit

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 192837
  • Erstellt am Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 192837

Guest
So, gestern war es nun auch bei mir so weit: Die erste Hochzeit als Hauptfotograf. Und da Hochzeiten ja auch immer ein Thema hier im Forum sind, wollte ich ein paar Bildeindrücke nebst kurzem Erfahrungsbericht posten.

Den ungefähren Ablauf des Tages hatte ich bereits im Vorfeld mit dem Brautpaar geklärt. Größter Unsicherheitsfaktor war das Wetter: Das Paar hatte für Regen einen Trausaal gemietet (nicht identisch mit dem Ort der Feier), aber mit der Option, bei schönem Wetter nach draußen zu gehen. Für das Paarshooting stünden in jedem Fall beide Locations zur Verfügung. --

Auch wenn ich in puncto Equipment sehr entspannt bin -- schließlich spielen andere Faktoren für das Gelingen der Bilder ein weitaus größere Rolle --, habe ich etwas mehr Zeug im Gepäck gehabt, als ich tatsächlich verwendet habe. Zum Einsatz kamen: EOS 5DII, meistens mit EF 24-105mm, während der Trauung auch mit Tamron 70-300mm VC USD; Speedlite 580EX II; ein Faltreflektor (90 x 120 cm) mit Goldbespannung. Im Kofferraum blieben: EOS 20D (man weiß ja nie ...), EF 1,8/50mm, Speedlite 430EX II.

Bereits im Vorfeld war ich bei der Braut, um ein paar "Making of"-Bilder zu machen. Dann ging es zum Ort der Trauung. Wie sich unschwer sehen lässt, waren die Kontraste die Hölle. Dank Lightroom und überlegter Belichtung sind die Ergebnisse aber m.E. herzeigbar. Das anschließende Paarshooting fand erst im Treppenhaus von besagtem Saal statt, dann im Park, nachdem die Gäste weitergezogen waren. Das Ganze ging erstaunlich flott (dank einiger Shootings bei anderen Gelegenheiten fiel es mir glücklichweise nicht mehr schwer, das Brautpaar ein wenig anzuleiten -- für mich persönlich der schwierigste Part!), sodass wir sehr zeitig am Feierort angelangt waren. Dort habe ich noch die üblichen Bilder mit Familie etc. gemacht und ein paar nicht ganz so übliche mit den Trauzeugen. :D

Bei der anschließenden Feier habe ich mich (war auch so abgesprochen) zurückgehalten und nur die gewohnten Highlights (Hochzeitstanz, Anschneiden der Torte usw.) fotografiert.

Alles in allem ein sehr anstrengender Tag, der aber riesig Spaß gemacht hat -- und, wie so viele "ernsthafte" Fotogelegenheiten, sehr lehrreich war. Natürlich wäre vieles auch besser gegangen, aber ich habe auch schon schlechtere Hochzeitsfotos gesehen. Von daher bin ich so weit zufrieden. :)

Anbei ein paar Eindrücke (Gästebilder habe ich wegen Freigabe weggelassen). Ich habe erstmal nur Belichtung und Beschnitt korrigiert, von daher hier nur "naturalistische" Bilder. Für eine aussagekräftige Bearbeitung einzelner Bilder werde ich erst nochmal alles durchgehen und mir dazu näher Gedanken machen ...

Gruß Jens

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Hochzeitsbilder interessieren mich persönlich eigentlich nicht so, aber nachdem noch niemand etwas dazu geschrieben hat:

Ich finde die Bilder durchaus ordentlich. Zwar wohl nichts, was grandios ggü. anderen Hochzeitsserien heraussticht (das kann man wohl beim ersten Mal ohnehin nicht erwarten), aber gelungene Bilder, über die sich die Brautleute bestimmt freuen werden.
 
Danke für deine Rückmeldung! :) (Die Resonanz ist in der Tat sehr "verhalten" ...)

Natürlich wollte ich beim ersten Mal vor allem "solide Arbeit" abliefern, von daher war in der Tat nicht zu erwarten, dass die Bilder aus der Masse herausstechen; vielmehr war mein Bestreben, überhaupt erstmal mit der Masse mithalten zu können. :D

Von den meisten Bildern werde ich auch noch eine etwas kontrastreichere Variante (siehe Beispiele anbei) sowie eine S/W-Version erstellen, sodass es hier vom "Look" her noch ein bisschen Abwechslung gibt ...

Gruß Jens

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Das was ich in der kleinen Auswahl der Bilder sehe, gefällt mir gut.
Nur, dass die Braut beim Torteschneiden die Hand auf der des Bräutigams hat stört mich:evil:(für ihn);).
Farben sind sehr harmonisch. Ruhige angenehme Stimmung.
Wenn der Rest von gleicher Qualität ist :top:.
Gruß,
Marcus
 
Eine sehr schöne Auswahl und auch die Bearbeitung sieht gut aus.
Für die erste Hochzeit meinen Respekt :top:

Insgesamt sind mir persönlich die Bilder allesamt eher etwas zu dunkel -vor allem die, in denen das Brautpaar im Schatten steht.

Bild 12 ist zwar keine neue Idee, aber hier von dir wunderbar umgesetzt. Gefällt mir sehr gut ;)
 
Hi Jens,

hab auch am WE meine erste Hochzeit hinter mir und kann daher sicher einschätzen, wie es dir ging. Also ich habe Blut und Wasser geschwitzt, dass ich nichts verhaue...

Ich denke auch, dass sich deine Ergebnisse absolut sehen lassen können. Das Paar freute sich sicher über diese Aufnahmen, da bin ich mir sicher.

Ich habe nach 12 Stunden fotografieren 1200 Bilder gemacht, danach ca. 18 Stunden nachbearbeitet (sortieren, EBV, usw.) und übrig geblieben sich ca. 160 Bilder, 118 davon haben es als Komposition ins Fotobuch geschafft.

Ob ich hier was zeigen werde, weiß ich noch nicht. Häufig bleibt konstruktive Kritik auf der Strecke. Wie gesagt, es war dein "erstes Mal" und dafür Hut ab...

gruß Thomas
 
Vielen Dank! :)

Glücklicherweise habe ich nicht so viele Aufnahmen, da ich mir schon vor einer Weile angewöhnt habe, vieles wieder von der Kamera zu werfen, was nicht zwingende Aussicht auf Weiterverarbeitung hat. Von daher hatte ich "nur" gut 300 Bilder, von denen nochmal ca. 100 rausfliegen werden, weil es sich um Dopplungen oder zumindest sehr Ähnliches handelt.

Von den verbleibenden Bildern sind (abzüglich der knapp 20 Paarbilder) etliche auch Impressionen und Gästebilder, von denen ich noch nicht genau weiß, ob ich sie alle fertig mache. Wichtig sind ja die entscheindenden Momente der Zeremonie und der Feier, nicht jeder Handgriff aller Gäste ...

Gruß Jens
 
Ein erstes Mal ist mit nichts zu vergleichen... :)

Saubere, solide Arbeit. Anmerkungen hätte ich nur zu den Gegenlichtsujets, wo der Anzug des Bräutigams etwas zuläuft. Da kann man eventuell mit etwas Fülllicht und Hochpassfilter noch etwas aus dem RAW herauskitzeln...

Technisch sind die Bilder alle sehr gelungen. Stimmungsmäßig ließe sich bei dem Brautkleid ggf. noch etwas duftiger Glow beifügen, um den Glamour des Augenblicks zu unterstreichen.

Vielleicht macht es auch Sinn, die eine oder andere Glanzstelle etwas abzumildern. Die Aufregung des Augenblicks ist vielleicht nicht so relevant für die Nachwelt.

Bei dem Bild mit dem Rundfenster im Hintergrund würde ich nicht die Kontraste weiter anziehen (sonst sieht es farblich so blutleer aus), sondern eher den Hintergrund ganz leicht cyan absetzen und über die Farbspannung die Tiefenwirkung erhöhen.

Es lohnt sich immer, manche Detailaufnahmen vorzuziehen - der Stress bei der Trauung ist immer noch groß genug...

LG Steffen

Chapeau für die bestandene Härteprüfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich so anmerken kann, ist das du deine Feuertaufe bestanden hast. Anmerken möchte ich, daß gerade bei den Ganzkörper-Paarbildern natürlich etwas mehr Freistellung schöner gewesen wäre. Die Goldbespannung deines Diffusors kann man anhand ihrer Wirkung sehr schön erkennen, da bevorzuge ich persönlich einen silbernen für neutralere Bilder. Die Gesichter wirken da schon etwas sehr rötlich, übersättigt. Hin und wieder bist du mit dem Schnitt sehr mutig, gerade was angeschnittene Köpfe/Arme angeht. Bei den hier vorliegenden Bildern finde ich das aber stimmig. :)
 
Für das erstemal sehr gelungen würde ich sagen.
Dennoch hapert es meiner Meinung nach noch stark an der Bearbeitung wobei deine Bilder seine super vorlage für schöne Bildlooks liefern.

Das dritten Bild (bearbeitetes) find ich die Haut einfach viel zu blas.

Wenn du mir ne Größere datei zur Verfügung stellen würdest, würd ich mich mal an ne Bearbeitung trauen :)
 
Danke für euer Feedback! :)

Die finale Nacharbeitung -- insbesondere den Feinschliff bei Farbgebung, Farbtemperatur (vor allem mit Blick auf die Hauttöne), Zeichnung in Lichtern und Schatten etc. -- der Paarbilder steht erst für Ende der Woche oder das Wochenende an, dafür habe ich vorher einfach keine Zeit. Von daher bitte ich diesbezüglich noch um etwas Geduld ...

Meine Vorgehensweise war/ist ohnehin: Erstmal alle Bilder grob fertigmachen, wobei die Detail-/Gäste-/"Party"-Bilder wohl keine große Nachbearbeitung bekommen (muss reichen); dann knöpfe ich mir die Bilder der Zeremonie noch einmal vor, und ganz zum Schluss kommen die Paarbilder, weil ich hier den meisten Nacharbeitungsaufwand sehe.

Außerdem scheint es mir ganz gut zu sein, die Bilder erstmal ein paar Tage "sacken" zu lassen (da ich nicht davon lebe und das Paar ohnehin zwei Wochen in den Flitterwochen ist, kann ich mir das zeitlich erlauben). Mit etwas größerer Distanz sehe ich dann vermutlich auch besser, wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

Aber so lange konnte/wollte ich nicht warten, bevor ich ein paar Bilder herzeige. :D ("Wes das Herz voll ist ...")

Gruß Jens
 
Deine Ergebnisse sind echt nicht schlecht.

Aber ich würde den Goldreflektor doch etwas dezenter verwenden. Beim Bild 9 hast du einen neuen Schatten gezeichnet (der geht die Wange hoch), da wäre es besser wenn der Reflektor etwas weiter weg wäre.

Zudem hätte ich nicht auf das 50mm verzichtet und zwar aufgrund der größeren Tiefenunschärfe.
 
ja wirken in der beatbeiteten version recht entsättigt. kontrast und farbe schliessen sich gegenseitig nicht aus - ich kenn das problem aus meiner anfangszeit. man regelt die fetten kontraste rein, in SW sieht das dann auch sehr geil aus aber in farbe wirken auf einmal alle wie darsteller von jersey shore. "zu orange" auf der nase um dem entgegen zu wirken ist erstmal entsättigen "nicht komplett verkehrt" man muss nur echt aufpassen das man keine zombie hochzeit draus macht.

aber für's erste mal eben solide hausmannskost und sowohl herzeig- als auch abgebbar. hab da schon viel schlechteres gesehen von dem her hast du dein gestecktes ziel erreicht. ;))
 
So, der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich gerade auf meinem Blog noch > einen Artikel eingestellt habe, wo ich neben einigen Bildern auch Ablauf und Arbeit des Tages noch etwas ausführlicher beschrieben habe. Vielleicht interessiert sich ja der eine oder andere dafür ... :)

Gruß Jens
 
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