• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

F/Z Mein Wechsel von der D7100 zur Z6 II

lhiapgpeonk

Themenersteller
Hallöchen zusammen!

Ich habe gedacht, ich nutze die Gunst der Stunde und erzähle euch von meinem frisch vollzogenen Wechsel in die spiegellose Welt von Nikon. Vielleicht finden ja diejenigen, die sich mit dem Wechselgedanken quälen hier etwas Inspiration. Und mir ist nach aus dem Nähkästchen plaudern.

Wo komme ich her?
2014 habe ich mir meine D7100 zugelegt, nachdem ich 3 Urlaube mit der schwiegerväterlichen D3100 geknipst habe. Schon vor Kauf kam ein Sigma 10-20 f/4-5.6 hinzu, weil für Landschaften braucht man ja ein Weitwinkel. Mit der D7100 zusammen habe ich mir ein Sigma 18-250 geholt, was auch erst mal gut seinen Dienst verrichtete. Da die Bilder von der Qualität wesentlich besser waren als alles, was die verschiedenen Kompakten, die durch meine Hände gingen, zustandegebracht haben, war es egal wie "Suppenzoom" das Sigma war. Die Urlaube und Fotografiererei gingen ins Land und plötzlich war 2016. Nach einem Norwegen-Urlaub ist mir aufgefallen, dass meine Bilder in der rechten Hälfte matschiger sind als in der linken. Und außerdem ist eh nix so wirklich scharf. Man hat in der Zwischenzeit viel gelesen und sich vom Schärfe-Hype und Marketing beeinflussen lassen: Abhilfe musste her. Und kam. Im Verlauf von einem Jahr wurde der Objektivpark komplett umgestellt: Das Sigma 10-20 f/4-5.6 ging und es kam ein Tokina 11-20 f/2.8, das Suppenzoom wanderte ins Regal und es kamen ein Sigma 18-35 f/1.8, ein Nikon 35-70 f/2.8 AF-D und ein Tamron 70-300 VC. Ein Nikon 50 f/1.8 AF-D geisterte auch noch irgendwo rum. Jetzt war ich quasi total glücklich. Sämtliche Objektive waren von der Qualität besser als die vorherigen und natürlich wurden meine Bilder sofort um mehrere Längen besser 😂. Zumindest konnt ich nun einige Bilder machen, die so vorher nicht möglich gewesen wären und insbesondere das Sigma 18-35 f/1.8 war von exzellenter optischer Qualität, was die Ergebnisse durchaus ansprechender machte.

Warum wollte ich auf einmal wechseln?
Mit meinem ganzen Geraffel war ich hinreichend zufrieden. Das 35-70 hätte am langen Ende gerne etwas offenblend-tauglicher sein können, und das 70-300 war je nach Wetter eher so als la-la. Und dann kam hinzu, dass ich plötzlich merkte, dass ich die Kamera nicht mehr unbedingt so ruhig halten konnte wie früher, hauptsächlich wenn ich gerade einen Hügel raufgesprintet bin. Und da das Rauschen bei der D7100 gerne schon mal ein bisschen auffälliger ist (eher grobkörning) war das dann immer der Widerstreit von "Kein Rauschen" und "Verschlusszeit um nicht zu verwackeln". Besonders krass aufgefallen ist es mir Ende 2022 im Lake District, da habe ich zum Teil nicht an den Puls gedacht, und schwupps waren einige Aufnahmen verwackelt. Was mir natürlich erst zuhause am Schreibtisch aufgefallen ist. Ich hatte die ganze Zeit schon verfolgt, was Nikon mit der Z-Serie so anstellt und war immer noch ein bisschen unschlüssig, was ich mir denn gönnen sollte, wenn meine D7100 mal den Geist aufgibt. Bei Nikon wollte ich definitiv bleiben, mir gefallen die Kameras von der Ergonomie ausnehmend gut. Auch die Qualität der RAW-Dateien ist sehr angenehm. Meiner Besten hatte ich Ende 2021 schon eine Z50 angedreht (im Kit mit dem 16-50, das 50-250 kam später noch dazu) um ihre Eos M3 zu ersetzen, die ein absolutes Drama war, was die Qualität der RAWs anging. Meine unstabilisierten Objektive durch andere, stabilisierte Objektive mit F-Bajonett ersetzen war für mich keine Option mehr: Wer weiß, wann die Kamera den Geist aufgibt, und wenn meine Frau schon eine Z hat, wäre es natürlich schick, wenn man auch mal Objektive tauschen kann (wie sinnig das mit der Z50 letztendlich ist wird sich zeigen). Außerdem hatte ich zwar eine gute Abdeckung des kompletten Brennweitenbereichs von 11-300, aber irgendwie hatte ich immer das falsche Objektiv auf der Kamera, sodass ich entweder am unteren oder am oberen Ende des jeweiligen Brennweitenbereichs unterwegs war und gerne noch weiter herein oder herausgezoomt hätte.

Das ist ja alles schön und gut, aber was waren denn jetzt die konkreten Anforderungen an etwas neues?
  • Irgendwie etwas stabilisiertes im Bereich von 11-300 mm finden
  • In einer Aufteilung die meinen Gewohnheiten entgegenkommt (also z.B. nicht das 16-50, weil das schon bei 50 aufhört)
  • Und irgendwie (Marketing sei Dank) an die Abbildungsqualität meiner bisherigen Objektive rankommt. Das 16-50 ist kein schlechtes Objektiv, aber es ist sehr lichtschwach, was mich primär in Hinblick auf die zu verwendende ISO stört, und sekundär wegen des nicht ganz so guten Freistellungspotentials nicht ganz zufrieden stellt.
  • Das ganze für Nikon Z
Aha. Und nun?
Da Nikon dankenswerterweise ein relativ umfangreiches Objektivportfolio hat, konnte ich mich gedanklich austoben. Das 18-140 hatte ich gar nicht auf dem Schirm, wie mir gerade auffällt. Aber konzeptionell hatte es mir das 24-120 f/4 angetan, als guter Kompromis von Brennweitenbereich und Lichstärke. Und wenn man dem Marketing (auch dem was man so bei Youtube hört und sieht) trauen kann, ist es ja gar nicht mal so schlecht von der Bildqualität her. (Spoiler: Man kann). Als nächstes habe ich das ganze vom Weitwinkelbereich her betrachtet und festgestellt, dass Nikon noch nichts vernünftiges im DX-Weitwinkelbereich hat(te). Das Erscheinen des 12-28 fiel in meine Überlegungsphase, aber das hat mich nicht umgehauen: Ich kam im Weitwinkel von 10mm, habe auf 11mm upgegraded und sollte jetzt auf "läppische" 12mm gehen? Auch hier hat mich die Lichtstärke ein bisschen "abgeschreckt", auch wenn sich zeigen wird, das das eigentlich nicht als Argument gelten kann. Ich fotografiere gerne und oft in Innenräumen (auch wenn es dann eher nur Urlaubs-Doku-Fotos von irgendwelchen Landsitzen oder so sind), und da ist jedes bisschen Weitwinkel willkommen. Reinzoomen kann man immer, rauszoomen wird beim fertigen Bild schwierig. Somit fiel die Wahl auf das 14-30 f/4.
Den Aufmerksamen unter euch sind jetzt bestimmt 2 Dinge aufgefallen: Die Objektive sind nicht stabilisiert und 14 mm sind an DX keine 12 mm. Das ist korrekt. An der Stelle hab ich mich dann mal kurz aufgeregt, dass Nikon keine "Higher-End" DX-Z mit stabilisiertem Sensor hat. :grumble: Ich habe kein Problem mit dem DX-Format, hatte es ja schon jahrelang und bin damit gut gefahren/habe nichts vermisst. Denn was nützen mir unstabilisierte Objektive an einem unstabilisierten body, wenn ich festgestellt habe, dass ich irgendeine Form von Stabilisierung brauche? Hmpf. Dann brauche ich wohl einen FX-Body. Das reguliert immerhin das Problem mit den 14 mm, der Bildwinkel ist dann nämlich weit genug. Und der Geldbeutel wird auch nicht so schwer. Naja. FX reizt mich ja prinzipiell schon, hat meine Minolta XD7 ja auch.
Aber dann direkt die nächste Frage: Welchen FX Body hol ich denn? Z9 und Z8 sind immerhin direkt raus, zu teuer und zu viele Features die ich nicht brauche. (120 fps, 8K Video, ...) Da ich in der Hauptsache Landschaften fotografiere ist ein schneller Autofokus jetzt auch nicht sooo essentiell. Für das bisschen "Wildlife", das einem im Urlaub durch Zufall mal vor die Linse kommt hat mich an der D7100 zumindest nur der zu kleine Puffer zurückgehalten.
Z5, 6 oder 7? Die Z5 hat 4K nur gecroppt, das muss ja nicht sein, also Z6 oder 7. Die Z6 hat 24MP, wie die D7100 auch (die paar Pixelchen mehr ignorieren wir mal). Das ist an und für sich ausreichend. Im Wohnzimmer hängt ein Akustikbild in 180 cm x 90 cm, das ist noch von der 24MP Eos M3. Das sieht hinreichend gut aus (Betrachtungsabstand und so), Unzulänglichkeiten sind eher der Kamera und dem Objektiv als den Megapixeln zuzuschreiben. Andererseits wäre dei Z7 "für Landschaft besser, denn man will ja immer ganz viele Pixel haben". Macht nicht so viel Sinn finde ich. Auch Drucke in kleiner sehen mit 24MP ziemlich gut aus. Und RAWs von ca. 30MB sind ganz gut handhabbar. Also sollte die Z6 reichen.
Z6 oder Z6 II? Hm. Zwei Prozessoren, ein bisschen neuer und vor allem ein SD-Karten-Slot für die ganzen SD Karten die ich habe wären schon ganz nett. Oh! Eine Sommeraktion von Nikon! Ade du liebes Geld... 😅

Was ist es denn nun geworden?
Habe mich nach sehr langem gedanklichen Hin und Her für ein Z6 II im Kit mit dem Z24-120 f/4 und zusätzlich dem 14-30 f/4 entschieden. Tele wird erst mal mit der Z50 und dem 50-250 gemacht, oder im DX-Modus an der Z6 (immerhin noch knapp über 4K). Ein bisschen kribbelt mich aber noch was längeres. Aber das 100-400 ist so teuer...
Dazu gab es beim Händler meines geringsten Misstrauens tatsächlich eine Nikon 64GB XQD für Umme mit dabei 🤷‍♂️ bevor ich mich schlagen lasse... Zusätzlich noch ein Smallrig L-Winkel und ein Urth Adapter Minolta MD auf Z. Ach ja, einen neuen Adaptering für meinen Haida Filterhalter für 77 mm brauchte ich auch noch.

Und? Und? Und?
Jo. Taugt. 😜 Die D7100 und der Rest F-Mount ist schon verpackt und wird verkauft. Die Z6 bleibt, ich werde mit ihr leben können 😂. Der Sucher ist so schön groß und hell! :ugly: Die paar hochprofessionellen Testfotos die ich gemacht habe, haben mir gezeigt, dass meine bisherigen Objektive doch gar nicht so gut waren, das hat mich echt umgehauen. Auch das Rauschverhalten ist um Längen besser als bisher. Aber die D7100 war halt auch schon 9 Jahre alt. Der ultimative FX-wow-Effekt hat sich noch nicht eingestellt, aber das muss ich dann in der Praxis mal abwarten und bewerten. Vielleicht denke ich ja sogar dran hier weiter zu berichten 😅

In diesem Sinne: Danke fürs Lesen, ich hoffe es war nicht zu langweilig. ☺️ Das musste mal raus 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich nutze auch die D7100 und bin mehr als zufrieden mit Ihr, Eigentlich habe ich gar keinen Grund, über einen Wechsel nachzudenken, allerdings habe ich in Afrika gemerkt dass das 70-300mm zu kurz ist. Daher muss für den nächsten Urlaub ein längeres Objektiv (evtl. das Sigma 60-600mm) her.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es noch Sinn macht, ein Objektiv mit F-Bajonett zu kaufen, wenn es keine neuen Kameras mehr geben wird. Natürlich kann man das Objektiv mit Adapter weiter nutzen.
Irgendwann muss halt der Wechsel auf ein neues Gehäuse kommen, die Frage ist halt nur der Zeitpunkt. Daher vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
 
Vielen Dank auch von meiner Seite. Ich war auch lange mit der D7100 unterwegs. Stand auch letztens vor der Wahl Z DX oder Z FX. Habe mich erstmal für DX mit der Z50 entschieden, aber mit dem Wissen, dass ich definitiv (auch bei mir ist ein wichtiger Grund der fehlende Stabi) noch eine FX dazu nehmen um dann das Beste aus beiden Welten zu haben. Wenn ich auf Reisen bin, möchte ich nicht mein Sigma 50-100 1.8 mit seinen 1,5kg am Tag im Rucksack rumschleppen und dann noch ohne Stabi, um mich später zu Hause zu ärgern, dass das Bild leicht verwackelt ist. Daher wird demnächst auch ein 24-120 Einzug haben und dann wird irgendwann ein FB-Body folgen. Stand Heute wüsste ich auch nicht was ich nehme. Z5 oder Z6. Aktuell tendiere ich eher zur Z5. Aber wer weiß, was zu der Zeit dann am Markt ist.

Ansonsten viel Spaß mit der Kamera (y)
 
Interessanter Bericht. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Nach 10 Jahren D 7100 konnte ich dem Wunsch nach etwas Neuem nicht mehr widerstehen. Bereits vor einigen Jahren schwankte ich zwischen D7500 und D750. Zu keiner der beiden Alternativen konnte ich mich durchringen. Heute muss ich sagen, zum Glück. Nachdem ich einmal durch den Sucher der Z5 geblickt habe, stand meine Entscheidung für ein zukunftssicheres System fest. Da ist selten filme und mir auch die Serienbildgescheindigkeit der Z5 ausreicht, bin ich damit sehr zufrieden. Als Objektiv habe ich das Nikkor Z 2.8/28-75 dazugenommen, da mir Lichtstärke und die damit verbundenen Freistellungsmöglichkeite wichtig sind. Daher auch die Entscheidung für Kleinbild.
 
[...] Ansonsten viel Spaß mit der Kamera (y)
Den habe ich 😁

Mittlerweile habe ich einen Sommerurläubchen in den Bergen hinter mir und habe keinen Grund mich ernstlich zu beschweren. Einiges ist anders und vielleicht sogar besser geworden als vorher, daher hier eine unstortierte Auflistung von Dingen die mir aufgefallen sind:

Stromverbrauch
Der Stromverbrauch ist tatsächlich sehr moderat, anscheinend sind die Tage der Stromhungrigen DSLMs vorbei. Schon bei der Z50 meiner Frau hält ein Akku locker 2 Tage durch (sie macht die Kamera nach jeder "Session" brav aus). Die Z6 kommt mit meinem Nutzungsprofil eigentlich komfortabel 3 Tage weit. Natürlich sind das keine 3 Tage Dauerfeuer, aber während die Cam am Gurt an meiner Seite baumelt mach ich sie nicht aus. Belichtungsmesser Standbyzeit sind meine ich mit 30 Sekunden eingstellt. Display als Sucher habe ich abgestellt, bzw. muss ich explizit über die Taste am EVF wechslen und der EVF geht nur an, wenn ich mit dem Auge in die Nähe komme. Das macht glaube ich viel aus.

Sucher
Ist vollkommen in Ordnung und stört nicht. Hat sogar den Vorteil der eingeblendeten Informationen. Blöd natürlich, dass der Belichtungsmesser Sensor laufen muss und man nicht mal einfach so durchgucken kann, aber einen Tod muss man sterben.
Aber:
Schön wäre es, wenn man Wasserwaage und Histogramm gleichzeitig einblenden könnte, denn beides möchte ich im Verlauf der Aufnahme kontrollieren. Und um die DISP-Taste mit Kamera am Auge zu betätigen ist mein Daumen einfach zu kurz.
Schön wären auch irgendwelche Blinkies/Highlightwarnungen, ohne, dass ich ein Custom PictureControl verwenden muss, was mir dann das eingebettete JPG vermiest.
Ganz ganz toll wäre natürlich, wenn es ein reales RAW-Histogram gäbe, aber da hofft man wohl vergeblich (Da gibt es sicherlich auch passable Gründe für)

Display
Jup. Ist ein Display. Kann sogar Touch, hab ich aber selten verwendet. Fokussiert er eigentlich beim antippen des Bildschirms, wenn man den Fokus vom Auslöser entkoppelt hat? Er hat nämlich immer brav ein Bild gemacht, aber ob er fokussiert hat bin ich mir nicht so sicher.
Die Klappfunktion hat sich schon ein paarmal als Rückenschonenden Hilfe erwiesen, dann muss man sich wenigstens nicht in den Dreck legen für einen niedrigen Aufnahmepunkt.
Richtig toll wäre natürlich, wenn das auch im Hochformat klappen könnte. Aber da bräuchte ich wohl eine Z8.

Knöpfe/Funktionsbuttons
So ganz bin ich mir mit der Konfiguration noch nicht grün. Habe Bracketing auf FN1, Auswahl von Non-CPU-Objektiven auf FN2 und Sprachmemo auf dem Record-Button (geht nur da). Sprachmemo habe ich mal ein paar gemacht, for the lolz. Muss ich mal im weiteren Verlauf schauen, ob das tatsächlich ein Benefit ist. Verwende ich um die Blendenangaben meiner manuellen Objektive einzusprechen (wenn nicht Offenblende) (Die Exifs manipulier ich nachträglich, damit das in Lightroom alles seine Ordnung hat, ich bin verrückt, ich weiß) und es kann sicherlich auch hilfreich sein um einerseits aufzusprechen welcher Filter gerade auf dem Objektiv war und andererseits was gerade abgelichtet worden ist. Das wiederum ist bei der Verschlagwortung in Lightroom ganz hilfreich, wenn es z.B. um irgendwelche Blumen am Wegesrand geht, die ich mit FloraIncognita identifiziert habe. AF-On ist AF-On (BBF mach ich jetzt seit vielen Jahren sehr erfolgreich und zufrieden), der Nuppel verschiebt das Fokusfeld und ein Druck in die Mitte setzt es zurück. Für meinen Daumen liegen beide noch nicht ganz optimal positioniert, aber das ist vielleicht auch nur eine Sache des Mukelgedächtnisses. Der Nuppel schiebt manchmal eher diagonal als in die intendierte Richtung, aber auch hier ist Übung sicherlich förderlich. Eigentlich müsste ich die Wahl des Fokus-Modes auf FN2 legen und die Non-CPU-Objektive auf den Aufnahmeknopf. Für die Bildfolge (Single, Lo, Hi, Selbstauslöser) gibt es ja einen eigenen Button unten rechts da muss ich mich bei Zeiten dann eigentlich nur noch dran erinnern.... 🙄
Aber:
Von der D7100 bin ich es gewohnt, dass der Wiedergabe-Button links oben ist. So weit, so gut. Der ist aber die absolute Pest zu erreichen, wenn die Kamera am Auge ist. Und der Sucher bietet sich für die Bild-Beurteilung doch super an, wo die Kamera eh gerade am Auge ist. Das finde ich bei der Z50 deutlich besser. Da ist der Button dort, wo bei der Z6 die Wahl der Bildfolge ist.
Generell habe ich das gefühl, dass alle Buttons ein bisschen wo anders liegen (in Relation zur D7100). Ob ich mich da einfach dran gewöhne (Muskelgedächtnis), oder ob meine Hände einen Tacken zu klein sind, wird sich erst in der Zukunft zeigen. Eigentlich ist die Z6 nicht größer als die D7100...

Objektive
🤤 Absolut super. Durch die Bank weg besser, als was ich vorher hatte. Insbesondere beim 24-120 bin ich froh mich dafür entschieden zu haben. Ich muss die Auswerung in Lightroom noch machen, aber ich habe das Gefühl, wesentlich flexibler an Bildgestaltung herangegangen zu sein. Sprich: Ich war nicht die ganze Zeit am oberen oder unteren Ende des Zoombereichs (sprich 18-35/35-70 immer bei 18, 35 oder 70). Die Flexibilität über die alte, "harte" Trennstelle ohne Überlappung hinwegzugleiten habe ich rein gefühlsmäßig sehr gut genutzt/zu Schätzen gewusst.
Was mich zudem erstaunt hat, war die Abbildungsqualität meiner alten Minolta-Optiken (insb. 135 f/2.8 und 250 f/5.6 Spiegeltele). Gerade das Spiegeltele war dafür, dass es ein altes (fast 45 Jahre?) ist erstaunlich brauchbar. So konnte ich 250mm ohne aufgezwungenen DX-Mode = mehr Pixel haben. (Natürlich ist der Bildausschnitt ein weiterer blablabla......)

Generelles Handling
Die Objektive sind etwas dicker im Durchmesser und die Abdekkappen sind flacher. Das macht das Handling beim Objektivwechsel etwas schwieriger als vorher.
Ich habe regelmäßig Objektive gewechselt (Kamera ist ohne angeflanschtes Objektiv im Rucksack => passt besser von der Aufteilung) und ich habe noch keinen sichtbaren Staub auf dem Sensor. Irgendwas mache ich falsch 😜. Hab die Sensor-Swabs und den Blasebalg (provisorisch angeschafft) gar nicht gebraucht...
Der SmallRig L-Winkel ist OK, das Akku wechseln geht problemlos. Das der Winkel aber um das Akku-Fach ein bisschen größer als der Body ist erzeugt ein leicht unschönes Gefühl beim in der Hand halten, es ist halt eine leichte Stufe da. Dafür hängt die Kamera jetzt noch komfortabler am Gurt (PeakDesign dingbums). Ich habe einen Anker an der Gurtöse oben links und den anderen an der Öse am L-Winkel am Batteriefach befestigt. Dadurch liegt der L-Winkel quasi auf Gürtelhöhe neben mir, sehr angenehm! Mein Kirk L-Winkel für die D7100 war kürzer (damit das Batteriefach noch aufging) und somit hing die Kamera immer ein bischen schief neben mir (gleiche generelle Position der Anker).
Die XQD-Karte ist ein haptisch sehr angenehmes Speichermedium, das sehr vertrauenserweckend ist. Ich kam mit den 64GB gerade so hin (Videos), aber hätte gerne noch mehr XQDs, einfach weil. 😅

Konnektivität
Ich hätte nie gedacht, dass ich das so intensiv nutze, aber es war verhältnismäßig einfach und flüssig! Schade ist, dass SnapBridge auf richtiges WLan wechseln muss um Bilder herunterzuladen (rein von der möglichen Datenrate könnte Bluetooth eigentlich reichen), aber die 2MB Vorschauen, die ich dann kurz auf dem Handy durch Lightroom gezogen habe um ganz angeberisch meinen WhatApp-Status zu füllen waren sehr schnell geladen. Selbst das ein- oder andere volle NEF war komfortabel schnell heruntergeladen (man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht). Alles in allem hatte das zur Folge, dass ich wesentlich weniger Fotos mit dem Handy gemacht habe.

Das war mal wieder viel und ich habe bestimmt noch was vergessen. Aber hier der Thread läuft ja nicht weg. Außerdem muss ich mal gucken, ob ich ein paar Sachdienliche Bilder finde um das hier etwas bunter zu gestalten. (Ich weiß, hier ist keine Galerie...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war mal wieder viel und ich habe bestimmt noch was vergessen.
Jup, habe ich:

Schulterdisplay
Hatte ich an der D7100 ja auch und bin so froh auch eins an der neuen zu haben. So muss ich nicht immer durch den Sucher schauen um die Kamera schon mal einzustellen oder die Parameter zu kontrollieren.

Mittlerweile hat auch ein Z 100-400 den Weg zu mir gefunden 😅, jetzt muss aber echt mal Schluss sein mit den Neuanschaffungen...
 
Ich benutze seit 2013 eine D7100 mit dem für mich angenehmen Sensor von Toshiba (das sog. "banding" halte ich für ein Märchen von Leuten, die nicht gut mit der Belichtung umgehen können). Wenn das Licht knapp wird, nehme ich lieber das Vollformat. An einen Umstieg auf Spiegellos erwäge ich nicht. Wenn man mit seinen Gerätschaften ordentlich umgeht, halten sie fast ewig. Falls die D7100 mal ausfallen sollte, würde ich als erstes nach einer guten gebrauchten Ausschau halten.
 
Spannender Bericht!

Der ultimative FX-wow-Effekt hat sich noch nicht eingestellt, aber das muss ich dann in der Praxis mal abwarten und bewerten. 😉

Na wenn du ein 18-35/1.8 an DX (bzw. deine f/2.8er Zooms) durch f/4-Zooms an FX ersetzt, verpufft dieser Effekt ja auch direkt mal! Schnapp dir mal ne schöne Festbrennweite wie das 35/1.8 oder auch das 40/2 und schon sieht die Welt ganz anders aus ;)
 
[...]
Na wenn du ein 18-35/1.8 an DX (bzw. deine f/2.8er Zooms) durch f/4-Zooms an FX ersetzt, verpufft dieser Effekt ja auch direkt mal! [...]
Naja, so wie sich mir das dargestellt hat, ist der FX-Effekt nicht nur "mehr Freistellung" sonder auch mehr Dynamik und mehr Rauscharmut. Das f/4 nicht mit f/1.8 zu vergleichen ist, ist mir klar. Und mit meinem Minolta 135/2.8 bekomme ich den Hintergrund so weit ins Jenseits geblasen, dass man gar nichts mehr erkennen kann, was mir persönlich noch nicht mal so gut gefällt.

Der Punkt "Rauschen" ist im Verhältnis zur Z50 ein Schnaps besser, die wiederum zur D7100 ein recht merkbarer Sprung war.

Das mit der Dynamik, tja. In Lightroom verhält sich das Bild prinzipiell sehr genügsam beim an den Reglern ziehen und gefühlt ist da etwas mehr Spielraum als bei der D7100, aber auch hier kann ich nicht sagen "Ja, das liegt ausschließlich an FX".
 
Naja... Dynamik: Wir reden hier ja nicht über 2-3EV sondern im Fall der Z6 (ii) über etwas mehr als ne halbe EV mehr an Dynamik ggü. deinen beiden DX-Kameras. Das sind nun mal auch keine "Welten", die einem direkt ins Auge springen! Was du aber halt merkst, die Z6 II ist genügsamer beim Bearbeiten.

Ich hab´s an anderer Stelle schon mal geschrieben. Nur den Hintergrund matschig machen kann man mit jeder beliebigen Kamera und Wechselobjektiven. Der große Vorteil von FX ggü. DX liegt darin, mit kurzer Brennweite und großer Blende eine gewisse Plastizität erzeugen zu können. Bilder mit der Wirkung eines 35/1.4, 28/1.4 oder auch 24/1.4 sind das, wo du den Unterschied FX zu DX direkt auch im Bild herausarbeiten kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten