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Kamera Mehrfachbelichtung mit Sony RX10 Mark 4?

Ramesse

Themenersteller
Hallo Leute!
Gibt es eine Möglichkeit mit o.g. Kamera Mehrfachbelichtungen zu machen?
Ich finde im Menü keine entsprechende Einstellung.
 
Eine "echte" Doppelbelichtung ist mit Digitalkameras nicht möglich. Das hat mit der Kamera an sich nichts zu tun.

Es gibt Tutorials, wo man mit geschickten Tricks halbwegs eine Art Doppelbelichtung hinbekommt, beispielsweise hier: https://fotografische.de/techniken/doppelbelichtung-digital/

Da hält der Fotograf während der Belichtung das Objektiv zu und macht es kurz später wieder auf.

Ansonsten müßte man mit Photoshop oder GIMP oder Co. mit transparenten Ebenen selbst die Fotos überlagern, aber auch das ist keine echte Doppelbelichtung. Man kann auf dem Sensor kein Foto "speichern" (wie auf einem Film) und dann nochmal belichten. Ob es eine Kamera (oder vielleicht auch ein Smartphone) gibt, die das selbst mit Ebenentechnik simuliert, weiß ich nicht. Aber das ist mit viel Aufwand verbunden und nicht sehr wahrscheinlich.
 
Ansonsten müßte man mit Photoshop oder GIMP oder Co. mit transparenten Ebenen selbst die Fotos überlagern, aber auch das ist keine echte Doppelbelichtung. Man kann auf dem Sensor kein Foto "speichern" (wie auf einem Film) und dann nochmal belichten. Ob es eine Kamera (oder vielleicht auch ein Smartphone) gibt, die das selbst mit Ebenentechnik simuliert, weiß ich nicht. Aber das ist mit viel Aufwand verbunden und nicht sehr wahrscheinlich.

Ich denke es sind Mehrfachbelichtungen gemeint, die man mit Digitalkameras erstellen kann. Sony konnte es mal mit entsprechenden Apps, bei Fuji und Canon geht es auch ohne Apps.
 
Manche Kameras (z. B. Nikon) bieten tatsächlich eine simulierte Mehrfachbelichtung im Menü. Dabei werden zwei oder mehr Rohdateien aufgenommen und deren Werte addiert. Teilweise kann man sogar vorhandene Rohdateien nachträglich in-Kamera zu neuen Rohdateien und/oder JPEGs verrechnen.

Sinnvolle Anwendungen für eine solche simulierte Mehrfachbelichtung gibt es allerdings wenige. Dazu gehören an ehesten künstlerische und experimentelle Sachen. Man kann die Funktion auch nutzen, um mit einer einzigen Lichtquelle mehrere Lichtquellen zu simulieren (z. B. Repro-Aufnahmen mit Ausleuchtung schräg von zwei/vier Seiten). Sowas geht mit simulierter Mehrfachbelichtung in der Kamera tatsächlich genauer und einfacher als mit nachträglicher Verrechnung im Bildbearbeitungsprogramm.

(Das Simulieren einer analogen Mehrfachbelichtung funktioniert generell mit Rohdateien besser als mit fertigen JPEGs oder TIFFs, weil in der Rohdatei die Farbwerte noch linear vorliegen. Ich kenne aber keine Software, mit der man außerhalb der Kamera die Werte von Rohdateien addieren könnte. Insofern hat hier die simulierte Mehrfachbelichtung in der Kamera ihre Berechtigung.)

Andere Anwendungen der Mehrfachbelichtung, die in der analogen/chemischen Fotografie üblich waren, funktionieren mit der simulierten Mehrfachbelichtung entweder gar nicht oder sind nicht mehr lohnend.
Es gab auf chemischem Film z. B. die Möglichkeit des Mehrfachblitzens, wo man mittels Mehrfachbelichtung das Licht vieler Blitzauslösungen addiert hat. Mit der simulierten Mehrfachbelichtung funktioniert das so nicht mehr, weil jede Einzelaufnahme das Rauschen erhöht; dann könnte man auch nur einmal blitzen und den ISO-Wert hochschrauben. Im dunklen Raum könnte man zwar statt Mehrfachbelichtung den Verschluss auf B stellen und dann innerhalb einer Einzelbelichtung mehrfach blitzen, aber auch schon die längere Auslesezeit sorgt an digitalen Sensoren für mehr Rauschen.
Es gab früher auch sogenannte Doppelgänger-Filter, mit denen man jeweils eine Hälfte des Bildes abdunkelte. Ein Mehrfachbelichtung erlaubte dann das Zusammenfügen beider Hälften. Das könnte man zwar mit einer simulierten Mehrfachbelichtung an einer Digitalkamera immer noch machen, aber es ist heute viel zu umständlich, weil so ein Doppelgänger-Effekt mit Ebenen im Bildbearbeitungsprogramm viel schneller und flexibler geht.
 
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