Was das du nicht missen möchtest bieten dir diese Systeme den jeweils?
M ist klein, kompakt, super für unterwegs. Eigentlich mein immerdabei. E ist für jene Gelegenheiten, zu denen ich einen AF und/oder lange Brennweiten nutzen möchte (bzw. zu jenen Gelegenheiten, bei denen manueller Fokus einfach nicht passt), da ist auch eine Vollspektrum-Kamera mit dabei (war doch klar), und eben auch die langen Tüten. K, wenn ich eine DSLR nutzen möchte. Neben der verbliebenen A-Mount auch die einzige APS-C dabei. Außerdem perfekt, wenn ich zwischen AF und MF hin- und herwechseln möchte. GF weil... Na ja, weil. Warum nicht. Muß man mal ausprobiert haben.
Müsste ich mich für ein einziges System entscheiden, wäre wohl Pentax-K das, was bei mir die meisten Anwendungsfelder abdecken würde. Die Bedienung gefällt mir durch die Bank gut, auch wenn die digitalen Ms deutlich aufgeräumtere Menüs haben (auch dem Funktionsumfang geschuldet), die Objektive sind erstklassig, die Kameras nicht allzu groß oder schwer, rundherum ein stimmiges Paket. Und der MF verglichen mit DSLMs superschnell und perfekt für meine Gewohnheiten. Dafür ist der AF langsamer (als bei den Sonys, und der Fuji) und auch nicht so fein. Würde aber für mich in den meisten Fällen durchaus ausreichen.
Daß ich vier (fünf) Systeme habe, ist so gewachsen. Außerdem ist es ein Hobby, das muß nicht von Vernunft getrieben sein. Ich gebe gerne zu, daß es unsinnig ist, so viele Systeme parallel zu nutzen.
Auf der anderen Seite tastet sich meine Tochter gerade an Pentax-K heran und hat damit ebenfalls ihren Spaß. Vielleicht kann sie ja mal frühzeitig eines oder zwei meiner Systeme erben. Aber noch ist das natürlich alles viel zu komplex (für ein Vorschulkind). Aber wer weiß, vielleicht wird's ja auch bei ihr ein Hobby. Sie ist jetzt seit fast einem halben Jahr fleißig dabei und bettelt immer noch nach einer Kamera, wenn wir einen Ausflug machen. Auch, wenn sie vorzugsweise im Automatik-Modus knipst. Wie gesagt, Vorschulkind.