Andreas!
Themenersteller
Hallo zusammen,
nach einiger Zeit des Mitlesens (und Wunderns...) möchte ich auch mal einen Beitrag zur aktuell zu beobachtenden Tendenz zu mehr Megapixeln liefern:
- Ja, ich bin auch technikverliebt und möchte an den Fortschritt glauben! Auch ich bin beim croppen von (Tele-)Aufnahmen schon häufig an die Auflösungsgrenze (pixelmäßig!) gestoßen und hätte gerne gesehen, ob da „noch was geht“!
- Hey, zur guten alten Analogzeit war die Körnung des Films ein entscheidendes Kriterium – was soll schlecht daran sein, das unvermeidliche Rauschen in kleinere Strukturen zu pressen (solange das Niveau auf Pixelebene zumindest nicht schlechter wird, was erste Beispielbilder z.B. der 50D von Canon nahelegen)? Das Entrauschen per Software sollte qualitätsmäßig auch von der höheren Auflösung profitieren!
- Neue Bodys kommen im Takt von 1-2 Jahren, wenn ich meinen jetzigen (10MP) ersetzen muss, werden meine Objektive noch genau so gut oder schlecht sein wie heute! Meine besten Linsen profitieren vielleicht sogar von der höheren Auflösung auf Pixelebene!
- Ein Bild wird doch nicht dadurch schlechter, dass eine Linie / Struktur, die das Objektiv eh nicht auflösen kann, nun auf mehr Pixel verteilt wird – oder liege ich da falsch? Insofern ist es doch irreführend, wenn man liest „die hochauflösenden Sensoren benötigen auch Super-Objektive“, es müsste heißen „die hochauflösenden Sensoren holen noch mehr aus Spitzenobjektiven heraus“. Die gute Nachricht dabei ist doch, dass ich die Optiken, mit denen ich heute zufrieden bin, auch beim Upgraden auf einen Megapixel-Boliden zu meiner Zufriedenheit nutzen kann – zumindest solange, bis ich mein Können / meine Ansprüche soweit gesteigert habe, das ich neues Glas brauche!
-Es wird häufig über die AntiAlias-Filter der unterschiedlichen Kameras diskutiert – nach meinem Verständnis bewirken diese Filter eine Interpolation auf Pixelebene, was einen Weichzeichnereffekt zur Folge hat. Die Diskussion zeigt, das bei den jetzigen Auflösungen der Sensoren der AA-Filter durchaus Auswirkungen auf die Schärfe der Bilder hat (Canons 5D soll ja einen sehr geringen Weichzeichnereffekt durchs AA haben?!). Wenn nun so viele Megapixel existieren, dass selbst die feinsten vom Objektiv aufgelösten Strukturen sich über mehrere Pixel ausdehnen (der Ruf hallt durchs Forum: „das kann ja kein Objektiv ausnutzen!“) – ist das dann nicht zumindest das Ende dieses AA-Weichzeichnereffektes (schärfere Bilder ohne Nachschärfen für alle!)?
-Wie sieht es bei der EBV aus – insbesondere beim Nachschärfen per USM &Co? Wenn ich meine unscharfen Kanten (ja, ich übe auch noch!
) auf mehr Pixel verteile, sollte ich mehr Information für den Schärfungsalgorithmus haben, oder? Ist das nicht so, das z.B. Halos vom Nachschärfen – weil sie auf Pixelebene entstehen – bei höherer Auflösung im Verhältnis zum Gesamtbild (und nur das ist mein Kriterium bei der Betrachtung!) kleiner bleiben und daher erst bei stärkerem Nachschärfen gegenüber einem Bild mit niedrigerer Auflösung störend wirken?
Gruß, Andreas
nach einiger Zeit des Mitlesens (und Wunderns...) möchte ich auch mal einen Beitrag zur aktuell zu beobachtenden Tendenz zu mehr Megapixeln liefern:
- Ja, ich bin auch technikverliebt und möchte an den Fortschritt glauben! Auch ich bin beim croppen von (Tele-)Aufnahmen schon häufig an die Auflösungsgrenze (pixelmäßig!) gestoßen und hätte gerne gesehen, ob da „noch was geht“!
- Hey, zur guten alten Analogzeit war die Körnung des Films ein entscheidendes Kriterium – was soll schlecht daran sein, das unvermeidliche Rauschen in kleinere Strukturen zu pressen (solange das Niveau auf Pixelebene zumindest nicht schlechter wird, was erste Beispielbilder z.B. der 50D von Canon nahelegen)? Das Entrauschen per Software sollte qualitätsmäßig auch von der höheren Auflösung profitieren!
- Neue Bodys kommen im Takt von 1-2 Jahren, wenn ich meinen jetzigen (10MP) ersetzen muss, werden meine Objektive noch genau so gut oder schlecht sein wie heute! Meine besten Linsen profitieren vielleicht sogar von der höheren Auflösung auf Pixelebene!
- Ein Bild wird doch nicht dadurch schlechter, dass eine Linie / Struktur, die das Objektiv eh nicht auflösen kann, nun auf mehr Pixel verteilt wird – oder liege ich da falsch? Insofern ist es doch irreführend, wenn man liest „die hochauflösenden Sensoren benötigen auch Super-Objektive“, es müsste heißen „die hochauflösenden Sensoren holen noch mehr aus Spitzenobjektiven heraus“. Die gute Nachricht dabei ist doch, dass ich die Optiken, mit denen ich heute zufrieden bin, auch beim Upgraden auf einen Megapixel-Boliden zu meiner Zufriedenheit nutzen kann – zumindest solange, bis ich mein Können / meine Ansprüche soweit gesteigert habe, das ich neues Glas brauche!
-Es wird häufig über die AntiAlias-Filter der unterschiedlichen Kameras diskutiert – nach meinem Verständnis bewirken diese Filter eine Interpolation auf Pixelebene, was einen Weichzeichnereffekt zur Folge hat. Die Diskussion zeigt, das bei den jetzigen Auflösungen der Sensoren der AA-Filter durchaus Auswirkungen auf die Schärfe der Bilder hat (Canons 5D soll ja einen sehr geringen Weichzeichnereffekt durchs AA haben?!). Wenn nun so viele Megapixel existieren, dass selbst die feinsten vom Objektiv aufgelösten Strukturen sich über mehrere Pixel ausdehnen (der Ruf hallt durchs Forum: „das kann ja kein Objektiv ausnutzen!“) – ist das dann nicht zumindest das Ende dieses AA-Weichzeichnereffektes (schärfere Bilder ohne Nachschärfen für alle!)?
-Wie sieht es bei der EBV aus – insbesondere beim Nachschärfen per USM &Co? Wenn ich meine unscharfen Kanten (ja, ich übe auch noch!

Gruß, Andreas