Wir hatten das ja gerade im anderen thread:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1042939
Es gibt einen mathematisch eindeutigen "cropfaktor", der sich aus dem verhältnis einer beliebigen sensorFLÄCHE zur vollformat, d.h. zur kleinbild-sensorfläche ergibt - und zwar damit man die realen brennweiten an kameras mit verschiedenen sensorflächen vergleichen kann.
Macht sinn und ist sogar notwendig.
Es gibt aber keinen eindeutigen cropfaktor, der aus dem verhältnis von pixelmenge und brennweite zu berechnen wäre - einfach weil die pixelmenge alleine nichts über die sensorfläche und die qualität aussagt.
Deshalb könnte es mE eher verwirrung stiften, wenn man allgemein von einem
"cropfaktor 12 versus 21 MP: 1,32x" spricht.
Das ganze ergibt hier in diesem thread und zur konkreten ausgangsfrage nur dann einen sinn, wenn man unterschiedliche pixelmengen auf gleich großen sensorflächen voraussetzt - und dazu noch, dass die ausgeschnittenen pixel des einen sensors von gleicher bildqualität sind wie die nicht ausgeschnittenen des anderen.
Die pixel auf diesen sensoren sind aber von unterschiedlicher qualität, auf verschieden großen sensoren übrigens seeehr unterschiedlich, und da kommt dann dummerweise auch noch der echte cropfaktor dazu.
Meine fazit zu "Megapixel in Crop Umrechnen": interessantes rechen-exempel, sagt aber uU wenig über die bildqualität aus, die hinten raus kommt...
Und außerdem würde ich nicht von brennweiten "nachteil" oder "vorteil" sprechen, denn es geht um weiteren oder engeren bildwinkel.