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manueller Weißabgleich - Verständnisfrage

Kopfkissen

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich habe folgendes Anliegen:

Wenn ich den Weißabgleich manuell einstellen möchte (EOS 500D), soll laut Bedienungsanleitung ein weißes Objekt fotografiert werden. Das Foto wird dann hinterher als Referenz für den Weißabgleich verwendet.

In der Anleitung steht ausdrücklich, dass der Weißabgleich beim Knipsen des Referenzfotos beliebig gewählt werden kann. Macht das Sinn?

Ob ich mein Referenzfoto mit WB "Kunstlicht" knipse, oder mit WB "Blitz" dürfte sich doch entscheidend auf den Weißton auswirken und später dann das Ergebnis der mittels manuellem Weißabgleich geschossenen Bilder beeinträchtigen, oder nicht?!


Eine weitere Frage betrifft Blitzfilter: Kann man z.B. ein rotes Bild auf die SD-Karte speichern und dieses dann als Referenzfoto für einen manuellen Weißabgleich für Fotos mit einer roten Blitzfilterfolie verwenden? Wenn ja, gibt es irgendwo Tabellen, wo die exakten Farbwerte und/oder Farbtemperaturen für Lee-Folien stehen?
 
In der Anleitung steht ausdrücklich, dass der Weißabgleich beim Knipsen des Referenzfotos beliebig gewählt werden kann. Macht das Sinn?

Ob ich mein Referenzfoto mit WB "Kunstlicht" knipse, oder mit WB "Blitz" dürfte sich doch entscheidend auf den Weißton auswirken und später dann das Ergebnis der mittels manuellem Weißabgleich geschossenen Bilder beeinträchtigen, oder nicht?!
Wenn man das Referenzbild für den manuellen Weißabgleich auswählt, erkennt die Kamera über die im Bild gespeicherten Metadaten den benutzten Weißabgleich und kann ihn mit verrechnen. Bei einem Raw kann die Kamera vermutlich sogar direkt auf die vom benutzten Weißabgleich unabhängigen Rohdaten zugreifen. Auf jeden Fall ist in beiden Fällen der ursprüngliche Weißabgleich egal bzw. wird wieder rausgerechnet.

Eine weitere Frage betrifft Blitzfilter: Kann man z.B. ein rotes Bild auf die SD-Karte speichern und dieses dann als Referenzfoto für einen manuellen Weißabgleich für Fotos mit einer roten Blitzfilterfolie verwenden? Wenn ja, gibt es irgendwo Tabellen, wo die exakten Farbwerte und/oder Farbtemperaturen für Lee-Folien stehen?
Wegen der fehlenden Metadaten (siehe oben) sollte man das vielleicht nicht unbedingt machen. Außerdem müsste man für die genauen RGB-Werte auch die spektralen Eigenschaften der Bayer-RGB-Filter der Kamera kennen - wahrscheinlich nicht wirklich praktisch zu realisieren (auch weil Kameras meistens "Fremdbilder" gar nicht anzeigen können).

Aber warum nicht einfach eine weiße Wand mit Blitz+Filter unter Ausschluss des Umgebungslichtes (Raum abdunkeln, Blende zu, Synchronzeit) abfotografieren? Das müsste genau Dein benötigtes Weißabgleichs-Bild ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ob ich mein Referenzfoto mit WB "Kunstlicht" knipse, oder mit WB "Blitz" dürfte sich doch entscheidend auf den Weißton auswirken
und später dann das Ergebnis der mittels manuellem Weißabgleich geschossenen Bilder beeinträchtigen, oder nicht?!...

Mit zunehmender Temperaturabweichung entfernt sich dein Referenzbild zwar immer weiter vom beabsichtigten Weiß.
Doch solange deine nachfolgenden, zu korrigierenden Bilder bei exakt gleicher Lichtsituation entstehen
führen die hinterlegten Korrekturwerte logisch auch immer zum gleichen, gewünschten Ergebnis. Wie du unschwer ausprobieren kannst.

Gerade beim Farbmanagement sollte folglich RAW Pflicht sein.
Unerwünscht farbstichige Jpeg´s wegen unerwartet inkonsistenter Lichtsituation sind meist ebenso aufwändig oder für die Tonne,
wie unbeabsichtigt stimmungslose.

Zu Farbfiltern kann ich nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich mein Referenzfoto mit WB "Kunstlicht" knipse, oder mit WB "Blitz" dürfte sich doch entscheidend auf den Weißton auswirken und später dann das Ergebnis der mittels manuellem Weißabgleich geschossenen Bilder beeinträchtigen, oder nicht?!

Wäre auch schlimm, wenn nicht. Wenn du bei Kunstlicht fotografierst, machst du unter den gleichen Bedingungen sowohl den Weissabgleich als auch das Foto, gleiches gilt für Blitz, etc.
 
Am genauesten ist der Weissabgleich mittels Graukarte zu realisieren. Canon CPN empfiehlt dies ausdrücklich.

Es kann sein, dass in einer Bedienungsanleitung für eine Anfängerkamera etwas anderes steht, weil man davon ausgeht, der Benutzer weiß nicht was eine Graukarte ist bzw. keine Notwendigkeit sieht überhaupt soetwas besitzten zu müssen...:)

Epitox
 
Die wesentliche Annahme bei der verwendung des manuellen Weissabgleichs mit Referenzbild ist folgende: Ich nehme ein Referenzbild auf, die Serie von Bildern danach, die sich (via manuellem Weissabgleich) auf dieses Bild bezieht, ist unter gleichen Lichtbedingungen aufgenommen. Wenn diese Annahme nicht stimmt, kommen auch keine gut abgeglichenen Bilder raus.

Bei deinem Referenzbild ist es relativ egal, ob dein Referenz-Grau tatsächlich genau grau rauskommt. Wichtig ist, dass du der Kamera sagst, dass es hätte grau sein sollen. Die Kamera weiss ja, welche Einstellungen zum Referenzbild geführt haben ... sie sieht im Bild, ob die Referenz tatsächlich farbneutral ist, oder ob ein Farbstich vorliegt ... daraus wird der Weissabgleich für die folgende Serie berechnet. Wichtig ist, dass dein Referenzgrau/weiss nicht überbelichtet ist ... sonst funktioniert es nicht gescheit.
 
Eben, deswegen empfehle ich die 12 Euro in eine Graukarte zu investieren, denn auf deren Grauwert ist der Belichtungsmesser geeicht.:)
Ist völlig egal. Der Belichtungsmesser belichtet die Graukarte auf 18% und er belichtet eine weiße Wand auf 18%. Beide ergeben für das Referenzbild eine normal belichtete Aufnahme, die nicht überbelichtet ist und damit völlig OK ist.

Der Vorteil der Graukarte (und wahrscheinlich der Grund, warum CPSN die empfiehlt), ist ein völlig anderer: Bei einer guten Graukarte kann man sich sicher sein, dass sie wirklich neutralgrau ist, und ohne optische Aufheller etc., so dass der Weißabgleich nicht verfälscht wird. Bei einer weißen Wand (oder auch bei einem Blatt Papier) kann es dagegen immer leichte Abweichungen geben.

Es kann sein, dass in einer Bedienungsanleitung für eine Anfängerkamera etwas anderes steht, weil man davon ausgeht, der Benutzer weiß nicht was eine Graukarte ist bzw. keine Notwendigkeit sieht überhaupt soetwas besitzten zu müssen...:)
Das ist doch hier überhaupt nicht der Punkt. In der Bedienungsanleitung steht, dass es egal ist, welchen WA man zum Zeitpunkt der Aufnahme eingestellt hat. Darum ging es in der Ausgangsfrage.

Dein Hinweis auf eine "Anfängerkamera" ist auch nicht wirklich zielführend - in der Anleitung z.B. zur 7D steht genau das gleiche drin.


Wäre auch schlimm, wenn nicht. Wenn du bei Kunstlicht fotografierst, machst du unter den gleichen Bedingungen sowohl den Weissabgleich als auch das Foto, gleiches gilt für Blitz, etc.
Nein, umgekehrt. Es wäre schlimm, wenn es so wäre. Das bei der Referenzaufnahme vorhandene Licht ist entscheidend. Die zu diesem Zeitpunkt benutzte WA-Einstellung der Kamera ist völlig egal. Das ist ja im Grunde genommen genau das gleiche, was Du auch im zweiten Satz gesagt hast. Du widersprichst Dir hier also irgenwie.


Nachtrag: Leute, probiert es doch einfach mal aus. Macht zwei Referenzaufnahmen einer weißen Wand, z.B. bei Kunstlicht (ohne Blitz), einmal mit WA "Tageslicht" und einmal mit WA "Kunstlicht". Die beiden Referenzaufnahmen sehen total unterschiedlich aus. Dann stellt den manuellen WA auf die erste Referenzaufnahme, Testbild 1 machen und dann manuellen WA auf die zweite Referenzaufnahme, Testbild 2 machen. Beide Testbilder ergeben identisch eine neutralgrau dargestellte Wand. Die Kamera kann aus beiden Referenzaufnahmen anhand der Metadaten den korrekten WA berechnen, egal welchen WA man zum Aufnahmezeitpunkt der Referenzaufnahme eingestellt hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Anleitung steht ausdrücklich, dass der Weißabgleich beim Knipsen des Referenzfotos beliebig gewählt werden kann. Macht das Sinn?

Ja, deswegen steht es da. Die Kamera stellt nach der Aufnahme den Wert so ein, dass im Foto (und den folgenden) die weiße Fläche dann auch weiß wird (bzw. versucht sie dies).

Ob ich mein Referenzfoto mit WB "Kunstlicht" knipse, oder mit WB "Blitz" dürfte sich doch entscheidend auf den Weißton auswirken und später dann das Ergebnis der mittels manuellem Weißabgleich geschossenen Bilder beeinträchtigen, oder nicht?!

Ob Du unter Kunstlichtbedingungen oder mit Blitz das Referenzfoto erstellst, ist in der Tat entscheidend für den Weißabgleich. Welcher WB dabei beim Erstellen des Referenzfotos an der Kamera eingestellt ist, ist egal.

Eine weitere Frage betrifft Blitzfilter: Kann man z.B. ein rotes Bild auf die SD-Karte speichern und dieses dann als Referenzfoto für einen manuellen Weißabgleich für Fotos mit einer roten Blitzfilterfolie verwenden? Wenn ja, gibt es irgendwo Tabellen, wo die exakten Farbwerte und/oder Farbtemperaturen für Lee-Folien stehen?

Weiß nicht, ob es bei den 5-Eur-Filterfoliensets so ist, aber an sich sollte der K-Wert auf der Folie (oder jedenfalls irgendwo) aufgedruckt/dokumentiert sein.
Bei Korrekturfolien (zB Full CTO 8500 K bzw. 3200 K) wird das Licht des Blitzes an das Glühlampenlicht/Tungsten angepasst. Man kann den aufgedruckten Wert verwenden oder einen WB-Abgleich MIT Folie machen.
Bei Effektfolien (zB rot, violett) ist es egal, denn die setzt man ja nicht ein, um einen neutralen Farbton zu erzeugen. Hier ist ein WB-Abgleich nicht nötig bzw. würde komische Ergebnisse erzeugen. Hier kann man aber den WB OHNE Folie machen und dann dosiert den Blitz MIT Folie für die folgenden Fotos einsetzen.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, umgekehrt. Es wäre schlimm, wenn es so wäre. Das bei der Referenzaufnahme vorhandene Licht ist entscheidend. Die zu diesem Zeitpunkt benutzte WA-Einstellung der Kamera ist völlig egal. Das ist ja im Grunde genommen genau das gleiche, was Du auch im zweiten Satz gesagt hast. Du widersprichst Dir hier also irgenwie.

Der Widerspruch entsteht, weil du meinen ersten Satz falsch interpretierst! :)
 
Der Widerspruch entsteht, weil du meinen ersten Satz falsch interpretierst! :)
Dann hast Du aber die Frage von Kopfkissen falsch interpretiert: "Ob ich mein Referenzfoto mit WB "Kunstlicht" knipse, oder mit WB "Blitz"...": Kopfkissen fragte nach dem Unterschied der WA-Einstellung an der Kamera. Du hast in Bezug auf die Lichtverhältnisse geantwortet. Klar, wenn Du die Lichtverhältnisse meinst, hast Du Recht.
 
Der Widerspruch entsteht, weil du meinen ersten Satz falsch interpretierst! :)
Dann sind wir schon zwei! Meinen Satz mit der Bedienungsanleitung hat er auch nicht verstanden...

Ich will aber hier nochmal betonen, dass mittels Graukarte sehr genau der Weissabgleich vorgenommen werden kann. Wenn die Farben dann im Foto nicht so rüberkommen, wie man es erwartet, sollte man seine Kamera mal farbkallibrieren. Da gibt es sogar bei den 1ern Farbabweichungen bei identischen Kameraversionen.

Epitox
 
Dann sind wir schon zwei! Meinen Satz mit der Bedienungsanleitung hat er auch nicht verstanden...
Ok, hab es mir nochmal angesehen, und tatsächlich, ja das hatte ich falsch verstanden. Ich dachte, Du meinst den Hinweis auf "WA ist egal", obwohl Du eigentlich den fehlenden Hinweis auf eine Graukarte gemeint hast.

Was aber nichts daran ändert, dass ihr (epitox+Nachtwache) beide auf Fragen geantwortet habt, die der TO gar nicht gestellt hatte, und das auch noch so, dass es genug Raum für jede Menge Missverständnisse gab.

Der TO hatte gefragt, ob der WA bei der Referenzaufnahme egal ist oder nicht. Du (epitox) bringst plötzlich die Graukarte ins Spiel, obwohl der TO danach überhaupt nicht gefragt hatte und das auch überhaupt nicht das Thema war. Nachtwache antwortet auf die eindeutige Frage, ob der WA bei der Referenzaufnahme egal ist oder nicht mit der Antwort, dass die Lichtverhältnisse natürlich eine Rolle spielen und nicht egal sind - eigentlich eine Binsenweisheit und völlig am Thema vorbei.

Übrigens: Die gleiche Ungenauigkeit beim Antworten war auch wieder im Spiel, als Du auf RainerT wg. der Überbelichtung geantwortet hast (siehe mein Post darunter). Die Graukarte ist für das speziell von RainerT angesprochenen Problem keine Lösung, sehr wohl aber wie Du zu Recht geschrieben hast für eine korrekte Farbanalyse durch die Kamera.

Ich glaube, wir sollten hier alle mal die Antworten der anderen gründlicher durchlesen, bevor wir irgendwas drauflosposten. Ja, ich schließe mich da ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Referenzfoto der Graukarte bildfüllend oder reicht eine kleinere Größe im Bild?
Und reicht es nicht, ein Bild mit Model und Graukarte zu machen und die flache dann in der EBV anzuwählen?
 
Ist das Referenzfoto der Graukarte bildfüllend oder reicht eine kleinere Größe im Bild?
Das hängt von der Kamera ab. In der Bedienungsanleitung der 40D steht z.B., die neutralgraue Fläche soll den Spotmesskreis im Sucher vollständig ausfüllen.

Und reicht es nicht, ein Bild mit Model und Graukarte zu machen und die flache dann in der EBV anzuwählen?
Ja klar, das geht auch (besonders gut bei Raw), aber der manuelle WA hat eben den Vorteil, dass der WA von vorneherein stimmt. Besonders wichtig, wenn man nicht unbedingt nachbearbeiten will/kann.
 
Vielen Dank schon mal für die vielen hilfreichen Antworten!! Der erste Fragenkomplex ist für mich nun ausreichend beantwortet.

Bei meinem Anliegen mit den Farbtemperaturen mit den Lee-Folien bin ich aber noch nicht so recht weiter gekommen. Bei den üblichen Folien (CTB, CTO) stehen Farbtemperatur- und Miredwerte auf dem Beiblättchen.

Bei sonstigen Folien steht aber in der Regel nur ein Name und eine kurze Erklärung dazu. Wenn ich diese z.B. gezielt zur farblichen Veränderung des Hintergrundes nutzen möchte (korrekter Weißabgleich / Farbtemperatur auf dem Vordergrundobjekt), wäre eine direkte Eingabemöglichkeit des Farbtemperaturwertes schön. Wenn's keine Tabellen gibt, muss ich halt so mit dem manuellen Weißabgleich arbeiten.
 
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