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Manueller Weißabgleich mit Raw

Lumpi

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hab zunehmend Schwierigkeiten den richtigen Weißabgleich einzustellen. Ich fotografiere in Raw, die meisten Schwierigkeiten hab ich bei Nachtaufnahmen. Ich nutze das Pipette-Werkzeug und soll eine neutrale Graufläche anklicken. Soll die Fläche also im Schatten liegen? Oder soll sie von dem Umgebungslicht beeinflußt werden? Wenn kein Grauwert vorliegt, wie kann ich dann am besten den Weißabgleich manuell machen? Die Auto-Werte bei CS3 sind ja nicht wirklich immer treffend.
 
Bei Nachtaufnahmen kommst Du mit der Pipette nicht weit, weil Du es oft mit einer Mischung verschiedener Lichtfarben zu tun hast und nicht alle gleichzeitig neutralisieren kannst. Und man will ja gar nicht immer alles neutralisieren, da die Farben die Nachtaufnahmen erst interessant machen.

Ich würde da einfach einen geeigneten Kelvin-Wert vorgeben (am besten ein Kompromiß aus Tages- und Kunstlicht, z. B. 4000 K). Allerdings haben manche RAW-Konverter eine eigenwillige Farbtemperatur-Definition. Zuverlässiger als die Einstellung im Konverter funktioniert nach meiner Erfahrung die Einstellung eines Wertes direkt in der Kamera, die der RAW-Konverter dann (hoffentlich) übernimmt.
 
Danke für die Antwort. Nutze CS3, ist der beigefügte Konverter für die Aufgaben geeignet oder treten da auch die "komischen" Farbtemperaturinterpretationen auf?
 
Ich würde da einfach einen geeigneten Kelvin-Wert vorgeben (am besten ein Kompromiß aus Tages- und Kunstlicht, z. B. 4000 K). Allerdings haben manche RAW-Konverter eine eigenwillige Farbtemperatur-Definition. Zuverlässiger als die Einstellung im Konverter funktioniert nach meiner Erfahrung die Einstellung eines Wertes direkt in der Kamera, die der RAW-Konverter dann (hoffentlich) übernimmt.

Nicht wirklich. Viele Konverter arbeiten nicht mit absoluten Zuordnungen Temperatur -> Farbe, sondern einfach nur mit Werten. Soll heißen:
Was in einem Konverter 4000K ist, ist in einem anderen Konverter ein anderer Wert.
 
normalerweise sind da noch zwei bis drei Scieberegler, an denen man B-R und M-G einstellen kann, evtl noch B-Y

Am ersten Regler stellst Du die Grundtemperatur ein, mit dem zweiten kann man einen dabei sichtbaren Farbstich nach Grün oder Magenta herausregeln, der dritte, so vorhanden, hilft bei Hauttemperaturen und leuchtenden Farben.

mit den Reglern kannst Du nach eigenem Geschmack die schönste Farbtemperatur wählen.

Nachts nehme ich immer eine Mischung, so um die 4000K so dass es nicht Kunstli cht und noch nicht Tageslicht ist.
 
Nicht wirklich. Viele Konverter arbeiten nicht mit absoluten Zuordnungen Temperatur -> Farbe, sondern einfach nur mit Werten. Soll heißen:
Was in einem Konverter 4000K ist, ist in einem anderen Konverter ein anderer Wert.
Tja, das läuft doch immer wieder auf die Feststellung hinaus, daß nur die Originalkonverter der Kamerahersteller wrklich zuverlässige Ergebnisse liefern.

Lumpi schrieb:
Nutze CS3, ist der beigefügte Konverter für die Aufgaben geeignet oder treten da auch die "komischen" Farbtemperaturinterpretationen auf?
Ich habe keine Canon-RAWs und kein CS3, kann es also nicht austesten. Aber da Canon sein DPP kostenlos mitliefert, kannst Du doch selber sehr leicht den direkten Vergleich machen. Also in der Kamera eine Farbtemperatur vorgeben und das RAW-File dann mit beiden Konvertern ohne Änderung konvertieren. Dann siehst Du schon, wie weit sie abweichen. Du darfst davon ausgehen, daß das Ergebnis aus DPP das "Richtige" ist.
 
Tja, das läuft doch immer wieder auf die Feststellung hinaus, daß nur die Originalkonverter der Kamerahersteller wrklich zuverlässige Ergebnisse liefern.

Ich habe keine Canon-RAWs und kein CS3, kann es also nicht austesten. Aber da Canon sein DPP kostenlos mitliefert, kannst Du doch selber sehr leicht den direkten Vergleich machen. Also in der Kamera eine Farbtemperatur vorgeben und das RAW-File dann mit beiden Konvertern ohne Änderung konvertieren. Dann siehst Du schon, wie weit sie abweichen. Du darfst davon ausgehen, daß das Ergebnis aus DPP das "Richtige" ist.

Auch nicht wirklich, da "richtig" in diesem Falle nur bedeutet, dass 4000K per Kamerasoftware interpretiert das gleiche ergibt wie 4000K per Hersteller-Konverter. Ob es aber der physikalisch richtige Farbton für 4000K ist weiß niemand. Gewissheit könnte man sich nur verschaffen, wenn man die Farbtemperatur extern präzise misst und mit den Angaben in den Exifs vergleicht.

BTW: PhaseOne (Capture One) gibt es übrigens unumwunden zu, dass die Werte im Konverter nichts mit den tatsächlichen pysikalischen Farbtemperaturwerten in K zu tun haben.
JonGilbert, Phase One Staff:
The Capture One color temperature scale is not really a a meter of color temperature, but rather a color temperature adjustment scale that references color temperature principles. Because each camera capture light differently the same color temp value in CO4 will look different in the file. For instance if the actual measured color temp of a scene is 5500K on camera might reproduce correctly at 6300 in CO4 and another at 4800. The preset values you see are the balances from the camera converted to CO4 equivalent numbers.
 
Ist es nicht auch relativ egal, wenn die Farbtemperatur der entwickelten Bilder nicht genau der Farbtemperatur in der Realität entsprechen ?

Ich meine, es wird kaum jemand seine Bilder korrigieren indem er sagt, ich will genau 4375K haben. Entscheidend ist doch das visuelle Ergebnis
 
Ist es nicht auch relativ egal, wenn die Farbtemperatur der entwickelten Bilder nicht genau der Farbtemperatur in der Realität entsprechen ?

Ich meine, es wird kaum jemand seine Bilder korrigieren indem er sagt, ich will genau 4375K haben. Entscheidend ist doch das visuelle Ergebnis

Im Grunde schon, ja. Die meisten "Probleme" ergeben sich, weil viele User mit mehreren Konvertern arbeiten und meinen, 4000K in dem einen Konverter müsste den gleichen Farbeindruck ergeben wie 4000K in einem anderen Konverter. Oder 3600K mit der einen Kamera das gleiche ergeben wie 3600K mit einer anderen. Dem ist eben nicht so! Man kann diese Werte nicht vergleichen. Es sind keine absolut gemessenen Farbtemperaturen, sondern einfach nur Einstellwerte.
 
ich habe an der Kamer den Weißabgleich auf Automatik stehen. Wenn ich dann die RAW am Computer auslese arbeite ich entweder mit der Pipette und suche mir was weisses oder ich stelle die Temperatur so ein, wie es mir gefällt.
Bei Nachtaufnahmen hat man selten etwas weisses, aber das habe ich auch immer so um die 4000. Je nach Bild +/:)-
 
ich habe an der Kamer den Weißabgleich auf Automatik stehen. Wenn ich dann die RAW am Computer auslese arbeite ich entweder mit der Pipette und suche mir was weisses oder ich stelle die Temperatur so ein, wie es mir gefällt.
Bei Nachtaufnahmen hat man selten etwas weisses, aber das habe ich auch immer so um die 4000. Je nach Bild +/:)-

Es geht auch nicht um was "weißes", sondern um neutrale Farben, also Grau. Der Begriff "Weißabgleich" ist etwas irreführend.
 
Im Grunde schon, ja. Die meisten "Probleme" ergeben sich, weil viele User mit mehreren Konvertern arbeiten und meinen, 4000K in dem einen Konverter müsste den gleichen Farbeindruck ergeben wie 4000K in einem anderen Konverter. Oder 3600K mit der einen Kamera das gleiche ergeben wie 3600K mit einer anderen. Dem ist eben nicht so! Man kann diese Werte nicht vergleichen. Es sind keine absolut gemessenen Farbtemperaturen, sondern einfach nur Einstellwerte.
Ah, danke.

Ich kam bisher ehrlich gesagt auch noch nie in die Versuchung diesen Parameter in diversen Konvertern rein nach den Zahlen zu vergleichen. Und ehrlich gesagt hat es mich bisher auch noch nicht interessiert, ob das jetzt 3700 oder 4200K sind. Das Ergebnis steht bei mir im Vordergrund.

Wahrscheinlich werde ich aber jetzt durch diesen Thread wie gespannt auf die Farbtemperatur schauen ;)
 
Mit der Definition Farbtemperatur wird auch von anderen Firmen viel Unfug getrieben. Man denke nur an die Leuchstoffröhren, wo der Hersteller z. B. 4000 K oder 7000 K draufschreibt - obwohl es sehr simpel aufgebaute Röhren ohne richtiges Farbspektrum sind, also ihr Licht überhaupt nicht von der Kelvin-Skale erfaßbar ist. Eigentlich heißt so eine Angabe nicht mehr als: "Wenn man das Licht mit bloßem Auge sieht, sieht es Licht mit 4000 K Farbtemperatur ähnlich." Wer seine Kamera dann auf diesen Wert einstellt und damit fotografiert, bekommt irgendwas Interessantes, aber niemals neutrale Farben. Und das hat nichts mit der Kelvin-Genauigkeit der Kamera zu tun. Es gibt schlicht keinen Kelvin-Wert, der das Licht handelsüblicher Leuchtstoffröhren neutralisiert.
 
Mit der Definition Farbtemperatur wird auch von anderen Firmen viel Unfug getrieben. Man denke nur an die Leuchstoffröhren, wo der Hersteller z. B. 4000 K oder 7000 K draufschreibt - obwohl es sehr simpel aufgebaute Röhren ohne richtiges Farbspektrum sind, also ihr Licht überhaupt nicht von der Kelvin-Skale erfaßbar ist. Eigentlich heißt so eine Angabe nicht mehr als: "Wenn man das Licht mit bloßem Auge sieht, sieht es Licht mit 4000 K Farbtemperatur ähnlich." Wer seine Kamera dann auf diesen Wert einstellt, bekommt irgendwas Interessantes, aber niemals neutrale Farben.
Nennt sich dann experimentelle Fotografie :D
 
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