• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Makrobild ohne Makroobjektiv ?

holzoepfael

Themenersteller
Hallo allerseits!

Ich selbst bin im Besitz des 100mm Makros von Canon und sehr zufrieden damit. Nun stellt sich aber mir die Frage über die Machbarkeit solcher Bilder mit diesem Objektiv:

http://1x.com/photo/40438
http://1x.com/photo/32471
(Ich hoffe das Verlinken ist so erlaubt.)
Ist auch so erlaubt

Für mich schauen die Bilder aus, als ob sie eine völlig andere Tiefenschärfe aufweisen als meine Bilder mit meinem Makro. Angenommen ich möchte das 2. Bild machen, müsste ich genügend Abstand nehmen (die Käfer sind soweit ich weiss ziemlich gross!) und mit entsprechendem Abblenden wäre der Hintergrund nie derart unscharf. Ohne Abblenden wäre aber nicht der ganze Käfer scharf. Also es schaut auf den Bildern aus, als wär eine gewisse Range sehr scharf und davor und dahinter sehr plötzlich alles unscharf. Ja klingt sehr unlogisch, aber so schaut es für mich aus. Liegt das vielleicht daran, dass diese Bilder mit einem Teleobjektiv (ich meine riesige Dinger mit 300mm aufwärts) gemacht wurden? Gerade auch beim zweiten sieht das Bokeh ja auch sehr schön rund aus woraus ich schliesse, dass mit offener Blende gearbeitet wurde. Und bei Offenblende hätte ich mit meinem Makro denke ich nicht ausreichend Schärfe in die Tiefe hinein um den ganzen Käfer scharf drauf zu haben...

Eure Meinung würde mich zu solchen Bildern interessieren. Wie wurden die gemacht? Equipment? Oder liegt es tatsächlich "nur" an der guten Locationauswahl, bzw. dass der Hintergrund einfach sehr weit zum Käfer entfernt liegt?

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo allerseits!

Ich selbst bin im Besitz des 100mm Makros von Canon und sehr zufrieden damit. Nun stellt sich aber mir die Frage über die Machbarkeit solcher Bilder mit diesem Objektiv .... Wie wurden die gemacht? Equipment? Oder liegt es tatsächlich "nur" an der guten Locationauswahl, bzw. dass der Hintergrund einfach sehr weit zum Käfer entfernt liegt?

Gruss

------------------
kein problem.
2 themen dazu, welche du aber ohnehin selber andeutetest:
1) teleobjektiv: da kommt nicht so viel unterschiedlicher hintergrund ins bild wie bei deinem kurzen 100er canon, daher ist es einfacher, einen harmonischen hintergrund zu erzeugen.
2) abstand motiv-hintergrund: der ist entscheidend. "freistellen" hat mit freiem raum zu tun und nicht mit offener kleinbildblende oder verunschärfen im photoshop.

mache oft sowas mit meiner oly und zwischenring und telezoom ... blendenbereich von 5.6 bis 14 ... kein problem, wenn man weiß, worauf es beim fotografieren drauf ankommt. (mache natürlich auch makros mit 1.4/50er an crop 2, aber das werden dann die malerischen knapptiefenschärfe hauchbilder, wo nur ein halber punkt des motives erkennbar scharf ist.)

das ist der nachteil, wenn man an ein makro-objektiv glaubt, dieses anschafft und sich dann der beschränkung, welche das eine, einzige makro-objektiv eben hat, unterwirft.

mut zum experiment.
lg gusti

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/598214/display/17245664
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/598214/display/14421306
 
Zuletzt bearbeitet:
Okey, das mit dem kleineren Hintergrund aufgrund der längeren Brennweite macht Sinn. Bin aber immernoch erstaunt über die tolle Schärfe (also vorderes Bein bis hinteres Bein oder Fühler die oft nacht hinten oder vorne weglaufen) und das bei Offenblende? (Oder sieht das Bokeh bei den verwendeten Objektiven möglicherweise einfach auch abgeblendet noch so schön rund aus?
 
Ich weiss ja nicht wie "aktiv" sich die Tierchen paaren, aber kann man Stacking ausschliessen?
 
Ich weiss ja nicht wie "aktiv" sich die Tierchen paaren, aber kann man Stacking ausschliessen?

Also beim ersten Bild könnte ich mir das vorstellen - diese TInsekten sind ja Meister der Tarnung und sitzen meist völlig ruhig und unbewegt da. Aber beim 2. Bild kann ich mir das nicht vorstellen - hier war garantiert Bewegung im Spiel. Insofern ist mindestens beim 2. Stacking ausgeschlossen. Wobei ich bei diesem auch nicht mehr mit derselben Sicherheit das runde Bokeh wie auf dem ersten ausmachen kann, weshalb ein Verschliessen der Blende bei Bild Nr.2 möglich wäre...
 
So ganz ist mir nicht klar was du meinst... Im konkreten warum du zu dem Schluss kommst, die Bilder seien mit Offenblende geschossen. Und wieso sollte beim Abblenden der HG nie so unscharf werden? Es hängt ja nicht nur von der Blende ab sondern auch von der Entfernung Kamera -> Objekt -> HG. Zumal die Käfer in Bild 1 auch nicht komplett scharf sind, ich sehe da durchaus zunehmende Unschärfe an den Fühlern. Zu Bild 1 finde ich keine weiteren Details, aber:

Bild 2 hat folgende Exifs:

Kamera-Modell: Canon EOS 7D
Objektiv: EF100mm f/2.8 Macro USM
Brennweite: 100.0mm
Brennweitendistanz: 0.86m
Blende: f/7.1
Belichtungszeit: 0.0050s (1/200)
ISO: 100

Nach Dof-Master ergibt das eine Tiefenschärfe von ~2cm was für so eine Fangschrecke ausreichend sein sollte. Er fotografiert die zwar in unterschiedlichen Größen/alter, dem Aussehen nach tippe ich hier aber auf Jungtier. Als entsprechender Größenvergleich findet man übrigens auf seiner Homepage u.A. dieses Foto.

Daneben setzt er für seine Makros noch ein Sigma 180mm f3,5 ein.

Meiner Meinung nach ist das technisch gesehen keine Hexerei :confused:. Wenn ich mir so die anderen Bilder von dem Typ ansehe, würd ich sagen, er hat ein Auge und geschicktes Händchen für gutes Bokeh.
 
Der klassische Kniff bei einigen, auf den ersten Blick wunderbar freigestellten Fotos, ist in vielen Fällen in der Distanz zum Hintergrund zu suchen.
Das bedeutet auch, dass der Ast mit den Tierchen abgeschnitten und auf ein Stativ geklemmt wird. Daneben steht ein weiteres Stativ mit Reflektor und noch ein weiteres mit der Kamera.
Das ist zumindest die leichteste Methode trotz begrenztem Freistellungsvermögen auf Grund der Sensorgröße und der Blende den Hg einfärbig zu bekommen.

Beim Käferfoto könnte ich mir diesen Aufbau gut vorstellen, zumal das gesamte Licht sehr weich ist und zusätzlich ein Akzentlicht von links unten kommt.
Das gezeigte Mantidenfoto sieht für mich aber eher natürlich aus, da der Hg noch Strukturen aufweist. Nur muss dieser eben weit genug (Daumen x Pi mehr als 1m) vom Motiv entfernt sein.

lg Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Fotografen, die einen total unscharfen Hintergrund fotografieren, ausdrucken und als Hintergrund aufstellen. Es gibt kaufbare Tücher mit eintönigen Hintergründen - und es gibt Photoshop.
Gruß, K.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten