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Makro

Bleistift

Themenersteller
Hallo!

Ich bin derzeit am überlegen ob ich mir eine digitale spiegelreflex-kamera kaufe und eigentlich vor allem welches objektiv ich dazu wählen soll. Muss dazu sagen, dass ich nur hobbymäßig fotografiere und wohl auch nicht so die große ahnung habe, außer dem, was ich halt durch lesen im internet mir so selbst angeeignet habe.
Was mein wohl größtes Problem ist, ist dass ich sehr gerne und viel makro-aufnahmen mache. Weiß aber nicht, ob ich mir ein extra makro-objektiv leisten kann/will. Nun gibt es ja von canon zoomobjektive mit integriertem makro-bereich. Ist das empfehlenswert? Meine cousine meint ein eigenständiges objektiv wäre schon deutlich besser, erstens wegen der qualität (wobei ich ja, wie gesgt, auch nur hobbymäßig fotografiere - macht das so nen großen unterschied?) und zweitens weil die objektive mit eingebautem bereich recht schwer wären und dementsprechend erstens unhandlich sind und zweitens natürlich wieder die gefahr fürs verwackeln besteht.
Habe mich jetzt mal auf canon.de umgeschaut. Aber woran sehe ich denn, welche zoomobjektive einen solchen eingebauten makrobereich haben?

Und dann zu den makroobjektiven selbst, auch hier hab ich interessehalber mal geschaut. Es gibt makroobkjektive mit verschiedenen brennweiten (60mm/100mm/180mm). Wo ist da jetzt der Unterschied? Also, ich meine, klar - höhere Brennweite ist mehr zoom, das heißt bei dem 60mm-objektiv muss ich näher an den gegenstand herangehen als bei dem mit 180mm, das wiederum heißt aber, dass ich dafür nicht so leicht verwackle - oder reime ich mir das gerade falsch zusammen? Ist da sonst noch was zu beachten?

Liebe Grüße,
bleistift
 
Hallo,

deine Überlegungen sind richtig. Canon bietet aber meines Wissens keine Zoom-Objektive mit Makrofunktion. Sigma ist da ein Objektivdrittanbieter, der solche Produkte verkauft.

Festbrennweiten haben den Vorteil, dass sie eine größere Offenblende bieten, so dass sie zum einen weniger Umgebungslicht benötigen und zum anderen das Freistellen viel besser ermöglichen, also nur das Wunschobjekt scharf erscheinen lassen während der Hinter-/Vordergrund verschwimmt.

Alle "reinen" Makroobjektive sind sehr "scharf", damit auch noch das letzte Härchen des fotografierten Insekts sichtbar wird. Ich bezweifel, dass das in der Qualität mit einem Zoomobjektiv, das nebenbei einen Makrobereich hat zu erreichen ist.

Sehr beliebt im Canon-Bereich ist das EF-S 60mm 1:2.8 Macro USM, allerdings nur an Crop-Kameras zu betreiben wie den Canon EOS x0D, xx0D.

Selbst hab ich mich für das EF 100mm 1:2.8 Macro USM entschieden, da ich bereits ein EF 50mm als Portraitobjektiv habe. Durch
die Lichtstärke eignen sich Makroobjektive zusätzlich für Portraitaufnahmen und alles andere auch. Sie sind nicht etwa "beschränkt".

Das dürften zumindestens von Canon-Seite die Makroobjektive sein, die für einen ambitionierten Hobbyfotografen noch in Frage kommen. Wir sprechen hier von Neupreisen von 350 Euro (EF 60) bzw. gut 500 Euro (EF 100).

Hoffe, ich konnte dir weiter helfen.

Grüße,

Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde hier zwar auch schon x-mal durchgekaut aber was solls :rolleyes:.
Zunächst sollte man mal den Begriff 'Makro' definieren, damit gehen die Linsenhersteller nämlich sehr salopp um. Normalerweise ist ein Makroobjektiv dann ein Makroobjektiv wenn es einen Abbildungsmaßstab von 1:1 ermöglicht, d.h. das Motiv wird auf dem Sensor in voller Grösse dargestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/APS-C
Canon verwendet die Bezeichnung APS-C für seine Sensoren mit dem Formatfaktor 1,6 (Sensorformat ca. 22,5 × 15,0 mm) und die Bezeichnung APS-H für solche mit dem Formatfaktor 1,3 (Sensorformat ca. 28,7 × 19,1 mm).
Für APS-C würde das also bedeuten dass ein Motiv mit den Abmessungen 22.5 x 15.0mm das komplette Bild ausfüllen würde.
Bei 1:2 müsste das Motiv schon doppelt so gross sein usw.
Der Abbildungsmaßstab wird auch oft - z.B. bei Canon selbst - als Dezimalzahl dargestellt, z.B. 0.25. Dies entspräche dann in etwa 1:4, das Motiv müsste dann bereits 4x so gross sein wie der Sensor um formatfüllend zu erscheinen. Mit Makro hat das dann nicht mehr viel zu tun...vom Marketing mal abgesehen.
Die Bildqualität ist bei eigentlich allen echten Makros hervorragend und in diesem Bereich allen Pseudomakros überlegen, diese Linsen lassen sich auch sehr gut als 'normale' Objektive verwenden. Einziger Nachteil u.U.: Der AF ist oftmals recht langsam (dafür aber sehr exakt was im Makrobereich wo es um Millimeter geht wichtig ist). Canons USM-Objektive sind aber wohl vergleichsweise schnell, wenn dir dieser Punkt wichtig ist bist du da richtig.
Was deine Cousine zum Gewicht geschrieben hat zeigt allerdings dass sie anscheinend noch kein Makro in der Hand hatte, die Dinger bringen schon einige Gramm auf die Waage...
Dein letzter Absatz ist dafür grundsätzlich wieder richtig...abgesehen vom 'höhere Brennweite ist mehr zoom': Zoom bedeutet verstellbare Brennweite, echte Makros sind aber Festbrennweiten.

Ist da sonst noch was zu beachten?
Ja - hier ein wenig mehr lesen, das Thema Makro wird ständig behandelt und du findest alle deine Fragen bereits beantwortet.

Gruss
Toenne
 
hallo!

also danke erstmal für eure schnellen antworten! :)

Dein letzter Absatz ist dafür grundsätzlich wieder richtig...abgesehen vom 'höhere Brennweite ist mehr zoom'
stimmt, muss zugeben, da hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt... aber ich denke, man weiß, wies gemeint ist.

bin mir außérdem recht sicher, dass es von canon zoomobjektive mit eingebautem makrobereich gibt, hatte bereits eines in der hand (leider weiß ich nicht mehr welches es war) und daher nochmal die frage: woher weiß ich, welche ds sind? bei den eigentlichen makroobjektiven stehts ja im prionzip in der bezeichnung mit drin.. wär tol lwenn das jemand wüsste.

lg bleistift
 
Ist doch simpel. Empfehlenswert sind alle Makro-Festbrennweiten. Jedes hat andere Stärken und Schwächen. Von Makro-Zooms ist nur abzuraten. Die Kamera dazu ist gar nicht mal so wichtig in erster Linie. Wenn es Canon werden soll, dann ist für einen Einstieg sicherlich eine dreistellige Kamera (die Live View hat) zu empfehlen + Makro-Objektiv so um die 100mm.
 
Sagen wir so: Es gibt kein Zoom von keinem Hersteller, mit dem du Objekte auch nur annähernd so groß abbilden kannst wie mit EF-S 60mm, EF 2,8/100mm und dem 180mm-Makro.
 
Zwischenfrage:
Habe eine 40D und suche ein Makro.
Wo ist denn der UNTERSCHIED zwischen dem 60mm und dem 100mm, vom Preis mal abgesehen?
Ist bei beiden der USM gleich leise, schnell und genau?
Beide haben doch eine Abbildung von 1:1, oder?

Würde mich über eine Antwort riesig freuen.
Besten Dank im Voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das EF-S 60 ist nur für Kameras mit APS-C-Sensoren verwendbar, was bei einer 40D keine Rolle spielt. Dafür ist es wesentlich kleiner und leichter. Wegen der geringeren Brennweite musst du dafür natürlich näher ans Objekt deiner Begierde ran, um es formatfüllend abzubilden, was bei Insekten schon mal dazu führen kann, dass sie verschwinden.

Schärfentiefe ist bei höheren Brennweiten aber gleicher Blende geringer.
-> Freistellungsmöglichkeiten beim EF100 besser
Ob das gewünscht oder nicht gewünscht ist kommt auf deinen Anwendungsfall an.

EF-S 60 verfügt über 7 Blendenlamellen, EF 100 über 8. Mehr Lamellen führen gemeinhin zu einem besseren Bokeh.

Hatte bei meiner Entscheidung beide in der Hand, hab mich dann fürs EF 100 entschieden, einfach weil es von der Brennweite her besser in meinen "Objektivfuhrpark" passt. Da mir bezüglich USM nichts in Erinnerung geblieben ist, nehme ich mal an, dass sie in dem Bereich gleichauf sind und das heißt leise und schnell und genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
EF-S 60 verfügt über 7 Blendenlamellen, EF 100 über 8. Mehr Lamellen führen gemeinhin zu einem besseren Bokeh.

Das 60er hat kein schönes Bokeh. Da ist selbst das 50er Sigma Makro überlegen. :eek: Das schönste Bokeh in diesem Bereich hat das 90er Tamron. Allerdings hat es einen lauten AF und ist ein wenig billig verarbeitet, hat dafür aber wunderbare optische Eigenschaften zu bieten.
 
@ SadSilence

Mit dem 100mm vom Motiv weiter weg, geringere Tiefenschärfe und höhere Brennweite.
Besten Dank für diese Hilfe.

Habe bisher nur das 17-85mm Kitobjektiv. Kann man das Verkaufen und ein lichtstärkeres Zoom mit Aufpreis nehmen? Habe schon viel gelesen und bin dadurch leider mittlerweile zu sehr verwirrt. Vielleicht hast Du da noch einen Tipp für mich.
 
@ SadSilence

Habe bisher nur das 17-85mm Kitobjektiv. Kann man das Verkaufen und ein lichtstärkeres Zoom mit Aufpreis nehmen? Habe schon viel gelesen und bin dadurch leider mittlerweile zu sehr verwirrt. Vielleicht hast Du da noch einen Tipp für mich.

Das geht jetzt ein bisschen vom eigentlichen Threadthema weg und ich muss auch passen. Von Canon fällt mir in dem Bereich nur entweder das EF-S 17-55mm 1:2.8 IS USM oder gar das EF 24-105mm 1:4L IS USM ein sowie ohne Bildstabilisator das EF 24-70mm 1:2.8L USM, alles Preisschwergewichte.
 
@ SadSilence

Mit dem 100mm vom Motiv weiter weg, geringere Tiefenschärfe und höhere Brennweite.
Besten Dank für diese Hilfe.

Das stimmt so nicht. Zum einen heißt es richtig Schärfentiefe, zum anderen ändert sich nicht die Schärfentiefe pro Abstand, sondern der Maßstab. Die Schärfentiefe verändert sich fast nicht zwischen solchen Objektiven. Was sich ändert ist der Hintergrund, der verschwommener ist je höher die Brennweite ist.
 
bin mir außérdem recht sicher, dass es von canon zoomobjektive mit eingebautem makrobereich gibt, hatte bereits eines in der hand (leider weiß ich nicht mehr welches es war) und daher nochmal die frage:

meinst du vielleicht den aufdruck der nahgrenze mit dem zusatz "makro"? oft steht das seitlich oben und soll nur klar machen, dass die nahgrenze bei x,x m liegt.

echte makros schaffen hohe abbildungsmaßstäbe z.b. 1:1 oder 1:2. ein normales zoom oder eine festbrennbrennweite kommt oftmals da nicht an.
weiterhin ist der fokus auf den nahbereich optimiert. das heißt, dass die linse langsamer ist, aber auch genauer fokussiert. das ist ähnlich wie bei einem allradfahrzeug mit zuschaltbarer getriebeuntersetzung.

gruß klasse
 
hätte auch eine Frage da ich schon länger überleg mir ein Makro zukaufen wie ist das Canon EF 50/2,5 Makro hat das 1:1 ?

der preis ist ganz interesant um zu schauen ob Markro auch spaß macht :)
 
Das stimmt so nicht. Zum einen heißt es richtig Schärfentiefe, zum anderen ändert sich nicht die Schärfentiefe pro Abstand, sondern der Maßstab. Die Schärfentiefe verändert sich fast nicht zwischen solchen Objektiven. Was sich ändert ist der Hintergrund, der verschwommener ist je höher die Brennweite ist.

Jetzt hab ich mir den Abschnitt einige Male durchgelesen und es ehrlich gesagt nicht kapiert, was vor allem an dem Begriff "Schärfentiefe pro Abstand" liegt. Deshalb hab ich mich mal bei Wikipedia unter dem Begriff "Schärfentiefe" schlau gemacht. Interessant ist dort die Aussage "Weitwinkelobjektive haben bei GLEICHER Gegenstandsweite eine höhere Schärfentiefe als Teleobjektive". Irgendwo logisch weil ja ein viel größerer Bildbereich erfasst wird und auf die gleiche Sensorfläche reduziert. Der "scharfe" Bereich auf dem Sensor ist gleich groß, bildet aber einmal z. B. nur wenige Zentimeter Tiefe in der Realität ab (bei Tele) und das andere Mal eventuell zig Zentimeter. Im Umkehrschluss heißt das, dass die Schärfentiefe stark vom Abbildungsmaßstab und natürlich der verwendeten Blende abhängt. Dann ist die Brennweite bei Makrofotografie tatsächlich irrelevant, vorausgesetzt das fotografierte Objekt wird gleich groß abgelichtet (womit man mit einem "kurzen" Objektiv natürlich näher hin muss, also die Gegenstandsweite verringern). Ich glaub ich habs kapiert :)
 
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