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Makro und Nahlinse, Zwischenringe, Telekonverter

TheChief

Themenersteller
Hallo,

ich habe eine Sigma 105mm Makro, was ja bekanntlich einen Abbildungsmaßstab von 1:1 hat. Jetzt möchte ich aber noch näher an die kleinen Tierchen ran und frage mich, wie man das am besten realisiert. Vor allem würde mich aber interessieren, was der Unterschied zwischen Nahlinse, Zwischenring und Telekonverter ist. Was verwende ich da am besten, um einen Maßstab von 2:1 oder mehr zu erreichen?

Danke und Gruss
TheChief
 
Hallo Chef,
mit Nahlinsen und/oder Zwischenringen kannst Du den Abbildungsmaßstab vergrössern. Allerdings sind Nahlinsen zusätzliche Gläser, die die Qualität beeinträchtigen können. Zwischenringe erhöhen den Abstand zwischen Chip und Linse. Der Nachteil bei beiden ist, wenn Du einen Maßstab von 2:1 oder höher haben willst mußt Du näher an die Objekte Deiner Begierde und das ist bei kleinen Tieren so eine Sache. Dann hilft nur mehr Brennweite, das geht z.B. mit einem Telekonverter, dessen Linsen Deine Brennweite um den Faktor 1,4 bis 2 erhöhen. Nachteil wieder zusätzliche Gläser mit entsprechenden Nachteilen u.a. auch wird die Anfangsblende um den gleichen Faktor erhöht.
Also mein Tipp: Dein 105er Makro verkaufen und dafür ein 180er Makro und 1 Satz Zwischenringe kaufen.
Gruss Fraenzel
 
Die Nahlinse verkürzt den Aufnahmeabstand ohne Lichtverlust.
Der Telekonverter behält den Aufnahmeabstand gleich, man hat aber 2 Blenden Lichtverlust(2fach Konverter).
Zwischenringe/Balgen verkürzen den Aufnahmeabstand und man hat 2 Blenden Lichtverlust bei 2:1.

Wenn der Aufnahmeabstand keine Rolle spielt, tote Objekte oder Insektenfotografie im Morgengrauen, würde ich dir zum Balgen plus Vergrößerungsobjektiv ala Meopta, Rodagon(Rodenstock) oder Componon(Schneider Kreuznach) raten. Die letztgenannten bekommt man recht günstig. Empfehlenswert wären da das 50/2,8 und 80/4. Mit dem 50/2,8 kommt man am Balgen auf etwa 2,3~2,5:1, mit dem 80/4 entsprechend kürzer.

Berechnung hierfür:
M = b/f
M = Abbildungsmaßstab
b = breite Zwischenring bzw. Auszug am Balgen
f = Brennweite

Für das 105er Sigma benötigst du ungefähr einen kompletten ZR Satz von Kenko, bestehend aus 12, 20 und 36 mm Ringen um auf 2:1 zukommmen.
Bei der Berechnung von Nahlinsen kenne ich mich nicht so aus.
Schau dir auch mal die Seite von Andreas Hurni an. Link in meiner Sig. Eine sehr Empfehlenswerte Makroseite.
 
Hallo Fraenzel,

auch bei ZR's verliert man Lichtleistung und auch diese greifen ins optische System ein, so dass man durchaus mit Qualitätsverlust rechnen muß.

Ich habe schon viele gute Aufnahmen mit Makroobjektive in verbindung mit Telekonvertern gesehen.
Eine interessante Seite für die Makrofotografie ist auch das Makro-Forum. Dort bekommt man neben guten Tipps auch sehr gute Fotos zu sehen. ;)
 
Danke für die Erläuterungen. Werd mich da mal einlesen. Ansich ist ja 1:1 schon nicht verkehrt, eine Fliege zum Beispiel erkennt man in allen Einzelheiten inklusive Facetten, aber bei noch kleinerem Getier wirds schon kritisch.

TheChief
 
Hallo,

ich habe eine Sigma 105mm Makro, was ja bekanntlich einen Abbildungsmaßstab von 1:1 hat. Jetzt möchte ich aber noch näher an die kleinen Tierchen ran und frage mich, wie man das am besten realisiert. Vor allem würde mich aber interessieren, was der Unterschied zwischen Nahlinse, Zwischenring und Telekonverter ist. Was verwende ich da am besten, um einen Maßstab von 2:1 oder mehr zu erreichen?
Da du ja eine Kitlinse hast, könntest du dir auch dieses Stück überlegen. Damit gehen dann wirklich hohe Vergrößerungen mit angeblich gar nicht so schlechter Qualität aus, auch mit der Kitlinse (je kürzer die Brennweite, desto höher die Vergrößerung)
 
Wenn der Aufnahmeabstand keine Rolle spielt, tote Objekte oder Insektenfotografie im Morgengrauen, würde ich dir zum Balgen plus Vergrößerungsobjektiv ala Meopta, Rodagon(Rodenstock) oder Componon(Schneider Kreuznach) raten. Die letztgenannten bekommt man recht günstig. Empfehlenswert wären da das 50/2,8 und 80/4. Mit dem 50/2,8 kommt man am Balgen auf etwa 2,3~2,5:1, mit dem 80/4 entsprechend kürzer.
Hier meine Zusammenstellung für einen umgebauten Novoflex-Balgen

Gruß,
Stuessi
 
Die Nahlinse verkürzt den Aufnahmeabstand ohne Lichtverlust.
Der Telekonverter behält den Aufnahmeabstand gleich, man hat aber 2 Blenden Lichtverlust(2fach Konverter).
Zwischenringe/Balgen verkürzen den Aufnahmeabstand und man hat 2 Blenden Lichtverlust bei 2:1.

Das kann ich so nicht glauben.
Wenn ich von 1:1 auf 2:1 gehe wird das Bild auf die 4-fache Fläche "ausgedehnt". Das passiert unabhängig vom Weg. Also muss bei allen Systemen ein "Lichtverlust" von 2 Blenden vorhanden sein, auch bei den Nahlinsen.
Es ist ja kein echter Lichtverlust, dasselbe Licht muss nur das 4-fache an Fläche beleuchten.
Beim Telekonverter und bei der Nahlinse kommt (eher theoretisch) noch der Lichtverlust durch das zusätzliche Glas dazu. Dies wird aber eher vernachlässigbar sein.
 
@Nappo

Allen bisherigen Berichten zufolge ist beim Einsatz von Nahlinsen nicht oder nur im geringen Umfang mit Lichtverlust zurechnen.

Edit: Der große Unterschied dürfte wohl daher rühren, dass die gesamelte Lichtmenge bei nahlinsen dahin kommt wo sie hin soll. Bei Konvertern und ZR's wird die gesammelte Lichtmenge auf eine größere Fläche verteilt.
Ich hab bisher noch nicht mit einer Nahlinse fotografiert, deshalb kann ich da so nix zu sagen und auch nicht ausprobieren.

@Frank

was schreibt denn Dako dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Der große Unterschied dürfte wohl daher rühren, dass die gesamelte Lichtmenge bei nahlinsen dahin kommt wo sie hin soll.

Du versuchst gerade die Physik auszuhebeln. Die gleiche Lichtmenge, die vorher auf 1/4 des Sensors gefallen ist, wird nun mit Hilfe von Nahlinse, Konverter oder ZR auf den ganzen Sensor verteilt. Wenn die Nahlinse keine eigene Lichtquelle ist, muss die Belichtungszeit um 2 Stufen zunehmen. Alles andere wäre Zauberei.
 
Du versuchst gerade die Physik auszuhebeln. Die gleiche Lichtmenge, die vorher auf 1/4 des Sensors gefallen ist, wird nun mit Hilfe von Nahlinse, Konverter oder ZR auf den ganzen Sensor verteilt. Wenn die Nahlinse keine eigene Lichtquelle ist, muss die Belichtungszeit um 2 Stufen zunehmen. Alles andere wäre Zauberei.


Lese einfach mal was Andreas Hurni dazu schreibt. Wie geschrieben, ich hab keine Nahlinse, kann also da auch nix ausprobieren.

http://www.andreashurni.ch/makro/index.html
 
Du versuchst gerade die Physik auszuhebeln. Die gleiche Lichtmenge, die vorher auf 1/4 des Sensors gefallen ist, wird nun mit Hilfe von Nahlinse, Konverter oder ZR auf den ganzen Sensor verteilt. Wenn die Nahlinse keine eigene Lichtquelle ist, muss die Belichtungszeit um 2 Stufen zunehmen. Alles andere wäre Zauberei.
Ist nicht so. Mit einer Nahlinse geht man ja näher ran, daher erfasst man einen größeren Raumwinkel des vom Objekt reflektierten Lichtes, daher bleibt sie Lichtmenge die gleiche (sprich: die Blendenöffnung des Objektives schaut aus der Sicht des Objektes größer aus).

Ist ja das selbe, wenn man eine Wand fotografiert. Wenn man die Brennweite verändert, muss die Blendenöffnung größer werden (damit die Blendenzahl und damit die korrekte Belichtungszeit gleich bleiben). Geht man aber einfach näher hin, ändert sich an den Belichtungsparametern garnichts, obwohl man ein kleineres Stück Wand auf die gleiche Sensor/Filmfläche projiziert.

Der Effekt, der bei Auszugsverlängerungen Licht kostet, ist ein ganz anderer und auf diversen Webseiten genau beschrieben.
 
man kann es auch so sehen:
z.B. 10cm Brennweite Blende 4
+ 10 Dioptrien Nahlinse
ergibt
5cm Brennweite Blende 2 mit "Zwischenring" 5cm
also 1:1 Abbildung mit Blende 4
Gruß,
Stuessi
 
Du versuchst gerade die Physik auszuhebeln. Die gleiche Lichtmenge, die vorher auf 1/4 des Sensors gefallen ist, wird nun mit Hilfe von Nahlinse, Konverter oder ZR auf den ganzen Sensor verteilt. Wenn die Nahlinse keine eigene Lichtquelle ist, muss die Belichtungszeit um 2 Stufen zunehmen. Alles andere wäre Zauberei.

Die Problemstellung ist völlig falsch erkannt. Bei einem Nahring/Balgengerät wird die filmseitige Distanz (die Abbildungsweite) verlängert, daher der Lichtverlust. Diese Abbildungsweite bleibt bei Einsatz einer Nahlinse jedoch unverändert - also kein Lichtverlust.

Eine Nahlinse erlaubt näheres Herangehen an ein Objekt ohne die Auszugsverlängerung.

Gruß,
René
 
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