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Makro größer als 1:1

-viva-

Themenersteller
Hallo.

Ich habe vor mir demnächst für meine K20D ein Makro-Objektiv zu kaufen.

Ich will in die Makrofotografie einsteigen und es soll das Tamon, Sigma oder Pentax Makro sein..

Ist es möglich, mit einem Zwischenring oder Ähnliches den Maßstab größer als 1:1 zu bekommen? Z.b. 1,5:1 oder so?

Würde mich über eine Menge Antworten freuen

MfG
viva
 
Gibt es Qualitätseinbußen bei Zwischenringen?
Was passt?
Welche Merkmale müssen diese Aufweisen?

Wie teuer ist soetwas?

Hat jemand von euch schon einmal damit Fotografiert?
 
-viva- schrieb:
Ich will in die Makrofotografie einsteigen
Zum Vergrößern anklicken....

Kleiner Tip

Fang zum Einstieg mit 1:1 an, das ist schon schwer genug.

Einen Satz Zwischenringe kannst Du später immer noch dazu kaufen, kostet nicht sooo viel.
Das meiste Geld musst Du in ein Makro Objektiv investieren, der Hersteller ist dabei relativ egal, die Makroobjektive von Pentax, Sigma und Tamron sind qualitativ alle sehr hochwertig.
 
Und trotzdem möchte ich mich schonmal über diverse Möglichkiten informieren.

Also angenommen ich hätte ein Sigma 105mm.
Mit zwischenring ändert sich ja die brennweite nicht.


Die Naheinstellgrenze bleibt doch ebenfalls gleich oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Brennweite ändert sich nicht.

Aber Du willst ja auch nicht die Landschaft fotografieren, zB. Panos, sondern nahe Objekte.

Und dafür braucht ja nur den Fokusbereich des Objektives so verlängern (quasi weitere Umdrehungen), daß Du ganz nah rangehen kannst, bis die Ameise riesengroß wird. Und genau dazu dienen die Zwischenringe.

Der Zwischenring ändert also die Naheinstellgrenze. Dafür kannst Du dann aber nicht mehr auf unendlich gehen ...

Die Macro-Vorsatzlinse (englisch Close-Up) macht im Endeffekt das Gleiche. Vorteil: die Automatik-Funktionen des Ojektives bleiben erhalten, während sie bei billigen Zwischenringen wegfallen.

Evtl. bringt Dir auch ein Telekonverter mit 1.5x der 2.x noch was, nämlich dann, wenn Du gar nicht bis an die Naheinstellgrenze des Macros gehen würdest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ändert sich nur die Naheinstellgrenze. Deshalb hast du durch grössere Nähe ein grösseres Abbild. Der Unterschied ist aber relativ gering, enn du eh schon ein Makro benutzt. Einen grösseren Effekt erzielst du mit einem 28mm Objektiv in Retrostellung. In beide Fällen wird die Schärfe durch den Motivabstand bestimmt. Der Fokusring hat da nur noch minimale Bedeutung. Das man nicht mehr auf unendlich Scharf stellen kann ist masslos untertrieben.

Carl

(Beim Retroobjektiv darauf achten, dass man die Blende manuell bedienen kann.)
 
-viva- schrieb:
Gibt es Qualitätseinbußen bei Zwischenringen?
Was passt?
Welche Merkmale müssen diese Aufweisen?

Wie teuer ist soetwas?

Hat jemand von euch schon einmal damit Fotografiert?
Zum Vergrößern anklicken....

Zwischenringe bekommst du schon für ca. 10EUR auf Ebay. Allerdings hast du dann keinerlei Übertragung. Fehlender AF sollte kein Problem sein, da man in den Maßstäben eh drauf verzichtet aber es wird eben auch keine Blende übertragen. Die Pentax DA und das neue DFA Makro haben keinen Blendenring, auch die Sigma Makros von 50 bis 150 haben keinen Blendenring. Hier wird dann nur in 2.8 Fotografiert.

Es gibt auch bessere Zwischenringe die zumindest die Blende übertragen (teuer) aber ich würde fast sagen, dass du für solche Fotos mal auf ein altes 50er Objektiv mit günstigen Zwischenringen schielen könntest. Mit dem M 50/1.7 und einem Satz Zwischenringe kommst du schon über 1:1, kannst die Blende am Objektiv einstellen, sehr gut manuell fokusieren und das für ca. 40EUR.

Mit einem Objektiv ohne Blendenring und Zwischenringen die Übertragen wirst du wohl das 10-fache ausgeben. Zum "reinschnuppern" sicherlich eine große Summe.
 
Die aktuellen Versionen haben soweit ich weiß keinen mehr. Dann hast du wohl ein älteres Model, welches man sicher gebraucht erst mal irgendwo angeboten bekommen muss.

Das alte 100er Makro von Pentax ohne WR hatte ja auch noch einen Blendenring.

Die Regel ist das bei den neuen Makro Objektiven die man aktuell bekommt jedoch leider nicht mehr.

Siehe
http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/makro.html

Allerdings muss es ja bei Zwischenringen nicht gleich ein teures Makro Objektiv sein, sondern da reicht ne Standardbrennweite auch aus.
 
Ich habe mir erst vor wenigen Monaten ein Sigma 105 Quasi direkt von Sigma gekauft und das hat auch noch den Blendenring(worüber ich ganz froh bin).
 
Mal back to Topic: Zwischenringe bei den ~100mm Macros sind nahezu quatsch. Der Abstand Motiv/Linse ist schon bei 1:1 nur sehr klein. Da bekommst du mit nem Zwischenring nicht wirklich mehr raus, weil du dann mit der Linse auf dem Motiv drauf hängst.
 
Hallo

CC84 schrieb:
Mal back to Topic: Zwischenringe bei den ~100mm Macros sind nahezu quatsch. Der Abstand Motiv/Linse ist schon bei 1:1 nur sehr klein. Da bekommst du mit nem Zwischenring nicht wirklich mehr raus, weil du dann mit der Linse auf dem Motiv drauf hängst.
Zum Vergrößern anklicken....

bist Du dir da sicher (mit dem "Draufhängen")?

Die Naheinstellgrenze beim SIGMA Makro 105mm beträgt so um 30 cm
und das ist ja für Makro-Aufnahmen doch ein bischen weiter weg.

Grüsse
 
auch ohne Blendenring muß nicht zwangsweise mit Offenblende geknipst werden. Ich stelle die Blende im M-Modus ein, drücke die Taste für die Schärfentiefe-Kontrolle und schraube das Objektiv mit gedückter Taste ab. Dann die Zwischenringe rauf und los gehts.... Funzt super!
 
Bevor ich das Sigma 105mm (ja, mit Blendenring hatte) hatte ich das das 50mm f1,7 im Umkehrring an das DA50-200 montiert. Nun, die das war wirklich beeindruckend. Das Problem war, dass die Schärfenebene wahrscheinlich den Bruchteil eines Millimeters hatte.
Z.B. begann die Unschärfe schon im laufe der einzelnen Fassetten der Schwebefliege hin zum Körper.
D.h. man konnte eine Marko nur unter "Laborbedingungen" machen. Ein hauch von Luft, das Berühren des Auslösers, von der Eigenbewegung des Tieres rede ich nicht mal sorgte schon für Unschärfe in einem Bereich, in welchem z.B. das komplette Tier nicht mehr als solches erkennbar war.

Wie geschrieben. Makro 1:1 ist schon schwer genug im Freien. Vor allem wenn man verdenkt, dass der Blitz auf der Kamera nahezu nutzlos ist. (Wireless ist der Tipp) Hier muss man also darüber nachdenken sich noch einen Ringblitz oder eine günstigere ringleute zu kaufen.

Wer gerne tote Tiere oder Münzen auf dem Schreibtisch unter 3 Leselampen fotografieren möchte kann meine Variente versuchen ;)
 
Einfach ein Balgengerät nehmen, da muss noch nicht einmal ein Makrobjektiv dran sein. Je weiter der Auszug und je kleiner die Brennweite des Objektives, desto größer wird der Abbildungsmaßstab.
 
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