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Makro: Frage zu Abbildungsmassstab

frankfickel

Themenersteller
Hallo Zusammen,

kann einer von Euch mal einem Anfänger der Makros was es bedeutet, wenn bei einem Objektiv 1:1, 1:2, 2:1 usw. bedeutet?

Gruss,

Frank
 
frankfickel schrieb:
Hallo Zusammen,

kann einer von Euch mal einem Anfänger der Makros was es bedeutet, wenn bei einem Objektiv 1:1, 1:2, 2:1 usw. bedeutet?

Gruss,

Frank

Ein Objekt wird 1:1 auf dem Sensor wiedergegeben. Wenn ein Geldstük einen Durchmesser von 5mm hat, dann hat es bei 2:1 einen Drchmesser von 2*5mm also 10mm auf dem Sensor, 1:1 einen Drchmesser von 1*5mm also 5mm auf dem Sensor, 1:2 einen Drchmesser von 5mm/2 also 2,5mm auf dem Sensor...
 
1:1 = das Motiv wird so groß abgebildet wie es wirklich ist
1:2 = das Motiv wird halb so groß abgebildet wie es wirklich ist
2:1 = das Motiv wird doppelt so groß abgebildet wie es wirklich ist.

Das heißt also, daß du auf einem 10x15 er Foto nie eine Flasche Bier
1:1 abbilden kannst sondern max. ca. 1:2.
 
Eckhard Schreiber schrieb:
1:1 = das Motiv wird so groß abgebildet wie es wirklich ist
1:2 = das Motiv wird halb so groß abgebildet wie es wirklich ist
2:1 = das Motiv wird doppelt so groß abgebildet wie es wirklich ist.

Das heißt also, daß du auf einem 10x15 er Foto nie eine Flasche Bier
1:1 abbilden kannst sondern max. ca. 1:2.

sehr gute erklärung
 
Eckhard Schreiber schrieb:
1:1 = das Motiv wird so groß abgebildet wie es wirklich ist
1:2 = das Motiv wird halb so groß abgebildet wie es wirklich ist
2:1 = das Motiv wird doppelt so groß abgebildet wie es wirklich ist.

Das heißt also, daß du auf einem 10x15 er Foto nie eine Flasche Bier
1:1 abbilden kannst sondern max. ca. 1:2.


Dann würde der Abbildungsmassstab ja von der Ausbelichtung abhängen. Das kann ich nicht glauben.
 
Radubowski schrieb:
Ein Objekt wird 1:1 auf dem Sensor wiedergegeben. Wenn ein Geldstük einen Durchmesser von 5mm hat, dann hat es bei 2:1 einen Drchmesser von 2*5mm also 10mm auf dem Sensor, 1:1 einen Drchmesser von 1*5mm also 5mm auf dem Sensor, 1:2 einen Drchmesser von 5mm/2 also 2,5mm auf dem Sensor...


Auf dem Sensor oder in Bezug auf KB?
 
Natürlich kann man digital vergrößer u. verkleinern.
Ohne digitale Vergrößerung / Verkleinerung denke ich jedoch
mit meiner Antwort richtig zu liegen.
 
Das verstehe ich nicht. Wenn ich das Bild auf A4 ausbelichten lasse, was ich ja auch bei Analog machen kann, passt die Flasche aber drauf. Oder gar als Dia. Das hat aber doch alles nichts mit dem Abbildungsmassstab zu tun oder? Ich hab ja auch keine Definition parat, sonst hätte ich nicht gefragt, aber mit der Größe in Bezug auf 10x15 kann es nichts zu tun haben.
 
Hast recht - muß nochmal drüber nachdenken.

Trotzdem 1:1 / 1:2 usw. muß sich auf ein bestimmtes
Druck- / Belichtungs-Format beziehen wo meine Darstellung stimmt.
 
Eckhard Schreiber schrieb:
Trotzdem 1:1 / 1:2 usw. muß sich auf ein bestimmtes Druck- / Belichtungs-Format beziehen wo meine Darstellung stimmt.
Auf die Sensor/Filmgröße, bzw. ganz allgemein auf die optische Abbildung.
 
Eckhard Schreiber schrieb:
Hast recht - muß nochmal drüber nachdenken.

Trotzdem 1:1 / 1:2 usw. muß sich auf ein bestimmtes
Druck- / Belichtungs-Format beziehen wo meine Darstellung stimmt.

Die Maßstäbe beziehen sich auf das Film- bzw. Sensorformat. Bei 1:1 wird ein 1mm großes Objekt auch 1mm groß auf dem Film abgelichtet. Wie stark ich das Negativ hinterher vorgrößere, bestimmt die Gesamtvergrößerung auf dem Fotopapier.

Bsp: Du nimmst eine Briefmarke mit einem Makroobjetik im Maßstab 1:1 auf. Auf dem Negativ hat sie die gleiche Größe wie im Original. Vergrößerst du das Negativ auf 10*15 mußt du am Vergrößerer einen Faktor von ca. 4,2-fach einstellen.
 
zder schrieb:
auf beidem! Bei den "Cropcams" wirkts halt größer.

Grüße Zder.

Hallo,

versteh ich das richtig, das man bei 1:1 den Crop noch berücksichtigen
muß, das heißt bildet dann das Macro an ner Digitalen noch einmal um
den Faktor 1,6 größer ab ?
 
Nein. Das ist das gleiche Märchen, wie die immer wieder gern zitierte "Brennweitenverlängerung" durch den Crop. Aus einem 200mm wird aber trotz 1.6er Crops kein 320mm Tele. Lediglich der Bildausschnitt (besser gesagt der abbildbare Blickwinkel) entspricht dem eines 320mm Teles. Die Vergrößerung bleibt aber bei 200mm... Genau so ist es mit dem Abbildungsmaßstab: 5mm Original bedeutet bei 1:1 auch 5mm auf dem Sensor, egal wie groß der Sensor oder der Bildwinkel ist.
 
Wenn die Frage darauf abziehlt, ob du bei Maßstab 1:1 weniger auf das Bild bekommst (bei ner "Crop-Kamera"), dann -> JA! Ansonsten s.o.
 
Hallo,

mmh, hier schmeissen manche so einiges durcheinander. Auch wenn Fritz es schon korrekt erklärt hat, versuche ich es nochmal noch leichter verständlich zu erklären.

Wenn ein Objektiv den Maßstab 1:1 abbildet, dann wird das zu fotografierende Objekt in der gleichen Größe auf Film-/ Sensorebene abgebildet. Ganz egal ob hinter dem Objektiv ein 35mm Film, APS-Sensor, 4/3-Sensor oder eine Großformatkamera hängt. 1cm in Real sind 1cm auf Film-/Sensorebene.

Trotzdem kann so ein im Verhältnis zum KB kleinerer Sensor ein wenig helfen. Da der Sensor kleiner ist, passt im Maßstab 1:1 weniger drauf. Das Bild ist eben gecropped, genau wie im Telebereich. Wenn jetzt der Sensor und das Objektiv hoch genug auflösen, kann man eine größere Vergrößerung erreichen. Was aber nichts am Abbildungsmaßstab ändert ;)

Zum noch leichteren Verständnis habe ich ein kleines Bild angehängt.
Das gesamte Bild zeigt einen Wurm der im Maßstab 1:1 mit einer Kamera mit 35mm Film bzw. Sensor aufgenommen wurde (wie z.B. Canon 1ds). Der farblose Bereich im grünem Viereck zeigt den Ausschnitt z.B. eines APS-C Sensors (Achtung: Nicht Maßstabsgerecht).
Wenn ich jetzt das Bild des 35mm und des APS-Sensors jeweils auf 20x30 Zentimeter ausbelichten würde, erhalte ich bei dem APS-Sensor die höhere Vergrößerung bei gleichem Abbildungssmaßstab. Der Effekt ist identisch mit dem im Telebereich. Die Bilder werden einfach stärker vergrößert.
Man könnte auch das 35mm Bild auf 30x45 ausbelichten und mit der Schere das Bild auf 20x30cm zuschneiden. Der Effekt wäre der gleiche.

Fazit: Der Abbildungsmaßstab ist immer gleich. Nur die Vergrößerung am Ende variiert. Wenn die Auflösung des Objektivs und des Sensors hoch genug ist, gewinnt man was. Sonst nicht. Ob das beim heutigen Stand wirklich was was hilft, kann ich nicht sagen. Vom Bauch her und im Vergleich zu meinen Makroaufnahmen aus der Analogzeit, scheint es mir, dass ich jetzt beeindruckendere Makros machen kann. So extreme Close-Ups von Spinnen etc. in der Form (Beispielbild 2, Maßstab 1:1 mit ZD 2.0 50mm mit EX25) habe ich in der Qualität früher nicht zuwege gebracht.

Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten endgültig beseitigt ;)

Gruß
Daniel
 
Sehr schön dargestellt. Nur noch zwei kleine Bemerkungen:

Daniel C. schrieb:
Trotzdem kann so ein im Verhältnis zum KB kleinerer Sensor ein wenig helfen. Da der Sensor kleiner ist, passt im Maßstab 1:1 weniger drauf. Das Bild ist eben gecropped, genau wie im Telebereich.

besser Fernbereich, da Macro nicht das Gegenteil von Tele ist.

Wenn jetzt der Sensor und das Objektiv hoch genug auflösen, kann man eine größere Vergrößerung erreichen. Was aber nichts am Abbildungsmaßstab ändert ;)

Wenn jetzt der Sensor und das Objektiv hoch genug auflösen, kann man das Negativ / die Datei stärker vergrößern und erhält so einen höheren Vergrößerungsmaßstab des fertigen (Papier-)bildes. Was aber nichts am Abbildungsmaßstab bei der Aufnahme ändert.
 
E.Fritz schrieb:
Sehr schön dargestellt...

..danke.

E.Fritz schrieb:
Nur noch zwei kleine Bemerkungen:


besser Fernbereich, da Macro nicht das Gegenteil von Tele ist..

Richtig, da habe ich mich verdreht ausgedrückt.

E.Fritz schrieb:
Wenn jetzt der Sensor und das Objektiv hoch genug auflösen, kann man das Negativ / die Datei stärker vergrößern und erhält so einen höheren Vergrößerungsmaßstab des fertigen (Papier-)bildes. Was aber nichts am Abbildungsmaßstab bei der Aufnahme ändert

Wieder richtig, dass hatte ich aber eigentlich doch so geschrieben. Jetzt sollte es jedoch für jeden absolut glasklar sein ;)

Gruß
Daniel
 
So weit wurde das von meinen beiden Vorgängern glänzend und für relative Dummies wie mich verständlich erklärt. Bleibt nur noch eine Frage:

:confused: Bei welcher Distanz zum Objekt erhalte ich den Abbildungmaßstab 1:1 (wenn dieser fürs Objektiv angegeben ist)? Ist dies der Fall an der Naheinstellgrenze?

:rolleyes: ... Mmmmh, mir dämmert gerade, dass diese Frage wahrscheinlich saublöd ist, aber was solls! Man teile mir das dann bitte mit, wenn ich zu doof bin.

VG
Lutz
 
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