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"Macro" objektiv - bitte um Erklärung

Glenn.Quagmire

Themenersteller
hi,
ich habe jetzt beim tamron 70-200 und bei 100er festbrennweiten schon öfters den zusatz "macro" gesehen.

frage:
was hat das zu bedeuten?
macro an sich ist mir klar. benötigt man, um z.b. insekten zu fotografieren.
aber heisst das, dass man damit keine normalen bilder machen kann wie z.b. portraits?

das 70-200er macro ist zb günstiger als das ohne den macro zusatz. :confused:


edit:
shit, aus versehen das falsche forum erwischt. bitte verschieben @mod.
 
der macro Zusatz bei Zoomlinsen ist nur ein Hinweis das man näher als zoomüblich herankommt, aber trotzdem bleiben normale nicht Macro Linsen auf unendlich optimiert, echte Macros sind meist (über 90%) zu einer 1:1 Abbildung fähig und für nah optimiert.
 
Wenn bei irgendeinem Zoom-Objektiv "Macro" dabeisteht, handelt sich idR nicht um ein "richtiges" Makroobjektiv. Die Hersteller schreiben das gern mal drauf, wenn ein Abbildungsmaßstab von 1:3 oder 1:2 erreicht wird. Das ist nichtsdestotrotz schon recht ordentlich.

Spezielle Makroobjektive sind eigentlich ausnahmslos Festbrennweiten, welche eine besonders geringe Naheinstellgrenze besitzen, die einen Abbildungsmaßstab von 1:1 ermöglicht. Dabei können sie ganz gewöhnlich trotzdem bis unendlich fokussieren - anders als Zwischenringlösungen oder Nahlinsen.

Vom Tamron 70-200 gibt es seit kurzem 2 Versionen. Die alte (mit "Macro") und die neue (ohne "Macro"). Das liegt wohl einfach daran, dass die neue Version nur einen geringeren Abbildungsmaßstab erreicht.
Richtige "Makroobjektive" sind beide nicht.
Edit:
Das alte 70-200 von Tamron erreicht knapp den Abbildungsmaßstab 1:3.
Das neue 70-200 erreicht "nur" den Abbildungsmaßstab 1:8 und ist damit weit vom Makrobereich entfernt.
 
Als Faustregel ... "Makro" auf Zoomobjektiven ist in aller Regel Effekthascherei. Es bedeutet bestenfalls eine geringe Naheinstellgrenze. Bei Zooms ist das oft genug mit dem drastischen Abfallen der effektiven Brennweite im Nahbereich verbunden.

"Makro" bei einer Festbrennweite wird üblicherweise nur verwendet, wenn bei der Konstruktion des Objektivs ein besonderes Augenmerk auf den Nahbereich gelegt wurde ... insb. bzgl Bildfeldwölbung, Verzerrungsarmut, Schärfe, Kontrast. Zudem erreicht ein echtes Makro-Objektiv typischerweise den Abbildungsmasstab 1:1 (seltener "nur" 1:2).
 
Spezielle Makroobjektive sind eigentlich ausnahmslos Festbrennweiten, welche eine besonders geringe Naheinstellgrenze besitzen, die einen Abbildungsmaßstab von 1:1 ermöglicht.

du hättest Recht wenn du das EF-M 65 Lupenobjektiv von Canon nicht als Macro bezeichnen möchtest. Aber wenn es als Macro durchgeht dann kann es 1:1 bis 5:1
 
du hättest Recht wenn du das EF-M 65 Lupenobjektiv von Canon nicht als Macro bezeichnen möchtest. Aber wenn es als Macro durchgeht dann kann es 1:1 bis 5:1

Korrekt. Naja in gewisser Weise fällt das MP-E65 auch unter meine Kategorisierung - denn es "ermöglicht" ja 1:1. Nur halt noch darüber hinaus ;). Und kein unendlich...

Aber naja, ich halte eh nicht viel von dieser strikten Regelung. Schließlich besagt der Abbildungsmaßstab allein nicht viel, sondern ergibt erst zusammen mit dem dahinterliegenden Aufnahmeformat richtig Sinn. An Kompaktkameras kriegt man winzige Fliegen auch mit dem Abbildungsmaßstab 1:5 oder 1:10 in ansprechende Bilder.

Von mir aus ist daher auch die Angabe "Macro" an Zoomobjektiven mit Abbildungsmaßstab 1:2 oder 1:3 legitim. :top:
 
(...) aber heisst das, dass man damit keine normalen bilder machen kann wie z.b. portraits?(...)
Wie schon der Vorposter schrieb: Heute gilt das nicht mehr.
Aber in analogen Zeiten waren echte, für den Nahbereich optimierte Makroobjektive tatsächlich bei Motiventfernungen ab etwa zwei Metern "normalen", für den Fernbereich gerechneten Objektiven optisch sichtbar unterlegen. Das änderte sich erst mit der Einführung von "floating elements" (internen Linsenverschiebungen) in Makroobjektiven; meines Wissens eine Erfindung von Carl Zeiss.
 
Im Gegenteil werden eigentlich alle "echten" Makroobjektive hier sogar als richtig gute Alternativen für die Portraitfotografie diskutiert. Ich habe noch zu wenig Erfahrung mit unterschiedlichen Objektiven und diesbezüglich auch noch keine Testberichte gesichtet, um mir eine eigene Meinung anzumaßen, aber zumindest werden die Makroobjektive hier wegen ihrer Schärfe und teilweise sehr guten Lichtstärke herstellerübergreifend für den Einsatz in der Portraitfotografie sehr gelobt.
 
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