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M42 Adapter mit AF Chip zeigt falschen Fokus

Kerringa

Themenersteller
Hallo,

mein Adapter für die EOS 700D gibt die Schärfebestätigung bei falscher Fokuslage. Und zwar etwas vor dem korrekten Schärfepunkt, wenn man von nah zu fern fokussiert.
Der Adapter für meine vorherige 1000D funktionierte wiederum tadellos.

Weiß jemand Rat?

Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Der Adapter ist eigentlich nicht "für die 700d" bzw. "für die 1000d" sondern
ganz schlicht M42-auf-EF ... du solltest die Adapter also einfach mal tauschen
können.
Andererseits ist der Adapter an der Fokusfindung selbst gar nicht beteiligt ...
er täuscht ja nur ein AF Objektiv (in MF Stellung) vor, um dieKamera dazu zu bringen,
ihr AF System zu nutzen.

Kleine Abweichungen kannst du u.U. durch die AF Korrektur ausbügeln, wenn der
Kamerabody das erlaubt.

Ich pers.halte das ganze für zu ungenau, und nutze lieber eine geeignete Mattscheibe.
 
.....

Kleine Abweichungen kannst du u.U. durch die AF Korrektur ausbügeln, wenn der
Kamerabody das erlaubt.

Ich pers.halte das ganze für zu ungenau, und nutze lieber eine geeignete Mattscheibe.

Bei manchen Adaptern geht das auch über eine Programmierung des Chips.

Alternativ zur anderen Mattscheibe geht auch LiveView.


An der Stelle des TO würde ich erst mal ausgiebig testen ob denn der AF der Kamera überhaupt in der Lage ist die Mitte der Fokusebne zu treffen. Idealerweise sollte man hier mit lichtstarken AF Optiken testen und ggf. Vergleiche mit im LiveView-Modus fokussierten Bilder machen.
 
Vorerst vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen.

Der Adapter ist eigentlich nicht "für die 700d" bzw. "für die 1000d" sondern ganz schlicht M42-auf-EF ... du solltest die Adapter also einfach mal tauschen können.
Nein, die Adapter können leider nicht einfach getauscht werden. Der Adapter für die Baureihen 1000 - 600D geht nicht mehr ab der 650D, da für die STM Objektive eine andere Firmware notwendig ist. Die 700D bringt dann eine Fehlermeldung und löst nicht aus. Ich musste dann die Kontakte abkleben, hatte nun eben keine AF-Rückmeldung.
Kleine Abweichungen kannst du u.U. durch die AF Korrektur ausbügeln, wenn der Kamerabody das erlaubt.
Wo lässt sich das bei der angefragten 700D ändern?
Ich pers.halte das ganze für zu ungenau, und nutze lieber eine geeignete Mattscheibe.
Ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass die AF-Rückmeldung bei meinem ersten Adapter in Verbindung mit der 1000D und diversen CZJ-Objektiven absolut den exakten Fokus meldet. Deswegen hatte ich mir den neuen für die 700D gekauft.

Gruß Hans-Jürgen
 
Um welchen AF confirm Chip handelt es sich?

Wenn er nicht programmierbar ist - ab in den Schrott. So etwas kann gar nicht funktionieren, zumindest nicht mit manuellen Objektiven. Bei digitale Objektiven (mit AF) kann es mit etwas Glück funktionieren. Warum? Ein manuelles Objektiv ist im Gegensatz zu einem digitalen Objektiv nicht bezüglich Front- bzw. Backfokus justiert. Das macht keinen Sinn. Ein digitales Objektiv sollte einen justierte Fokus besitzen, sonst stellt der AF nicht scharf.

Speziell für manuelle Objektive braucht man unbedingt einen programmierbaren AF confirm chip, aber auf den Adaptern befinden sich oft nicht programmierbare chips, weil die billiger sind und weil viele Kunden mit dem Programmieren überfordert sind und einfache Lösungen suchen.

Die Programmierung ist an sich einfach, wenn man sich an die Anleitung hält.
Man braucht aber einen geeigneten Fokusdetektor (nicht den von Traumflieger) und muss sehr sehr präzise arbeiten und das ist für Nichtfotografen, Nichtoptiker, Nichtingenieure, Nichtphysiker und Nichtwerkzeugmacher der Knackpunkt, denn "normale" Menschen ohne eine dieser Qualifikationen haben oft kein Verständnis für die erforderliche Präzision.
Was noch wichtig ist: Die manuellen Objektive mit AF-Confirm chip müssen beim Fotografieren in der gleichen Richtung bewegt werden wie beim Programmieren, z.B. wenn von kurzer Entfernung nach größerer Entfernung programmiert wurde, muss man später auch von kleiner zu großer Entfernung arbeiten oder beides umgekehrt. Sonst kommt ein systematischer Fehler zustande.

Mit einem richtig und präzise programmierten AF confirm chip kann man genauer fokussieren als mit einer guten Linse mit AF, nur dauert das 2 bis 3 Sekunden und deshalb ist das nur für statische Motive geeignet. Warum genauer? Weil ein präzise programmierter AF confirm chip auch den allerkleinsten Front- oder Backfokus korrigiert hat und fast jedes digitale Objektiv hat zumindest einen winzigen Fehlfokus.
Abgeblendet ist ein kleiner Fehlfokus kein Problem, da die Schärfentiefe groß genug ist, aber bei Blende 1,4 und kurzer Entfernung beträgt die Schärfentiefe nur ca. 5 bis 6 mm und da wirkt sich auch ein kleiner Fehlfokus stark aus. Wenn man ein scharfes Poster machen will, darf man die Schärfentiefe nicht "auslasten", d.h. man muss noch genauer fokussieren. Ich mache Poster lieber mit meiner manuellen Festbrennweite, weil ich manuell schärfer fokussieren kann als jedes AF-Objektiv. Nur passt eben die Brennweite nicht oft und für wirklich scharfes Fokussieren muss man unbedingt mit Stativ arbeiten und braucht ein statisches Motiv.

Zur Problematik 700 D: Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass die interne Kamerasoftware schuldig ist. Wenn ein AF-Objektiv scharf wird, dann in jedem Fall auch ein präzise programmierter AF confirm chip, denn dieser arbeitet absolut genau so wie bei einem AF-Objektiv. Es ist absolut identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in einem AF-Objektiv ein Motor die Linsen bewegt und beim manuellen Objektiv die Hand.

Wenn das manuelle Objektiv an einer anderen Kamera mit AF confirm chip scharf fokussiert werden kann und an der 700D nicht, vermute ich Kontaktprobleme. Damit ein AF confirm chip kontakt zur Kamera hat, muss in der Regel etwas zwischen AF confirm chip untergelegt werden. Ich habe da mal bei mir genau ausgemessen (50 D und Optix 6). Bei mir muss die Unterlage genau 1 mm dick sein. Nun kann es sein, dass bei beiden Kameras dieses Abstandsmaß zwischen Chipkontakten und Kamerakontakten nicht präzise ist. Bei der einen Kamera gibt es noch Kontakt, bei der anderen nicht. Eine zweite Fehlermöglichkeit ist, dass der AF confirm chip in der x-y-Koordinate schlampig auf den Adapter aufgeklebt ist. Da die Kontakte sehr klein sind, macht sich schon eine kleine Fehlpositionierung bemerkbar. Lege mal beide Kameras ohne Objektiv vor Dich hin (möglichst im Bad, weil weniger Staub in der Luft) und gucke mal, ob die Kontaktflächen der 700 D etwas verschmutzt oder korrodiert sind (mit Lupe) und ob die Kontaktflächen vielleicht etwas kleiner als in der anderen Kamera sind. Wenn das so wäre, müsste ein AF-confirm chip für die 700D präziser auf dem Adapter positioniert sein, damit die zugehörigen Kontakte auch wirklich alle Kontakt haben.

Ich vermute mal, dass auf Deinem Adapter nur ein nicht programmierbarer Chip verbaut ist und wer so einen Pfusch baut, arbeitet auch bei der Positionierung des chips schlamperhaft. Wenn Du glücklich werden willst, muss der serienmäßige Pfusch-AF confirm chip runter und ein ordentlicher programmierbarer drauf. Vor einigen Jahren waren die Optix 5 und 6 die besten ihrer Art. Man konnte sie direkt beim Hersteller in Honkong kaufen und mit paypal bezahlen. Ob es inzwischen neuere bzw. bessere AF confirm chips gibt, weiß ich nicht. Für die richtige Positionierung in x-y-Richtung gibt es eine Lehre, die der Hersteller mal mitliefert und mal nicht, aber man kann anhand eines AF-Objektives genau vermessen, wo der AF confirm chip positioniert werden muss. Auch die Dicke der erforderlichen Zwischenlage kann gemessen werden.
Diese ist z.B. abhängig von der Dicke des AF confirm chips bis zu den Kontaktpunkten und vom Objektiv.

Wenn Du selbst keine der vorgenannten Qualifikationen hast, empfehle ich Dir fürs erste Mal, einen Bekannten mit einer solchen Qualifikation zu Rate zu ziehen, insbesondere zum Ausmessen der Lage und der Position des AF confirm chip.

Ich empfehle weiterhin, den AF confirm chip nicht mit Sekundenkleber aufzukleben, denn wenn der Test dann doch Kontaktprobleme zeigt, ist der chip nicht mehr ablösbar. Besser ist, zweiseitig klebendes Klebeband zu verwenden, aber es sollte ein Typ mit ultragroßer Klebkraft sein und kein normales. Sonst verlierst Du mal den chip beim Objektivwechsel. Dieser sollte immer betont vorsichtig erfolgen, damit der chip nicht abgerissen wird. Beim Abschrauben des Objektives bzw. des Adapters unbedingt kontrollieren, ob der chip noch dran ist. Falls er locker ist oder abgeht, kannst Du ihn hier noch wiederfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ausgiebige und fundierte Antwort!
Um welchen AF confirm Chip handelt es sich?
Wenn er nicht programmierbar ist - ab in den Schrott. So etwas kann gar nicht funktionieren, zumindest nicht mit manuellen Objektiven.
Es ist kein programmierbarer Chip. Ich hatte aber gehofft, dass der Adapter genau so gut funktioniert wie meine beiden anderen.
Denn ich habe zwei Stück, die an den Baureihen bis 600D eine exakte Rückmeldung bringen.
Speziell beim Adapter für das Praktica B-Bajonett konnte ich das mit meinem CZJ Prakticar 50/1:1.4 bei Offenblende testen.

Zur Problematik 700 D: Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass die interne Kamerasoftware schuldig ist. Wenn ein AF-Objektiv scharf wird, dann in jedem Fall auch ein präzise programmierter AF confirm chip...
Mittlerweile habe ich den Adapter an einer anderen 700D probiert. Exakt derselbe falsche Wert. Und zwar ein geringer Frontfokus. Mit der 1000D und einer 600D arbeitet er wiederum genau. Aber dafür hatte ich ihn nicht gekauft. Laut Händler sollte er mit der 650D, 700D, 5D, 6D und 7D arbeiten.
Wenn das manuelle Objektiv an einer anderen Kamera mit AF confirm chip scharf fokussiert werden kann und an der 700D nicht, vermute ich Kontaktprobleme.
Kontaktprobleme schließe ich mal aus. Wahrscheinlich stimmt die versprochene Programmierung nicht. Ich weiß zwar nicht genau, wie sich der AF der Baureihen 1000 - 600 von den Baureihen 650 - 700 unterscheidet, aber offensichtlich gibt es da einen Unterschied. Denn sonst würden die Adapter nicht ausdrücklich für die beiden Arten unterschiedlich sein.

Ich werde das Ding zurück geben und mir einen besseren besorgen.
Ich hatte nur gehofft, man kann da irgendwie selbst Hand anlegen und etwas einstellen.
Denn für den Blendenwert gibt's eine Anleitung, um die Blendenpunkte einzulernen.

Gruß Hans-Jürgen
 
Es ist ja so, dass wenn man die Schärfe einstellt, der AF-Punkt irgendwann aufleuchtet. An dieser Stelle befindet man sich am Rand des AF-Toleranzbereiches. Dreht man den Schärfering weiter, leuchtet, der Punkt ja immer noch und dann nicht mehr. Genau in der Mitte des Bereiches zwischen Aufleuchten und Erlöschen wäre die Stelle, an der es am schärfsten ist. Nimmt man die Stelle, an der der AF-Punkt zu leuchten beginnt, ist man logischerweise daneben.

Was dwuen beschreibt, ist das Verschieben des äußeren Randes an die eigentlich Stelle, die in der Mittel liegen sollte. Deshalb muss man dann auch den Schärfering immer aus derselben Richtung hineindrehen. Das gefällt mir nicht, denn der Randbereich eher unzuverlässig.
 
@LenzMoser

Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe.

Das optische Signal des AF confirm chip im Sucher (meist grüne LED), es ist scharf, umfasst einen Bereich und Du schreibst, Du würdest so programmieren, dass die schärfste Stelle in der Mitte dieses Bereiches liegt, aber es ist zumindest in kurzer Zeit nicht möglich, diese Mitte zu finden, denn wenn die grüne LED wieder erlischt, würde ein Normalo wieder zurück drehen und aus der anderen Richtung suchen und genau das geht eben nicht, denn aus der anderen Richtung kommt ein anderer Wert heraus. Ich hatte nicht umsonst geschrieben, dass man immer aus der gleichen Richtung fokussieren soll, wie auch programmiert wurde und ich hatte das nicht umsonst fett markiert, weil das einer der Hauptfehler ist, den man mit einem AF confirm chip machen kann.

Man wird nur dann "glücklich" wenn der schärfte Punkt genau dann errreicht ist, wenn die LED erstmalig aufleuchtet und wenn man zu weit gedreht hat (auch wenn die LED noch leuchtet), ist man am scharfen Punkt vorbei. Dann muss man es wieder genauso von vorn wiederholen. Dazu gehört etwas Feingefühl.

Mit dieser Methode erreiche ich reproduzierbare Ergebnisse, d.h. jedes Bild ist knackscharf. Man kann es auch sehr gut mit dem Fokusdetektor beobachten. Bei jeder erneuten Fokussierung auf diese Weise liegt die Null immer genau in der Mitte des scharfen Bereiches und zwar auf den mm genau. So etwas schafft man mit einem AF nur in den seltensten Fällen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du würdest so programmieren, dass die schärfste Stelle in der Mitte dieses Bereiches liegt

Ich würde gar nichts "programmieren", denn wenn alles stimmt, ist das schon in der Mitte. Was man am Optix machen kann, ist eine AF-Feinkorrektur und dein Herangehen ist quasi ein "Workaround". Wenn es für dich funktioniert, ist das auch OK.

Mein Erfahrung mit dem Optix V5+ beruht auf die mit einem Walimex 14mm 2.8. Da ist der AF überhaupt nicht als Hilfsmittel zu gebrauchen, er zeigt fast über den ganzen Bereich scharf an. Da hilft nur Entfernung schätzen und einstellen. Der Chip hat bloß die Aufgabe, 14mm und f/2.8 als Exif-Daten zu schreiben. ;)
 
Ich würde gar nichts "programmieren", denn wenn alles stimmt, ist das schon in der Mitte. Was man am Optix machen kann, ist eine AF-Feinkorrektur und dein Herangehen ist quasi ein "Workaround". Wenn es für dich funktioniert, ist das auch OK.

Ein manuelles Objektiv hat in der Regel immer einen Front- oder Backfokus, denn es ist nicht entsprechend justiert, denn eine solche Justage macht keinen Sinn. Ein AF confirm chip ohne Programmierbarkeit muß !!! unscharf fokussieren. Dass es mal ohne Programmierung passt, ist so selten wie ein Fünfer im Lotto.

Ein UWW ist eine gewisse Ausnahme, weil die Schärfentiefe viel größer ist als bei anderen Brennweiten und jetzt kommt trotzdem ein "Aber": Ich weiß nicht, ob Du mit dem UWW nur so einfach knipst oder ob Du auch Dein Bild mit Vordergrund, Mittelgrund und Hintergrund gestaltest. Wenn ein manuelles UWW einen stärkeren Front- oder Backfokus hat, dann bekommst Du die Schärfe in Mittel- und Hintergrund mit etwas Geschick hin, aber für das Vordergrundmotiv würde ich keine unprogrammierte Lösung bevorzugen.
 
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