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(M)Eine EOS M Review - (M)Ein EOS M Erfahrungsbericht

Dynax7top

Themenersteller
Hallo Zusammen,
ich habe hier mal meine persönlichen Erfahrungen mit dem M-system zusammengefaßt.

Die anfänglich vernichtenden Reviews mit den Kommentaren über den "unterirdischen" AF und der hohe Einstandspreis von 849,- € verhinderten, daß ich mir bereits im Erscheinungsjahr (2012) die M näher ansah.
Mein Fotofreund hatte eine kurze Eskapade mit einer M, doch bevor ich sie mir auch nur näher ansehen konnte, hatte er sie schon wieder mit hohem Verlust verkauft, weil mit ihr nicht zufrieden war. Allerdings verglich er sie möglicherweise auf zu hohem Niveau (zu einer 5D II)?

Schon beim Erscheinen letztes Jahr war ich auf die kleine M aufmerksam geworden, weil ich sie mir sehr gut als optimale Familien- und Ausflugskamera vorstellen konnte.
Wenn man wie ich viel mit kleinen Kindern unterwegs ist, ist eine große SLR-ausrüstung unpraktisch und manchmal auch einfach "Im Weg"!

In der ersten Jahreshälfte 2013 erschien dann die Ankündigung zum 11-22mm EF-M und zu einem Firmwareupdate (mit verbessertem AF). Ich dachte, aus diesem Anlaß sollte ich mich vielleicht doch mal wieder mit der M beschäftigen und so surfte ich an einem regenreichen Wochenenende durchs Netz und las was ich finden konnte.
Vorallem war ich erstaunt, daß je neuer die Beurteilungen wurden, desto positiver wurden sie. Als ich dann die Bewertungen hier und den tagesaktuellen niedrigen Kaufpreis von 389,- für das Kit mit Zoom und Blitz sah, beschloß ich das Teil zu kaufen und selbst für meine Bedürfnisse zu testen!
Das geschah inzwischen recht ausgiebig und hier nun meine Eindrücke dazu:

Die Kombo M plus Kitzoom ist optisch sehr gelungen (ein echter Hingucker), super klein und sehr leicht.
An einem Wochenende im Juni habe ich die M das erste Mal ausgiebig in der Praxis bei den örtlichen Bundesjungendspielen testen können. Nach 4 Stunden hatte ich keinerlei Nackenschmerzen, oder irgendwelche Ermüdungserscheinungen. Auch auf Tour während des Sommerurlaubes 2013 ergaben sich mit der inzwischen "größeren" Tasche keinerlei Probleme.

Weil die Kamera so klein und unauffällig ist, bin ich auch nicht als "Fotograf" aufgefallen, etwas was sich später auch wieder im Urlaub positiv bemerkbar machte.

Die Haptik ist gut, ich bekam keinerlei Krämpfe oder so, hatte die Kamera aber bei Nichtbenutzung um den Hals baumeln.

Die Einschaltzeit beträgt knapp 2 sek., ist aber m.E. akzeptabel bei normalem Fotografieren.

Die Bedienung und Menüeinstellung ist intuitiv und bereitet einem Canonuser keine Schwierigkeiten. Als erstes habe ich den Fokuspieper abgestellt. Den Screen habe ich auf 1 Min. und die Kamera auf 5 Min. Abschaltzeit gestellt, damit die M bei Pausen schneller hoch fährt und keine Einstellung durch "Baumeln" auf der Brust verstellt werden. Den One-touch Auslöser habe ich deaktiviert, damit die Kamera nicht unbeabsichtigt auslöst.

Im Einsatz habe ich die Kamera mit dem recht schmalen Gurt (hier positiv zu sehen) locker um den Hals hängen.
Möchte ich etwas fotografieren, drücke ich die Kamera auf Augenhöhe vom Körper weg, bis der Gurt stramm ist. Das muß man sich individuell einstellen. So ist die Kamerahaltung besser stabilisiert. "Frei schwebend" kommt es eher zu Verwacklungen und unbeabsichtigten Verschiebungen bei der Bildkomposition.

Der AF mit Kitzoom erscheint mir etwas schneller und treffsicherer als z.b. eine 7D mit EF-S 18-200mm IS in Liveview; USM-objektive sind etwas schneller an der 7.
Insgesamt bewerte ich die AF-geschwindigkeit nach Update Ende Juni 2013 als gut, etwa irgendwo zwischen einer langsameren Powershot und einer schnelleren DSLR. Gegenüber der alten Firmware ist die Geschwindigkeit in etwa verdoppelt!
Es wird wohl kein weiteres Update mehr geben, denn wir sollen ja schliesslich die bald (noch in 2013?) erscheinenden M II & M "Pro" kaufen!
Für schnelle Aktion und Serienbildaufnahmen ist die M also nicht gut geeignet und wird deswegen für viele Anwender wohl auch kein vollwertiger Ersatz zur DSLR.

Die Bildqualität ist auf Stand einer 18MP DSLR.
Die Belichtung paßt sehr gut, das Abblenden kann auf dem Bildschirm simuliertwerden, sodaß man die Belichtung manuell im Kreativprogramm anpassen kann. Meistens belichte ich leicht unter und habe zwischen -1/3 und -1/2 EV gewählt.
Die Auto-ISO-funktion habe ich auf 1600 limitiert, höher werde ich nur bei speziellem Bedarf gehen.

Die Vollautomatik(en) habe ich bisher vermieden, ich arbeite im RAW-Modus mit den Kreativprogrammen (meist P & AV) und habe den kontinuierlichen AF abgeschaltet und den AF auf Flexi-Single eingestellt. Der Bildschirmauslöser ist per Default bei mir auch deaktiviert, kann aber bei Bedarf mit 1 Tastendruck direkt im Q-menü aktiviert werden.

Der Touchscreen ist m.E. Klasse und schnell zu bedienen, vorallem bei der Auswahl des Fokuspunktes gelingt rasant schnell, aber auch bei der individuellen Blendenvorwahl. Ich brauche dafür keine extra Knöpfe am Body; lieber habe ich dafür einen möglichst kleines & leichtes Gehäuse.
Außerdem hatte ich bisher keine Vorstellung davon, wie angenehm doch die Bedienung über einen Touchscreen sein kann!
Die Helligkeit des Displays habe ich auf Maximum eingestellt. Bei starker Sonneneinstrahlung gibt es bei der Sichtbarkeit trotzdem Einschränkungen, mit denen ich in der Praxis aber irgendwie klarkam.

Bzgl. des praktischen Einsatzes der M scheint jeder User hier andere Vorstellungen und Ansprüche ( Foto vs. Video) zu haben und viele bemängeln das Fehlen eines optischen Suchers.
Ein optischer Sucher ist sicherlich nett zu haben, aber an z.b. an einer Powershot S70 habe ich ihn eigentlich nie verwendet.

Der zugehörige Miniblitz 90EX entspricht in der Leistung in etwa einem Einbaublitz bei einer Powershot und reicht somit nur max. 2-3m weit im Normalbetrieb. Da er aber auch eine Masterfunktion besitzt, ist er vielleicht sogar für VF-User interessant, die so billig an einen Master kommen können.
Als Hauptblitz für die M habe ich mir noch einen 270EX II zugelegt. Er ist nicht viel größer, hat aber mehr Leistung und ich kann ihn sogar mit dem 90EX über Masterfunktion drahtlos ansteuern!

Ich bin kein großer Filmer, aber die paar Clips die ich machte, waren durch das STM Kitobjektiv besser und vorallem geräuschlos fokussiert, als ich das an meiner 7er kann. Der Ton war gut ausgesteuert und für mich ausreichend gut. Besonders gut gefällt mit das Feature 8 Sekunden Clips automatisch aneinander zufügen, indem sie einfach in einen Ordner gespeichert werden! Da ist kein Schneiden nachträglich nötig und beglückt so manche Oma & Opaherzen...

Das EF-M 18-55mm STM IS ist ein sehr leichtes, kompaktes und erstaunlich gutes Kitzoom. Die Bildschärfe liegt durchweg auf sehr hohem Niveau! Die "schwache" Lichtsärke wird etwas duch den "IS" kompensiert.
Achtung bei der Verwendung vom Hoya/Kenko Pro1 Digital Polfilter! Da ist der Durchmesser unten 1mm stärker, dadurch kann man die Originalstreulichtblende des Canon EF-M 18-55mm bei aufgesetztem Filter nicht mehr montieren, da der Innendurchmesser der GeLi zu eng dafür ist!
Bisher hatte ich dieses Problem bei keinen anderen Objektiv, es gilt auch für das 11-22mm! Daher verwende ich nun den Hoya HD Polfilter, der paßt.

Das EF-S 55-250mm IS ist momentan die "beste" Televariante an der M, Preis-Leistung sind top. Zusammen mit dem Adapter ist es noch soeben "tragbar" für die M.
Der AF ist bei gutem Licht treffsicher und die Geschwindigkeit gerade noch gut genug. Es gibt aber auch Situationen z.b. in der Dämmerung bei der der gesamte Fokusrange durchfahren wird (pumpen).
Das 55-250mm IS für sich ist angenehm klein und leicht, somit ein schönes Reisetele, welches ich nun sogar schon zum 2. Mal besitze.
Was etwas stört ist das sich die Frontlinse beim Fokussieren mitdreht, also kontraproduktiv bei Polfiltereinsatz. Der IS erscheint mir durch die Liveviewansicht etwas weniger effektiv, als durch den Sucher einer DSLR. Sobald es eine vernünftige EF-M Variante gibt, werde ich definitiv umstellen.
Ein Tamron 70-300mm VC ist im Vergleich ein "schweres Monster" und es fokussiert bei mir nicht so schnell und sicher wie das EF-S, trotz PZD vs. Ringmotor!

Ein echter Brüller ist das EF-S 11-22mm STM IS! Super weiter Brennweitenbereich für relativ wenig Geld, klein, kompakt und optisch besser als sein EF-S Vertreter, welchen ich inzwischen verkauft habe.
Hier ein paar externe Links zum Größenvergleich:
http://www.dpreview.com/previews/canon-efm-11-22-4-5p6-is-stm/images/lensescompared.jpg
http://www.dpreview.com/previews/canon-efm-11-22-4-5p6-is-stm/images/systems-compared.jpg
Der IS ist besonders bei schlechten Lichtverhältnisse sehr hilfreich und kompensiert somit die "schwache" Lichtstärke des Zooms!
Leider hat für das 11-22mm bisher niemand ein Objektivprofil für LR angelegt, auf der offiziellen Seite von Adobe oder per Suchmaschine habe ich leider bisher nichts gefunden!

Die bisher einzige Festbrennweite ist das EF-M 22mm STM. Der AF ist etwas langsamer als bei den EF-M Zooms, da der Innenteil des Objektives zum Fokussieren ein- bzw. ausfährt. Dieses ist mein Kreativobjektiv, wenn optimale Schärfe oder Freistellung gefragt sind.

Das EF-S 60mm Makro (mit Adapter) kann ich den Makrofans unter Euch empfehlen, da es so schön klein ist und sehr schnell und sicher an der M fokussiert! Schade, das es nicht noch zusätzlich "IS" hat.

Der Canon EF/EF-S zu EF-M Konverter macht (subjektiv) einen besseren Eindruck auf mich, als z.b. einer von Viltrox, den ich nach einer Kontaktfehlermeldung gleich zurückschickte.
Das Metall des Bajonetts ist anders, glänzend; der Viltrox hatte einen matten (Vanadium) Touch.
Das Innenleben wirkte bei dem Viltrox "welliger", der Canon erscheint mir deutlich flacher gehalten und er ist innen deutlich matter (weniger Innenreflexe?).
Der Einsatz von EF/EF-S Objektiven ist mittels dieses Adapters zwar möglich, jedoch geht das, je nach Objektiv, zu Lasten der Kompaktheit.
Irgendwie "passen" die großen Dinger nicht so recht an die M.
Ich empfehle Euch den EF-M Objektiven den Vorzug zu geben und nur für spezielle Anwendungen, oder als reinen Backup, einen Einsatz außerhalb des noch kleinen EF-M Systems einzuplanen.
Hier ein externer Vergleich zur EOS Mini DSLR:
http://www.dpreview.com/previews/canon-efm-11-22-4-5p6-is-stm/images/lensescompared.jpg

Ein EF 100-400mm IS L funktioniert tadellos mit relativ gutem AF, besser als beim EF-S 55-250mm IS. Ich benutze es nur für spezielle Einsätze in Verbindung mit Einbein- oder vollwertigem Stativ.

Die Akkulaufzeit beträgt ca. 220-240 Bilder, je nach Art des Einsatzes. 1 oder 2 Reserveakkus solltet Ihr beim Kauf unbedingt einplanen!

Die komplette Ausrüstung paßt in die unauffällige Tamrac Rally 4 Messengerstil Tasche.
Besonders leicht und unauffällig ist man mit einer Lowepro Dashpoint 30 unterwegs; EOS M mit dem Kitzoom, angesetztem Polfilter und einer 2. Batterie.
Mehr paßt dann aber auch nicht hinein!

Die M liegt in allen Belangen zwischen einer DSLR und einer guten Powershot und eignet sich in sofern sehr gut als Immerdabei-Leichtgewicht und Reisebegleiterin bei Familientouren.
Ich werde mir keine gebrauchte 650er als Backup oder "Leichtgewicht" kaufen, was ursprünglich vorher von mir geplant war.

Im Anschluß an die 1. Veranstaltung war ich noch mit der "Großen" und dem großem Blitz auf einer Indoorveranstaltung und hatte von der schweren Tasche gleich wieder Nackenschmerzen.
Zu diesem Zeitpunkt fehlte mir noch die nötige Telebrennweite, daher blieb die M für diese spezielle Anwendung Zuhause, aber danach habe ich die DSLR nicht mehr benutzt!

Nach dem durchgeführten Realitätscheck behaupte ich, daß ich aktuell mindestens 95% meiner Fotografie mit dem M-system gut abdecken kann.
Ich habe dann während des letzten Sommerurlaubs den theoretischen Realitätscheck für mich und meine Fotografie in die Praxis umgesetzt, nachdem ich ja bereits im Vorfeld von den Bildergebnissen der M im Vergleich zu meiner DSLR (auch 18MP APS-C) sehr angetan war.
Ich nahm also nur die M-Ausrüstung mit: 11-250mm Brennweite, 3 Zooms, 1 Festbrennweite, 1 Blitz, sowie 2 Polfilter.
Ich habe zu meinem Erstaunen die DSLR nicht vermisst! Im Gegenteil, der Spaßfaktor mit der neuen kleinen & leichten Ausrüstung war so hoch, daß ich mich kurz nach dem Urlaub entschloß, die DSLR und einige meiner "großen" Objektive zu verkaufen.
In meinem jetzigen Lebensabschnitt bleibt mir nicht soviel Zeit für die Fotografie, wie früher dafür hatte. Desweiteren habe ich mich entschieden, die Fotografie nur noch als reines Hobby zu betreiben, ohne weitere Ambitionen hinsichtlich nebenberuflichen Verkauf meiner Bilder, was ich früher einmal geplant hatte.

Ich habe nun komplett auf EOS M umgestellt, in der Zuversicht, daß mit der nächsten M der AF deutlich beschleunigt wird (analog dem AF der EOS 70D) und vorallem ein vernünftiges Telezoom dazukommt.
Trotz einiger Nachteile, die das M-system bekanntermaßen mit sich bringt, habe ich für mich damit endlich eine passende & angemessene Ausrüstung für mein Können, meine Neigungen und die tatsächlichen Möglichkeiten (= Gebrauchzeit), mit kleinem Packmaß und geringem Gewicht.
Mich plagte schon lange der Gedanke des potentiellen "Overkills" bzgl. meiner aktuellen DSLR-Fotoausrüstung und die positiven Erfahrungen des letzten Urlaubs ohne DSLR und mit M bestärkten mich in meinem Entschluß, auch wenn viele DSLR-User hier wohl dazu die Augen verdrehen werden!
Insgesamt denke ich, nur zufriedene M-User werden einen solchen drastischen Schritt verstehen können, von denen es ja tatsächlich einige zu geben scheint.

Zurück zum oben erwähnten Realitätscheck, die verbleibenden 5% meiner Fotografie sind die Bereiche in denen ich zwar immer gerne Bilder machen möchte, es aber tatsächlich selten bis nie wirklich umsetzte!
Da wären zum Beispiel zu nennen: Tiere in freier Wildbahn (inkl. Ansitzfotografie, intensive Makrofotogafie, Aktionfotografie wie Autorennen oder LKW-Geländewettbewerbe, Portraits usw...

Ganz zum Schluß will ich auch noch von einem Nachteil berichten.
Ich habe den Eindruck, daß der AF wenn man sich der Naheinstellgrenze des jeweiligen Objektives nähert, häufig versagt, auch wenn scheinbar ausreichend Kontrast vorhanden ist. Man muß dann solange versuchen, bis das AF-Feld endlich einen entsprechenden Kontrast findet. Eine bessere Lösung habe ich bisher nicht gefunden.
Ich hatte den Eindruck, daß es mit der Lupenfunktion besser klappt, aber Freihand verliert man dann schnell den vorgewählten Bildausschnitt!
Außerdem sind kontrastarme Motive schwer für die M schwer zu erfassen. Wenn aber ausreichend Abstand zum Motiv und Kontrast da ist empfand ich den AF bisweilen sogar als sehr schnell.

Möge die M-Komune wachsen! :top:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für den schönen Bericht, Marcus. Viele Dinge die du berichtet hast, kann ich direkt unterschreiben. Ich werde mich aber von meiner DSLR definitiv nicht trennen wollen. Dafür gibt es folgende Gründe:

1. Für Sportfotografie ist die M definitiv ungeeignet. Auch, wenn es um Verwendung bei schlechten Wetterverhältnissen geht.
2. Freihand mit Tele finde ich die Kopflastigkeit der M schwierig zu händeln. Hier ist das Handling mit der DSLR angenehmer.
3. Ich freue mich nach wie vor auch über die Nutzung des optischen Suchers, wenn ich auch mit dem Display der M gut zurecht komme. Es gibt für mich immer wieder auch Situationen wo mir der Sucher mehr hilft, als das Display.

Insgesamt ist die M aber eine perfekte Ergänzung zu meiner 7er. Und das mit den Nackenschmerzen kenne ich auch ;).
 
Schöner Erfahrungsbericht.

Ich habe ja dieses Jahr erst mit dem Hobby angefangen. Habe mir zuerst die EOS600D gekauft und suchte danach noch eine neue, etwas handlichere Kamera als Ersatz für meine alte A560 Kompaktknipse.

Hab dann beim Mediamarkt alle möglichen (bezahlbaren) Spiegellosen Kameras in die Hand genommen und bin letztendlich bei der EOS M hängen geblieben.

Tja, seit dem nutze ich die 600D immer weniger und überlege sogar ob ich mir noch eine 2. M auf Halde lege.

Das merkwürdige ist, ich habe vorher Tests über die M gelesen und war danach fest überzeugt, dass ich diese Kamera nicht haben will. Mit diesem lahmen AF. Scheint ja gar nicht zu funktionieren das Ding...
Zum Glück habe ich sie dann selbst in die Hand genommen..

Das Einzige was mir an der M wirlkich fehlst ist ein Anschluss für einen Kabelfernauslöser. Da ich gerne Makroaufnahmen mache, löse ich gerne fern aus. Habe zwar den Infrarotauslöser, aber der funktioniert nicht immer wenn man hinter der Kamera steht.

Mir gefällt die M sehr gut. Bin gespannt was da die nächste Zeit noch kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander,

vielen Dank für den sehr umfassenden Erfahrungsbericht. In weiten Teilen sind unsere Erfahrungen mit der kleinen M deckungsgleich.

Zur Ergänzung gebe ich mal meine Erfahrungen wieder:

Vorwiegend zum Wandern und Radeln habe ich mir die EOS M gekauft. Hier freue ich mich über die gute Bildqualität und das geringe Gewicht, bzw. Volumen. Was den Autofokus angeht ist er für den Einsatzzweck (Landschaft, Stadt und auch Portrait) schnell genug. Wenn es um Schnelligkeit geht, z.B. bei herumtollenden Kindern im Nahbereich, nehme ich meine Canon DSLR. Bei Entfernungen über 5 Metern und bei ausreichend Licht (große Blendenwerte) erzielt die EOS M auch in diesem Fall brauchbare Ergebnisse. Für Makroaufnahmen mit Adapter und EF 100/2,8 IS USM ist die Kamera ebenfalls bestens geeignet.

Etwas störend sind die großen AF-Felder, die mitunter deutlich über das anvisierte Objekt hinausragen und eine zielgenaue Fokusierung erschweren. Ein Sucher wäre schön gewesen (muss aber z.B. bei Olympus wieder gesondert mitgeführt werden. Um auch bei Sonneneinstrahlung ein einigermaßen erkennbares "Sucherbild" zu bekommen, habe ich die volle Bildschirmhelligkeit für das Display auf die im Aufnahmemodus frei konfigurierbare Löschtaste gelegt und kann nun sehr schnell hin- und her schalten, um einerseits auch bei Sonneneinstrahlung fotografieren zu können und andereseits den Akku zu schonen und bei der Rückschau den richtigen Helligkeitseindruck zu bekommen. Für mich persönlich ist die Wahl des richtigen Bildausschnittes mit einer DSLR trotzdem um einiges einfacher.

Nach diesen kritischen Anmerkungen noch einige positive Aspekte, die neben der geringen Größe dem niedrigen Gewicht und der guten Bildqualität für mich kaufentscheidend waren:
Die Kamera ist haptisch sehr gut gelungen und spielt hier in einer Liga, die eher dem Ursprungspreis (ca. 850.- Euro) entspricht. Das Touchdisplay ist sowohl optisch, wie auch bedientechnisch sehr gut und kann in dem meisten Fällen die wenigen Bedientasten gut ersetzten. Mit der neuen Firmware ist der AF befriedigend schnell, auch die EF-Objektive sind durchaus brauchbar in das Nutzungskonzept zu intergrieren.

Mein Fazit:
Für den Canon DSLR Besitzer, der eine leichte Zweitkamera sucht, ist die EOS M sicher eine gute Wahl, zumal man sich im Bedienkonzept sehr schnell zurecht findet. Das derzeitige Preis-Leistungsverhältnis ist m.E. unschlagbar.

Ach ja, beihnahe hätte ich es vergessen!
Das kleine mitgelieferte Blitzgerät Speedlite 90EX passt prima auf meine EOS 6D.
Es ist "masterfähig" und kann andere Speedlites fernsteuern. Die Leitzahl ist nicht gerade riesig, aber für unterwegs zum "Aufhellblitzen" gut geeignet. Es hat mich darüber hinweggetröstet, dass die Canon Vollformatkameras im Gegensatz zu Nikon keinen Aufklappblitz haben.

Beste Grüße
Klaus
 
Auch von mir ein dickes Danke für den tollen Bericht, den ich auch aus meiner Erfahrung unterstützen kann. Habe lange nach einer leichten Ergänzung zur 60D gesucht und bin dann bei einer sehr günstigen M in einem der üblichen Fachgeschäfte hängengeblieben.
Ich bin richtig zufrieden. Das Adaptieren von EF und EF-S-Objektiven ist eine tolle Sache. Gerade das 40mm Pancake gefällt mir mit seinem STM richtig gut. Was mir an der M besonders gefällt, ist dass es ein ähnliches Gefühl beim fotografieren ist, wie bei der DSLR. Bei den kleinen Kompaktkameras hat es sich für mich doch irgendwie nach Knipsen angefühlt. Ich weiß, dass man mit denen auch sehr gute Fotos machen kann- schwärme noch heute von einer geliehenen Lumix LX3 - aber für mich persönlich ist die M die beste Ergänzung zur 60D.
 
Hallo Zusammen,
ich habe hier mal meine persönlichen Erfahrungen mit dem M-system zusammengefaßt.....

Diesen Ausführungen kann ich nur zustimmen, ein sehr guter Bericht...:top:

Ich habe inzwischen meine Pentax K-5 DSL-R Ausrüstung verkauft,
und benutze nur noch das kleine feine EOS-M System (EOS-M + EOS-M 18-55 IS STM + EOS-M 22/2.0 STM + EOS-M 11-22 IS STM + Canon EF/EF-S EOS-M Adapter + EF-S 60/2.8 Macro USM + CANON RC 6 IR Fernbedienung)....:top:

Mir fehlen eigentlich nur noch ein EOS-M 70-300/4.0 IS STM, ein EOS-M 100/2.8 Macro IS STM und ein EOS-M 85/1.4 IS STM....:)

LG
......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diesen Ausführungen kann ich nur zustimmen, ein sehr guter Bericht...:top:

Ich habe inzwischen meine Pentax K-5 DSL-R Ausrüstung verkauft,
und benutze nur noch das kleine feine EOS-M System (EOS-M + EOS-M 18-55 IS STM + EOS-M 22/2.0 STM + EOS-M 11-22 IS STM + Canon EF/EF-S EOS-M Adapter + EF-S 60/2.8 Macro USM + CANON RC 6 IR Fernbedienung)....:top:

Mir fehlen eigentlich nur noch ein EOS-M 70-300/4.0 IS STM, ein EOS-M 100/2.8 Macro IS STM und ein EOS-M 85/1.4 IS STM....:)

LG
......

Der Schritt deutet sich bei mir auch an... erstmal probier ich MFT. Aber ich denke nicht, dass die von dir genannten STM Linsten kommen werden, oder? Dafür wird man im Canon-Universum auf die EF(-S) Linsen verweisen.
 
Der Schritt deutet sich bei mir auch an... erstmal probier ich MFT. Aber ich denke nicht, dass die von dir genannten STM Linsten kommen werden, oder? Dafür wird man im Canon-Universum auf die EF(-S) Linsen verweisen.

Zustimm......:top:
Den Weg zu MFT habe ich mir einfach mal erspart, Olympus, Panasonic und Sony schweben mit Ihren neureren Modellen einfach in einem Preisbereich,
wo ich mir dann wirklich eine gute und vernünftige DSL-R zulegen würde...:)
Und dank den genialen Canon EF/EF-S EOS-M Adapter, benutzt man an der
EOS-M einfach die komplette EF/-S Objektiv Palette wenn man es denn möchte.:top:

LG
........
 
Zustimm......:top:
Den Weg zu MFT habe ich mir einfach mal erspart, Olympus, Panasonic und Sony schweben mit Ihren neureren Modellen einfach in einem Preisbereich,
wo ich mir dann wirklich eine gute und vernünftige DSL-R zulegen würde...

Die Lumix G5 gehört noch zu den neueren Modellen und lässt preislich mit derzeit ca. 340,- Euro (nur Body) bzw. 445,- Euro (Body + Kit) jede vernünftige und vergleichbare DSLR weit hinter sich zurück.
 
Und das hat jetzt alles genau WAS mit dem Threadtitel zu tun?

Das hättest Du bereits meinen Vorredner fragen können.

Allerdings überlege ich nun selbst, da mir zum vollen Glück mit der EOS-M das Klappdisplay fehlt, und ich mir mit der G5 eine Alternative zugelegt habe, die M wieder abzustoßen. Durch fehlende Flexbilität beim Display und die nicht vorhandene Möglichkeit, einen EVF anzuschließen, ist man mit der M in der Praxis nämlich doch sehr eingeschränkt. Wenn ich mit der M unterwegs war musste ich schon viele Motive auslassen, deren Aufnahmen entweder wegen Bodennähe oder starken Lichteinfalls auf das Display scheiterten.
 
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