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Lubitel 2, alte Kamera

sir_hc

Themenersteller
Hallo!
Ich hoffe mal, das ich mein Thema hier richtig untergebracht habe...
SuFu etc habe ich auch schon bemüht und dabei lediglich zufolgendem gekommen:
http://www.optiksammlung.de/Diverse/LomoLubitel2.html

So, nun würde ich damit gerne Fotos machen...
Bloß stellen sich mir folgende Fragen:
1) Gibt es noch Filme für das Teil?
2) An we könnte ich mich wenden, um zu überprüfen, ob das Teil überhaupt noch funktionstüchtig ist?
3) Wie funktioniert die Kamera überhaupt?
4) Kann man die Kamera irgendwie vernünftig reinigen?
Sie ist ziemlich verstaubt auch auf den Linsen, wohl aber von innen...

Vielen Dank schonmal!
 
Die Filme gibt es natürlich noch - ganz normale 120iger Rollfilme.

Den Test der Funktionsfähigkeit kannst du doch bei einer so einfach aufgebauten Kamera selbst vornehmen: Verschluss auslösen (funktioniert?) - längere Zeiten nach Gehör in etwa prüfen.

Reinigen von innen auch problemlos: Pinsel oder Staubsauger

Einziges Problem wäre noch Lichtdichtheit: hier ist es am billigsten, du riskierst einen Film (zunächst nur Entwicklung) - wenn die Kamera nicht ausreichend lichtdicht ist, siehst du das dann schon.
 
Würde ich ganz genau so machen. Habe selber eine hier und schon erstaunlich gute Fotos damit gemacht. Wenn man um einiges abblendet, erhält man technisch (fast) hervorragende Ergebnisse, aufgeblendet gibt es sehr weiche Ränder.
 
Ja ich frage deshalb bzgl. Reinigung weil an der unteren Linsen innen ein Fingerabdruck oder sowas zu sein scheint.
Der ist von innen allerdings nicht erreichbar^^

Ehm zur Funktion:

Ich muss ja diese beiden Hebelchen mit dem roten Punkt "spannen" und dann mit dem Hebelchen was man ein bischen reindrückt auslösen, soweit richtig?

Wenn ich nämlich den (wovnichannehme das er es ist) Auslöser betätige, hört man halt ein mechanisches Geräusch, könnten Zahnräder sein und dann am Ende halt das Schließen des Verschlusses.
Bei mir kommt der Verschluss aber nciht ganz mit, also er stoppt im letzten Viertel 2 mal, dann muss ich ihn antippen und es geht weiter, denke mal ist einfach Verschleiss bzw. Alter...
Ist aber nicht schlimm oder? Oder kann mann das irgendwie reparieren^^

Naja, werd mir dann erstmal ein Filmröllchen holen :D

Achja, nochwas:
Dieses Rad, an dem man den Film weiterdreht, das hat aber keine durchgehende Achse?
Also cih meine, dass es vom Gehäuse nur einen cm rein ragt, dass ist soweit richtig, oder fehlt da was?

Und noch etwas:
Was bringt dieses kleine Drehrad unten, unterhalb des Lochs, wo man auf den Film gucken kann?

Vielen Dank :)
 
ohne die kamera jetzt zu kennen haben alle 120er (rollfilm) magazine eines gemeinsam: man braucht eine spule auf der der film wieder aufgewickelt wird.
es wird also nicht (wie bei kleinbild) in die dose zurückgespult, sondern von der filmrolle auf eine leere filmrolle aufgewickelt.
wenn du dir also einen film besorgst, lass dir gleich noch eine leere spule (oder einen abgelaufenen film dafür opfern) mitgeben.
 
Ehm zur Funktion:

Ich muss ja diese beiden Hebelchen mit dem roten Punkt "spannen" und dann mit dem Hebelchen was man ein bischen reindrückt auslösen, soweit richtig?

Wenn ich nämlich den (wovnichannehme das er es ist) Auslöser betätige, hört man halt ein mechanisches Geräusch, könnten Zahnräder sein und dann am Ende halt das Schließen des Verschlusses.
Bei mir kommt der Verschluss aber nciht ganz mit, also er stoppt im letzten Viertel 2 mal, dann muss ich ihn antippen und es geht weiter, denke mal ist einfach Verschleiss bzw. Alter...
Ist aber nicht schlimm oder? Oder kann mann das irgendwie reparieren^^

Ein Hebel dürfte wohl der Selbstauslöser sein (der mit dem hörbaren Vorlauf) - du musst nur den Spannhebel betätigen (rastet ein) und dann auslösen.
Hiernach muss sich der Verschluss (je nach Länge der eingestellten Verschlusszeit) öffnen, sieht man optisch beim Blick ins Objektiv.

Naja, werd mir dann erstmal ein Filmröllchen holen :D

Achja, nochwas:
Dieses Rad, an dem man den Film weiterdreht, das hat aber keine durchgehende Achse?
Also cih meine, dass es vom Gehäuse nur einen cm rein ragt, dass ist soweit richtig, oder fehlt da was?

Und noch etwas:
Was bringt dieses kleine Drehrad unten, unterhalb des Lochs, wo man auf den Film gucken kann?

Vielen Dank :)

Nimm die Kamera am besten mit in den Fotoladen, wenn du den Film kaufst - wenn es ein Fachgeschäft ist (andere führen den Film wohl auch kaum), wird man dir beim Filmeinlegen helfen können.
 
Ah, danke, das spart mir einen Weg :)

Könnte mir jemand folgende Passage kurz erklären?

"Die Kopplung der beiden Objektive verstellt sich leicht, und muß dann manuell mittels in der Filmbühne eingelegter Mattscheibe korrigiert werden. Ein Stück Pergamin-Ablageblatt geht zur Not auch."

:confused:
 
Ah, danke, das spart mir einen Weg :)

Könnte mir jemand folgende Passage kurz erklären?

"Die Kopplung der beiden Objektive verstellt sich leicht, und muß dann manuell mittels in der Filmbühne eingelegter Mattscheibe korrigiert werden. Ein Stück Pergamin-Ablageblatt geht zur Not auch."

:confused:

Ist dafür gedacht, wenn die mechanische Verbindung zwischen Aufnahmeobjektiv (das untere) und dem Sucherobjektiv (das obere) "verstellt" ist - kannst du derzeit vernachlässigen, es sei denn, du bekommst nur unschafe Bilder (was du aber erst nach einem Testfilm sehen wirst).
 
"Die Kopplung der beiden Objektive verstellt sich leicht, und muß dann manuell mittels in der Filmbühne eingelegter Mattscheibe korrigiert werden. Ein Stück Pergamin-Ablageblatt geht zur Not auch."

Gemeint sind mit der Kopplung die ineinandergreifenden Zahnrädchen, durch die die Fokussierung vom oberen Sucherobjektiv auf das untere Aufnahmeobjektiv übertragen wird. Falls diese nicht an den richtigen Zahnungsmarken ineinandergreifen, würde das Aufnahmeobjektiv falsch fokussieren , obwohl die Schärfe im oberen Sucherobjektiv richtig eingestellt war. Mit dem durchsichtigen Pergaminpapier kann man quasi als künstliche Mattscheibe das untere Aufnahmeobjektiv neu justieren; d.h. den ∞ Wert übereinstimmend einstellen. Dann für eine kürzere skalierte Entfernung z.B. 2m die Übereinstimmung ebenfalls per Pergamin-"Mattscheibe" prüfen - dann sollten die Zahnräder wieder synchron sein. Bei der Lubitel und anderen "zweiäugigen" TLR-Systemen (Twin-Lens-Reflex) hat man nämlich keine direkte Kontrolle per Aufnahmeobjektiv, sondern nur über das obere (und nicht immer baugleiche) Sucherobjektiv.

Wie commendatore schon sagte, ist das nur dann relevant, falls nach der Filmentwicklung nur unscharfe Ergebnisse herauskämen. Der Fingerabdruck könnte allerdings auf ein diesbzgl. Problem hindeuten - man kann diese Objektive auch vorsichtig auseinanderschrauben, was hier wohl früher schon passiert ist (oder der Fingerabdruck wäre original ab Werk ... :D :grumble: ..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe sie gerade auf dem Schoß und werde mal alle Fragen beantworten :).

Ich muss ja diese beiden Hebelchen mit dem roten Punkt "spannen" und dann mit dem Hebelchen was man ein bischen reindrückt auslösen, soweit richtig?

Nicht ganz, so aktivierst Du den Selbstauslöser. Spann den Hebel mit dem roten Punkt an der (wenn Du von oben reinguckst) rechten Seite des Objektives von oben nach unten und zum Auslösen betätige den kleinen Hebel genau da drunter. der andere Hebel mit rotem Punkt spannt den Selbstauslöser.

Bei mir kommt der Verschluss aber nciht ganz mit, also er stoppt im letzten Viertel 2 mal, dann muss ich ihn antippen und es geht weiter, denke mal ist einfach Verschleiss bzw. Alter...
Ist aber nicht schlimm oder? Oder kann mann das irgendwie reparieren^^

Probiere doch mal andere Zahlen- und Blendenwerte (mit den anderen beiden Hebelchen einzustellen). Die Werte kannst Du dann an der linken Seite ablesen. Vielleicht hattest Du den Verschluß einfach nur auf "bulb", also B. Oder aber das ist einfach nur der Selbstauslöser, der hängt. Das ist kein Thema, solange der Verschluß an sich sauber abläuft. Stell ihn mal auf jede Zeit einzeln, teste das durch und dann das gleiche nochmal mit verschiedenen Blendeneinstellungen und gucke immer von vorne (oder hinten) durch die Kamera um zu sehen, ob sich die Dauer und Größe der Öffnung unterscheidet.

Dieses Rad, an dem man den Film weiterdreht, das hat aber keine durchgehende Achse?
Also cih meine, dass es vom Gehäuse nur einen cm rein ragt, dass ist soweit richtig, oder fehlt da was?

Nein, gehäuseseitig fehlt nichts, da kommt die Spule rein, die den belichteten Film aufnimmt. Du legst in das Fach an der Unterseite der Kamera den Film ein und ziehst den Papierstreifen an der Rückseite entlang nach oben. In der oberen Halterung sollte dann (wie vorher schon angemerkt) eine leere Spule drin sein, die den Film wieder aufnimmt. Falls dort keine ist, lass Dir eine irgendwo geben. Ich habe hier noch zwei rumliegen, also wenn Du sie abholen willst... :).

Und noch etwas:
Was bringt dieses kleine Drehrad unten, unterhalb des Lochs, wo man auf den Film gucken kann?

Das ist dafür da nachzugucken, wie weit Du noch drehen musst um das nächste Bild belichten zu können. Mittelformatfilm hat auf dem Papier die passenden Zahlen aufgedruckt (in diesem Falle 1-12) und Du spulst einfach so lange, bis Du die jweils nächste Zahl in dem kleinen Fenster siehst. Dann einfach mit dem Rädchen wieder schließen, damit keine Gefahr eines Lichteinfalls entsteht.
 
Super, danke!!

Ehm, wo wohnst du denn :P

Ich hab mir bei Ebay 5 Filmchen bestellt, kann man da einen Film provisorisch serstmal von der Rolle lösen und lichtdicht verpacken, oder ist sowas zu schödlich für nen Film?
 
Super, danke!!

Ehm, wo wohnst du denn :P

Ich hab mir bei Ebay 5 Filmchen bestellt, kann man da einen Film provisorisch serstmal von der Rolle lösen und lichtdicht verpacken, oder ist sowas zu schödlich für nen Film?

Glaube nicht, daß das geht, da der Film auf der Rolle aufgespult ist. Gehe einfach in ein Fotogeschäft und frage nach einer leeren Rolle.

Wohne in München, ich könnte Dir so eine Spule natürlich schicken, wennst magst, gib mir einfach Deine Adresse per PM.
 
So, deine Rolle ist da, vielen lieben Dank dafür, nur warte ich noch auf den Ebay Seller :D:D

Ich hab mir mal Filme mit ISO 800 gekauft, damit ich auch bei etwas dunklerem Licht was hinkrieg :)

Wie sieht dass denn aus mit der Belichtung im allgemeinen unter den Vorraussetzungen, dass alle Funktionen der Lubitel korrekt funktionieren??

Sprich: ich mache eine Foto mit meiner Sony Alpha 200, wenn ich dann exakt die selben Einstellungen auf der Lubitel nehmen würde (ja ich denk auch an den ISO der DSLR :P), würde das Bild dann "gleich" belichtet sein?
Oder gibts da irgendwas, was man grob beachten müsste?

Cheers
 
Theoretisch ja, nur haben digitale Kameras oft eine andere Empfindlichkeit als eigentlich eingestellt. Zum Beispiel ISO 250 statt ISO 200. Beim Fotografieren merkt man das nicht aber wenn man die Werte auf eine andere (analoge) Kamera übertragt, dann schon.

Ansonsten ist die Belichtung absolut unproblematisch, wenn alles funktioniert ;). Selbst längere Belichtungen funktionieren einwandfrei (per Fernauslöser und "bulb").

Blende nur immer schön ab, wenn es auf gute Bildqualität ankommt, die Ecken wirst Du allerdings nie wirklich scharf bekommen. Weit offen sind diese sogar ziemlich weich. Weit abgeblendet habe ich allerdings schon erstaunliche Ergebnisse erzielt. Habe nämlich ein Gebäude fotografiert und das Negativ einscannen lassen und bei 100%-Ansicht kann ich in den Büros die einzelnen Ordner erkennen. Hat mich echt umgehauen!

Schön, daß die Spule angekommen ist, ich war mir da gar nicht so sicher :D.

Edit: benutze am besten einen externen Belichtungsmesser, damit funktioniert es einwandfrei.
 
Maaan, heute morgen ist der Film erst gekommen^^

So, hab aber grad noch ein paar Fragen, bevor ich da ne Rolle ganz verschwende:D

Kommt der neue Film in die obere Kammer oder in die untere?
Nach unten, richtig?

Wenn der Film leer ist und ich ihn entnehmen will, besteht dann großartig die Gefahr, dass ich ihn kaputt mache, also muss ich irgednwas beachten, oder reichts ihn einfach aufgewickelt zu halten und alles ist im Lack?

Was gfibts sonst zu beachten?

Ist es eigentlich möglich, VOR der Entwicklung eine Aussage zu treffen, ob die Kamera überhaupt noch funktioniert??
Achja, was mich wundert:
Oben im Guckloch... wenn ich an den Objektiven drehe: Verändert sich eigentlich nichts an der Ansicht oben, ist das gewollt oder ein Wink auf nen Fehler?

Sorry für meine Unwissenheit, aber was soll ich sagen, Generation Digitalis xD
 
Zuletzt bearbeitet:
So :). Der Film kommt unten rein und wird nach oben aufgewickelt.

Wenn der Film voll ist, einfach solange weiterdrehen, bis Du keinen Widerstand mehr hast. Dann die Rolle entnehmen und das kleine Papierbändchen, das sich dann zeigt, anlecken (jap, wie eine Briefmarke) und so um den Film kleben, daß es von alleine zusammenhält. Am besten trotzdem an einem relativ dunklen Ort lagern, bis man ihn entwickeln lässt.

Ob alles funktioniert lässt sich vor einer Entwicklung nicht sagen, geh einfach die Tips durch, die ich Dir in einem der letzten Posts geschrieben habe (Zeiten testen, etc.), mehr kannst Du eigentlich nicht machen.

Die Lubitel hat keine Mattscheibe und deswegen ist es schwer, auf deren Scheibe etwas zu erkennen. Du hast allerdings (oder solltest zumindest) eine Lupe, die sich mit etwas sanfter Gewalt ausklappen lässt. Wenn Du durch diese guckst, sollte sich die Schärfe schon ändern.

Dann hau mal rein :D!
 
servus,
ich hoffe, es gibt hier einen lubitel 2-besitzer, der mir bei einem recht dämlichem problem helfen kann:

ich habe mir günstig eine geschossen und einen ersten testfilm verknipst. bei allen fotos unter f8 ist es nun so, dass immer das falsche scharf ist - also wenn ich dachte, ich hätte laut skala auf das objekt im vordergrund scharfgestellt, ist es auf dem foto unscharf, wobei der hintergrund brunzscharf ist. andersrum genau so: ich hab etwas weit entferntes anvisiert, scharf sind aber sachen in etwa 1,5m entfernung, was ja ca. der nahstellgrenze entspricht.

wenn ich per lupe durch den lichtschacht sehe, kann ich drehen bis ich schwarz werde, ich sehe einfach keinen unterschied. also hab ich mich komplett auf die skala auf dem objektiv verlassen, und die scheint "falschrum" zu sein. damit hab ich natürlich nicht gerechnet, also hab ich mir nicht gemerkt, wie rum ich bei welchem foto gedreht hab.

könnte mir ein lubitel 2-besitzer bitte mal sagen, wo bei dem ding die unendlich-stellung ist, also linksrum bis anschlag drehen oder rechtsrum?

bei mir ist das unendlichzeichen nämlich in beiden fällen nicht unter der markierung. aber da ich anhand der fertigen fotos gesehen habe, dass mit dem ding durchaus scharfzustellen ist, möchte ich mir lieber eigene markierungen auf den objektivring malen, statt die kopplung der beiden linsen zu trennen.

ich hoffe, ich hab mich, äh. also jedenfalls vorab vielen dank! :angel:
 
Ich habe eine Lubitel 166b die Deiner recht ähnlich ist und es hat auch etwas gedauert bis da brauchbare Bilder rauskamen.

Zunächst mal dreht man zum scharfstellen am oberen Objektiv. Mit Blick von oben auf die Kamera ist die Unendlichkeitsstellung ganz rechts, die Naheinstellung ganz links.

Die Schärfekontrolle geht nur mit der Lupe im mittleren "Fleck" des Lichtschachtes. Man muss schon ziemlich genau hinschauen, damit man Unterschiede sieht aber es funktioniert.

Wenn die Bilder dennoch nicht scharf werden ist die Kamera möglicherweise verstellt. Um das Aufnahmeobjektiv scharfstellen zu können muss es ja vom Sucherobjektiv durch das Zahnrad mit eingestellt werden. Die Stellung der Beiden war bei meinem Exemplar auch verrustcht, da sich das Aufnahmeobjektiv etwas nach unten verschoben hatte, und die Zahnräder nicht mehr richtig eigriffen.

Prüfe deshalb erstmal, ob die Zahnräder sauber im Eingriff sind. Ob die Kamera richtig eingestellt ist lässt sich wie folgt prüfen:
Man klebt eine Mattfolie in das Filmfach, schließt die Kamera und stellt wie üblich durch den Lichtschachtsucher scharf. Durch das Filmkontrollfenster kann man nun sehen ob auch das Aufnahmeobjektiv scharf eingestellt ist. (Blende auf 4.5 und den Verschluss in B-Stellung offen halten)

Justieren lässt sich das ganze dann indem man die vier Halteschrauben des Aufnahmeobjektives im innrern leicht löst. man kann es dann leicht nach unten rücken und aus der Verzahnung befreien. Nachdem man beide aufeinander angeglichen hat schiebt man es wieder zurück in die Verzahnung und zieht die Schrauben wieder fest.

Natürlich sollte man sich vorher sicher sein, dass ein Fehlfokus vorliegt, da man ansonsten ggf. mehr ver- als einstellt. Allerdigs ließ sich so zumimdest mein Exemplar wieder in Ordnung bringen.
 
die 166b ist im vergleich zur 2er quasi raumfahrttechnologie :D
bei meiner kann man wirklich nicht erkennen, ob da was scharf wird. liegt sicherlich auch daran, dass sowohl mattscheibe, als auch kucklinse leicht eingetrübt sind.
die zahnräder greifen sauber ineinander und haben auch null spiel, drum wollte ich das aufschrauben gern vermeiden. nicht, dass ich das nicht mehr so stabil zusammenbringe. aber nach deinem tipp mit der mattfolie probier ich das aber mal aus.

vielen dank! :top:
 
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