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Tasche/Rucksack Lowepro DSLR Video Fastpack 350 AW, Tamrac Evolution 9, Kata 3N1-33 DL – ein Vergleich

Raaki

Themenersteller
Hallo,
nachdem in den vergangenen Wochen meine Ausrüstung etwas gewachsen ist, stand nun die Anschaffung eines neuen Fotorucksacks ins Haus. Aufgrund der Tatsache, dass ich mich zwischen den oben genannten Modellen nicht entscheiden konnte, habe ich einfach alle drei bestellt. Da es sicher dem ein oder anderen ähnlich geht hier ein kurzer Vergleich, um den Entschluss zu erleichtern.

Anforderungen:
  • Meine Ansprüche an einen Fotorucksack waren folgende:
  • Eine Nikon D90 mit BG und montiertem Nikkor 70-300 und GeLi sollte ohne Probleme Platz finden. Dazu müssen noch 3-4 weitere Objektive, ein Nissin Di 866 und ggf. ein zweiter Body (Nikon D60) rein passen.
  • Er soll ein Notebookfach für min. 15,4 Zoll besitzen, um bei Reisen keine extra Tasche zum Transport des Notebooks dabei zu haben.
  • Weitere Bedingung ist das eine 1,5l Wasserfalsche und zusätzliches Kleinkram leicht zu transportieren ist.
  • Befestigungsmöglichkeiten für ein Stativ, Regencover und ein Schnellzugriff runden die Wunschliste ab.

Technische Daten:
Vergleichstabelle.JPG

Wie man sieht ist der Kata zwar vom Gesamtvolumen am kleinsten, bietet aber dennoch den meisten Platz für das Equipment. Der Evolution 9 hingegen hat ca. 3 Liter weniger an Stauraum als seine beiden Konkurrenten. Außerdem ist der Kata ca. 1 kg leichter als der Tamrac. Der Lowepro ist bei all diesen Werten im Mittelfeld angesiedelt. Was heißt das für die Praxis?



Platzangebot:
Hauptkammer / Kameraausrüstung:
Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten sind die Klettflächen beim Lowepro fest vorgegeben. Dadurch ist eine flexible Anpassung an das Equipment nicht so gut umsetzbar. Allerdings fällt positiv auf, dass man mithilfe des vertikalen Teilers 2 Blitze (Nissin Di 866) gut nebeneinander transportieren kann. Der eine seitliche Zugang ist groß genug, um bequem an meine Nikon D90 mit BG heranzukommen. Der Nachteil des einseitigen Zugriffs wird ähnlich wie beim Kata Rucksack durch zwei kleinere Klettklappen gemindert. Die Obere als Öffnung zu den Blitzen. Die Untere für ein Objektiv. Angesichts der festgelegten Bauweise hängt die D90 mit BG nicht am Objektiv, sondern sitzt fast auf dem Boden. (Ein Stück Schaumstoff schafft hier Abhilfe.)
Die Tiefe des Faches ist so groß, das mein Nikkor 70-300 ohne Probleme vollständig hineingestellt werden kann und noch einige Zentimeter Luft sind. In den Ablagen am Boden sitzt es stramm und im mittleren Fach hat es etwas spiel. Meine anderen Linsen und der zweite Body verschwinden ohne Komplikationen in den riesigen Fächern und sitzen ebenfalls recht gut. Allerdings müssen mehrere kleinere Objektive übereinander gelagert werden, damit alles, was ich mir vorgestellt habe, in das Kamerafach passt. An der Öffnung des Lowepro finden sich noch 2 kleine Taschen für Speicherkarten. Auf weiterem Stauraum muss, wie beim Kata, im Kamerafach verzichtet werden.



Das Kamerafach des Tamac ist an sämtlichen Seiten mit Filz zum ankletten ausgelegt. Somit kann man alles passend zur Ausrüstung einstellen. Die zwei seitlichen Zugänge ermöglichen einen schnellen Zugriff, ohne das Hauptfach öffnen zu müssen.
Die Tiefe des Faches reicht gerade so aus, um mein Nikkor 70-300 hineinzustellen. Liegend bleibt aber genügend Raum übrig. Bei meiner Teilung habe ich Platz für die D90 mit BG und das 70-300 im Direktzugriff sowie 4 Objektive und 2 Blitze. Die Blitze und 2 Linsen sind über den zweiten Schnellzugriff zu erreichen. Anstatt eines weiteren Blitzes lässt sich auch ein zweiter Body verstauen. Alles in allem bietet der Tamrac ausreichend Stauraum. Allerdings wären noch ein paar zusätzliche Trennelemente (in verschiedenen Größen) um flexibler zu sein nicht verkehrt. Durch die symmetrische Bauweise hängt der Body, wie auf dem ersten Bild zu sehen, am Objektiv. Dies sorgt zwar dafür, dass man die Kamera zum Entnehmen gut greifen kann. Aber ob die Belastung auf Dauer gesund ist, sei dahingestellt. (Wie beim Lowepro schafft hier etwas Schaumstoff (evtl. mit Griffmulde) Abhilfe.)
Die in den Seitenöffnungen angebrachten Fächer sind ausreichend geräumig für z.B. 4 Akkus in einem Akkusafe oder verschiedene Speicherkaten. Größere Dinge passen nicht hinein. Die Sichttasche an der Hauptklappe verwende ich, um mein Ladegerät und einige Kabel zu verstauen.



Der Innenraum des Kata 3N1-33 DL besteht komplett aus Stoff, sodass auch dieser sich vollständig anpassen lässt. Allerdings hat das gesamte untere Fach nur einen Reißverschluss. Somit muss man sich entscheiden, von welcher Seite man Zugang möchte. Doch Kata hat an diesem Punkt gut mitgedacht und zwei Klappen angebracht, um auf verstaute Objektive etc. Zugreifen zu können.
Das Platzangebot ist nominell im Kata am größten. Andererseits passt dasselbe Equipment nur bedingt hinein. Zum einen ist ein Direktzugriff nicht so gut durchführbar wie beim Tamrac. Zum anderen müssen mehrere Objektive übereinandergelegt werden. Allerdings bietet Kata zwei Trenner mehr, als Tamrac, sodass man relativ frei das Fach einteilen kann.
Ein weiterer Nachteil ist das der Kata keine zusätzlichen Taschen im Innenraum des Kamerafaches anbietet. Daher ist alles an Zusatzequipment im Daypack oder in den Außentaschen zu verstauen. Leider blockiert der Regenüberzug bereits eine dieser.



Daypack und Seitentaschen:
Die Trennung zw. Kamerafach und Daypack ist beim Lowepro am steifsten, da sie vernäht wurde. Die 1,5l Wasserflasche passt ohne Probleme in den Lowepro. Auch 3 Liter sind, wie bei der Konkurrenz, durchaus einfach unterzubringen. Im Daypack finden sich eine extra Mappe für Kabel, ein Fach mit Reisverschluss, eine Netztasche und eine weitere Tasche für z.B. Akkus. Leider ist das fast der einzige zusätzliche Stauraum im Lowepro. Er besitzt noch ein seitliches Netz, in welchem man aber außer einer Flasche Wasser oder einem Regenschirm nichts transportieren möchte. Sobald man ein Stativ transportiert wird dieser Raum auch beschränkt. Außerdem gibt es vor dem Daypack eine flache Tasche, die je nach Füllung des Daypacks mehr oder weniger Inhalt fasst z.B. 4 Akkusafes mit Eneloops.



Das Daypack des Tamrac wird mit sehr gut haftendem Klettverschluss vom Kamerafach abgetrennt. Da der Zugang leicht konisch geschnitten ist, wirkt es optisch kleiner als das seiner Konkurrenten. Leider passt eine 1,5l Wasserfalsche nicht komplett hinein. Allerdings sind mehrere 0,5l Flaschen kein Problem. Im Daypack selbst befindet sich noch ein Netz, um Kleinigkeiten zu sichern. In der Klappe ist eine Sichttasche integriert. Die Seitentaschen des Tamrac sind wesentlich größer als die des Kata. Außerdem bietet jede Seite eine Ablagemöglichkeit für Kleinkram und eine Netztasche mit Reißverschluss.



Das Daypack des Kata ist breit genug um die 1,5l Flasche zu verstauen. Das Sixpack lässt sich ebenfalls ohne Schwierigkeiten transportieren. Andererseits muss man immer im Hinterkopf haben, dass hier das Daypack auch noch z.B. Ladegeräte etc. fassen muss. Der 3N1-33 DL hat im Daypack ein Netz mit Reißverschluss integriert. Weiterhin ist das Daypack nur mit einem Reißverschluss vom Equipment getrennt. Allerdings wirkt der Boden doch weniger stabil als beim Tamrac. Die Seitentaschen des Kata sind wesentlich dünner. Außerdem bestehen sie nur aus einem Fach ohne Trennmöglichkeit. Der nicht umlaufende Reißverschluss stört zusätzlich beim Öffnen der Taschen am Kata Backpack.



Notebookfach:
Alle Rucksäcke schlucken mein Lenovo Y580 ohne Probleme. Allerdings ist es beim Kata schon recht eng.
Das Laptopfach am Tamrac ist etwas größer und separat zugänglich. Der zusätzliche Stauraum kann z.B. mit dem Ladegerät gefüllt werden. Aufgrund der starken Versteifung bietet der Tamrac eine weitere Ablagemöglichkeit, falls man kein Notebook dabei hat.
Ähnlich sieht es beim Lowepro Rucksack aus. Allerdings ist das Fach noch etwas größer und man kann hier ein Stück Stoff über den Reißverschluss legen, sodass das Wasser bei Regen nicht durch diesen ins Fach fließen kann.



Stativhalterung:
Am Lowepro befindet sich im Gegensatz zu seinen Konkurrenten die Stativhalterung seitlich. Beim Lowepro ist die Halterung als Einziges groß genug um alle 3 Stellfüße hineinzustellen. Allerdings hängt sie etwas über den Rucksack und beim Stellen auf ebene Flächen könnte es zu Problemen kommen.
Die Stativhalterung ist am Tamrac integriert. Mit wenigen Handgriffen ließ sich ein mittelgroßes Stativ verstauen. Die eingebaute Haltevorrichtung ist einstellbar, sodass auch größere Tripods sicher sitzen würden.
Beim Kata ist ebenfalls eine Halterung mitgeliefert. Leider fehlt die untere Befestigung, sodass das Stativ um die Fassung schwingt. Außerdem wäre ein Klickverschluss, wie bei Tamrac, praktischer.



Fazit:
Der Tamrac bietet trotz des nominell kleineren Kamerafaches in allen Bereichen den meisten Stauraum. Die unzähligen Zusatztaschen erlauben es viel Kleinkram aufzuteilen, sodass das Daypack für die wesentlichen Inhalte übrig bleibt.
Der Lowepro liegt ganz klar auf Rang zwei, da er im Kamerafach zu inflexibel ist. Dafür kann er aber beim stabilen Boden, dem geräumigen Daypack und der Möglichkeit das Wasser außerhalb des Rucksacks zu transportieren punkten.
Der Kata belegt nur den dritten Platz, da alle Fächer von der Größe her nur Mittelmaß sind und das sich bewegende Stativ bei längeren Strecken stört.

Komfort:
Lowepro:
Rückenpolsterung und Gurte des Lowepro bestehen aus atmungsaktivem Material. Da er nur als Rucksack konzipiert wurde, sind die Gurte nicht so übertrieben lang, wie bei der Konkurrenz. Mit einer Beladung von 12,5 kg lässt sich der Lowepro noch gut tragen. Das Schwingen geht trotz dieser Maße noch relativ gut von der Hand.
Die Größte der drei getesteten Kameraöffnungen erlaubt ein einfaches Entnehmen der Kamera, ohne dass sich diese aufgrund der Zuladung verformt. Im Gegensatz zum Tamrac liegt der Schwerpunkt des Lowepro bei voller Beladung etwas niedriger, was das Tragegefühl beim „schwanken und lehnen“ deutlich verbessert. Der Beckengurt nimmt bei längeren Trips einen Teil der Last ab.
Bei normaler Zuladung bietet der Lowepro ein super Tragekomfort. Das Schwingen macht richtig Spaß und die Öffnung ist groß genug, um auch an die Fächer mit den Klappen heranzukommen. Das seitliche Netz ist ausreichend stabil um eine 1,5l Wasserfalsche beim nach vorne bewegen zu halten.

Tamrac:
Die Gurte des Tamrac sind an der Unterseite mit einer Gummierung versehen. Er kann wahlweise als Sling oder als Rucksack getragen werden. Die Umstellung erfolgt schnell über Metallhaken und -bügel, die für jede Verwendung entsprechend Farblich markiert sind. Der optionale Beckengurt kann zusätzlich genutzt werden.
Alle Gurte lassen sich bei Nichtverwendung in speziellen Taschen verstauen. Die Länge der Einstellgurte ist für mich mit 1,73m fast noch zu lang. Kleinere Personen könnten daher Schwierigkeiten bekommen. Die Rückenpolsterung des Tamrac ist ca. 1cm stark und bequem beim Tragen. Allerdings sieht das Material nicht sehr atmungsaktiv aus.
Der Tamrac lässt sich mit einer Zuladung von 12,5kg noch komfortabel als Rucksack verwenden. Die Variation als Sling scheitert alleine aufgrund des zu hohen Gewichtes. Die Cross-Sling-Variante, welche von Kata vorgeschlagen wird, lässt sich ebenfalls mit dem Tamrac gut umsetzen. Jedoch ist bei schwerer Last das Vorschwingen nicht so leicht. Mit 6kg weniger (Wasser + Notebook) geht das Schwingen schon besser, aber ist immer noch relativ kompliziert.
Der Tamrac bietet als einziger der drei getesteten Kandidaten die Möglichkeit gleichzeitig, sowohl von rechts als auch links, auf das Kamerafach zuzugreifen. Dadurch ermöglicht er einen schnellen Zugriff von allen Seiten. Die Flexibilität ist demzufolge höher als bei allen anderen.



Kata:
Die Gurte des Kata sind, wie der Rücken, an der Unterseite mit einem atmungsaktiven Material ausgestattet. Er kann ebenfalls als Sling, Rucksack oder Cross-Sling getragen werden. Im Gegensatz zum Tamrac fehlt der Beckengurt. Auf längeren Touren mangelt es damit an der wichtigen Entlastung. Die Verbindungsstellen des Kata sind lediglich aus Plastik. Die Haltbarkeit dieser Verbindung ist natürlich fraglich. Die Gurtlänge ist sicherlich wegen der Sling-Varianten länger, aber nicht so extrem wie beim Tamrac.
Die Einschränkungen bei 12,5kg Zuladung sind dieselben wie beim Tamrac. Dagegen lässt er sich sowohl voll als auch normal beladen besser schwingen. Allerdings sind aufgrund der schwächeren Polsterung die Seiteneingriffe recht instabil, sodass ich Schwierigkeiten hatte, die D90 mit BG im vorgeschwungenen Zustand zu entnehmen.

Fazit:
Im Kurzzeittest (1h Stadtrundgang) waren die Gurte des Kata etwas bequemer. Dafür ließ sich der Tamrac besser einstellen und dank der Entlastung durch den Beckengurt fühlte sich der Tamrac leichter an. Aber keiner der beiden Konkurrenten konnte dem Lowepro im Komfort schlagen. Mit jeglicher Beladung ließ sich der Lowepro komfortabel tragen. Auch wenn er nicht so flexibel ist, gewinnt er somit diesen Bereich.

Sicherheit:
Eines der wichtigsten Merkmale eines Fotorucksackes ist die Polsterung des Equipments. Hier überzeugen Lowepro und Tamrac auf ganzer Linie. Jedes Fach ist mit einem ca. 1cm starken Polster von der nächsten Ablage oder zur Umwelt abgeschirmt. Beim Loewpro ist leider die Polsterung des Daypacks ein bisschen dünner. Eine Besonderheit des Tamrac ist, dass die Zugänge mit einem Schloss verschließbar sind. Somit bietet er auch die in einigen Gebieten benötigte Sicherheit.
Die Polsterung des Kata ist im Vergleich zur Konkurrenz einfach zu dürftig. Insbesondere die Außenfächer und das Daypack sind viel zu unzureichend geschützt. Das Equipment im Kamerafach hat eine etwas schlechtere Polsterung als die Wettbewerber.

Fazit:
Im Bereich Sicherheit ist Tamrac, wegen der Möglichkeit des Verschlusses und der besseren Polsterung des Daypacks, auf Platz 1. Knapp dahinter folgt der Lowepro. Weit abgeschlagen steht Kata.

Gesamtfazit:
Der Tamrac Evolution 9 ist der flexibelste Rucksack mit den meisten Fächern und Taschen. Das Innenleben des Kamerafaches lässt sich, wie die Trageweise, individuell anpassen. Somit wäre er mein Favorit. Allerdings ist der Lowepro DSLR Video Fastpack 350 AW bequemer zu tragen. Am liebsten wäre mir daher der Stauraum des Tamrac und der Komfort des Lowepro.
Da ich mich noch nicht so recht entscheiden konnte, habe ich mir nochmals die Details angeschaut. Ein weiterer Vorteil des Lowepro ist, dass das Raincover trotzt, Stativ montiert werden kann. Andererseits ist es fest mit dem Rucksack vernäht, sodass man es nicht einzeln zum trocken z.B. ins Bad hängen kann. Weiterhin bietet Lowepro eine Garantie auf Material, Form und Verarbeitung über 30 Jahre.
Dagegen setzt Tamrac eine Garantie auf 5 Jahre, solange es keine Gebrauchsschäden sind. Wie die diese definiert werden, ist leider nicht näher erläutert. Ein weiterer Punkt für den Tamrac ist die Möglichkeit an im Boden integrierten Laschen z.B. eine Jacke zu befestigen.
Kata kann in diesem Vergleich, trotz eines ähnlichen Preises, nicht mithalten, da die Verarbeitungsqualität nicht auf dem Stand der Konkurrenz ist. Am deutlichsten ist diese Schwachstelle an der Polsterung des Equipments. Und dort sollte man einfach keine Kompromisse eingehen.

Ich hoffe, dass euch dieser Thread ein wenig dabei geholfen hat, eine Entscheidung zu fällen. Mir hat das Schreiben sehr geholfen, die drei Rucksäcke unter die Lupe zu nehmen und mir eine möglichst unabhängige Meinung zu bilden.
Ich habe mich schlussendlich doch für den Lowepro DSLR Video Fastpack 350 AW entschieden. Der Tamrac sitzt bei meiner Körpergröße einfach schlecht und wird damit mit der Zeit unbequem. Und da ich einen Rucksack, so praktisch er auch ist, nicht trage, wenn er nicht bequem ist, war es die für mich logische Wahl. Auch wenn ich die Flexibilität und den Platz des Tamrac vermissen werde.

Viele Grüße
Raaki
 
Die beiden Rucksäcke die du zurücksendest sind doch jetzt gebraucht!
Ich finde diese Kaufverhalten nicht OK!:(
Wenn ich etwas kaufe erwarte ich neue Teile, die nicht von (mehreren) Anderen schon getestet wurden.
 
@Raaki
Danke für den ausführlichen Bericht. :top:
Den hätte ich nur schon viel früher gebraucht. :grumble:

Ich habe mir auch überlegt, den Tamrac in die engere Auswahl zu nehmen.
Beim Kata stören mich leider die zu kleinen Schnellzugrifföffnungen bzw. die nicht ausreichend verstellbaren Trennwände. Insbesonders die unterschiedliche Klettung der Trennklappe bei Verwendung als Links- oder Rechtsträger. Wie hast Du den beim Kata eingestellt? Zum rechts oder links Vorschwingen? Ich verwende meinen zum rechts Vorschwingen, damit ich den Reißverschluss mit der linken Hand öffnen und die Kamera mit der rechten Hand entnehmen kann.
Außerdem ist das Daypack zu klein um zusätzliche Kleidung, Snacks, Getränke usw. unterzubringen, da es bei mir schon mit fotografischen Kleinkram befüllt ist. Mein Kata hat noch kein Laptopfach.
 
@tumleh Ich kann deine Sichtweise nachvollziehen. Allerdings wohne ich auf dem Land und konnte im Umkreis von 100km keinen Laden finden, welcher alle drei vor Ort hatte um sie direkt zu vergleichen. Daher habe ich das Beste aus der Situation gemacht und das Review geschrieben, damit andere nicht auch alle drei ordern.

@pan-optikum Das Problem bei der Schnellzugriffsöffnung des Kata ist, dass sie sich, wenn der Rucksack voll ist verformt und man so etwas schlecht an das Equipment ran kommt. Ich hatte den Kata zum vorschwingen auf der linken Seite eingestellt, damit ich zum Objektivwechsel den Rucksack als Basis habe, während ich mit der linken Hand die Kamera halte und mit rechts die Optiken tauschen kann.
 
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