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Lohnt sich eine eigene Micro-Stock-Agentur?

tulponaut

Themenersteller
Hoffe, ich erwische hier die richtige Kategorie - sonst bitte schieben!

Ich spiele mit dem Gedanken meine (Landschafts-) Fotos auf den Markt zu werfen - sehen wir jetzt mal von den üblöichen Qualitätsdikussionen ab... Nun ist meine Frage: Sollte ich zu z.B. Shutterstock gehen - oder mir eine Fotoverkaufssoftware wie ktools besorgen und mein eigenes Fotoportal betreiben. Vorteil von der ersten Lösung: Viele Leute im Portal, aber wenig Geld pro Bild. Letztere Lösung bietet offensichtlich mehr Geld pro Bild, aber wer klickt da drauf? Zweiter Nachteil der letzteren Lösung: Nicht nur die Fotosoftware (etwa 200 Euro) kostet Geld, sondern auch ein gehobener Webspace oder virtueller Server (so er denn genügt??) kosten 40-100 Euro pro Monat. Vielleicht habt Ihr ja ein paar Anmerkungen!

LG, Andreas
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

Du musst dir immer überlegen: Was ist der Grund dafür, warum die Kundschaft ausgerechnet bei dir kaufen soll? Hast du so spezielle Bilder, dass alle anderen Agenturen/Stocks ausscheiden? Dann wäre es einen Versuch wert. Andernfalls: Stell deine Bilder mal bei den bekannten Stocks rein und zähle die Verkäufe. Daran kannst du dir dann ungefähr ausrechnen, wie beliebt deine Fotos sind.
Wenn wir Sonderbeilagen produzieren, habe ich entweder dpa-Themendienste, von denen Bildmaterial direkt geliefert wird, pixelio (völlig kostenlos... :lol:) oder ein paar Stocks, die ich an einer Hand abzählen kann. So oder so ähnlich läuft es überall in der Medienbranche. Warum sollte ich jetzt das Portal von einem einzigen Fotografen besuchen, wenn ich alleine bei shutterstock neun Millionen Bilder zu jedem Pupsthema finde? Wenn du darauf eindeutige Antworten hast - dann kann das eventuell was werden.
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

Ergänzend zum "Vorschreiber":
Wie soll man Dich finden? Willst Du alle Agenturen anschreiben?
Ich denke, das ist nicht real zu machen.

Übrigens gibt es im aktuellen c't-Sonderheft was zu dem Thema.
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

Hallo tulponaut,

bitte bedenke hierbei auch den Zeitaspekt für die Verwaltung und Abrechnung eines eigenen Fotoportals.

Imho ist der bessere Weg sich entweder mit seinen Bildern bei entsprechenden Verlagen zu bewerben oder die Schiene der Stockfotografie zu bedienen.

Gruß Dirk
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

@ all: Vielen Dank für Eure schnellen und aufschlussreichen Antworten, auch für den ct Sonderheft-Tipp!! Wahrscheinlich ist es echt der beste Weg, es erst mal per Stockagentur zu probieren. Dann sehe ich ja, was so rauskommt (oder auch nicht :-)). LG, Andreas
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

Wenn du dich noch nie vorher mit Suchmaschinenoptimierung auseinander gesetzt hast würde ich dir wirklich erstmal raten das ganze über die gängigen Agenturen zu machen, kannst ja nebenbei mal nen System synchron aufsetzen, bzw. erstmal eine Seite zum Thema Fotografie aufbauen, um diese erstmal warumlaufen zu lassen, damit du viele Besucher auf deiner Seite generierst. Am besten lässt sich das denke ich mal über einen gut gemachten Blog bewerkstelligen, schreibe über deine Bilder, was dich fotografisch interessiert und irgendwann kannst du dann deine Fotos in ein Verkaufssystem einpflegen. Unterschätze auch Dienste wie flickr nicht, nen Kumpel kriegt recht viele Anfragen/Jobausschreibungen über flickr, da schauen wohl doch recht viele vorbei die Bilder suchen bzw. günstige ambitionierte Hobbyfotografen mit eigenem Stil/Handschrift für ihre Projekte. :-)
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

Ja, Du hast da eine gute Strategie aufgezeigt. Dann werde ich erst mal Fotos hochladen und danach mit dem Programmieren einer Homepage beginnen. Homepage habe ich Erfahrung, Keywords etc. werde ich mich noch etwas schlaumachen müssen.... LG, Andreas
 
AW: Lohnt sich eine eigene Micro-Stock Agentur?

Jup, aber pass auf dass du nicht auf die ganzen sinnlosen SEO-Taktiken reinfällst, das wichtigste ist immer noch eine gute Usability, dann kriegt ne Homepage automatisch mehr User. :-)
 
Abgesehen vom Aufwand, die richtigen Besucher auf das eigene Portal zu bekommen, sehe ich gewaltige administratorische Probleme...

a) der Kunde muss sich auf deiner Webseite anmelden - wie stellst du den Datenschutz seiner persönlichen Daten sicher? (Stichwort Hackerangriff)
b) du musst die "echten" Kunden von den "Gaunern" unterscheiden
c) du wirst 99% der echten Kunden verlieren, wenn du nur gegen Vorkasse Bilder verkaufst
d) du hast einen Haufen Rennerei nach dem Geld, wenn du die Fotos gegen Rechnung verkaufst
e) wählst du hingegen den Bankeinzug, brauch ich mich auf deiner Seite nur unter falschem Namen und falscher Bankverbindung anmelden... jetzt finde mich mal, nachdem deine Lastschrift ins Leere lief und ich die Bilder schon habe!
f) Sollte ein Kunde bei seinem Einkauf Probleme haben, musst du schnell erreichbar sein (also vor allem telefonisch) und auch die Kompetenz haben, ihm zu helfen... wo lag gleich nochmal der Fehler, wenn der Kunde mit einer bestimmten Linux-Distribution und einem exotischem Browser die Fehlermeldung XY erhält... wie stellte man da gleich noch den PopUp-Blocker aus?

Sobald du als "Stock-Agentur" auftrittst, erwarten die Kunden auch eine gewisse Seriösität. Sieht man auf einer privaten Webseite / Blog ein Bild, das man verwenden möchte, weiß man schon vorher, dass sich die Kontaktaufnahme ein paar Tage hinziehen kann.

Die benötigte Infrastruktur zu bezahlen, einzurichten, zu überwachen... das rechnet sich für eine Einzelperson kaum.
 
c) du wirst 99% der echten Kunden verlieren, wenn du nur gegen Vorkasse Bilder verkaufst
d) du hast einen Haufen Rennerei nach dem Geld, wenn du die Fotos gegen Rechnung verkaufst
e) wählst du hingegen den Bankeinzug, brauch ich mich auf deiner Seite nur unter falschem Namen und falscher Bankverbindung anmelden... jetzt finde mich mal, nachdem deine Lastschrift ins Leere lief und ich die Bilder schon habe!

Lösungsvorschlag:
- PayPal, ClickandBuy und wie sie nicht alle heißen
 
Ich finde Tyndal hat völlig recht. Eine Agentur wo der Chef, Administrator, Werber, Bildredakteur, Jurist und Buchhalter in einem ist? Und die sich nur mit dem Verkauf von Bildern eines einzigen Fotografen beschäftigt, nämlich die des Agenturchefs? Nein ich glaube nicht, das dass eine gute Idee ist.
 
Das sind natürlich alles Problematiken, die Beachtung finden sollten. Angesichts der niedrigen Vergütung und der Bilderschwemme auf dem Markt, ist ein bisschen Aufwand für eine eigene Seite garnicht so unangebracht. Es gibt viele verschiedene (auch einfache) Möglichkeiten für seine Seite zu werben. Es wäre denkbar eine reine Paypalzahlung anzusetzen. Wenn dann mal jemand nicht bezahlt, sind schlimmstenfalls eben ein paar Euro weg; das wäre zu verkraften. Das viel Zeit für einen Versuch investiert werden muss ist klar. Wer aber bereits ein Portfolio -mit gern auch spezifischen Fotos ab sagen wir mal 1000 Fotos- hat, kann ohne großes Risiko einen eigenen Server einrichten und loslegen.
 
Ich finde Tyndal hat völlig recht. Eine Agentur wo der Chef, Administrator, Werber, Bildredakteur, Jurist und Buchhalter in einem ist? Und die sich nur mit dem Verkauf von Bildern eines einzigen Fotografen beschäftigt, nämlich die des Agenturchefs? Nein ich glaube nicht, das dass eine gute Idee ist.

Ein Kollege von mir hatte in den Anfangszeiten der digitalten Bildvermarktung eine Bildagentur, noch lange vor Microstock. Die Geschichte ging damals vom Start weg mit ca. 20.000 Bilder online. Das lief an sich gut, mit diesem Bestand konnte man damals mithalten. Er nahm aber bald andere Fotografen mit ins Boot, um das Portfolio zu erweitern. Und da geht die Sache dann richtig los: als Fotograf bist du dann plötzlich nicht mehr Fotograf, sondern alles in einem: du musst die Bilder der anderen Fotografen aussuchen, online stellen, bestichworten, abrechnen,....das ist mehr Arbeit, als man sich erwünscht (vor allem Arbeit zu der man als Fotograf nicht unbedingt Lust hat). Nach eingen Jahren verkaufte er die Agentur an eine grössere Agentur und kann seither wieder das machen, wozu er den Beruf gewählt hat: fotografieren.
 
Man kann sich durchaus auch mit gleichgesinnten Fotografen zusammentun. So habe ich es gemacht (Bereich Sportfotografie): Allein angefangen und die Bilder per E-Mail oder Download verschickt, dann mit zwei weiteren Kollegen zusammengetan und eine eigene Bilddatenbank an den Start gebracht (auch auf Wunsch der Kunden im Übrigen). Diese kann jeder selbstständig füttern, so dass die ganze Arbeit nicht nur an einem hängen bleibt. Das einzige, was bei uns in einer Hand liegt, ist das Abrechnen der Honorare. Meist es ist so, dass das Geld von den Redaktionen automatisch 1x im Monat überwiesen wird und dann durch mich nur noch an die Fotografen verteilt werden muss.

Die Frage ist, ob so ein Zusammenschluss im Bereich der Landschaftsfotografie überhaupt denkbar ist, oder ob das tatsächlich eher etwas für den Pressebereich ist.
 
Nur mal so als Hinweis: Es geht hier um Micro-Stock und mit Gettys neuem "ganz kostenlos" Angebot dürfte der Drops, zumindestens für die "eigene Micro-Stock-Agentur" mehr als gelutscht sein.
 
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