Also der interne Blitz ist so schlecht nicht. Mit etwas Übung ist der in einigen Situationen ganz hilfreich. Aber für schön ausgeleuchtete Bilder lohnt sich ein externer absolut. Du schreibst, du machst viel Portraits. Ich benutze den externen vor allem in den folgenden zwei Situationen unterschiedlich:
1.) Bei Veranstaltungen (Hochzeit, etc.):
SB-800 auf der Kamera, immer schön indirekt. Zusammen mit schwarz-weißer Moosgummi-Bouncecard. Und ein 2,8er Zoom für die Flexibilität. Ergibt sehr schöne Ausleuchtung. Hier würde ich aber nicht an Leistung sparen, denn nicht jede Räumlichkeit hat eine niedrige weiße Decke. Und natürlich brauchst du einen dreh- und schwenkbaren Blitz. Mein SB-800 lässt sich da leider nur um 270 Grad drehen, das finde ich manchmal ärgerlich. Der SB-900 kann 360 Grad. Wie das bei den anderen ist, weiß ich gerade nicht, aber ich würde darauf achten.
2.) Bei gezielten Portraits mit entsprechend Zeit:
SB-800 und SB-26 auf Stativen und ein paar einfache Lichtformer. Dazu ein Reflektor mit Stativ und etwas Hintergrund. Dann eine Festbrennweite. Das hat nicht viel gekostet und bringt schon tolle Ergebnisse. Ist aber auch Aufwand. Ich mache da alles manuell, mir macht das Spaß. Ist aber sicher auch nicht jedermanns Sache. Ist auch natürlich fummeliger als mit richtigen Studioblitzen.
Du musst überlegen, was zu einen Fotografiergewohnheiten am Besten passt.
Viele Grüße, Claas