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EF/EF-S/RF/RF-S Lohnt der Umstieg von EOS 550D auf RP?

REDsonic

Themenersteller
Hallo zusammen,

mich hat’s irgendwie letzte Woche nochmal gepackt und dann lief mir der Prospekt eines Elektronikmarkts über den Weg. Wir hatten ein Babyshooting bei einer Fotografin. Ich wunderte mich über ihre Kamera und das sehr leise Klicken. Es war eine Canon R6 mit RF 24-70 2.8L Objektiv. Kostenpunkt um die 5.000€. Nix für mich aber die spiegellose Technik war komplett neu und ist bisher total an mir vorbei gegangen.

Ich habe schon ewig meine Canon EOS 550D mit Canon EF-S 50 f1.8 (Metallbajonett) und neuerdings ein EF-S 18-135 STM. Fotografier gerne Familie, Urlaub und bin großer Fan von Portraits mit Bokeh-Effekt mit der Festbrennweite. Und einen Blitz EX430 habe ich noch. Ich wollte immer schon umsteigen und mich verbessern aber ehrlich gesagt hat selbst die Entscheidung zum 18-135er ewig gedauert und war mir immer viel Geld. Hin und her abgewogen. Mein Traum war immer ein Body im zweistelligen Bereich wie 70D.

So und nun kam Vollformat, spiegellos über meinen Weg. Im Prospekt steht nun die Canon RP + RF 24-105 f4-7.1 IS STM für 899 €. Hab mich viel belesen wegen der RP. Ist natürlich wieder nur ein Einsteiger. Die R wäre besser aber da fehlt mir wieder das Drehrad und sie ist ne Schippe mehr Geld.

Aber wie groß wäre der Schritt im Vergleich zu meiner EOS 550D im DSLR-Bereich? Wäre das schon sone 70D. Wie schätzt ihr die RF 24-105 Kitlinse ggü. meinem 18-135 STM ein? Würde sich ein Adapter für meine zwei Objektive lohnen? Hat man durch den Adapter wieden nen leichten Crop-Faktor? Wäre Brennweite 18 an der RP dann schon wie Weitwinkel? Kann ich den EX430 weiter nehmen? Bin total hin und her gerissen. Fotos wie die Fotografin zu machen ist sicherlich nicht der Anspruch aber schöner als heute sollten sie schon sein. Muss mich aber auch ausgiebige mit Bildbearbeitung befassen. Die Fotografin meinte halt, dass man bei der spiegellosen Kamera das Bild im Display so sieht wie es nachher auch bei der Aufnahme aussieht.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur durch den Wechsel der Kamera werden deine Bilder nicht besser werden, außer in technischen Grenzsituationen, wie bei wenig Licht.

Auseinandersetzung mit Bildbearbeitung wird man deinen Bildern sicher eher ansehen als eine neue Kamera.

Trotzdem ist die RP natürlich eine feine Kamera die dir in einigen Bereichen neue Möglichkeiten eröffnet, durch den besseren Autofokus zum Beispiel.

Zu den Objektiven, dein Zoom ist ein EF-S und deckt nur den kleineren APS-C-Sensor ab. Soweit ich weiß kann man es schon an der RP verwenden, bekommt dann aber halt weniger Auflösung. Das 50/1.8 ist ein EF-Objektiv und damit für Kleinbild geeignet. Wenn du aber von der Verwendung des Zooms absiehst zahlt sich der Adapter für das 50er allein wohl kaum aus, verkauf es und leg dir das RF 50/1.8 zu.
 
Den Blick auf das Display eines elektronischen Suchers muß man mögen - oder zumindest nicht als störend empfinden. Daher sollte man das im Vorfeld selbst und in aller Ruhe und "mit eigenen Augen" ausprobieren. Dazu kommt, dass es da auch große Qualitätsabstufungen in den unterschiedlichen Modellen gibt.
Insofern müsste man die RP dahingehend vorab ausprobieren. Wenn es dann "passt", wäre die RP schon ein merklicher Sprung nach vorne.

Das gilt aber auch für eine 70D, 77D oder 80D, falls sich herausstellt, dass ein optischer Sucher doch besser gefällt. :angel:
 
Die RP ist eine Vollformat-Kamera, deine 550D ist eine Crop-Kamera. Dein 18-135 könntest du an der RP zwar verwenden (mit einem Adapter), aber ein richtiger Gewinn wäre das nicht, weil die RP automatisch bei einem Crop-Objektiv nur einen Ausschnitt vom Sensor ausliest. Von den 26 MP des Vollformatsensors bleiben dann noch 12 MP oder so übrig.

Wenn du das 18-135 behalten willst, könntest du eine EOS R10 kaufen, die hat ebenfalls einen Crop-Sensor. Du bräuchtest einen Adapter, der den Größenvorteil der kompakten Mirrorless-Kamera wieder etwas zunichte macht. Oder du verkaufst die 550D mit dem 18-135 zusammen, Wunder darfst du da allerdings erwarten.

Rein technisch spricht wenig gegen und viel für Mirrorless: Als echte Nachteile fallen mir eigentlich nur der erhöhte Stromverbrauch und das elektronische Sucherbild ein. Das solltest du dir aber in der Realität und in Ruhe ansehen. Ich hatte eine Mirrorless EOS R im direkten Vergleich zu meiner EOS 6D, und da hat mir das Sucherbild nicht gefallen.

Allerdings: Bei einer DSLR ist die Größe der Mattscheibe und des Sucherprismas direkt abhängig von der Größe des Suchers. Diesen Zusammenhang gibt es bei einer DSLM nicht. Da kann der Hersteller das Sucherdisplay so groß oder so klein bauen, wie er will.

Ob dir die Nutzerschnittstelle "Digitalsucher" gefällt oder nicht, das musst du selbst ausprobieren. Dem Nachteil des höheren Stromverbrauches kann man mit Ersatzakkus begegnen, wobei Canon seit ein paar Jahren gechippte Akkus verwendet, die brüllend teuer sind. Billige Nachbauten haben diese Chips nicht, und da gibt es je nach Modell Funktionseinschränkungen. Ich habe eine EOS 250D und eine EOS M3, die beide den LP-17-Akku verwenden, den die RP auch benutzt. Ungechippte Nachbau-Akkus lassen sich mit beiden Canon-Originalladegeräten nicht aufladen. Bei meiner M3 fehlt zudem eine Akku-Kapazitätsanzeige, die 250D scheint das Problem nicht zu haben. Wenn du also No-Name-Akkus zur RP kaufst, solltest du dich vorher über Funktionseinschränkungen informieren - und die Akkus zusammen mit einem No-Name-Ladegerät kaufen. Gute Nachricht: Das No-Name-Ladegerät zu meinen Nachbau-Akkus lädt auch Canon-Originalakkus auf.
 
So und nun kam Vollformat, spiegellos über meinen Weg. Im Prospekt steht nun die Canon RP + RF 24-105 f4-7.1 IS STM für 899 €. Hab mich viel belesen wegen der RP.
Dann ist dir auch klar, daß sie bspw. auch keinen so tollen Sucher hat. Er ist eher klein und vergleichsweise niedrig aufgelöst. Wie groß er effektiv im Vergleich zu dem optischen deiner 550D ist, kann ich aber nicht sagen, da diese Größenangaben schwer vergleichbar erscheinen trotz der absolut wirkenden Zahlen. Ich weise deshalb darauf hin, weil Du auf den Spaß mit starker Freistellung hingewiesen hast und solch eine Schärfebeurteilung um so schwieriger ist, je kleiner der Sucher und je geringer er aufgelöst ist. Das ist übrigens auch einer der Vorteile bei Kleinbild-DSLRs, da sind die Sucher für gewöhnlich deutlich größer als bei APS-C Kameras und so macht es mehr Spaß und ist auch einfach, einfacher, Bildgestaltung vorrangig im Sucher vorzunehmen. Das alte EF 50 1.8 ist auch so eine Sache für sich. Wenn Du da nicht zufällig ein sehr gutes Exemplar erwischt hast, ist das auch Murks. Zumindest offen. Da empfielt sich das neue sehr kompakte RF 50 1.8. Das ist in jeder Beziehung deutlich besser sein und kostet nicht viel.

Aber wie groß wäre der Schritt im Vergleich zu meiner EOS 550D im DSLR-Bereich? Wäre das schon sone 70D.
Da stellt sich die Frage, in welcher Richtung dich ein Schritt voran bringen soll. Für gewöhnlich ist die Kamera, bei gleicher Sensorgröße erstmal der unwichtigste Punkt für die meisten Nutzer. Die Bildqualität, die am Ende raus kommt ist zumeist sehr ähnlich. Vermutlich bringt Dir das erstmal garnichts. Egal ob 70D, 80D, oder RP. Ohne deine Fotomotive mit denen Du Probleme hast zu kennen und die Motivumgebungen, kann man kaum etwas dazu sagen. Vorteil bei der RP, Du hast Kleinbild und damit ist bei vergleichbarer Brennweite mit gleicher Blende mehr Frestellung drin. Insofern hat sie da einen Vorteile gegenüber der 70D. Ist selbst aber eher ein Pendant der dreistelligen DSLRs. Wobei das bei DSLR vs. DSLM schwer zu verorten ist, weil es da erhebliche Unterschiede gibt. Beide Technologien haben Vor- und Nachteile.

Wie schätzt ihr die RF 24-105 Kitlinse ggü. meinem 18-135 STM ein?
Das 18-135 STM ist zwar nicht das allerschnellste, aber liefert für seinen geringen Preis sehr gute Bildqualität ab und das über den gesamten Brennweitenbereich hinweg. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist also 1A. Ob die RF-Kitlinse da mithalten kann ist schwer zu sagen. Instinktiv würde ich da ein großes Fragezeichen hinterlassen und es deshalb umgehen. Testberichte kenne ich keine. Bedenke, daß dir da am langen Ende die Hälfte der Brennweite fehlt. Die 135mm am Crop wirken wie 200mm am Kleinbildsensor. Das 18-135 könntest Du zwar an der RP benutzen, sinnvoll wärs aber nicht, weil es nur den APS-C Bildkreis ausleuchtet. Da geht dir reichtlich Auflösung verloren.

Die Frage nach dem Adapter für deine deine EF-S Linse erübrigt sich, weil wie gesagt sinnarm an einer KB-Kamera und fürs 50er rechnst sich das nicht. Das RF kostet nicht viel mehr als der Adapter und der Verkaufserlös fürs alte 50er zusammen addiert ergeben.

Hat man durch den Adapter wieden nen leichten Crop-Faktor?
Nein, der ändert nichts an der Brennweite oder sonstigen Wirkung.

Fotos wie die Fotografin zu machen ist sicherlich nicht der Anspruch aber schöner als heute sollten sie schon sein.
Das hängt in aller Regel nicht von der Kamera ab, sofern der Bildsensor nicht zu klein ist, sondern vom Fotografen selbst, also Motivfindung und Bildgestaltung und nicht zuletzt der Bildbearbeitung.

Muss mich aber auch ausgiebige mit Bildbearbeitung befassen. Die Fotografin meinte halt, dass man bei der spiegellosen Kamera das Bild im Display so sieht wie es nachher auch bei der Aufnahme aussieht.
Das ist zwar der Vorteil der elektonischen Sucher, daß sie dem Nachher-Ergebnis sehr nahe kommen, aber genau so will man es zumeist garnicht haben, denn das ist erst die Grundlage für die Bildbearbeitung, wo dann nochmal die Kontraste und Farben optimiert und manch andere Dinge angestellt werden, damit es mehr als nur dokumentarisch rüber kommt.
 
Das gilt aber auch für eine 70D, 77D oder 80D, falls sich herausstellt, dass ein optischer Sucher doch besser gefällt. :angel:
Kleiner Hinweis am Rande: Die 77D ist eine halbe Dreistellige. Sie hat zwar ein Schulterdisplay bekommen, besitzt aber nur den üblichen Pentaspiegelsucher der Dreistelligen.
 
Frosty, ich nehme mal einfach an, du hast noch nie durch den Sucher der RP geschaut. Der Sucher ist riesengroß, hat 100%-Abdeckung und die Auflösung ist auch mehr als ausreichend. Unterschiede zur R sieht man, wenn man hintereinander hinein schaut, aber so viel ist das nicht, weder in Punkto Größe noch Auflösung.

Der EVF der R hat 1280*960 Pixel bei 0,76-facher Vergrößerung, der der RP hat 1024x768 bei 0,7, also 1,2 zu 0,8 Megapixel, das klingt mehr als es ist, das Bild ist bei beiden klar und scharf, einzelne Pixel erkennst praktisch nicht.

Also auch beim RP-Sucher muss sich das Auge ordentlich bewegen, um die Abmessungen zu überblicken, wie bei einem Sucher einer großen Vollformat-DSLR, mit einem Sucher einer Crop-DSLR hat das nix zu tun.
 
Ja, die 77D ist eigentlich eine "Dreistellige" mit eher kleinem, optischem Sucher, jedoch mit dem Bedienkonzept der "Zweistelligen" und mit noch immer aktueller Technik. Auch die Haptik hat sich m.E. zu den Vorgängern deutlich verbessert.

Bin ja selbst von der 500D auf die 77D umgestiegen und die Verbesserung waren mehr als deutlich bemerkbar.

Letztlich entscheidend wird aber der elektronische Sucher der RP sein. Entweder man mag ihn oder halt nicht. Und man braucht wahrscheinlich ein paar mehr Akkus als man bisher gewohnt ist.
Wenn das geklärt ist und man die RP als Schnäppchen kriegen kann, spricht eigentlich nichts dagegen.
 
So und nun kam Vollformat, spiegellos über meinen Weg. Im Prospekt steht nun die Canon RP + RF 24-105 f4-7.1 IS STM für 899 €. …
Aber wie groß wäre der Schritt im Vergleich zu meiner EOS 550D im DSLR-Bereich?
Die RP ist in allen Belangen der 550 überlegen und mit dem 24-105 Kit für den Preis jeden Cent wert.
Nicht vergessen: Du hast bei der 550 offensichtlich nicht so viel vermisst um schon lange auf Neueres umzusteigen; dass das ein ‚Einsteigermodell‘ ist wirst Du eher nicht merken, wenn Du sie nicht mit der R6 oder der R5 vergleichst ;)

BTW: gönn dir auch einen EF Adapter für das EF 50, dann hast Du auch was Lichtstarkes für den unscharfen Hintergrund …
 
Mit der RP macht man keinen Fehler.
Ich habe einige alte EF Objektive aus Analogzeiten.
An der RP funktionieren sie dank Korrekturdaten wie neu.
Bin sehr zufrieden.
Linsen für EF-S Crop kann man weiterhin verwenden. Die Auflösung schaltet automatisch um und ist dann jedoch auf 10 MB reduziert. Macht nicht wirklich Spaß.
Die R Objektive sind gut und teuer. Man kann ja drauf sparen.
 
Den Blick auf das Display eines elektronischen Suchers muß man mögen - oder zumindest nicht als störend empfinden. Daher sollte man das im Vorfeld selbst und in aller Ruhe und "mit eigenen Augen" ausprobieren. Dazu kommt, dass es da auch große Qualitätsabstufungen in den unterschiedlichen Modellen gibt.
Dazu muss ich sagen: Als ich vor Jahren auf der Photokina die ersten Spiegellosen Kameras bei Sony und ich meine Samsung ausprobiert habe, da war ich wirklich angewidert davon, vor allem wegen der doch deutlich spürbaren Verzögerung, bin heim und dachte mir "wir kann man dafür auf seinen Spiegel verzichten". Aber inzwischen hat sich viel verbessert und schon auf der letzten Photokina (2018?) fand ich die elektronischen Sucher (egal bei welcher Marke) mindestens ebenbürtig. Ich finde man gewöhnt sich sehr schnell daran und den Vorteil, dass man die Auswirkungen der Belichtungseinstellungen sofort sieht, finde ich einfach genial. Klar muss man teils immer noch leicht nachbearbeiten, aber eben nur leicht und es ist belichtungsmäßig kein kompletter Ausschuss mehr dabei.

Auch das man die geschossenen Bilder im Sucherdisplay statt auf dem großen Display anschauen kann ist gerade bei hellem Wetter ein großer Vorteil.

Habe inzwischen selbst eine RP und bin wirklich sehr angetan davon.
 
Frosty, ich nehme mal einfach an, du hast noch nie durch den Sucher der RP geschaut. Der Sucher ist riesengroß...

Unterschiede zur R sieht man, wenn man hintereinander hinein schaut, aber so viel ist das nicht, weder in Punkto Größe noch Auflösung.
Stimmt.
An der Stelle habe ich nur wieder gegeben, was ich in einem Testbericht dazu las, wo der Autor die beiden Kameras verglichen hatte und sich explizit über den Sucher äußerte.

In den technischen Daten steht, daß die Vergrößerung bei der RP 0,7 beträgt und bei der R7 1,15 bei ansonsten identischen Werten. Sie müssen also Welten trennen, bedenkt man wie klein diese Zahlenunterschiede sonst bei den Kameras sind.

Ich habe den ärgerlichen Eindruck gewonnen, daß diese Werte womöglich in gewisser Weise stimmen (schon aus rechtlichen Gründen), aber teils absolut garnichts mit dem realen Seheindruck zu tun haben.

Zum Beispiel hat der elektr. Sucher der Kompakten RX100M6 so wie die RP einen 0,39 Zoll Sucher mit 0,59 facher Vergrößerung statt 0,7. Und der ist winzig verglichen mit dem meiner D800 und ziemlich sicher auch deutlich kleiner als der einer zweistelligen EOS-DSLR.

Also auch beim RP-Sucher muss sich das Auge ordentlich bewegen, um die Abmessungen zu überblicken, wie bei einem Sucher einer großen Vollformat-DSLR, mit einem Sucher einer Crop-DSLR hat das nix zu tun.
Gegen die Größe eines Cropsucher wie denen mit Pentaspiegeln bei Canon hätte ich garnichts einzuwenden, damit kann man arbeiten.

Aber wenn Du indirekt aus eigenem Sehen heraus sagst, daß der Sucher der R7 größer ist als der meiner Nikon D800, dann nehme ich das so hin und staune Bauklötzer. :eek:

Diese angeblichen und tatsächlichen Suchergrößen sind es nämlich, die mich bislang mächtig irritieren und vor einem Kauf zurück schrecken lassen.
 
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In den technischen Daten steht, daß die Vergrößerung bei der RP 0,7 beträgt und bei der R7 1,15 bei ansonsten identischen Werten. Sie müssen also Welten trennen, bedenkt man wie klein diese Zahlenunterschiede sonst bei den Kameras sind.
naja, der Sucher muss ja auch ein deutlich kleineres Bild wiedergeben - APS C hat crop 1,6 und bei 1,15 Suchervergrösserung kommt man etwa auf eine vergleichbare Sucherbildgrösse
 
Welchen Einfluß soll denn die Sensorgröße auf den elektronischen Sucher haben? Der ist doch letztlich nur ein kleiner zusätzlicher Bildschirm, der genausogut an einem Kabel befestigt neben der Kamera baumeln könnte anstatt dort zu sein, wo sich der DSLR-Sucher befindet.

Da ist keine direkte Wirkung gegeben.

Nicht so wie bei einer DSLR, wo die größe des Spiegels/Prismas (abhängig auch vom Sensorformat) sich auf die Suchergröße auswirkt, weil das Licht einfach physisch auf die Mattscheibe umgelenkt wird. Wobei es auch da nicht unerhebliche Unterschiede bei gleicher Sensorgröße gibt.
 
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Ich hab keine Ahnung wie groß der Sucher der R7 ist, aber durch das Faktum, dass die R7 einen Cropsensor hat, ist klar, dass der Sucher eindeutig stärker vergrößert werden muss, um gleich groß zu sein.

Klar ist bei einem Sucher-Vergrößerungsfaktor die Sensorgröße entscheidend, der Sucher tastet ja den Sensor ab. Will ich das Bild vom Cropsensor gleich groß machen wie das einer Vollformat, muss ich stärker vergrößern.

(Ist bei den Fotos danach ja auch so, drum rauschen ja Crop-Kameras auch mehr, weil die Bilder stärker vergrößert werden müssen, um auf selbe Ausgabegröse zu kommen. :))

Ich kenne die Sucher der R und RP und beide geben mir einen Größeneindruck, wie bei einer Vollformat-DSLR. Die RP hat einen praktisch gleich großen Sucher wie die 5d Mk4, die R wie die großen 1er.
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand den 5d Mk 4-Sucher als klein bezeichnet hätte und der der RP ist genauso groß. Also der Sucher ist keine Schwachstelle der RP, das wollte ich klar stellen. Kommst von einer 700d, ist das dann im Vergleich Imax-Kino.
 
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Ich hab keine Ahnung wie groß der Sucher der R7 ist, aber durch das Faktum, dass die R7 einen Cropsensor hat, ist klar, dass der Sucher eindeutig stärker vergrößert werden muss, um gleich groß zu sein.
Die Sensorgröße ist doch völlig uninteressant bei der Betrachtung. Was kommt denn im Sucher an. Doch nur das aufbereitete Videosignal des Sensors. Und so ein Signal hat keinen Cropfaktor, den einzigen Unterschied den es da gibt ist der, der Auflösung. Diese ist aber beim Sucher um Größenordnungen kleiner, so daß auch die Auflösung des Sensors keine Rolle spielt. Man könnte daher in jeder DSLM elektronische Sucher (Bildschirme) jeglicher Größe einbauen.

Klar ist bei einem Sucher-Vergrößerungsfaktor der Sensor entscheidend, der Sucher tastet ja den Sensor ab.
Ähm, nö. Das ist nur ein ganz kleiner Bildschirm.

Zahlenspiel wegen der Werte und deinen echten Erfahrungen:
RP: Größe: 0,39" x Vergrößerung: 0,7
R: Größe: 0,5" x Vergrößerung 0,76

Wobei ich mich noch frage, was mit der Zoll-Angabe genau gemeint ist. Länge oder Diagonale? Ist das ein Inch (2,54 cm) oder dieses unterschiedlich ausgelegte Pseudo-Zoll das bei Bildsensorgrößen verwendet wird.
 
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Ich hab keine Ahnung wie groß der Sucher der R7 ist, aber durch das Faktum, dass die R7 einen Cropsensor hat, ist klar, dass der Sucher eindeutig stärker vergrößert werden muss, um gleich groß zu sein.

Nein, das ist falsch.

Einfaches Beispiel: Ich habe eine EOS 6D mit Vollformat-Sensor und eine 250D mit Crop-Sensor. Beide haben hinten drin ein 3-Zoll-Display mit 1,04 Megapixel Auflösung. Bei beiden ist der elektronische Sucher also gleich groß. Und die Sucherauflösung ist auch nicht von der Sensor-Auflösung abhängig. Im Gegenteil: Die 250D hat mit 24 MP sogar eine höhere Auflösung als die 6D mit 20 MP.

Die Größe des Sucherdisplays ist von der Sensorgröße ebensowenig abhängig wie die Größe deines Fernsehers von der Bauweise deines Videorecorders.
 
@frosty:

Nein, da bist du komplett am falschen Gedanken.

Du schaust den EVF ja nicht direkt an, sondern durch Vergrößerungslinsen, so wie bei einem Kinoprojektor. Wie groß das Bild dann auf der Leinwand ist, hängt nicht von der Größe des Frames (also beim EVF des OLED-Bildschirms) ab. Ob also ein 0,39er oder 0,5er-Modul drin ist, sagt nix darüber aus, wie groß das Bild ist, das du dann im Sucher siehst.

Nur der Vergrößerungskaktor ist für die Sucher Größe entscheidend (in dem Fall 0,7 zu 0,76). Er ist unbeeinflusst von der Größe des EVF-Moduls, er sagt genau das gleiche wie schon bei optischen Suchern, die Abweichung zur Größe des Objektes im Sucher bei Unendlichstellung eines 50mm-Objektivs. Das sind absolute Werte. Und natürlich spielt da die Sensorgröße eine Rolle. Vergleichst du 2 Vollformatsensoren, weißt du allein mit dem Faktor, wie groß das Sucherbild ist, egal ob optisch oder beim EVF.

Siehe hier auch in den Fußnoten:
https://www.canon-europe.com/cameras/eos-rp/specifications/

@Sampleman:
Die Größe des Sucherdisplays ist von der Sensorgröße ebensowenig abhängig wie die Größe deines Fernsehers von der Bauweise deines Videorecorders.

Das sage ich auch nicht. Es geht in der Diskussion um den Sucher-Vergrößerungsfaktor Die Größe des Sucherdisplays ist von der Sensorgröße nicht abhängig, aber am Faktor kann ich die Suchergröße erkennen.
Ein Faktor von 0,7 ergibt am Vollformat ein größeres Sucherbild als an einer Crop-Kamera und das gilt für optische wie elektronische Sucher gleichermaßen.

Der Sucher der RP ist nur unwesentlich kleiner als der der R. Darum geht's.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die vielen Rückmeldungen. Puh, das macht es nicht leichter und das Pendel schlägt hin und her. Mich treibt gerade der Gedanke daran, wie lange ich wegen meinem 18-135er überlegt habe und mich dann endlich in Hamburg vor zwei Jahren in einem großen Fotoladen getraut habe. Vor allem
weil ich endlich einen vernünftigen Zoombereich für unterwegs oder auch Parties haben wollte. Wobei mit Parties war ja dann auch erstmal nix. Es war dann ein gebrauchtes aber geprüftes mit Garantie. Und nun soll es wieder weg… krasser Gedanke für mich. Hört sich total blöd an, ich weiß. Genauso das EF 50 f1.8 auf das ich soooo stolz war, es in der guten Version mit Metall da zu haben. Aber klar, das RF 50 f1.8 kostet nur 149€ gerade und das frisst dann den Adapter wieder auf. Was mir aber nicht klar war ist, das das EF-S dann den Sensor beeinflusst.

Jetzt muss ich aber mal ne blöde Frage wegen den Sucher stellen. Mein Eindruck war, bei den meisten Menschen die ich mal gebeten habe, mit meiner EOS 550D ein Foto zu machen, dass sie 1. den Auslöser nicht gefunden haben 2. nie richtig zum Auslösen in der Lage waren und 3. nie verstanden haben, dass diese Kamera anders als jede Kompakte oder Smartphone einen Sucher hat wo man durchgucken muss. Daher wäre jetzt mein Gedanke gewesen, dass bei mirrorless sicherlich viel über den großen Monitor hinten fotografiert wird. Kommt dem Sucher da nicht eh eine weniger wichtige Rolle zu?
 
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