Genau das war auch mein Problem bei dem Bild oben.( Bild ist ca 0.30 Uhr entstanden)
Das Wetterleuchten zwischen den Blitzen und die wirklich sehr hellen Blitze.
Ich hatte auf die hellen Lichter im Tal belichtet
Naja, ein gewisses Risiko der Über- oder Unterbelichtung ist immer dabei.
Wenn Du die Basisaufnahme in Erwartung besonders heller Blitze unterbelichtest und es kommt kein besonders heller Blitz, dann ist das Bild zu dunkel. Und wenn Du die Basisaufnahme so belichtest, dass ein halbwegs helles Bild entsteht, dann ist es mit einem sehr hellen Blitz überbelichtet.
Daher ja der Hinweis, dass man entsprechend der Aufnahmesituation und Tageszeit die Basisbelichtung so wählen sollte, dass ein ansehnliches Bild entsteht und danach muss man halt hoffen, dass die Blitzintensitöt mitspielt.
Ich mache solche Aufnahmen i.a. draußen und das bedeutet, dass das Gewitter so weit weg ist, dass es och nicht regnet und auch noch keine starken Windböen auftreten. In dem Fall sind die Blitze dann auch nur im Ausnahmefall so hell, dass sie meine Belichtung "kaputt machen" würden, sprich sie wirken sich auf die Helligkeit meines Gesamtbikdes kaum merkbar aus.
Bei mir ist das Problem eher Wind, der auf der Basisbelichtung zu Unschörfen bei Bäumen etc sorgen könnte.
Wenn man aber z.B. aus der Wohnung durchs Fenster, aus dem Auto oder aus einem Unterstand heraus ein sehr viel näheres Gewitter fotografiert, dann muss man natürlich auch mit sehr viel helleren Blitzen rechnen und die Basisbelichtung entsprechend dunkler wählen, sprich so dass es mit einem hellen Blitz, der die Umgebung entsprechend aufhellt passt.
Ein Pauschalrezept gibt es hier nicht, es kommt wie gesagt immer auf die aktuelle Situation an.
Wenn man RAW verwendet, kann man meist auch hinterher im Konverter die Lichter so weit runter ziehen, dass es passt.