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µFT Livecomp und Gewitter

mg2012

Themenersteller
Guten Morgen,

hat jemand noch Tipps zur Benutzung von Livecomp bei Gewitter?

Habe gestern mal mit der Zeit und einem ND Filter experimentiert aber irgendwie noch keine schlüssigen Ergebnisse. Nimmt man besser hohe Zeiten und eine ND Filter oder besser 1-2 Sekunden?

Was sagt hier zur Blende offen, Mitte oder stark abblenden?

Hier ein Beispiel von gestern.

flash.jpg
 
Ich verwende in der Regel zwischen 3-5 Sekunden.
Wobei es natürlich stark vom Motiv und Helligkeit der Szene abhängig ist.
Filter brauchst du Nachts keinen.

Eventuell zum besseren Verständnis:
https://365photographie.wordpress.com/2015/07/14/anleitung-olympus-livecomposite/

Danke für den Link, aber die Theorie ist schon klar, mangels Gegebenheit fehlt es nur an Praxis.

Durch den ND Filter kann ich ja gerade mit der Zeiteinstellung bei LiveComp
experimentieren ohne die Helligkeit zu beeinflussen.

Allerdings sollte sich nach meinem Verständnis ja eben wegen Livecomp das Endergebnis unterscheiden.

Gleiches gilt für die Blende die Entfernung ist ja hoffentlich so weit weg das wir bei Unendlich sind, also daher keine Grund für mehr DOF aber das Rendering der Blitze ändert sich ja vielleicht.

Gruß Martin
 
Generell bei LiveComposite: die Grundbelichtung muss so eingestellt sein, dass das "feste" Motiv (also im Falle von Blitzfotografie die übrige Landschaft) so wie gewünscht mit genau dieser Grundeinstellung richtig belichtet ist. Das kann, wenn man Gewitter am Tage fotografieren will, durchaus einen Graufilter fordern, da die Grundbelichtung ja nicht beliebig kurz gewählt werden kann.
Und dann bei Gewitter: einfach das LiveComposite so lange laufen lassen, bis man die passende Anzahl an Blitzen auf dem Bildschirm hat (sieht man ja).

Also mach als erstes ein ganz normales Foto, in dem Du die Landschaft so wie Du es Dir vorstellst richtig belichtet hast, dann hast Du auch die Grundbelichtung für LiveComposite. In Deinem Beispiel würde ich mal sagen: die war zu dunkel, also entweder den Graufilter runter (braucht man bei Dunkelheit eigentlich nicht), oder Blende weiter auf oder eben Grundbelichtung länger. Was besser passt, ist von der Situation vor Ort abhängig, da kann man keine generellen Vorgaben machen.
 
Was hat denn so ein Blitz für ne Leitzahl? :ugly:

Also ohne es probiert zu haben würde ich etwa so anfangen

- den ND-Filter weglassen oder wenn nur einen ganz schwachen (ND8)
- deutlich kürzer Belichten (ab 0,5 bis maximal 2,0 Sekunden)
- Blende auf
- ISO so niedrig wie möglich (so dass man auf dem ungeblitzen Bild gerade noch Umrisse erkennen kann)
- Live Composite (Klar!)
- Warten und dann ggf. einzele Parameter verändern

Setzt natürlich voraus, dass es draußen recht dunkel ist ...
 
Ja, danke,
wie gesagt die Grundlage ist schon bekannt, ich habe Livecomp auch
schon oft benutzt mir geht es speziell um die Abbildung der Blitze.

Die sind hell und kurz, ich kann also sowohl mit lagen Einzelframes oder auch Liveview arbeiten als auch mit kurzen Zeiten.
Genauso kann ich die Blende auf oder zu machen ohne Einfluss auf das DOF.

Theoretisch müsste der Blitz bei mittlerer Blende und kürzester zeit am besten abgebildet werden.

Was ich gerne wissen wollte ob sich das mit euren Erfahrungen aus der Praxis deckt.

Wie gesagt bis jetzt war das meine erste Gelegenheit das zu testen.
 
Die sind hell und kurz, ich kann also sowohl mit lagen Einzelframes oder auch Liveview arbeiten als auch mit kurzen Zeiten.
Da ist schon ein Unterschied - wenn Du mit "lange Einzelframes" eine Langzeitbelichtung meinst, so wird das Bild ja mit der Zeit immer heller und heller und wenn man dann eine Weile auf den Blitz gewartet hat, ist der rest vom Bild vielleicht schon zu hell. Blitze ansich sind aber so kurz, dass die Belichtungszeit meist gar keine Rolle spielt, weil wie beim Fotoblitz die Belichtung alleine durch seine eigene Länge gesteuert wird (auf die man eh keinen Einfluss hat).
Mit LiveComposite belichtet man schon mit der ersten (Teil-) Belichtung das Bild genau so, wie man es haben will und wartet dann in Ruhe auf den oder die Blitze, ohne das sich das Bild in der Zwischenzeit verändert (im Idealfall - wenn natürlich irgendwo ein Auto durchfährt oder jemand ein zusätzliches Licht einschaltet, kommt das dann dazu - ist aber i.d.R. unkritisch).
Und genau das war auch meine Aussage: stell die Kamera genau so ein, dass sie mit der Grundzeit die Umgebung genau so hell einfängt, wie Du sie haben willst - alles andere ist Warten auf den Blitz.
 
... stell die Kamera genau so ein, dass sie mit der Grundzeit die Umgebung genau so hell einfängt, wie Du sie haben willst - alles andere ist Warten auf den Blitz.

Grndsätzlich ist es auch bei Live Composite besser, niedrige ISO und längere Belichtungszeiten zu nehmen als kürzere Zeiten und höhere ISO. Von der Blende her muss "unendlich ch" im Fokus sein, willat Du einen scharfen Blitz, dann sind Brennweite, Fokspunkt und Blende durchaus auch wichtig.

Ich verwende zum Einfangen von Blitzen meist 5-10 Sekunden, das ist mehr als ausreichend lange für Crawler und man muss nicht all zu lange auf den nächsten Zyklus und den Darkframe warten. Dafür braucht es tagsüber gelegentlich tatsächlich einen ND Filter, allerdings nicht all zu oft und nachts gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Müsste man nicht noch berücksichtigen, dass der Blitz ja auch die gesamte Szene erhellt und dann auch die Umgebung im Vergleich zur Grundbelichtung ohne Blitz heller wird? Dann sollte man doch die Grundbelichtung eher einen Tick dunkler wählen. Ich habe die E-M10 erst seit Kurzem und konnte sie noch nicht für Blitze testen. Zu Hause habe ich auch keinen freien Blick...
 
Müsste man nicht noch berücksichtigen, dass der Blitz ja auch die gesamte Szene erhellt und dann auch die Umgebung im Vergleich zur Grundbelichtung ohne Blitz heller ..

Genau das war auch mein Problem bei dem Bild oben.( Bild ist ca 0.30 Uhr entstanden)
Das Wetterleuchten zwischen den Blitzen und die wirklich sehr hellen Blitze.
Ich hatte auf die hellen Lichter im Tal belichtet :ugly:
 
Genau das war auch mein Problem bei dem Bild oben.( Bild ist ca 0.30 Uhr entstanden)
Das Wetterleuchten zwischen den Blitzen und die wirklich sehr hellen Blitze.
Ich hatte auf die hellen Lichter im Tal belichtet :ugly:

Naja, ein gewisses Risiko der Über- oder Unterbelichtung ist immer dabei.
Wenn Du die Basisaufnahme in Erwartung besonders heller Blitze unterbelichtest und es kommt kein besonders heller Blitz, dann ist das Bild zu dunkel. Und wenn Du die Basisaufnahme so belichtest, dass ein halbwegs helles Bild entsteht, dann ist es mit einem sehr hellen Blitz überbelichtet.
Daher ja der Hinweis, dass man entsprechend der Aufnahmesituation und Tageszeit die Basisbelichtung so wählen sollte, dass ein ansehnliches Bild entsteht und danach muss man halt hoffen, dass die Blitzintensitöt mitspielt.

Ich mache solche Aufnahmen i.a. draußen und das bedeutet, dass das Gewitter so weit weg ist, dass es och nicht regnet und auch noch keine starken Windböen auftreten. In dem Fall sind die Blitze dann auch nur im Ausnahmefall so hell, dass sie meine Belichtung "kaputt machen" würden, sprich sie wirken sich auf die Helligkeit meines Gesamtbikdes kaum merkbar aus.
Bei mir ist das Problem eher Wind, der auf der Basisbelichtung zu Unschörfen bei Bäumen etc sorgen könnte.

Wenn man aber z.B. aus der Wohnung durchs Fenster, aus dem Auto oder aus einem Unterstand heraus ein sehr viel näheres Gewitter fotografiert, dann muss man natürlich auch mit sehr viel helleren Blitzen rechnen und die Basisbelichtung entsprechend dunkler wählen, sprich so dass es mit einem hellen Blitz, der die Umgebung entsprechend aufhellt passt.

Ein Pauschalrezept gibt es hier nicht, es kommt wie gesagt immer auf die aktuelle Situation an.

Wenn man RAW verwendet, kann man meist auch hinterher im Konverter die Lichter so weit runter ziehen, dass es passt.
 
War RAW, und habe schon etwas abgedunkelt :cool:
Sieht man im Nachhinein irgendwie, wie lange die Aufnahme im ganzen war bzw. die einzelne Anzahl ?
 
War RAW, und habe schon etwas abgedunkelt :cool:
Sieht man im Nachhinein irgendwie, wie lange die Aufnahme im ganzen war bzw. die einzelne Anzahl ?

Das mit dem Abdunkeln bei Livecomp hilft da nicht viel, es wird ja nicht Nachbelichtet sondern immer der Maximalwert genommen.

Die Anzahl der Belichtungen findest du im Exif unter multiexposure.

Leider kann man ja die Länge nicht getrennt für Basisbild und restliche Aufnahmen einstellen.

Aufgrund der Blitze außerhalb der Aufnahmen tendiere ich daher ja zu möglichst kurzen Zeiten, je nachdem was wo einschlägt kann das auch schon mal länger Leuchten.

Allerdings sind mehrere Sekunden für Crawler besser. Deshalb ja auch meine Experimente mit dem ND Filter. Leider erscheinen die Blitze ja nicht immer nur da wo man sie gerade braucht. ;-)

Ärgerlich ist es halt wenn du schon ein paar Minuten aufnimmst und dann kommt so ein toller Seitenblitz und macht dir die ganze Aufnahme kaputt. :-(

Gerade bei bewölkten Himmel ist die Wolkendecke da ein toller Diffusor.

Gruß Martin
 

Anhänge

Mit abdunkeln meinte ich die Belichtung bzw. Lichter beim Entwickein. :)
In die Exif's schau ich dann mal, danke Dir:top:

MfG
 
Wenn ich mir deine Fotos bei Flick.so anschaue finde ich:1dass deine Belichtungen nicht schlecht sind, und 2 dass du eine tolle Aussicht hast um solche Fotos zu machen.

Ich würde in deinem Fall nur leicht unterbelichten bei deinen Aufnahmen, weil bei deinem Ausblick wohl selten ein Blitz das ganze Tal so ausleuchten wird dass man dies nicht in Ligthroom etc wieder korrigiert bekommt.

Wenn man aber eine viel kleinere Aussicht hat,so wie ich:ugly:(einen Umkreis von 100 bis 200m) wo es auch nur noch ein paar Strassenlampen und Hãuser gibt tut man gut daran so stark unterbelichten dass man nur das Licht der Strassenlampen und das Licht der Häuser sieht und der rest ziemlich dunkel ist.

Ein schöner Blitz reicht in diesem Fall aus damit alles schön belichtet wird.
Bei diesen Fotos ist es unmöglich eine Formel zu finden was richtig oder falsch ist, hier muss man eben probieren und Erfahrung sammeln.

(Sorry für mein etwas holpriges deutsch.)
Gruss
René
 
Habe LiveComposite auch mal getestet.
Funktioniert soweit ganz gut, allerdings entstehen durch die wiederholte Belichtung doch einige "Unschärfen", hier am Foto deutlich sichtbar an den Baumwipfeln.
Ansonsten, eine feine Sache für die Aufnahme eines Gewitters :-)
Auch entstehen durch die schnelle Wolkenbewegung während dem Gewitter eigenartige Darstellungen derselben....

LG Walter
 

Anhänge

Ein paar Tipps wenn du mit Livecomp Blitze aufnimmst:

  • Wenn ein störendes Licht is Bild kommt, dann halt die Hand vor das Objektiv! Besser noch den Objektivdeckel, da der wirklich gut abschließt. Das können Autos, Flugzeuge usw. sein. Durch die Mehrfahrbelichtung nimmt das Foto keinen Schaden dadurch und die rettest vielleicht das eine oder andere Foto!
  • Wenn du einen perfekten Blitz erwischt hast, wieder sofort Deckel drauf um das Foto zu beschützen! ACHTUNG, wenn du die Aufnahme sofort nach dem Blitz abbrichst in dem du auf den Auslöser drückst geht die letzte noch nicht fertige Aufnahme verloren und wird nicht mehr dazu gerechnet!!
  • Wenn du viele Wolken hast und recht weit weg bist vom Gewitter wird teilweise nur der Himmel aufgehellt, ohne dass man den Blitz wirklich sieht. In dem Fall würde ich abbrechen und neu starten. Wenn der Himmel zu hell ist, kommt auch ein späterer schöner Blitz nicht mehr zur Geltung.
 
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