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Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflow

bodomh

Themenersteller
Hallo zusammen,

der Titel sagt schon, dass es hier etwas umfassender und eher strategisch werden soll.

Mein Wunsch ist alle angedeuteten Schlagworte aus dem Titel vernünftig zu regeln, und da bin ich noch ein gutes Stück von entfernt, insbesondere nachdem ich Apple Aperture nicht mehr nutze.

Vor ca. 2 Jahren habe ich auf Apple Fotos umgestellt in der Hoffnung das wird schnell weiterentwickelt. OK, es ist schon ganz ordentlich, und ich brauche auch nicht alle Bildbearbeitungsfeatures, aber das Bild nur als Ganzes zu modifizieren ist mir auf Dauer zu wenig.

Hinzu kommt: die Systembibliothek mit den Originalen muss sinnvollerweise auf meinem Macbook Pro bleiben, denn in der Systembibliothek sind alle Originaldateien und Anpassungen integriert. Und bald würde das meine integrierte 512 GB SSD sprengen. Diese auszulagern würde bedeuten man kann die Bilder unterwegs nicht mit dem Laptop betrachten oder bearbeiten. Nun erlaubt es Apple den Speicherplatz zu optimieren, aber dann hätte ich auf Dauer die unkomprimierten Originale nur in der Cloud. Das möchte ich nicht, auch aus Performancegründen, insbesondere wenn die Komprimierung zunehmend höher wird.

Da kommt Lightroom CC ins Spiel. Ich habe mir eine Testversion heruntergeladen, bei der ich die Originale auf eine externe Festplatte auslagere, Katalog und Previews auf der SSD verbleiben. Das gefällt mir schon besser, auch die besseren Bildbearbeitungsfunktionen. Konkret würde ich noch HDR und Pano-Stitching von Lightroom Classic CC vermissen, aber vermutlich wird das noch nachgeliefert, wenn man das Entwicklungstempo des letzten Jahres so betrachtet. Jetzt noch auf Lightroom Classic CC zu setzen wegen noch fehlender Features sehe ich (noch) nicht. Die automatische Organisation von Lightroom CC nach Tagesordnern scheint mir auch sinnvoll zu sein. Alles andere macht mMn keinen Sinn, und da brauche ich die Freiheitsgrade von Lightroom Classic CC nicht.

Mit den Cloud-Angeboten von Lightroom und Apple habe ich ja quasi auch Disaster Recovery, zumindest für die Fotos selber.

Im Moment nutze ich auch eine 2. Festplatte mit Time Machine für Backup (die 1. hätte dann die Originaldateien aus Lightroom CC).

Eine Idee wäre ein 2 bay NAS von Synology so zu konfigurieren, dass dies den Job der 2 Festplatten übernehmen könnte, also 1 für Katalog und 1 für Time machine. Dahinter könnte ich dann meine beiden Festplatten im Wechsel für Disaster Recovery nutzen, also auslagern. Damit hätte ich dann auch eine schnelle Wiederherstellung meines Macbooks, was mir ja die Cloudangebote von Adobe und Apple so nicht bieten.

RAID sehe ich als unnötig an, denn Hochverfügbarkeit gehört nicht zu meinen Anforderungen als Privatnutzer.

Bleibt die Frage ob Lightroom oder Apple Photos mein Medium wird wo ALLE Fotos und Videos abgelegt werden. Auf Apple Fotos werde ich wohl nicht völlig verzichten wollen. Dazu ist es zu gut in meine Appleumgebung integriert. Aber klar, eine Option wäre es. Im Moment habe ich den iCloud 2 TB Plan und würde nach dem Test starten Lightroom CC mit 1 TB zu nutzen, also zusammen knapp 22 € pro Monat. In der Apple iCloud liegen aktuell rund 300 GB Fotos und Videos (es fehlen da aber noch rund 100 GB). Wenn ich das also wieder unter 200 GB drücke sinkt es auf ca. 3 € pro Monat. (habe den Preis nicht genau im Kopf).

Das Thema NSA usw. brauchen wir hier nicht vertiefen. Ich komme aus der IT-Branche und sehe eher Vorteile in der Cloud als dass ich skeptisch bin. Z.B. finde ich interessant wie Lightroom mit KI Bilder analysiert und damit eine Suche auch ohne Verschlagwortung vereinfachen wird. Wir stehen da vermutlich auch erst am Anfang der Entwicklung. Für mich sehe ich da eher Vorteile als Nachteile auf mich/uns zukommen.

Offen ist dann auch noch wie der konkrete Workflow aus der Cam in die SW dann aussieht. In Zukunft wäre vielleicht sinnvoll nach Lightroom CC zu laden. Mit Apple Devices aufgenommene Bilder und Videos würden in Fotos verbleiben nd später auch in Lightroom übertragen werden. Macht es Sinn die Dateinamen vorher noch mit Photomechanic etc. zu vereinheitlichen?

Offen ist was mit den Videos passiert und wo ich die bearbeite. iMovie?

Könnt Ihr helfen das für mich weiter zu sortieren? Welche Alternativen seht Ihr für meine Zwecke?

Vielen Dank schonmal für Eure Kommentare und Hinweise.
 
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AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Und was ist jetzt deine Frage?
 
AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Gute Frage ;-)

1. Alle Fotos in Zukunft in Lightroom CC und dann ausgewählte auf Apple Fotos oder umgekehrt alle Fotos zunächst in Apple Fotos, und dann ausgewählte zur Bearbeitung (auch verteilte Bearbeitung) in Lightroom CC.

Ich tendiere zunächst zu Lightroom CC, allerdings ist es einfacher alle Bilder und Videos aus dem iPhone (und iPad) einfach in Apple Fotos zu belassen. Außerdem ist der Lightroom-Weg etwas teurer (Apple 2 TB 10 €/Monat).

2. Alle Videos direkt in Lightroom CC (oder Apple Fotos), oder von Datenfestplatte (die ja auch von Time Machine mitgesichert wird) direkt in Videoschnittprogramm? Ggfs. dann nur bearbeitete Videos nach Lightroom bzw. Apple Fotos?

3. Welches Videoschnittprogramm (mit Sound für mehrere Kanäle) empfehlt Ihr in meiner Umgebung? iMovie habe ich ja schonmal auf meinem Macbook.

4. Brauche ich überhaupt ein Disaster Recovery hinter meiner NAS, wenn alle Fotos und Videos in iCloud bzw. Adope Cloud sind und alle Dokomente meines Macbook auch in der iCloud repliziert werden? (realistisch, wie ich mich kenne, werde ich meine Festplatten nicht regelmäßig außerhäusig austauschen. Die Fotos in den jew. Clouds wären dagegen immer aktuell)

5. Ich habe mich noch nicht intensiv mit Lightroom CC vs. Classic oder Capture One beschäftigt. Werde ich da wichtige Features schmerzlich vermissen, oder würded Ihr beim Neueinstieg in Lightroom auch mit der immer noch eingeschränkten Funktionalität des CC (ohne classic) leben?

6. Ist es sinnvoll die Fotos VOR dem hochladen in Lightroom CC oder Apple Fotos noch mit einer vernünftigen Namenskonvention zu versehen bzw. die EXIFs zu füllen (z.B. mit Photo Mechanic). Oder gibt es Möglichkeiten in Kamera bzw. Lightroom CC (habe bisher da nur entdeckt, dass man sein Copyright einfügen kann).
 
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AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Da Du aus der IT Branche kommst, solltest Du die Unterschiede zwischen einer Synchronisation / Spiegelung, Backup und Desaster Recovery kennen.

Lightroom CC (Bilder in der Cloud) und Apple Fotos sind KEIN Backup!
Sie taugen auch nicht als Desaster Recovery. Denn wenn das Desaster an Deinem Rechner sitzt und alle Bilder löscht, sind sie in der Cloud jeweils auch weg...

Völlig egal, ob Du eine Lightroom Variante oder Apple Photos benutzt, mach Dir Gedanken über ein vernünftiges Backup.
Da hast Du im Grunde drei Möglichkeiten:
externe Platten, NAS, online Backup.

Und für den Desaster Fall, sind es im Grunde die gleichen. Da kommt dann noch hinzu, dass Du das NAS oder die externe Platte nicht in Deiner Wohnung aufbewahren solltest. Und beim Online Backup dann einen anderen Anbieter wählen (falls Du für Backup auch darauf setzen solltest).

Wenn Du die Punkte für Dich geklärt hast, kannst Du Du dich um den ganzen Rest kümmern.

Ich nutze für das Backup (von drei MacBooks) externe Platten, da es schneller geht als NAS, erfordert aber Disziplin.

Monatliche Backups auf externen Platten sind ausser Haus gelagert.

Und für Dokumente des aktuellen Monats, keine grossen Foto Dateien, gibt es zusätzlich noch Online Kopien.

Im aller schlimmsten Fall (Wohnung brennt ab, steht komplett unter Wasser, ... oder wird komplett ausgeräumt) verliere ich Fotos von einem Monat. Damit kann ich leben. Dann habe ich nämlich andere Sorgen.

--peter
 
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AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Lightroom CC (Bilder in der Cloud) und Apple Fotos sind KEIN Backup!
Sie taugen auch nicht als Desaster Recovery.
Ja, klar, alleine nicht, aber habe ich mit dem NAS nicht das Backup, und mit den Bildern in der Cloud das Disaster Recovery? Frage 6 war ja ob ich meine externen Festplatten HINTER dem NAS dann noch brauche.

Mir ist bewusst, dass ich im Disaster Fall (Brand oder Diebstahl des NAS aus dem Keller) "nur" Fotos und Dateiverzeichnisse des Macbooks in der Cloud hätte, aber ein Disaster dürfte so selten sein, dass ich auf den Komfort mein Macbook einfach zurückzusichern verzichten kann.

Oder mache ich da einen Denkfehler?
 
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AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Ich nutze für das Backup (von drei MacBooks) externe Platten, da es schneller geht als NAS, erfordert aber Disziplin.
Ich fürchte die Disziplin hätte ich nicht. Da aber mein NAS noch nicht gesetzt ist würde ich gerne verstehen wie genau Du das machst:

Hast Du für jedes Macbook eine eigene Platte oder sicherst Du die 3 zusammen auf eine Platte, und wenn ja wie? Und dann im Austausch mit der bzw. den Platten außer Haus?
 
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LR CC mit PhotoMechanic zum umbenennen klingt mir nach: Ich hätte gerne diese Lösung, ich baue mir einen Workflow der dazu paßt. Ob der hinterher sinnvoll ist ist zweitrangig;) Dateinamen in der Cloud nach dem Muster DSCF1234.RAF lehne ich für mich ab, das hält mich auch von LR CC ab. Zumal auf dem iPad der Weg über PhotoMechanic o.ä. derzeit unmöglich ist.

Deinen Workflow inkl. der fehlenden Funktionen von Classic könntest du auch mit Classic lösen: Alle aktuellen Dateien importierst du lokal auf dem Macbook, der Rest der bearbeitet ist soundso alt landet auf dem NAS. Als Smart-Preview kannst du den kompletten Katalog auf Reisen dabeihaben. Dann müßtest du dir nur Gedanken machen, wie du das NAS Online sicherst. Bei mir ist es ein tägliches Backup bei Synology C2 (Rechenzentrum in Frankfurt, Dateien vor mit Hyper Backup vor dem Upload mit AES 256 verschlüsselt), dazu gelegentlich der Tausch der Festplatte die bei meinen Eltern lagert. Bei 300 GB Daten reicht das ja 1-2x mal im Jahr, das sollte machbar sein.

Lightroom ist für mich die zentrale Verwaltung, in Apple Fotos lagern die "Exporte" die ich mit der Familie teile. Von daher brauch ich da auch nicht so viel Platz. Bei der Synology hättest du auch noch die PhotoStation, um noch eine Variante mehr reinzuwerfen um Bilder auf allen Geräten vorzuhalten bzw. zu teilen.

Nachtrag:
Soweit ich es gelesen habe, kannst du einen Mac nicht direkt von einer TimeMachine auf einem NAS direkt wiederherstellen. Ob es geht, nachdem der Mac "nackt" wiederhergestellt wurde weiß ich auch nicht. Deshalb habe ich vorsorglich auch ne externe Platte die von Zeit zu Zeit direkt am Rechner angeschlossen wird. Eine zweite hängt permanent als TimeMachine Laufwerk am Rechner (iMac)
 
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Zumal auf dem iPad der Weg über PhotoMechanic o.ä. derzeit unmöglich ist.)
Stimmt, wäre dann nicht konsistent bzw. dann müssten die Bilder alle über den Macbook geladen werden. Uneinhetliche Dateinamen sind wohl die Kröte, die man mit CC schlucken muss. Zusatzfrage: kann man mit Classic auch alte Dateinamen umbenennen?


Deinen Workflow inkl. der fehlenden Funktionen von Classic könntest du auch mit Classic lösen: Alle aktuellen Dateien importierst du lokal auf dem Macbook, der Rest der bearbeitet ist soundso alt landet auf dem NAS.
Gibt es da auch einen automatisierten Weg wie bei CC? Hier ist es ja so, dass die Originale automatisch in dem LW landen (aktuell extrene Platte, später NAS), welches dafür definiert wurde.


dazu gelegentlich der Tausch der Festplatte die bei meinen Eltern lagert.
Warum das? Traust Du dem Online Backup nicht? Oder möchtest Du im Falle des Recovery schneller rücksichern können? Allerdings wäre das ja viel älter als die täglichen Sicherungen online...


Soweit ich es gelesen habe, kannst du einen Mac nicht direkt von einer TimeMachine auf einem NAS direkt wiederherstellen. Ob es geht, nachdem der Mac "nackt" wiederhergestellt wurde weiß ich auch nicht. Deshalb habe ich vorsorglich auch ne externe Platte die von Zeit zu Zeit direkt am Rechner angeschlossen wird. Eine zweite hängt permanent als TimeMachine Laufwerk am Rechner (iMac)
Oh, das wäre ja ärgerlich, wenn das NAS nicht für TimeMachine ginge.
Das NAS soll bei mir eigentlich vermeiden, dass immer wieder Platten drangesteckt werden müssen, weil ich das Macbook ständig irgendwo mit rumschleppe. Mir reicht es, wenn ich das LAN-Kabel reinstecken muss (bzw. WLAN müsste ich ja eigentlich auch mit dem NAS verbinden können, wenn ich auf Bandbreite verzichten kann)
 
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Mehrere Blöcke zitieren ist nicht meins, ich versuche das mal so zu beantworten... Lightroom Classic verwaltet alle Bilder, d.h. umbenennen oder verschieben müssen auch in LR Classic erfolgen. Dafür weiß der Katalog halt immer was was ist und man kann hinterher die Dateien auch nochmal nachträglich umbenennen.

Durch das verschieben in LR kannst du auch auf das NAS auslagern. Beim Import würde ich immer die lokale HDD nehmen (Vorgabe), wenn z.B. ein Jahr rum ist würde ich den Jahresordner auf das NAS verschieben. Der Katalog sieht merkt ja dann ob er das NAS im Zugriff hat oder mobil nur ne Smartvorschau anzeigen kann.

Unterhalb vom LR-Bilder Ordner kommen bei mir die Jahresordner, in Hyper-Backup habe ich jetzt schon 2019-2022 angelegt und für die Online Sicherung eingerichtet. D.h. egal wie unregelmäßig ich die Bilder auf deiner externen Platte sichere und zu meinen Eltern bringe, das neue ist auf jeden Fall außer Haus als Sicherung. Nebeneffekt ist, das ich ggf. mit 300 GB Speicherplan für das Online-Backup auskomme, das spart an der Stelle schonmal wieder ein paar Euro. Theoretisch könnte ich auch mehr als 1 TB in der Cloud buchen, ich habe aber eh noch USB-Festplatten hier... An alten Bildern ändert sich ja nichts, die LR Katalog Backups schiebe ich aber auch in die Cloud damit die Bearbeitungen auch gesichert sind.

TimeMachine auf dem NAS sehe ich eher als Ergänzung wenn mal ein paar Dateien irrtümlich gelöscht wurden und der Papierkorb schon leer ist. Von daher würde es eventuell auch reichen, vor OS Updates oder alle x Monate mal ne USB-Platte anzuschließen und sonst über das NAS zu arbeiten.
 
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Ah, verstehe, d.h. Dein Langfrist-Disaster-Recovery ist bei Deinen Eltern, und Du nutzt die Online-Sicherung eher für das aktuelle Jahr? Macht natürlich gerade für größere Datenmengen Sinn um die Online-Kosten überschaubar zu halten. Bei Lightroom sind das ja für jedes TB 10 €/Monat mehr.

D.h. Du hast in Classic nur Jahresordner? In CC werden ja in mehreren Hierarchieebenen als unterste Tagesordner angelegt. Wobei ja da auch wieder die Intransparenz mit den Namen ist... Habe auch noch einmal in meiner Cam geschaut, da kann man kein aktuelles Datum in den Namen integrieren, sondern nur Standard-Buchstaben und -Zahlen. (z.B. für Nachname und Kameramodell).

Wie regelmäßig sicherst Du denn die Bilder von Deinem Rechner aufs NAS? Wenn das nicht täglich wäre, dann bringt Dir die tägliche Sicherung von NAS nach Online nichts, oder?
 
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Bei mir ist es was einfacher, da ich halt nen iMac mit ausreichend Platz habe um dort alle Originale abzulegen. Bei TimeMachine kann man ja auch mehrere Zieldevices einrichten, sprich ab und an wandert eine verschlüsselte Platte zu meinen Eltern mit allen Daten. Zusätzlich läuft auf dem Rechner noch "Cloud Station Backup" von Synology, welches definierte Ordner direkt nach Änderungen auf das NAS schiebt. Das NAS schiebt es dann Nachts weiter in die Cloud, d.h. wenn das Haus abrennt fehlt mir max. ein Tag. Ein stündliches Cloud Backup könnte man auch einrichten, aber das wäre der Tarif ab 85 Euro / Jahr mit mindestens 1 TB Kapazität.

In LR Classic kannst du bei den Import-Einstellungen auch die Struktur mit Vorgeben/Speichern. D.h. unterhalb vom Jahresordner habe ich noch Monatsordner und darunter wären noch Tagesordner möglich. Eine Vorlage zum umbenennen kannst du auch mit anlegen, dann ist der Import auch recht flott wenn man z.B. einfach was nimmt wie "Namenskürzel_Kameramodell_YYYYMMDD_<Bildnummer der Kamera>".
 
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Ich fürchte die Disziplin hätte ich nicht. Da aber mein NAS noch nicht gesetzt ist würde ich gerne verstehen wie genau Du das machst:

Hast Du für jedes Macbook eine eigene Platte oder sicherst Du die 3 zusammen auf eine Platte, und wenn ja wie? Und dann im Austausch mit der bzw. den Platten außer Haus?

Ich versuche mal zu allen Deinen Fragen was zu schreiben.


Ich habe eine externe 4TB USB3 Festplatte für die MacBooks.

Abgesehen vom jeweiligen ersten Backup ändert sich bei zweien nur sehr wenig. Das sind paar neue Texte oder paar Bilder / Musik. Abends, wenn Frau und Kinder die nicht nutzen, kurz anschliessen und fertig. Oft ist das auch über Tage / Wochen nicht nötig. Ist halt die Generation Handy (WhatsApp, Instagram, etc. Die Daten sind ja dort auch gesichert.

Mein Macbook sicher ich nach Gebrauch, da sich dann doch immer irgendwas geändert hat.

Für das externe Backup habe ich auch eine 4TB Platte. Die liegt im Büro. In meinem Terminkalender steht dann 1x im Monat "Backup".

Für das Backup nutze ich TimeMachine. Dann kann ich zur Not davon den Mac neu starten, zurückspielen, usw.

--

Du hattest, glaube ich, oben gesagt, Du wolltest ein NAS für Backup und Datenspeicherung benutzen, jeweils auf einer Platte.

Das würde ich auf gar keinen Fall tun. Entweder das NAS als Dateispeicher nutzen, oder nur für Backups, aber den Verwendungszweck nicht mischen.

--

Dann noch was zu den Cloud Lösungen.

Die Grundidee der Verwendung von Lightroom CC ist, dass alle Daten in der Cloud sind. Also brauchst Du ein Backup der Daten in der Cloud. Dazu musst Du sie zuerst wieder alle herunterladen...

Du kannst natürlich auch bei Lightroom CC mit lokalen Daten arbeiten. Aber da musst ja Du aktiv werden und "sagen", ich will jetzt "diese" Daten lokal bearbeiten. Wenn Du am Ende alle Daten auch lokal vorhältst, zur Bearbeitung, hättest Du direkt Lightroom Classic verwenden können.

Kurz, es kann schnell passieren, dass Deine Daten nur in der Cloud sind. Und wenn Du sie dort löschst, sind sie weg. Also ist ein separates Backup angeraten.


Bei Apple Fotos ist es etwas anders. Du kannst so damit arbeiten, dass alle Daten in der Apple Cloud und lokal vorliegen. Dann darf aber die Speicheroptimierung nicht aktiv sein.
Dann bist da zwar auch nicht vor dem Löschproblem geschützt, aber immerhin, bei einem Plattencrash z.B. wären sie alle noch in der Cloud.

Da setzt aber zwei Dinge voraus. Du hast eine grosse Platte. Denn die Cloud ist mit genau einer Fotolibrary verknüpft. Und aus Performanzgründen sollte die Library auf einer schnellen Platte liegen, oft die interne SSD, und - so meine Erfahrung - die Fotos auch innerhalb der Library speichern. Mit Verknüpfungen habe ich bei grösseren Bilderanzahlen (ungf. 30'000) eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Und zweitens darfst Du nicht ausversehen die Speicheroptimierung aktivieren. Sonst hast Du am Ende in deinem Backup auf einmal eine Sicherung eines Fotos in einer kleinen Auflösung, und nicht das Original aus der Cloud.

--

Ich an deiner Stelle würde folgendes tun, zumindest ausprobieren.

- Lightroom CC verwenden (für Dich kommt das ja in Frage)
- ein NAS mit zwei Platten, eine für Daten und eine für das Backup (ich weiss, ich widerspreche mir selbst, aber Du bist ja nicht ich)
- Den Workflow so gestalten, dass alle Fotos, bevor sie in Lighroom CC landen, auch auf der Daten Platte sind, So speicherst Du vielleicht zu viel, aber Plattenplatz ist ja nicht so teuer
- Das Backup von Deinem Rechner und der Datenplatte auf die Backupplatte,
- und dann täglich ein Online Backup der Backupplatte

Jetzt hast Du kein Backup der Bearbeitungen in Lightroom CC, aber das Risiko würde ich eingehen. Die Originale sind ja im Backup.

Je nach Deinem Speicherbedarf macht es vielleicht Sinn, Direkt ein 4bay NAS zukaufen, mit einer Datenplatte, zwei Backupplatten und einem freien Slot.

Apple Fotos, kannst Du auch noch zusätzlich benutzen, aber nur für die "wichtigsten" Fotos und den einfachen Austausch zwischen Geräten. Und nicht die Speicheroptimierung aktivieren.
Dann ist es auch schön komplett im Backup.

Also, viel Spass!

--peter
 
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Danke für die ausführliche Antwort, Peter.

Ich habe da noch ein paar Fragen:

Warum würdest DU auf keinen Fall im NAS eine Platte für zusätzliche Daten und eine für Backup nutzen? Mir gestehst Du es ja später zu ;-)


Wenn Du am Ende alle Daten auch lokal vorhältst, zur Bearbeitung, hättest Du direkt Lightroom Classic verwenden können.

Kurz, es kann schnell passieren, dass Deine Daten nur in der Cloud sind. Und wenn Du sie dort löschst, sind sie weg. Also ist ein separates Backup angeraten.
Aber auch wenn ich die Originale zusätzlich lokal halte gibt es doch trotzdem fundamentale Unterschiede zu Classic.

Und warum sollte es passieren, dass die Daten nur in der CC-Cloud sind, wenn ich für die Originale einen Ordner auf meiner Datenplatte definiere?

Dennoch, ja, ich plane ja trotzdem die Originale auf der Datenplatte im Backup mitzusichern.

Nur habe ich dann das Disaster Recovery über die Bilder in der Lightroom CC - Cloud und brauche nicht noch einmal extern auslagern, oder nicht?



Bei Apple Fotos ist es etwas anders. Du kannst so damit arbeiten, dass alle Daten in der Apple Cloud und lokal vorliegen. Dann darf aber die Speicheroptimierung nicht aktiv sein.
Dann bist da zwar auch nicht vor dem Löschproblem geschützt, aber immerhin, bei einem Plattencrash z.B. wären sie alle noch in der Cloud.
Warum darf die Speicheroptimierung nicht aktiv sein? Ich frage deshalb, weil meine SSD begrenzt ist, und ich nicht sicherstellen kann und will, dass Apple Fotos auch mittelfristig zu zusammengestrichen wird dass es für meine SSD passt. Denn ich habe doch alle Daten in Lightroom, und in Photos sind nur Kopien. Und selbst wenn nicht: In der iCloud liegen die Daten immer noch 30 Tage, selbst wenn sie lokal gelöscht werden.


Ich an deiner Stelle würde folgendes tun, zumindest ausprobieren.

- Lightroom CC verwenden (für Dich kommt das ja in Frage)
- ein NAS mit zwei Platten, eine für Daten und eine für das Backup (ich weiss, ich widerspreche mir selbst, aber Du bist ja nicht ich)
- Den Workflow so gestalten, dass alle Fotos, bevor sie in Lighroom CC landen, auch auf der Daten Platte sind, So speicherst Du vielleicht zu viel, aber Plattenplatz ist ja nicht so teuer
- Das Backup von Deinem Rechner und der Datenplatte auf die Backupplatte,
Soweit alles nachvollziehbar, und so war auch grob mein Plan. Wobei ich es beim 3. Punkt etwas anders formulieren würde: Ich speichere neue Fotos immer direkt in CC, egal auf welchem Device, und bei der nächsten Verbindung von Laptop mit NAS kopiert CC die Originale auf die Datenplatte des NAS.


- und dann täglich ein Online Backup der Backupplatte
Warum? Hier geht es doch "nur" um Disaster Recovery, also Diebstahl des NAS oder Brand. Und da habe ich doch alle Originale in der CC-Cloud. (und bei entsprechender Konfiguration meine sonstigen Daten in der iCloud). System und Programme dann nicht, nur im Disasterfall habe ich andere Probleme als mich darüber zu ärgern ein neues Macbook oder NAS aufzusetzen.



Jetzt hast Du kein Backup der Bearbeitungen in Lightroom CC, aber das Risiko würde ich eingehen. Die Originale sind ja im Backup.
Doch, die Bearbeitungen sind auch mit im Backup durch die TimeMachine-Sicherung des Macbook, die zusammen das Macbook mit der Datenplatte sichert.


Apple Fotos, kannst Du auch noch zusätzlich benutzen, aber nur für die "wichtigsten" Fotos und den einfachen Austausch zwischen Geräten. Und nicht die Speicheroptimierung aktivieren.
Dann ist es auch schön komplett im Backup.
Wie gesagt, ich denke nicht, dass ich auf Dauer auf meiner SSD genug Platz für alle Originale von Apple Photos bereithalten kann. Wichtig wird dann halt sein, dass alle Fotos in Lightroom CC sind bzw. da landen. Und selbst wenn nicht, in der iCloud sind ja immer die Originale für mind. 30 Tage.

Aber vielleicht kürze ich ja bei Apple Photos noch ordentlich ein, wenn dann alles in Lightroom CC vorhanden ist. Klar wären die Originale von Apple-Photos auf der SSD schöner.


ist das nachvollziehbar?

Und es bleiben ja noch ein paar Fragen offen, insbesondere zu Video. Aber da ist hier vielleicht nicht das rictige Forum. Oder ich posten das nochmal im Videobereich. Allerdings will ich ja ein Gesamtkonzept...
 
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Bei mir ist es was einfacher, da ich halt nen iMac mit ausreichend Platz habe um dort alle Originale abzulegen.
Ich nehme an für Dich passt Classic auch einfach deswegen besser, weil Du eher desktoporientiert arbeitest mit ausreichend Plattenplatz am iMac und ständiger Verbindung ins LAN bzw. ggfs. auch externe Backupplatten.

Aktuell bin ich es zwar auch noch mit meinem Macbook, möchte aber zunehmend meine mobilen Devices nutzen, z.B. mein iPad, das fast nur noch rumgammelt. Mit CC ist es vermutlich eine nette Sache mal unterwegs ein paar Bilder zu bearbeiten, zu bewerten, usw.

Ich vermute ich wäre bereit die Kröte der Limitierungen zu schlucken, z.B. auch die der Dateinamensgebung. Immerhin kann meine G9 einen Text wie NAME_G9_ der Dateinummer voranstellen.

Und es stellt sich ja jetzt auch die Frage der Grundsatzentscheidung, die schon ein paar Jahre Bestand haben soll.
 
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Aktuell bin ich es zwar auch noch mit meinem Macbook, möchte aber zunehmend meine mobilen Devices nutzen, z.B. mein iPad, das fast nur noch rumgammelt. Mit CC ist es vermutlich eine nette Sache mal unterwegs ein paar Bilder zu bearbeiten, zu bewerten, usw.

Bewerten und bearbeiten geht nach dem Import in Classic CC super am iPad, grade Bewerten ist flotter als am Mac und auch bei Freunden grade mal flott gemacht. Die SmartPreviews aus Classic sind mit ca 2500 x 1700 px ja auch nicht klein und erlauben auch unterwegs nen export. Speicherplatz spielt aber auch mit rein, alleine die Aufnahmen aus 2018 brauchen schon ca. 250 GB und die Tochter ist erst 3... iPad mußt du dir mal ansehen, für mich ist da noch viel "lieblos" umgesetzt. Adobe Photoshop Mix nennt alles "Neue Komposition" und ignoriert z.B. den Dateinamen. Affinity Photo kann das aber besser. Mobiler Import geht nur über Apple Fotos, erst danach in andere Apps. Für den Urlaub kam deshalb das gebrauchte Macbook pro nach dem iPad pro dazu ;)
 
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Ich habe da noch ein paar Fragen:
Warum würdest DU auf keinen Fall im NAS eine Platte für zusätzliche Daten und eine für Backup nutzen? Mir gestehst Du es ja später zu ;-)

Ich bevorzuge einfach die saubere Trennung. Wenn Du ein NAS oder eine externe Platte nur für Backup hast, brauchst Du es auch nur dann anschalten oder anschliessen, wenn Du es für Backups benötigst. Ansonsten gibt es Dir auch zusätzliche Sicherheit, am meisten vor den User Fehlern...

Aber auch wenn ich die Originale zusätzlich lokal halte gibt es doch trotzdem fundamentale Unterschiede zu Classic.
Und warum sollte es passieren, dass die Daten nur in der CC-Cloud sind, wenn ich für die Originale einen Ordner auf meiner Datenplatte definiere?

Wenn Du es so definierst, dann passiert auch nichts. Aber Du "musst" es definieren. Die Idee, die u.a. Adobe bei diesen Cloud Geschichten propagiert, ist, dass Du die Daten nur in der Cloud hast. Von sinnvollen Backupstrategien wirst Du in deren Marketing Material nichts finden.

Dennoch, ja, ich plane ja trotzdem die Originale auf der Datenplatte im Backup mitzusichern.
Nur habe ich dann das Disaster Recovery über die Bilder in der Lightroom CC - Cloud und brauche nicht noch einmal extern auslagern, oder nicht?

Wenn Du die Daten aus der Cloud zusätzlich auf der Datenplatte des NAS hast, und diese auf die Backupplatte sicherst, dann ist Dein NAS der "Schwachpunkt". Wenn das schleichend kaputt geht, sind die Daten von der Datenplatte und das Backup hinüber. Daher solltest du dann entweder Datenplatte und Backupplatte nicht im selben NAS haben, oder eben ein zusätzliches Backup der Backupplatte vorsehen.

Warum darf die Speicheroptimierung nicht aktiv sein? Ich frage deshalb, weil meine SSD begrenzt ist, und ich nicht sicherstellen kann und will, dass Apple Fotos auch mittelfristig zu zusammengestrichen wird dass es für meine SSD passt. Denn ich habe doch alle Daten in Lightroom, und in Photos sind nur Kopien. Und selbst wenn nicht: In der iCloud liegen die Daten immer noch 30 Tage, selbst wenn sie lokal gelöscht werden.

Wenn Du deinen Workflow so gestalten kannst, dass alle Fotos in Lightroom sind und in Photos immer nur Kopien, dann spricht gar nichts gegen die Speicheroptimierung.
Bei uns in der Familie ist das nicht durchzuhalten. Da kommen auch "wichtige" Fotos über die iPhones oder iPads herein, sei es selbstgemacht, oder per Whatsapp usw. bekommen. Da wäre ich skeptisch, dass die dann immer auch nach Lightroom kämen. Denn dieses müsstest Du manuell anstossen.


Ich fasse es noch mal anders zusammen.

Wenn Du es schaffst, dass alle Deine Daten (Fotos, Videos, Dokumente, ...) in der Cloud sind,
und Du die Originale und Bearbeitungen auch lokal hast,
dann brauchst Du nur ein Backup, z.B. auf einem lokalen NAS.

Wenn die Cloud ausfällt, warum auch immer, hast Du alles lokal.
Wenn die lokalen Daten ausfallen (Daten und/oder Backup), ist alles noch in der Cloud.
Wenn Du gelöschte Dateien wiederherstellen musst, sind sie im Backup.

Das kann so funktionieren, erfordert aber Disziplin. (Ich muss die Disziplin halt an anderer Stelle walten lassen).


--peter
 
AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

@Torsten, Deinen letzten Kommentar habe ich noch nicht ganz verstanden, bin ja auch noch Anfänger in CC und kenne Classic gar nicht:

Wieso geht das Bearbeiten am iPad, wenn die Daten in Classic importiert sind? Oder meinst Du für die Daten aus Classic, die für die Cloud freigeschaltet sind? Und ist die iPad-App für Classic die gleiche wie für CC?

Und welche Smart Previews habe ich denn aus Classic unterwegs? Doch auch nur jene, deren Laufwerke explizit freigegeben wurden?

Und dann schreibst Du "lieblos umgesetzt" und am Anfang des Textes "geht super am iPad". Meinst Du jetzt unterschiedliche Apps von Classic und CC am iPad.

Kannst Du mir das noch einmal aufdröseln, sodass ich verstehe was Du meinst und warum hier Classic besser geeignet wäre?
 
AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Wenn Du die Daten aus der Cloud zusätzlich auf der Datenplatte des NAS hast, und diese auf die Backupplatte sicherst, dann ist Dein NAS der "Schwachpunkt". Wenn das schleichend kaputt geht, sind die Daten von der Datenplatte und das Backup hinüber. Daher solltest du dann entweder Datenplatte und Backupplatte nicht im selben NAS haben, oder eben ein zusätzliches Backup der Backupplatte vorsehen.
Meinst Du wenn die Elektronik des NAS ausfällt und mir die Daten auf beiden Platten zerschießt? Und damit dann auch die Daten in der Cloud? Vielleicht kann ich ja mit dem Risiko dieses extrem unwahrscheinlichen Szenarios leben, oder?

Aber es gibt noch einen anderen Punkt, der für ein zusätzliches Backup hinter dem NAS spricht: Videos. Das Thema wurde hier noch gar nicht berührt. Ich bin nicht sicher, ob es eine gute Idee ist mit den fetten Videos meine Clouds (Lightroom und icloud)zu verstopfen. Das sind die Platztreiber, und Videos werden bei mir stark zunehmen. Ich überlege sie einfach in einem Videoverzeichnis der Datenplatte abzulegen (auch aus der iCloud dann heruntergeladene, die ich dann auch aus der Fotos-icloud lösche), von dort auf die Backupplatte zu sichern, und dann bräuchte ich ja noch ein Disaster Recovery dafür mit einer zusätzlichen Platte hinter dem NAS. Und dann könnte ich in dem Zuge natürlich auch die komplette Backupplatte noch einmal sichern und auslagern.


Wenn Du deinen Workflow so gestalten kannst, dass alle Fotos in Lightroom sind und in Photos immer nur Kopien, dann spricht gar nichts gegen die Speicheroptimierung.
Bei uns in der Familie ist das nicht durchzuhalten. Da kommen auch "wichtige" Fotos über die iPhones oder iPads herein, sei es selbstgemacht, oder per Whatsapp usw. bekommen. Da wäre ich skeptisch, dass die dann immer auch nach Lightroom kämen. Denn dieses müsstest Du manuell anstossen.
OK, aber das Problem ist von CC vs. Classic unabhängig. Ich muss im Grunde entscheiden wieviele Bilder und Videos ich in der Apple Fotos iCloud behalte. Wenn ich prinzipiell Videos rausnehme (und auf die Datenplatte überführe), nur die von mobilen Geräten aufgenommenen Fotos drinlasse, ansonsten viel Lösche, dann kann meine iCloud so klein bleiben, dass ich die Speicheroptimierung auf der SSD des Macbook nicht einschalten muss.



Ich fasse es noch mal anders zusammen.

Wenn Du es schaffst, dass alle Deine Daten (Fotos, Videos, Dokumente, ...) in der Cloud sind,
und Du die Originale und Bearbeitungen auch lokal hast,
dann brauchst Du nur ein Backup, z.B. auf einem lokalen NAS.

Wenn die Cloud ausfällt, warum auch immer, hast Du alles lokal.
Wenn die lokalen Daten ausfallen (Daten und/oder Backup), ist alles noch in der Cloud.
Wenn Du gelöschte Dateien wiederherstellen musst, sind sie im Backup.
Gut zusammengefasst :top:

Ich denke das Thema Videos wird mir das zusätzliche Backup auf eine ausgelagerte Platte nicht erparen. Ansonsten fürchte ich, dass ich in nicht allzu ferne Zukunft das TB Cloud von Lightroom CC sprenge. Oder das der iCloud, sollte ich mich entscheiden die Videos alle dort zu speichern. Ich merke ja jetzt schon wie Videos den Platz für Fotos auf den mobilen Geräten verdrängen und dazu führen, dass man herunterladen muss, wenn man was anschauen will.

Da hat natürlich Classic den Vorteil, dass man aktiv steuern kann was genau in die Cloud soll.
 
AW: Lightroom CC, Apple Fotos, NAS, Bild- + Videoorganisation, Backup, Disaster Rec., Verteilte Bildbearbeitung, Workflo

Ich versuchs: Lightroom Classic CC konnte schon früher die Cloud, die Anwendung fürs mobile arbeiten gibt es schon länger als das neue LR CC am Desktop. Sprich alles was du in LR Classic CC in der Cloud freigibst, sieht du auch am Handy / iPad in der Lightroom App. Änderungen die du mobil machst, werden auch später mit dem Rechner synchronisierst. Sprich Import mit Cloud Freigabe in LR Classic, Bilder Bewerten und zuschneiden o.ä. am iPad und den großen Export wieder am Rechner wenn es direkt 200 Bilder oder so sein sollen. Das klappt alles gut.

Auf der anderen Seite hab ich auch versucht, für mich nen Workflow zu finden der das neue LR CC nutzt, dann aber bitte auch sinnvoll mit dem iPad. Da geht es schon beim Import los. Bei der Fotos App kann man auch 100 Bilder re ht einfach auswählen durch markieren einer Zeile und dann runterziehen. In der LR App wird es nervig, man muss jedes Bild in jeder Zeile erwischen, bitte keins doppelt antippen sonst ist es wieder deaktiviert in der Auswahl. Der Workround wäre wohl achon beim Import in Fotos alles in ein leeres Album zu packen, dann kann man wohl das ganze Album in LR importieren. Das Problem mit den Dateinamen hatten wir ja schon... Sind die Bilder einmal in LR auf dem iPad geht es weiter. Seit Sommer sind zwar Presets möglich, anders als am Rechner muss ich diese aber Bild für Bild einzeln anwenden. Da ich ne Fuji-Kamera habe, müßte ich für jedes Bild schonmal die Vorgaben fürs Schärfen für jedes Bild einzeln drüberkopieren da die Werte ganz anders aussehen als bei nem Bayer-Sensor. Wenn ich dann schon Originale auf dem iPad habe, würde ich diese gerne auch mal in Photoshop Mix bearbeiten. Wenn ich aber hinterher 20x "Neue Komposition" als Dateinamen habe bin ich auch wieder genervt. Am Rechner bleibt der Bezug zur Ursprungsdatei im Namen erhalten. Dann könnte ich das ganze auch in LR zurückschreiben, leider wird aus der PS Datei nen JPG. Nur wenn ich nach PS übergeben auswähle bleibt es nen PS Dokument, ist dann aber nicht in der LR CC Sammlung zu sehen. Sowas meine ich mit lieblos... Gute Ansätze aber einfach nicht zuende gedacht. Umbennen auf der iPad App fehlt von Anfang an, nach mehr als 2 Jahren warten hab ich wenig Hoffnung das sowas schnell verbessert wird.

Die SmartPreviews auf dem Laptop kannst du in LR Classic CC für den ganzen Katalog generieren und so immer mitnehmen. Für ganz eilige Bearbeiter gibt es sogar in den Vorgaben einen Punkt, das LR ausschließlich mit den Previews arbeitet selbst wenn die Originale im Zugriff wären.
 
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