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Lightroom: Abweichende Farbgebung Modul Bibliothek/Entwickeln

Mat74

Themenersteller
Hi!

Ich teste zur Zeit LR3, habe vorher ausschliesslich nur mit NX2 gearbeitet.

Prinzipiell bin ich mit LR3 ganz zufrieden, gut ich bin (noch) nicht so fix wie mit NX2 aber das kommt sicher mit der Übung.

Jetzt habe ich aber ein Problem, bei dem ich nicht so recht weiter weiss. Eben habe ich ein paar Bilder bearbeitet und musste feststellen, dass die Ansicht, die mir LR3 im Model Bibliothek zeigt, etwas von der Ansicht des gleichen Bildes im Modul Entwickeln abweicht. Die Farbgebung weicht ab. Eher unpraktisch wenn man in der Bibliothek Bilder ansieht und diese nicht mit der tatsächlichen Entwickeln Ansicht übereinstimmen.

Exportiere ich dann das Bild (in Adobe RGB), sieht das Bild so aus, wie es mir im Bibliothek Modul angezeigt wird. Verwendet die Bibliothek einen anderen Farbraum als die Entwicklung (hier ist es ja wohl ProPhoto RGB, oder)? Ich fotografiere übrigens in Adobe RGB, falls das wichtig ist......

Mache ich hier irgendwas falsch, oder woran liegt dies?

Bin wirklich dankbar für Hinweise.

Gruss
 
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Hmmhh...

jetzt habe ich mal ein jpg mit PhotoPro RGB erzeugt und wieder in die Bibliothek reimportiert. Aber auch hier stimmt die Farbgebung nicht exakt mit der des Entwickeln Moduls überein......

Weiss echt nicht weiter, bin froh um Hilfe. Ist das normal? Ist es ein Bug und muss ich damit leben? Oder mache ich was falsch?

Danke.
 
Die Bibliothek benutzt Vorschaubilder, und die sind in AdobeRGB (geringe & mittlere Qualität) bzw. ProPhotoRGB (hohe Qualität) gespeichert. Das Entwicklungsmodul benutzt grundsätzlich ProPhotoRGB (mit einem abweichenden Gamma, das ist hier aber egal). Deshalb kann es rein theoretisch sein, dass bei einem Wide-Gamut-Monitor, der über AdobeRGB hinausgeht, bestimmte gesättigte Farben im Entwicklungsmodul gesättigter aussehen als im Bibliotheksmodul, falls dort eine Vorschau mit AdobeRGB angezeigt wird. Dafür spricht auch, dass das Gelb in Deinem Bild in beiden Fällen fast gleich ist (wenn ich mich nicht irre).

Versuch mal, die Vorschauqualität auf hoch einzustellen. Oder 1:1-Vorschauen rendern, die sind glaube ich auch in ProPhotoRGB (weiß ich jetzt aber nicht so genau).

P.S. Beim Umstellen der Vorschauqualität kann es sein, dass LR die Vorschauen nicht sofort aktualisiert. Dann am besten irgendeine Kleinigkeit am Bild verändern, dann müsste sie aktualisiert werden.

Edit: Nee, ich hab mich irgendwie verguckt. Das stimmt nicht mit dem Gelb. Ich hab die beiden Bilder mal deckungsgleich in Photoshop im Differenzmodus übereinandergelegt. Ergebnis: Sämtlichen gelben und orangen Flächen haben im Bibliotheksmodul einen Blaustich (Blau ca. +44 in Deinem Monitorfarbraum). Nur wo es grün ist, gibt es keine Differenz. Das ist natürlich extrem merkwürdig. Im feedback-Forum von Adobe gab es übrigens auch Fälle, wo die Bereichsreperator nicht korrekt in die Vorschauen übernommen wurde. Vielleicht stimmt da ja in LR3 wirklich etwas nicht.
 
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Die Bibliothek benutzt Vorschaubilder, und die sind in AdobeRGB (geringe & mittlere Qualität) bzw. ProPhotoRGB (hohe Qualität) gespeichert. Das Entwicklungsmodul benutzt grundsätzlich ProPhotoRGB (mit einem abweichenden Gamma, das ist hier aber egal). . ...Versuch mal, die Vorschauqualität auf hoch einzustellen. Oder 1:1-Vorschauen rendern, die sind glaube ich auch in ProPhotoRGB (weiß ich jetzt aber nicht so genau).
.

Hi!

Danke für Deinen Hinweis. Ich habe mal die Vorschauen in höchster Qualität 1:1 rendern lassen. Die Ansicht des Bildes in der Bibliothek ändert sich aber nicht, d.h. es besteht immer noch die Diskrepanz in der Farbgebung.

Soweit ich das verstanden habe kann ich LR3 nicht sagen dass ich auch im Entwickeln Modul unter Adobe RGB arbeiten möchte, oder? Was macht das eigentlich für einen Sinn mit unterschiedlichen Farbräumen im gleichen Programm zu arbeiten? Habe hierzu noch dies gefunden:

"Color: In Develop, LR is showing you a file rendered in its own internal color space (ProPhoto RGB with an sRGB gamma curve, also known as Melissa RGB). In Library, the previews are in Adobe RGB. It is possible that at the outer edges of the gamut you're seeing color differences. The previews are JPEGs, and in extreme cases there can be color artifacts from the JPEG compression. These artifacts won't be seen in Develop." Quelle: http://www.lightroomforums.net/showthread.php?8742-Develop-and-Library-look-completely-different

Gruss
 
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Naja, das ist halt bei LR so, dass man immer im größtmöglichen Farbraum arbeitet. ;) Nur die Vorschauen werden anders gerendert. Hat Vor- und Nachteile.

Zu den Vorschauen: Hast Du die Qualität auf "hoch" gestellt? Sonst werden glaube ich 1:1-Vorschauen auch nur in AdobeRGB gerendert (hab mich da vorhin wohl geirrt).

Übrigens bin ich mir wegen der gelben Flächen jetzt nicht mehr so sicher. Kann doch gut sein, dass das vom Unterschied AdobeRGB/ProphotoRGB kommt. Dafür spricht auch, dass ein exportiertes Bild wie die Vorschau aussieht. Evtl. kannst Du ja auch mal probieren, in ProPhoto zu exportieren (nur zum Test, weil es in JPEGs sonst wg. der 8 Bit leicht Tonabrisse gibt).

Edit: So, jetzt hat sich der "Farbraum-Theorie-Knoten" in meinem Gehirn wieder gelöst und ich glaube ich habe jetzt eine Erklärung für die Blauwerte: Im LR-Arbeitsfarbraum mit ProPhotoRGB-Umfang hat das Bild sehr gesättigte Gelb- und Orangetöne, die Dein Monitor noch darstellen kann, aber außerhalb von AdobeRGB liegen. Bei der Umwandlung nach AdobeRGB (Vorschauen, Export) kann diese Sättigung nicht beibehalten werden. Für die Monitordarstellung im Bibliothesmodul führt die geringere Sättigung bei der Umrechnung in das Monitorprofil dazu, dass das Farbmanagement Blau hinzumischt. Das ist auf den ersten Blick vielleicht etwas schwer zu verstehen (wie alles beim Farbmanagement), aber es könnte so Pi mal Daumen hinkommen.
 
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...Zu den Vorschauen: Hast Du die Qualität auf "hoch" gestellt? Sonst werden glaube ich 1:1-Vorschauen auch nur in AdobeRGB gerendert (hab mich da vorhin wohl geirrt).

Übrigens bin ich mir wegen der gelben Flächen jetzt nicht mehr so sicher. Kann doch gut sein, dass das vom Unterschied AdobeRGB/ProphotoRGB kommt. Dafür spricht auch, dass ein exportiertes Bild wie die Vorschau aussieht. Evtl. kannst Du ja auch mal probieren, in ProPhoto zu exportieren (nur zum Test, weil es in JPEGs sonst wg. der 8 Bit leicht Tonabrisse gibt).

Ja, habe die Qualität auf hoch gesetzt. Dann habe ich die Vorschauen neu erstellt. Habe die entsprechende Datei aus dem Verzeichnis gelöscht und von dem Ordner komplett neue 1:1 Vorschauen rendern lassen. Kein Unterschied zu erkennen. Ich habe auch ein jpg exportiert (in ProPhoto RGB) und dann wieder reimportiert. Hier ist fast gleiche Problem zu erkennen. Der ProPhoto Farbraum wird in der Bibliothek offenbar nicht richtig dargestellt......

Wenns ein Bug ist, gibts den schon seit LR1 (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=156824&highlight=lightroom), von daher scheints eher gewollt zu sein.

Gruss
 
.....Im LR-Arbeitsfarbraum mit ProPhotoRGB-Umfang hat das Bild sehr gesättigte Gelb- und Orangetöne, die Dein Monitor noch darstellen kann, aber außerhalb von AdobeRGB liegen. Bei der Umwandlung nach AdobeRGB (Vorschauen, Export) kann diese Sättigung nicht beibehalten werden. Für die Monitordarstellung im Bibliothesmodul führt die geringere Sättigung bei der Umrechnung in das Monitorprofil dazu, dass das Farbmanagement Blau hinzumischt. ....[/I][/COLOR]

Also liegt es wirklich an der Tatsache, dass die beiden Module verschiedene Farbräume nutzen, verstehe ich das richtig? D.h. aber dann, dass ich wenn ich aus der Bibliothek exportiere und den ProPhoto Farbraum wähle unter Umständen etwas anderes bekomme als ich sehe, oder?

Steht auch hier:

The previews are slightly different between Library and Develop and Fit and 1:1 views—why is that?
The previews you see are rendered dierently between the Library and Develop modules. Library, and the other modules, use pre-rendered Adobe RGB compressed JPEGs for speed, so there may be slight losses compared to Develop, particularly if your previews are set to Medium or Low Quality. Develop module, on the other hand, renders a preview from the original data and then updates it live as you make adjustments. Quelle: http://www.lightroomqueen.com/downloads/bookexcerpts/lr3excerpts/lr3sample-16-previewsfit11.pdf

Gruss
 
Also liegt es wirklich an der Tatsache, dass die beiden Module verschiedene Farbräume nutzen, verstehe ich das richtig?
Ja, aber in der Theorie auch nur, falls Dein Monitor ein "Super-Wide-Gamut" ist, der Gelb/Rottöne deutlich außerhalb von AdobeRGB darstellen kann [und die Vorschauen grundsätzlich nur in AdobeRGB gespeichert sind - siehe unten]. Kann Dein Monitor das? Es könnte übrigens auch ein fehlerhaftes oder unpassendes Monitorprofil sein, dass dies LR nur vorgaukelt (dann wäre Deine Monitordarstellung grundsätzlich zu blass, und Du würdest das über Sättigung in der EBV kompensieren).

D.h. aber dann, dass ich wenn ich aus der Bibliothek exportiere und den ProPhoto Farbraum wähle unter Umständen etwas anderes bekomme als ich sehe, oder?
Wie ein in einem großen Farbraum exportiertes Bild aussieht, hängt auch vom Farbraum des Monitors ab, auf dem man es anzeigt. Wenn Du aber auf Deinem System mit Deinem Monitor als ProPhotoRGB exportierst, dann solltest Du das gleiche sehen wie im Entwicklungsmodul (vorausgesetzt, der Viewer ist komplett farbmanagementfähig). Wenn das nicht so ist, dann stimmt noch irgendwas anderes nicht.

Zu den Vorschauen: Komisch, Du hast jetzt schon zwei Quellen genannt, die sagen, dass die grundsätzlich in AdobeRGB gerendert werden. Im Handbuch steht aber: Hohe Qualität = ProPhotoRGB. Ich vermute, das Handbuch liegt falsch, denn es hätte wegen der Tonwertabrisse keinen Sinn, ProPhotoRGB bei JPEG zu verwenden. Außerdem glaube ich, dass Victoria Bampton aka lightroomqueen schon Ahnung hat.
 
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So... das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen, diese Theorie mal zu überprüfen :D

Also schnell mal folgendes ausprobiert: Ich habe meinem Monitor einfach mal ProPhotoRGB als Monitorprofil zugewiesen (meiner hat in Wirklichkeit nur einen sRGB-ähnlichen Gamut) und mal geprüft, wie LR sich verhält, wenn ein ProPhotoRGB-Bild mit voll gesättigten Farben verarbeitet wird.

Ergebnis: Das Bild wird im Entwicklungsmodul so angezeigt, wie es Photoshop auch tut, d.h. voll gesättigt. Im Bibliotheksmodul wird es aber blasser angezeigt, weil dort grundsätzlich der Umweg über AdobeRGB gegangen wird - das Handbuch liegt also falsch, und Deine beiden Links haben Recht.

Wie extrem das aussehen kann, zeigen die beiden Screenshots: Links Entwicklungsmodul, rechts Bibliotheksmodul. So würde man das in Wirklichkeit natürlich NICHT auf einem ProPhoto-RGB-Monitor sehen - ich habe beiden Screenshots sRGB zugewiesen (nicht umgewandelt!), damit man den relativen Unterschied sieht. Bei einem realen ProPhoto-RGB-Monitor wären die Farben links viel viel greller und die Farben rechts sähen so aus wie im sRGB-Foto links.
 
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Ja, aber in der Theorie auch nur, falls Dein Monitor ein "Super-Wide-Gamut" ist, der Gelb/Rottöne deutlich außerhalb von AdobeRGB darstellen kann ....

Erstmal vielen Dank für Deine Unterstützung bei meinem Problem, würde Dir glatt nen Bier dafür ausgeben :top:

Wenn mein MacBookPro Monitor ProPhoto RGB darstellen kann, dann könnte ich das wahrscheinlich als Sonderanfertigung vertickern :D Also ich bin mir sicher, dass das Ding das nicht kann...... Allerdings habe ich den Monitor mit nem Spyder3 kalibriert und bin bisher immer sehr zufrieden gewesen. Aber da mein Monitor weder Adobe RGB noch ProPhoto RGB richtig darstellen kann rendert er wohl die beiden Farbräume unterschiedlich, so dass es zu der Diskrepanz in der Darstellung kommt.

Und ja, Du hast Recht, exportiere ich das Bild (in ProPhoto RGB) und betrachte es in der Vorschau app, dann sieht es von den Farben her 1:1 aus wie im Entwickeln Modul. Importiere ich dieses Bild wieder zurück in LR (jpg), dann sehe ich aber in der Bibliothek wieder die schwachen Farben. Die Bibliothek nutzt also definitiv einen anderen Farbraum zur Darstellung.

Da Du ja bestätigst, dass es offenbar tatsächlich so ist, dass LR unterschiedliche Farbräume je Modul verwendet hat sich das Problem damit als feature entpuppt (um die Rechenleistung zu optimieren). Ich dachte schon ich hätte irgendwas verstellt oder falsch gemacht, immerhin teste ich LR3 gerade erst und bin ich nicht so der Crack im Farbmanagment :o

Mir bleibt jetzt als Resümee nur dies: Ich finde das Ganze grundsätzlich aber eher ungünstig, weil es eben dazu führt, dass bestimmte Bilder (wie mein Beispiel) eben in den verschiedenen Modulen unterschiedlich dargestellt werden...... Blöd vor allem deshalb, weil ich keine Wahl habe. Ich kann LR nicht sagen nimm in allen Modulen doch bitte Adobe oder ProPhoto. Gibts es überhaupt einen Ausbelichter der ProPhoto RGB ausbelichten kann? Wahrscheinlich nicht, oder? Ideal wäre es für solche Fälle, wenn ich den Farbraum im Modul wählen könnte. Sonst habe ich ja das Problem, dass ich zwar im grösseren Farbraum bearbeite, den aber keiner darstellen kann. Somit sieht mein abgezogenes Bild unweigerlich immer anders aus als im Entwickeln Modul.....

Gruss
 
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Nun ja, bei jeder Ausgabe wird das Bild verändert. Allein schon dadurch dass ein Monitor das Bild druch eine Lichtmischung erzeugt, ein Papierbild "irgendwelches" Licht reflektiert (oder eben nicht).

Der Trick ist es, einen Kompromiss zu schaffen der für Dich akzeptabel ist. Die Farbunterschiede beim Modulwechsel habe ich auch gesehen, und sie für Nebenefekte der Neuberechnung gehalten (was ja fast richtig war).

Ich lese zur Zeit "Photoshop Farbkorrektur" von Dan Margulis. Hier werden alle Nebeneffekte zwischen Montior, Print und was auch immer genau beschrieben, und wie mann sie auf ein akzeptables Maß reduzieren kann. Schön ist, dass mann dabei eben nicht zum Pixel Peeper ausgebildet wird.

Gruß
Holli
 
Wenn mein MacBookPro Monitor ProPhoto RGB darstellen kann, dann könnte ich das wahrscheinlich als Sonderanfertigung vertickern :D Also ich bin mir sicher, dass das Ding das nicht kann......
Für eine unterschiedliche Darstellung würde schon ausreichen, dass der Monitor in Richtung Gelb/Orange ein kleines bisschen über AdobeRGB hinausgeht - und soweit ich mal kurz gegoogelt habe, könnte das durchaus der Fall sein. Komplett ProPhoto RGB wird wohl kein Monitor komplett können, denn das ist eher ein "theoretischer" Farbraum.

Und ja, Du hast Recht, exportiere ich das Bild (in ProPhoto RGB) und betrachte es in der Vorschau app, dann sieht es von den Farben her 1:1 aus wie im Entwickeln Modul.
Ok, das passt. Damit ist auf Deinem System farbmanagementmäßig also alles in Ordnung.

Nachtrag/Edit:
Da Du ja bestätigst, dass es offenbar tatsächlich so ist, dass LR unterschiedliche Farbräume je Modul verwendet hat sich das Problem damit als feature entpuppt (um die Rechenleistung zu optimieren).
Laut Adobe-Feedbackseite war es in LR2 wirklich noch so, dass Vorschauen in hoher Qualität in ProPhotoRGB gerendert wurden. Das hat aber wegen der begrenzten Tonwert-Auflösung in JPEGs (8 Bit) bei dem riesigen Farbraum zu deutlichen Tonwertabrissen geführt, weswegen sie in LR3 auf AdobeRGB gewechselt haben. Performancemäßig dürfte es keine Rolle spielen - eher sogar im Gegenteil, da jetzt beim Erstellen einer Vorschau der Farbraum immer umgewandelt werden muss (aber im Vergleich zur JPEG-Komprimierung dürfte das nur ein verschwindend geringer Rechenanteil sein).

Mir bleibt jetzt als Resümee nur dies: Ich finde das Ganze grundsätzlich aber eher ungünstig, weil es eben dazu führt, dass bestimmte Bilder (wie mein Beispiel) eben in den verschiedenen Modulen unterschiedlich dargestellt werden...... Blöd vor allem deshalb, weil ich keine Wahl habe. Ich kann LR nicht sagen nimm in allen Modulen doch bitte Adobe oder ProPhoto.
Ja, das ist wirklich nicht so schön. Das steht glaube ich auch auf der Wunschliste vieler LR-Benutzer und wurde schon mal in den Adobe-Foren angesprochen. Zusammen mit der Möglichkeit des Softproofs (wobei eine Umstellung der Anzeige auf AdobeRGB eigentlich auch nichts anderes als eine Art von Softproof wäre, weil LR intern ja weiter mit ProPhoto arbeiten würde).

Gibts es überhaupt einen Ausbelichter der ProPhoto RGB ausbelichten kann?
Soweit ich weiß sind die üblichen Druckfarbräume alle viel kleiner als ProPhoto - genau wie die Monitorfarbräume.
 
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Die Bibliothek benutzt Vorschaubilder, und die sind in AdobeRGB (geringe & mittlere Qualität) bzw. ProPhotoRGB (hohe Qualität) gespeichert.

Wie verhält sich das wenn man "nur" mit sRGB arbeitet? Also meine Kamera ist auf sRGB eingestellt und Farbmanagement mache ich nicht. Bei der Windows Farbverwaltung habe ich alles auf Standard gelassen. Bekomme ich dadurch Probleme in Lightroom?
 
Wie verhält sich das wenn man "nur" mit sRGB arbeitet? Also meine Kamera ist auf sRGB eingestellt
Wenn Du mit RAW arbeitest, ist diese Einstellung nicht relevant. Wenn Du OOC-JPEGs benutzt, behandelt LR die Dateien natürlich als sRGB-Quellfarbraum, rechnet aber beim Entwickeln trotzdem auf seinen internen Arbeitsfarbraum um (siehe unten).
und Farbmanagement mache ich nicht.
Doch, das machst Du in LR zwangsweise. LR arbeitet wie gesagt im Entwicklungsmodul in ProPhotoRGB (intern mit Gamma 1; und zur Anzeige von Histogramm etc. mit sRGB-Tonkurve = "MelissaRGB") bzw. bei Vorschauen mit AdobeRGB (die erste Info von mir mit ProphotoRGB stimmt nicht - siehe vorherige Posts) und rechnet das zur Darstellung am Monitor in das Monitorprofil um (falls das nicht vorhanden ist, gilt zumindest unter Windows XP soweit ich weiß als Default sRGB). Es sollte als Minimal-Farbmanagment zumindest das Monitorprofil des Herstellers installiert werden.

Bei der Windows Farbverwaltung habe ich alles auf Standard gelassen. Bekomme ich dadurch Probleme in Lightroom?
Sofern Du wie gesagt das Monitorprofil des Herstellers installiert hast (oder einen Monitor mit sRGB-ähnlichem Farbraum hast), eigentlich nicht (abgesehen von Darstellungsungenauigkeiten wg. fehlender echter Kalibrierung).
 
Es sollte als Minimal-Farbmanagment zumindest das Monitorprofil des Herstellers installiert werden.

Also ich habe diesen Monitor. Dazu habe ich mir jetzt von der Acer Seite die Treiber runtergeladen und installiert. Nun steht im Gerätemanager statt PnP-Monitor die korrekte Bezeichnung. Und in der Windows Farbverwaltung steht jetzt unter ICC-Profil die .icm Datei des Treibers. Auch wenn ich keine Veränderung zu vorher bermerkt habe, so habe ich nun das Gefühl das alles passt. :)

Ach ja, am Monitor im Acer eColor Management ist "Grafikmodus" eingestellt. Das war aber auch schon vorher der Fall. Laut Anleitung: "Verbessert Farben und betont Details. Bilder und Fotos erscheinen in lebhaften Farben mit deutlichen Elinzelheiten." :) Die Helligkeit steht auf 97 und der Kontrast auf 60. Farbtemperatur auf "Warm". Das ist okay, oder?
 
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Ach ja, am Monitor im Acer eColor Management ist "Grafikmodus" eingestellt. Das war aber auch schon vorher der Fall. Laut Anleitung: "Verbessert Farben und betont Details. Bilder und Fotos erscheinen in lebhaften Farben mit deutlichen Elinzelheiten." :) Die Helligkeit steht auf 97 und der Kontrast auf 60. Farbtemperatur auf "Warm". Das ist okay, oder?
Kann man so pauschal nicht sagen. Eigentlich müsste bei der Dokumentation mit dabeistehen, welche Einstellungen man machen soll, damit das Monitorprofil passt.
 
Kann man so pauschal nicht sagen. Eigentlich müsste bei der Dokumentation mit dabeistehen, welche Einstellungen man machen soll, damit das Monitorprofil passt.

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Einstellungen ändern doch am Monitorprofil nichts? Selbst wenn ich z.B. Helligkeit und Kontrast auf 1 stellen würde. :confused:

Edit: Hier ist die Anleitung.
 
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Einstellungen ändern doch am Monitorprofil nichts?
Aber das Monitorprofil ist bei einer ganz bestimmten Monitoreinstellung gemacht worden und gilt nur für diese.

Ganz einfaches Beispiel: Sättigung erhöhen (oder ein anderes Preset mit höherer Sättigung nehmen) -> das gemessene Profil ändert sich insofern, als dass man jetzt (nur mal als aus der Luft gegriffenes Beispiel) für ein bestimmtes Rot nicht mehr RGB 240/10/10, sondern 220/15/15 dem Monitor übermitteln muss. Ist das mitgelieferte Profil mit der geringeren Sättigung gemessen worde, passt es jetzt nicht mehr.

Wenn Acer das nicht in der Anleitung schreibt, dann zeigt das nur, dass sie mit dem Thema Farbmanagement etwas stiefmütterlich umgehen ;)

Aber eigentlich weichen wir jetzt schon ziemlich weit (zu weit) vom Thema ab... Vielleicht machst Du am besten noch einen eigenen Thread auf (vorher suchen, zum Thema Farbmanagement und Monitor kalibrieren gibt es hier sehr viel).
 
..Ja, das ist wirklich nicht so schön. Das steht glaube ich auch auf der Wunschliste vieler LR-Benutzer und wurde schon mal in den Adobe-Foren angesprochen. Zusammen mit der Möglichkeit des Softproofs (wobei eine Umstellung der Anzeige auf AdobeRGB eigentlich auch nichts anderes als eine Art von Softproof wäre, weil LR intern ja weiter mit ProPhoto arbeiten würde)...Soweit ich weiß sind die üblichen Druckfarbräume alle viel kleiner als ProPhoto - genau wie die Monitorfarbräume.

Ich schwanke gerade ob das für mich der Showstopper bei LR ist. Irgendwie missfällt mir die Herangehensweise ein Bild zu bearbeiten und erst nach dem Exportieren (z.B. fürs Ausbelichten) feststellen zu müssen, dass das doch irgendwie anders aussieht als ich es bearbeitet habe........ Oder stelle ich mir das problematischer vor als es ist? Bin ja wie gesagt gerade erst in der Testphase mit LR3.

Habe jetzt auch mal Aperture getestet, obwohl ich das vorher kategorisch ausgeschlossen habe (obwohl, oder eben weil ich Mac-Nutzer bin), und zumindest der Punkt ist bei Aperture erheblich besser gelöst. Dafür ist Aperture schlicht nicht so umfangreich wie LR3 in der Bearbeitung (keine Objektivprofile, kein Verlaufsfilter usw.)

Den perfekten RAW-Konverter gibts einfach nicht, glaube ich langsam. Vielleicht sollte ich einfach bei Nikon Capture NX2 bleiben und hoffen dass Nikon den wirklich weiterentwickelt.......

Gruss
 
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