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Lightroom 5.3 & "entwickeln für private Homepage"

MoritzCH

Themenersteller
Nabend,

hoffe dies ist die richtige Rubrik, ansonsten bitte verschieben :)

Ich beschäftige mich gerade zum ersten Mal ernsthaft mit den Möglichkeiten die Lightroom 5.3 in Punkto Entwickeln bietet. Hab da auch zwei Bilder an denen ich diverse Einstellungen ausprobiere (siehe Anhang). Der Hintergrund ist das ich gerne meine Fotos auf der Homepage (800px mal 600px, Vollbild oder vergrössern ist NICHT möglich und auch nicht geplant) etwas "lebendiger" darstellen möchte. Dazu habe ich im Moment 2 Fragen:

1.) Beim Bild 1 (Alcatraz) werden, wenn ich den automatischen Weissabgleich anwende, jegliche Farben aus dem Bild gezogen. Warum?

2.) Gibt es irgendwelchen sinnvollen Presets die "konservativ" die Fotos etwas aufmöbeln, egal ob es sich um Landschaftsaufnahmen oder Objektaufnahmen handelt? Jedes einzeln bearbeiten erscheint mir bei über 600 Fotos doch etwas übertrieben zumal die Auflösung nur 800px mal 600px beträgt.

Möchte nicht faul erscheinen aber bis ich wirklich hinter die einzelnen Einstellungen blicke könnte es noch ein paar Wochen (Monate) dauern ;) Dann ist auch eine komplette Überarbeitung aller meinr Fotos geplant.

Habs auch mal mit IrfanView und der Auto-Korrektur versucht. Sieht auch schick aus, allerdings wird für meinen Geschmack vielfach zu heftig eingegriffen, deswegen lieber gleich mit Lightroom.

Gruss
Moritz
 

Anhänge

1.) Beim Bild 1 (Alcatraz) werden, wenn ich den automatischen Weissabgleich anwende, jegliche Farben aus dem Bild gezogen. Warum?

Weil er falsch rät.

Pipette verwenden oder manuell einstellen. Die Farbtemperatur draußen ändert sich nicht ständig. Alles was draußen ist bekommt bei mir erst mal fest 5000K zugewiesen, das passt zu 99%.

2.) Gibt es irgendwelchen sinnvollen Presets die "konservativ" die Fotos etwas aufmöbeln, egal ob es sich um Landschaftsaufnahmen oder Objektaufnahmen handelt? Jedes einzeln bearbeiten erscheint mir bei über 600 Fotos doch etwas übertrieben zumal die Auflösung nur 800px mal 600px beträgt.

Selber bauen?

Meine Werte, die ich eigentlich fast immer erst mal setze:

Objektivkorrektur an
WB 5000K
Tiefen +10
Lichter -10
Klarheit +40
Dynamik +20
Gradationskurve S 0/+10/-10/0
Dazu noch Schärfen und ggfs. Rauschreduktion

Die Werte sind natürlich kameraabhängig, also einfach mal ein wenig spielen und nen eigenes Preset anlegen. Oder mal eben die Einstellungen in LR auf die gewünschten Bilder synchronisieren.
 
Im Entwickeln Modus kannst du z.B. oben im Reiter auf Entwickeln-neue Vorgabe gehen. Vorgaben definieren, dann alles Bilder markieren und die Vorgabe anwenden
 
Bei 600 Bildern würde ich erst mal ordentlich vorsortieren, dann bleiben bei einer wirklich genialen trefferqoute 150-200 Bilder über.
mit den Farbcodes kannst du dann die Fotos in Gruppen sortieren (Sonnenschein, oder Nebel oder Meer) Dann spielst du bei einem Bild mit den Reglern bis es dir gefällt und diese Einstellungen überträgst Du dann auf die gesamte Gruppe (synchronisieren). Danach kannst du die Bilder durchschauen und evtl noch individuell anpassen.

Das wäre meine Strategie wenn ich nur wenig Zeit investieren wollen würde. Tatsächlich sitz ich eine Stunde und mehr an einem Bild wenn ich in Photoshop zum rumspielen anfang :o

@uwe Klarheit +40 ? :eek: das verträgt aber nicht jedes Bild

LG, Gernot
 
@Frank74
ah da ist der Knopf :rolleyes: den habe ich gestern doch echt nicht gefunden. Danke


@iGump
aussortieren ist fast nicht möglich. Handelt sich um meine private Homepage die sich mit vielen Orten auf dieser Welt befasst. Hier mal der Link. Vielleicht noch ein Wort der "Warnung", ich habe bis gestern noch praktisch nie einen Gedanken an "Bilder entwickeln" oder "Bildaufteilung" verschwendet ;)


@NaumannU
danke für die Beispielwerte und den Tip mit 5000K. Werd ich nachher gleich mal ausprobieren!


EDIT
Ich hab mir das ganze mal angeschaut. Ein Preset für alle ist meiner Meinung nach nicht möglich da vielfach die Lichteinstrahlung so unterschiedlich war das der Weissabgleich beim einen Bild "Temp +19 und Tönung -11" ideal wäre (klicke mit der Pipette auf das Bild und suche mir ein Pixel bei dem R G und B die gleiche Prozentzahl aufweisen, richtig?) und bei einem andere wäre die Werte "Temp -12 und Tönung +16", wohl gemerkt bei derselben Bildereihe. Die Werte für Dynamik, Klarheit, Lichter, Tiefen und die GRadationskurve kann ich mal drüber rauschen lassen und dann beim Weissabgleich die Feinabstimmung vornehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach ´n Lightroom-Kurs !

Oder tue Dich mit jemandem zusammen, der Lightroom wirklich kennt.

Oder ziehe Dir Hunderte von Video´s dazu rein.

Das ist nicht überheblich gemeint, sondern positiv, denn es lohnt sich, wirklich!
Gerade die Logik des Programmes ermöglicht Dir eben, und die muß man wirklich erst einmal verstehen, eine qualitativ schon sehr hohe Bildbearbeitung in relativ kurzer Zeit...:top:
 
Mach ´n Lightroom-Kurs !

Oder tue Dich mit jemandem zusammen, der Lightroom wirklich kennt.

Oder ziehe Dir Hunderte von Video´s dazu rein.

Das ist nicht überheblich gemeint, sondern positiv, denn es lohnt sich, wirklich!
Gerade die Logik des Programmes ermöglicht Dir eben, und die muß man wirklich erst einmal verstehen, eine qualitativ schon sehr hohe Bildbearbeitung in relativ kurzer Zeit...:top:

Habe ich auch bereits gedacht. Leider siehts hier mit Kursen etwas dürftig aus (der nächste Kursort ist mehr als 1 Stunde entfernt. Hab mir mal Video2Brain angeschaut. Die scheinen einen sehr ausführlichen "Videokurs" zu LR5 zu haben (Dauer in etwa 9h mit kompletten Workflow Beispiel). Werd mir mal die Kritiken durchlesen denn 19€ pro Monat ist in Ordnung finde ich. Falls das nicht genügt kann ich immer noch n Kurs besuchen :)
 
@uwe Klarheit +40 ? :eek: das verträgt aber nicht jedes Bild

Schon klar, ist ja auch nur die erste Preset-Zuweisung, dann muss man eh nochmal an jedes Bild ran. Ich lasse dafür den Kontrast im Allgemeinen bei 0 und mache da mehr mit Klarheit, weil da IMHO die Microkontraste besser werden.

Ist halt der Wertesatz der bei mir für meinen Geschmack gut passt. Im Endeffekt muss das jeder für sich selbst definieren.
 
Hab mir jetzt mal das Video von tewahipounamu zu Gemüte geführt sowie ein paar von Maike Jarsetz auf Youtube. An und für sich ist es ja fast immer daselbe, einige gute Shortcuts und Kniffe konnte ich mir abgucken.

Was mir jedoch bei meinen Fotos aufgefallen ist sind die Eigenarten beim Weissabgleich. Ich für meinen Geschmack finde die Ergebnisse schöner wenn ich den Weissabgleich per Pipette an einer neutralen Farbe abstimme ... pro Bild versteht sich. Das dauert zwar länger aber irgendwie macht es einen besseren Eindruck am Ende.

Eine Frage ist im Moment aber noch offen. Die Tonwertkorrektur und die Gradationskurve steuern ja dieselben Eigenschaften, richtg? Wo liegt der Unterschied und was sollte man verwenden?
 
...

Eine Frage ist im Moment aber noch offen. Die Tonwertkorrektur und die Gradationskurve steuern ja dieselben Eigenschaften, richtg? Wo liegt der Unterschied und was sollte man verwenden?

Guten Morgen
technisch gesehen ist beides dasselbe, die Gradationskurve ist etwas genauer bzw. kannst du exakt einen Tonwert anpicken. (Man möge mich korrigieren bzw. es genauer ausführen)
Was sollte man verwenden?
Von mir ausgehend nehme ich erst die Tonwerte und gehe dann in die Gradation. Es kommt auf das Ziel an, denke ich mal. Möchte man den Kontrast noch etwas besser ausbalancieren kann man das hier sehr gut. Dafür stehen dir entweder auch Regler zur Verfügung oder die Punktkurve. Als dritte Möglichkeit gibts noch einen Anfasser um in einem speziellen Tonwertbereich zu arbeiten (Anfasser ins Bild und nach oben/unten ziehen).
Persönlich war ich anfangs auf Kriegsfuss mit der Gradation, es irritierte mich anscheinend genau wie dich, das man in beiden die Tonwerte ändert. Mit der Zeit und der Erfahrung/Tips kams dann das ich die Gradation als Effekt missbrauche. Bei S/W Fotos kam man als Beispiel sehr fein den Schwarzwert/Weißwert abflachen. Das ergibt diese flauen, milchigen Bilder. Auf das richtige Bild angewendet gefällt mir das, anderen wiederum nicht.
Da die Gradation seit LR4 auch R/G/B getrennt bearbeiten kann ergeben sich 100te Möglichkeiten darin zu arbeiten.
Kurz: Man kann in beiden arbeiten, muss aber nicht.
Hinterhergeschoben: Was man in der Teiltonung machen kann...das geht auch in der Gradation. Ebenfalls etwas exakter.
Mein Fazit: Wenn man am Ende nicht ganz zufrieden ist, sollte man sich in der Gradation umsehen und hier Anpassungen machen. Hast du bsw. den Tiefenregler schon auf +100, kann man hier noch zusätzlich etwas aufhellen in der Gradation.
Viele Wege führen nach Rom
NJ

Für mich habe ich mal absichtlich Bilder gemacht um mich mit der Kurve zu beschäftigen. Mit der Zeit weiss man dann ja auch was man machen will und wie man es erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NJ
vielen Dank für die ausführliche Erklärung! :top:
Ich werde im Moment noch mit der "einfachen" Tonwerkorrektur arbeiten und sobald ich meine neue Kamera mit RAW Unterstützung habe (meine jetzige kann das nicht) werde gleich zu Beginn 2-3 Bilder schiessen und diese dann mit der Gradationskurve bearbeiten.


@Hanky
danke! Werde mir heute wieder ein paar Videos anschauen und dann gleich am selben Bild wie gestern umsetzen.


Hier mal ein erster Gehversuch meinerseits, für konstruktive Kritik wäre ich sehr dankbar :) Links das Original, rechts das überarbeitete Bild. Tu mich immer etwas schwer mit sowas. Klar sind das Bild "schöner" aus, nur wirkt es natürlich?
 

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Sieht doch gut aus! Wenn du in RAW fotografierst (ich benutze nur RAW) wirst du sehen was alles möglich ist. Das ist ein Unterschied wie Golf zu Porsche.
Wichtig ist das man stimmig, motivgerecht bearbeitet. Dein Beispiel grade zeigt das schon recht gut. Es ist definitiv bearbeitet, aber man siehts ohne den Vergleich nicht direkt.
Dann wieder gibts Motive wo man wirklich auch mal "spinnen" darf und alles rausholt. In erster Linie bemühe ich rein die Tonwerte. Ich hab mal ein beispiel reingehangen (ohne jeden künstlerischen wert:D). Ich mag dieses leicht flaue und das geht zB sehr gut in der Gradation, wenn sich das Motiv dafür eignet.
 

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Hier mal ein erster Gehversuch meinerseits, für konstruktive Kritik wäre ich sehr dankbar :) Links das Original, rechts das überarbeitete Bild. Tu mich immer etwas schwer mit sowas. Klar sind das Bild "schöner" aus, nur wirkt es natürlich?

nach meinem Geschmack: definitiv Nein! Es wirkt unnatürlich und nicht schöner.

Willst du einen blaueren Himmel, geh mal mit der Gradationskurve sanfter um (weniger Kontrast) und nimm dafür in HSL den Luminanzwert für Blau zurück.
 
@NJ
Danke für das Beispiel.

@Hanky
okay, da sieht man wie sehr die Geschmäcker unterschiedlich sind. Hab deinen Rat mal befolgt. Da ist folgendes bei rausgekommen. Das Blau ist nun definitiv weniger dominant und trotzdem klar als blauer Himmel zu identifizieren. Habe beim zweiten Bild die Luminanz um weitere 5 verringert und die Gradationskurve wie folgt geändert:
Lichter +10 (anstatt +5 wie bei Bild 1)
Helle Mitteltöne +10 (anstatt +5 wie bei Bild 1)
Dunkle Mitteltöne -10 (anstatt -5 wie bei Bild 1)
Tiefen -10 (anstatt -5 wie bei Bild 1)
 

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