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Lichtverlust bei Digicams?

hct

Themenersteller
ich war heute in eine Fotofachgeschäft in Nürnberg, weil ich nach einer gebrauchten Festbrennweite gesucht habe. Während ich da rumstand, hat der Verkäufer gerade mit einer Frau geredet die aus irgendeinem Grund unzufrieden war mit ihrem Kamera Neuerwerb und der Verkäufer meinte, bei Digicams hat man im Gegensatz zur normalen KB Kamera etwa eine halbe Blende Lichtverlust. So würde aus einem 2,8er ein 3,6er werden (er meint wohl von der Lichtstärke) aber wieviel genau kann man nicht sagen und auch nicht ausrechnen.

Davon habe ich nun noch nie was gehört und die Frau (anfangs noch selbstbewusst) war am Ende total verunsichert und will die Kamera zurückgeben. Der Verkäufer meinte dann, für 15% Abzug vom Neupreis würde er sie zurück nehmen. Sie hat dann ziemlich zerknirscht den Laden verlassen. Was ganz genau ihr Problem war, weiss ich nicht aber es ging um Tiefenschärfe.

Was ist das mit diesem "aus einem 2,8er wird ein 3,6er"? Das ist total neu für mich aber ich bin auch neu im Bereich DSLR. Das sich die Brennweite verlängert weiss ich ja aber auch die Blende?
Mal abgesehen davon fand ich den Verkäufer ganz schön pampig und unfreundlich. Ausserdem waren alle Objektive dort sau teuer.
 
Hallo hct,

- cleverer Verkäufer, den er hat ja die Reklamation des Kunden abgewimmelt

- fachlich gesehen eher ein Verkäufer vom Typ DAV = dümmster anzunehmender Verkäufer.

Hintergrund:

Die Blendenangabe ist nicht abhängig vom Einsatz des Objektives an einer SLR oder DSLR!

Mit dem sog. Crop hat es auch nichts zu tun. Brennweite bleibt Brennweite. Durch den kleineren Sensor ändert sich der Bildwinkel.

Die ISO-Einstellungen der Digis orientieren sich (grob) an der Empfindlichkeitseinstufung des analogen Filmmaterials.

Wer mal mit analogen Kameras gearbeitet hat weiß, daß die ISO-Angabe der Filme und die Belichtungsmessung oder -automatik der Kameras bestimmten Toleranzen unterliegt.
Erster Schritt nach Neuanschaffung einer analogen Kamera und insbesondere für Dia-Fotografen war/ist immer die Kalibrierung des gesamten Systems, also Kamera, Filmhersteller, Material und sogar Herstellungscharge des Filmmaterials. Abweichungen im Bereich 1/2 Blendenwert waren dabei imho normal.

Fazit: Absoluter Dünnschiss, was der Verkäufer da verbreitet hat. Man gestatte mir dabei ausnahmsweise das Abgleiten in die Fäkalsprache ;)

Gruß
ewm
 
Na, ausnahmsweise sei deine Fäkalsprache hiermit abgesegnet :D ... möge es dennoch eine AUsnahme bleiben!
 
@Odin,

versprochen!

Gute Nacht und schönen Sonntag
ewm
 
eine prosumer hat wegen dem kleinen sensor eine viel größere tiefenschärfe als eine dslr. hat jetzt eine dslr wie die 300D auch etwas mehr an tiefenschärfe, bei gleicher blende natürlich, wie eine analoge slr mit kleinbild ?
vielleicht hat er ja das gemeint da es um die tiefenschärfe ging??
 
Moin,

hab letztens im Internet einen Artikel gelesen, dass es eigentlich genau andersrum wäre und Digis durch ihre kleinen Sensor mehr Licht bekommen.

Somit hätte man angeblich immer 1 bis 2 Blendenstufen gewonnen

Aber cool wärs schon, werden endlich die Objektive billiger
f2.8 zum Preis von f4 :eek:

Mal schauen ob ich den Artikel wiederfinde :D

mfg
Yogi
 
hct schrieb:
So würde aus einem 2,8er ein 3,6er werden (er meint wohl von der Lichtstärke) aber wieviel genau kann man nicht sagen und auch nicht ausrechnen.
...
Was ganz genau ihr Problem war, weiss ich nicht aber es ging um Tiefenschärfe.

Leider hat der Mann recht....

Abgesehend davon, dass man das so nicht ausdrücken sollte (das ist so als wenn man sagt mein 200er ist an der DSLR ein 300er...falsch, aber eingängig) entspricht der Schärfentiefebereich tatsächlich ungefähr einem 3,6er..wenn man noch die unterschiedlichen Zerstreungskreise berücksichtigt würde ich mich auch weigern das genauer auszurechnen (abgesehen davon, dass der Unterschied zwischen 2,8 an der KB Vollformat und der Crop 1,6 wohl nur in Zahlen zu sehen ist, wenn man nicht direkt nebeneinanders zwei Aufnahmen mit aussagekräftigen Motiven legt).
 
Nightstalker schrieb:
Leider hat der Mann recht....
...
entspricht der Schärfentiefebereich tatsächlich ungefähr einem 3,6er..wenn man ...

Aber soweit ich das sehe, trifft es nur bei der Tiefenschärfe zu, oder?
Die Lichtmenge bleibt ja identisch.

Sprich, ich habe die Belichtungszeit von f2 aber die Tiefenschärfe von f2.8

mfg
Yogi
 
YogiB schrieb:
Aber soweit ich das sehe, trifft es nur bei der Tiefenschärfe zu, oder?
Die Lichtmenge bleibt ja identisch.

Sprich, ich habe die Belichtungszeit von f2 aber die Tiefenschärfe von f2.8

mfg
Yogi


ungefähr so ist es..wie gesagt genau rechnen möchte das wohl selten einer ;)

Die Blendenangabe ist ein relativer Wert, er bezieht sich auf ein Verhältnis von Brennweite zu Öffnung (bildwirksame) eines Objektivs...wenn man nicht die relative Lichtstärke nimmt, dann könnte man sogar sagen, dass die absolute Lichtstärke (wieviel Licht wird wirklich eingefangen) eines Objektivs an einer DSLR abnimmt, weil effektiv weniger Licht benutzt wird ;)

---> ein Fall für eine ellenlange Diskussion...obwohl s eigentlich ganz logisch ist ;) (nein ich möchte diese nicht hier führen)
 
Ich würde mal sagen, der gute Mann hat einen Crashkurs in Sachen Fotografie hinter sich und dabei zwei Dinge komplett verdreht:
Kompakte haben wie gesagt eine höhere Schärfentiefe (durch den kleineren Sensor / kürzere Realbrennweite). Wahrscheinlich hat er das so ausgelegt, dass bei 2,8 der Schärfentiefe von 3,5 (?) bei KB entspricht.
=> Kleinere Blende => geringere Lichtstärke.

Die Werte sind zwar aus der Luft gegriffen, aber wer weiss, wer DEN eingeschult hat.
Ich habe mal ein Verkaufsgespräch belauscht - ein sehr junger Verkäufer und ein absolut unwissender Kunde. Der Kunde wollte nur wissen, ob er sich für Modell A oder B entscheiden soll und was die Unterschiede sind. Und der Verkäufer hat lang und breit über den Unterschied zwischen CMOS und CCD referiert.

Ist nicht bös gemeint, aber heute lässt man kein Fachpersonal mehr auf die Menschheit los, wäre viel zu teuer. Lieber eine angelernte Kraft mit Kurzseminaren ausstatten und verkäuferisch motivieren.

LG Peter
 
Pölking sieht das völlig anders... Allerdings genau genommen auch falsch... Tierfotografen haben immer das Problem, dass sie viel Brennweite und eine hohe Lichtstärke gleichzeitig brauchen. Mit einer 1,6er Cropkamera ist der kleinere Bildausschnitt in der fotografischen Praxis tatsächlich mit einer "Verlängerung" der Brennweite gleichzusetzen. Aus einem 300/2,8 wird also ein 480/2,8. Um analog oder bei einem Vollformatsensor annähernd den selben Bildausschnitt zu bekommen müsste man (wenn man nicht croppen möchte) einen Konverter nehmen. DER schluckt aber Licht.... Insofern GEWINNT man sogar "Lichtstärke"... Oder man kann alternativ kleinere und leichtete Objektive benutzen. Oder bestimmte Objektive überhaupt... Ein Objektiv mit über 600 mm Brennweite und Blende 2,8 gibt es analog nicht - und wenn doch, dann würde man es wohl kaum freiwillig durch die Gegend schleppen... Digital mit 1,6er Crop bringt das 400/2,8 einen ähnlichen Bildausschnitt.

Ciao, Udo
 
PeterD schrieb:
Ist nicht bös gemeint, aber heute lässt man kein Fachpersonal mehr auf die Menschheit los, wäre viel zu teuer. Lieber eine angelernte Kraft mit Kurzseminaren ausstatten und verkäuferisch motivieren.

LG Peter


Das sehe ich auch so, richtiges Fachpersonal bekommt man auch nur in guten Fachgeschäften die aber unser einer immer meidet da sie ja 10? teurer sind als MM und Co.
Ausnahmen gibt es natürlich immer und überall.
 
Warum macht Ihr es euch so schwer? Man braucht sich einen FF-Sensor nur als z.B. Fußballplatz vorstellen, auf dem die Sensoren z.B. Wassereimer sind. Nun lassen wir es regenen. In alle alle Wassereimer fällt innerhalb einer Zeitspanne die gleiche Menge Wasser. Nun Croppen wir den Fußballplatz, in dem wir ihn teilweise überdachen. Was passiert? Es fällt immer noch in der gleichen Zeit die gleiche Menge Wasser in jeden nicht überdachten Eimer, sprich Sensor. Genau diese Information Menge Wasser => Licht pro Sensor wird Bildrelevant ausgewertet. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Öffnung Im Dach groß oder klein ist. Der einzige Punkt, an dem es zu Verlusten kommt ist die nicht wirksame Fläche des Sensors. Um bei den Wassereimern zu bleiben, der Rand und die Lücke, die selbst bei dicht zusammenstehenden Eimern bleibt. Bei kleinen Chips, mit entsprechend vielen kleinen Sensoren macht der Verschnitt schon was aus. Ich denke aber, daß die Kamera Hersteller das bei Ihrer Belichtungsmessung berücksichtigen.
Ich habe vor einiger Zeit versucht mit den Angaben eines Handbelichtungsmessers meine Minolta Dimage 5 einzustellen, mit dem Ergebnis, daß ich immer 1,5 Blendenstufen fehl belichtete. An einer Haselblad, sorgten die ermittelten Werte für korrekte Belichtung. Eine als Referenz hinzugezogene Minolta Dynax 9000 bestätigte die Werte des Handbelichtungsmessers. Ließ man die Dimage 5 die Belichtung selbst ermitteln, war das Bild korrekt belichtet, die Ermittelten Zeiten lagen aber deutlich anders, als das die analoge Kamera oder der Handbelichtungsmesser für einen gegebenen ISO-Wert und Blende ermittelt haben.

bye, Uwe.
 
Was aber evtl. daran liegen kann, daß du die "richtige" ISO-Empfindlichkeit (Blende/Brennweite) der Dimage nicht kennst. Zusätzlich kann auch eine andere Gewichtung (Spot/Integral) der Messung zu anderen Zeit/Blendenkobinationen führen.
 
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