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Lichtstärke?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_15630
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_15630

Guest
Hallo Zusammen,

Bin absolute Anfängerin in der Fotografie.
Kurz meine Ausrüstung (seit Juni 05):
300D
Kitobjektiv
Canon EF 28-135mm IS
Cokin Grauverlauffilter + Infrarotfilter

Bin derzeit in der "P" Stellung meiner Kamera und experimentiere derzeit mit ISO und Weißlichtabgleich.

Da die Brennweite von 135mm nicht mehr ausreichend ist will ich mir jetzt ein Zoom Objektiv mit mehr Brennweite zulegen.
meine Kontrahenten: Canon 70-200 f4.0 (vor allem interessant wegen der Cashbackaktion) vs. Sigma 70-200 f2.8

Wie sehr spielt Lichtstärke jetzt wirklich eine Rolle. Vom Abblenden habe ich derzeit wenig Ahnung. Ist der Unterschied zwischen f2.8 und f4.0 wirklich 300 Euro wert? - vor allem wenn man so wie ich, nicht wirkliche Profifotos für z.Bsp. Aufträge braucht?
Ich habe sehr wohl die Suche benutzt und einiges zu diesem Thema gefunden allerdings bin ich mir bei manchen Threads nicht wirklich sicher ob es sich hier schon um "professionelle Fotografie" handelt.

Interessant (und vor allem abschreckend) waren vor allem aber auch folgende Aussagen:
"Freihand kannst du weder mit dem Canon 70-200 f4.0 noch mit dem Sigma 70-200 f2.8 bei bedecktem Wetter Fotos machen."
bzw.
"Für Streetfotografie sind die Objektive nicht zu gebrauchen, wenn man sich im Schatten von einem Haus befindet wird es schon schwierig nicht verwackelte Bilder hinzubekommen"
Ist da was dran? wenn man nicht wirklich von perfekten Fotos spricht?

Also ich würde schon gerne um 18:00 bei einem Stadtspaziergang Fotos machen ohne ein Stativ mitnehmen zu müssen. Wie gesagt meine ursprüngliche Frage ist vielleicht etwas untergegangen: Bringt einer Anfängerin, die Wohl erst in einigen Monaten wirklich Blendmechanismus und Verschlußzeit koordinieren können wird, ein lichtstärkeres Objektiv für Freihandaufnahmen? oder fällt das in der P Stellung (wo Kamera ja Verschlußzeit und Blende noch automatisch wählt) nicht wirklich ins Gewicht?

Noch was in eigener Sache: Ich habe lange überlegt ob ich mich diese Frage überhaupt stellen traue da immer wieder Antworten wie "Der/Die hat ne DSLR und hat keine Ahnung von Fotografie"

deshalb erhoffe ich mir doch auch einige konstruktive Antworten für die ich mich vorab schonmal bedanke

lg
Marianne
 
Marianne schrieb:
Hallo Zusammen,

Bin absolute Anfängerin in der Fotografie.
Kurz meine Ausrüstung (seit Juni 05):
300D
Kitobjektiv
Canon EF 28-135mm IS
Cokin Grauverlauffilter + Infrarotfilter

Bin derzeit in der "P" Stellung meiner Kamera und experimentiere derzeit mit ISO und Weißlichtabgleich.

Da die Brennweite von 135mm nicht mehr ausreichend ist will ich mir jetzt ein Zoom Objektiv mit mehr Brennweite zulegen.
meine Kontrahenten: Canon 70-200 f4.0 (vor allem interessant wegen der Cashbackaktion) vs. Sigma 70-200 f2.8

Wie sehr spielt Lichtstärke jetzt wirklich eine Rolle. Vom Abblenden habe ich derzeit wenig Ahnung. Ist der Unterschied zwischen f2.8 und f4.0 wirklich 300 Euro wert? - vor allem wenn man so wie ich, nicht wirkliche Profifotos für z.Bsp. Aufträge braucht?
Ich habe sehr wohl die Suche benutzt und einiges zu diesem Thema gefunden allerdings bin ich mir bei manchen Threads nicht wirklich sicher ob es sich hier schon um "professionelle Fotografie" handelt.

Interessant (und vor allem abschreckend) waren vor allem aber auch folgende Aussagen:
"Freihand kannst du weder mit dem Canon 70-200 f4.0 noch mit dem Sigma 70-200 f2.8 bei bedecktem Wetter Fotos machen."
bzw.
"Für Streetfotografie sind die Objektive nicht zu gebrauchen, wenn man sich im Schatten von einem Haus befindet wird es schon schwierig nicht verwackelte Bilder hinzubekommen"
Ist da was dran? wenn man nicht wirklich von perfekten Fotos spricht?

Also ich würde schon gerne um 18:00 bei einem Stadtspaziergang Fotos machen ohne ein Stativ mitnehmen zu müssen. Wie gesagt meine ursprüngliche Frage ist vielleicht etwas untergegangen: Bringt einer Anfängerin, die Wohl erst in einigen Monaten wirklich Blendmechanismus und Verschlußzeit koordinieren können wird, ein lichtstärkeres Objektiv für Freihandaufnahmen? oder fällt das in der P Stellung (wo Kamera ja Verschlußzeit und Blende noch automatisch wählt) nicht wirklich ins Gewicht?

Sehr schöne Ausrüstung für den Anfang. :)
Zum Tele:
ich würde mir sehr genau überlegen ein Tele bis 200mm zu kaufen. Du hast ein 28-135er, das unterschied von 135 zu 200mm ist nicht sooo groß, das nur so am Rande. Deshalb würde ich nochmal genau gucken, würde ein Tele bis 300mm nehmen, obwohl ich deine Motive nicht kenne. Was willst du denn mit dem tele fotografieren? Deine Preisklasse scheint die Preisklasse von 500-800?zu sein oder liege ich falsch? da würde ich das Sigma EX 4,0/100-300mm kaufen, das ist mit 700? relativ günstig und ein Top Objektiv.
nun zu deinem Prob der Lichtstärke (villeicht ein Schieb in den Objektivbereich Mod?)
Also zwischen 2,8 und 4,0 liegt eine Blendenstufe. Das bedeutet, wenn du mit
F 4,0eine Belichtungszeit von 1/125sek hast, hast du mit F 2,8 1/250sek.
18 uhr? wann im Winter kann man da nur noch Nachtaufnahmen machen. aber im Schatten hat man schon oft Lichtprobleme, aber 1/320 F 4,0 und ISO 200 bis 400 sollten am Tag schon drin sein.
Außer dem unterschied der Lichtstärke, hast du aber 3 unterschiede vergessen:
-das Sigma ist schwarz, das Canon Weiß
-das Sigma ist viel schwerer
-das Sigma wird mit Stativschelle geliefert
jetzt weiß ich nicht wie wichtig dir diese punkte sind, da du sie nicht angesprochen hast.
mit F4,0 kann man aber im Dämmerungslicht oft Probleme bekommen.

da du das 28-135er schon hast wäre mein Tipp eins der folgenden Objektive:.
Sigma 4,0/100-300er (700? neu)(länger als 200mm)
Canon 2,8/70-200mm L (800? gebraucht mit ein paar spuren)(besser als das Sigma und das canon 4L aufgrund der Lichtstärke)
Canon 2,8/200mm L (ab 450? gebraucht für 750? neu) (super scharf, günstig gebraucht und super mit Konvertern)
 
Hallo Radubowski,

Erstmal Danke für deine konstruktive Antwort.
Einige Antworten zu deinen Fragen:
Meine Motive sind vor allem Menschen (Street) und Architektur.
Ab und zu mal ein paar Indoor Sportveranstaltungen (wobei hier die Lichtkulisse natürlich von Halle zu Halle unterschiedlich ist)

18:00 Uhr abends im Winter wie auch im Sommer - leider sind meine Arbeitszeiten im Büro noch nicht auf Jahreszeiten abgestimmt ;)
Aber hierzu hast du mir schon ausreichend Antwort gegeben - Danke

zu den Punkten:
>-das Sigma ist schwarz, das Canon Weiß
habe oft gelesen dass man damit in anderen Ländern oft zur "Zielscheibe" wird ;)

>-das Sigma ist viel schwerer
das ist ein Punkt warum ich dann eher zum Canon tendiert bin (1,7kg sind nicht ohne)

>-das Sigma wird mit Stativschelle geliefert
habe mir gerade ein Hama Profil25 bestellt *g*
Die Stativschelle wird doch nur für Hochkantaufnahmen gebraucht - oder irre ich da?
Ist es nicht möglich nur die Kamera auf dem Stativ zu "verankern" oder bekomme ich hier Probleme?

Preisklasse 500-800 Euro passt
In meinem Hinterkopf macht sich jetzt auch wieder die ursprüngliche Überlegung des Canon EF 75-300mm 4.0-5.6 IS USM breit... *zumverrücktwerden* ;)
Dieses hatte ich vorerst ausgeschloßen da viele die Bildqualität verurteilt hatten und zum 70-200 f4 geraten haben

Aber deine Überlegung dass zwischen 135 und 200mm nicht viel Unterschied liegen ist auch wieder eine Überlegung wert *irgendwann werd ich noch shizophren oder bin ichs etwa schon?*

aber es ist schwarz, wiegt nicht viel und besitzt nichtmal eine Stativschelle mhhh.... *g*

@Radubowski: Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit dem Canon EF 75-300mm 4.0-5.6 IS USM gemacht?
 
Marianne schrieb:
Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit dem Canon EF 75-300mm 4.0-5.6 IS USM gemacht?
zu dem objektiv gibt es sehr viele erfahrungen hier im unterforum "objektive"
 
Marianne schrieb:
[...]
Die Stativschelle wird doch nur für Hochkantaufnahmen gebraucht - oder irre ich da?
Ist es nicht möglich nur die Kamera auf dem Stativ zu "verankern" oder bekomme ich hier Probleme? [...]
Durch die Stativschelle wird zum Einen das Drehen der Kamera von Quer- in Hochformat erleichtert. Das bekommt man aber auch mit einem vernünftigen Stativkopf hin.
Zum Anderen ist die Gewichtsverteilung bei großen und schweren Objektiven aber wesentlich besser: Der Schwerpunkt liegt dann in der Regel in der Mitte des Objektivs, und wenn die Kamera dann am Stativ befestig ist, kann das Ganze leicht instabil werden.
 
Marianne schrieb:
Hallo Radubowski,

Erstmal Danke für deine konstruktive Antwort.
Einige Antworten zu deinen Fragen:
Meine Motive sind vor allem Menschen (Street) und Architektur.
Ab und zu mal ein paar Indoor Sportveranstaltungen (wobei hier die Lichtkulisse natürlich von Halle zu Halle unterschiedlich ist)


@Radubowski: Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit dem Canon EF 75-300mm 4.0-5.6 IS USM gemacht?

Also Street Menschen und Sport. --> 2,8er lichtstärke und 200mm sollten reichen. Da ich nicht der riesen Sigmafan bin, empfehle ich dir, hol dir ein gutes gebrauchtes Canon 2,8/70-200mm L lass dir beim gebrauchtkauf viel zeitr und suche gründlich. Das kann auch 3 Monate dauern bis du dein Wunschobjektiv zu einem guten Preis und in dem gewünschten zustand bekommst. Aber für 800? ist auf jeden Fall eins drin.

Zum 75-300er Is, das hatte ich früher an der 300d. Bevor ich ein anderes Tele an der Cam hatte, fand ich das Teil perfekt. Wenn man aber dann ein L probiert hat, dann ist das 75-300er IS net mehr so gut.
IS bringt sau viel. Aber der AF des 75-300er ist zimlich langsam. Außerdem ist das Objektiv wegen seiner Lichtstärke nicht so geeignet für Streetlife und für Sport. Eine alternative wäre 75-300er IS + 2,0/100mm oder 1,8/85mm, dann hättest du was Lichtstarkes und ein Tele, wobei ich eher zu einem 2,8/70-200er L greifen würde.
 
Am betsen wäre es, wenn Du die Objketive selber ausprobieren könntest, es ist aus meiner Sicht ein gravierender Unterschied, ob ein Objketiv 1500g wiegt oder 600g, ich mag keine weiße Optiken, das 70-200 ist von haus aus sehr lange, das 75-300 fährt raus, das eine hat Ring USM, das nächste einen HSM, das dritte nur einen pseudo Mikro USM.

usw, usf...

Testberichte finden sich z.B. hier:

http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/sigma_70200_28/index.htm

http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/canon_75300_456is/index.htm

Das 75-300 IS ist bei 300mm ziemlich schlecht, allerdings sind die beiden anderen 70-200 bei 300mm ja keineswegs besser ;-)
 
Was man auch ausprobieren könnte wäre die Kombination aus zwei Objektive, z.B. das 75-300 IS und dann vom gesparten Geld und ein paar draufgelegten EUR irgendwann noch eine wirklich lichtstarke Festbrennweite wie z.B. ein 85 1.8 oder 100 2.0 dazu, dafür solltest du aber erstmal mit einem Zoom austesten, welcher Brennweitenbereich wirklich deinen Schwerpunkt ausmacht und ob sich eine Festbrennweite im unteren Telebereich lohnt. Mit deisen Objektiven leicht abgeblendet auf 2.2 und Empfindlichkeit der Kamera auf ISO 400 oder 800 kommt man schon sehr weit bei ausgezeichneter Qualität und der Brennweitenbereich könnte zu deinen ANforderungen passen. Aber wie gesagt: Erstmal selbst austesten, ob man mit einer solchen Lösung leben könnte.
Ich komme damit sehr gut aus, meine Zooms haben eher mäßige Lichtstärken und an den für mich entscheidenden STellen (bei mir 85mm und irgendwann ncoh was im Bereich 150-200mm) gibts dann wirklich hohe Lichtstärke gepaart mit wirklich ausgezeichneter Abbildungsqualität in Form von Festbrennweiten.
 
hmm ich habe genau das gleiche Problem ;) ich weiss wirklich nicht welches der beiden ich nehmen soll. Canon 75-300 oder 70-200 4L :(

gibt es gute Testseiten auf Deutsch? (kann leider fast kein Englisch :( )

edit: Zu dem wären mal wirklich klare Antworten noch gut in denen auch steht ob der Poster ein Profi ist oder nicht.

Ich möchte eigentlich am liebsten das 75-300mm zu tun wegen IS, mein Kolleg sagt dass es völlig ausreichen ist, hier heisst es dass es eigentlich ziehmlich schlecht ist, weil es halt mit L Ojbektiven verglichen wird.

Ich bin Anfänger und mache eigentlich von allem Bilder (also kein spez. Motivthema). Genügt das für mich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas.ch schrieb:
Ich bin Anfänger und mache eigentlich von allem Bilder (also kein spez. Motivthema). Genügt das für mich?

mit einem wort: JA
ich hatte damals 300d + 18-55er + 75-300er IS
ich war sehr zufrieden damals.
Wenn ich jetzt mit L's vergleiche, dann war es etwas flau @300mm und auch abgeblendet nicht der schärfehammer. Aber wenn man kein L probiert eine super Linse. ;)
 
Radubowski schrieb:
mit einem wort: JA
ich hatte damals 300d + 18-55er + 75-300er IS
ich war sehr zufrieden damals.
Wenn ich jetzt mit L's vergleiche, dann war es etwas flau @300mm und auch abgeblendet nicht der schärfehammer. Aber wenn man kein L probiert eine super Linse. ;)


Danke dass ist doch mal eine richtige Antwort *top* ich glaube hier sind einfach zu viele die mit einem L verwöhnt wurden ;)
 
Andreas.ch schrieb:
Ich glaube hier sind einfach zu viele die mit einem L verwöhnt wurden ;)
..... oder die einmal eins in der Hand hatten und nicht mehr davon los kamen ;)
Das anfassen und testen eines 24-70 hat nach einem dreiviertel Jahr mit dem Kauf desselben geendet.

Da ich zum Beispiel in der Abenddämmerung Tiere aufnehmen möchte, reicht die Lichstärke des 75-300 trotz ISO800 nicht mehr.
Bei sich schnell bewegenden Motiven, z.B. Vögel, ist der AF zu langsam.

Mehr Argumente für das 70-200 brauchte ich nicht.

Das 75-300 reicht für tagsüber mit den bereits genannten Schwächen trotzdem aus.

Ach ja, ich bin selber noch kräftig in der Lernphase, Semi-Anfänger sozusagen :D
 
Hallo,
und hier ist mein Senf zu der ganzen Objektivfrage.

Es ist richtig, dass das 70-200 nur ein ppaar mm mehr hat als das 28-135er.

Aber (Ich habe beide Objektive, deshalb kann ich mitreden) mene Erfahrung ist diese:

das 70-200er ist ab Blende 4 zu gebrauchen. das 28-135er ,muss abgeblenet werden.
Damit hat das 70-200er einen Punkt

Das 28-135er hat mehr Weitwinkel und ist auch von den Abmessungen kleiner, also ein fast ideales Objektiv für Streifzüge durch die Stadt, oder ähnliches, wo eher WW benötigt wird. Also für diesen Einsatzzweck das 28-135er.

Da 75-300 IS USM spielt in einer ganz anderen Liga. Es ist meiner Meinung nach ab 200 sehr schwammig. Den Vorteil des IS wird durch das nötige Abblenden schon wieder wett gemacht. Zwar musst du dafür weniger Geld auf den Tsch lagen as für das 70-200er(4) aaaber, du bekommst auch einen sehr lauten, langsamen AF mit. Weitere Nachteile: Keine Innenfokussierung, die Länge des Objektiv ändert sich mit der Brennweite.

Aber: auch mit diesem Objektiv lassen sich wunderschöne Bilder machen.


Ich bin kein Profi!! Fotografiere nur als Hobby - muss aber gestehen, wenn man einmal das 70-200/4er an der Kamera hatte, dann willl man es nicht mehr hergeben!

(Ich gestehe, ich bin etwas technikverliebt - deshalb gönn ich mir solche Dinge auch wenn ich sie nicht unbedingt haben müsste - aber das ist eine andere Geschichte)
 
Hallo Marianne,

zuerst mal herzlich willkommen in der "Gemeinde"! Beim Lesen Deines Beitrages musste ich ein wenig schmunzeln, denn er hat mich an meinen eigenen DSLR-Anfang erinnert und der liegt auch erst gut 1,5 Jahre zurück.

Soweit ich das aus Deinen Zeilen herausgelesen habe, stehen eigentlich mehrere Aspekte im Raum.

Deine Hauptfrage zur Lichtstärke haben ja schon einige Vorgänger beantwortet, ich möchte dazu nur etwas ergänzen. Die lichtstarken Zooms weisen meistens nicht nur dieses Feature auf, sondern darüber hinaus auch noch andere technische Schmankerln wie USM oder IS, bessere Fassungen mit Staubabdichtung usw.. Lichtstarke "Normalobjektive" gibt es eigentlich nur als Festbrennweiten. Daher sind die entspr. Zooms meist auch einen ganz ordentlichen Batzen teurer als deren "Consumer"-Pendants. Allerdings bekommt man bei diesen Geräten auch einen größeren Mehrwert als nur die reine Lichtstärke. Was im Zusammenhang mit der Lichtstärke außerdem oft vernachlässigt wird, ist das wesentlich hellere Sucherbild und der z.B. bei der 20 D präzisere Autofokus bei Verwendung lichtstarker Objektive ab Blende 2.8. Was einem sowas wert ist, muss jeder selbst wissen. Es gibt (nicht nur hier) sehr geteilte Meinungen dazu und das ist ja auch okay so. Es kann ja jeder so machen wie er will.

Noch ein Einschub: Lichtstärke ist nicht nur für kurze Belichtungszeiten notwendig sondern auch für eine geringe Schärfentiefe (Portraits), die ein wunderbares Gestaltungsmittel ist.

Das nächste was mir aufgefallen ist, ist Deine Zurückhaltung gegenüber den Kreativ-Modi Deiner Kamera. Z.Z. nutzt Du den P-Modus, okay, das ist eine Art des Einstiegs, aber der Spaß fängt erst mit "Av" oder auch "Tv" an. Dann kannst Du Deine Bilder wirklich kreativ gestalten und das ist ja gerade das schöne am Fotografieren. Gerade der "Av"-Modus ist eigentlich der nächstleichtere nach der Vollautomatik und bietet sehr viel kreativen Freiraum. Im Grunde wählst Du ja mit der Blendeneinstellung nur die Schärfentiefe vor, die Belichtung stellt die Kamera über die passende Belichtungszeit ein. Das ist echt kein Problem und Du wirst schnell merken, wieviel mehr Spaß das macht. Einige Fotos werden dann nicht so sein, wie Du das gedacht hast und dann ist es Zeit, sich mit der Belichtungskorrektur zu befassen, sofern Du das nicht schon im "P"-Modus getan hast. Und wenn Du das alles komplett hast, ist es doch schon sehr gut.

Der "M"-Modus ist nämlich gar nicht so "M"anuell wie er vorgibt zu sein. Du hast ja immer eine Belichtungsanzeige im Sucher, die Dich "führt". Der kleine Zeiger an der Skala (Belichtungsmesser) im Sucher zeigt Dir ja immer an, ob Du (nach Ansicht der Kamera) unter- oder überbelichtest. Dann veränderst Du einfach Blende oder Belichtungszeit entsprechend, bis er in der Mitte auf "0" steht. dann würdest Du genau so belichten, wie die Kamera das automatisch auch machen würde. Ist eine Belichtungskorrektur erforderlich, so wählst Du einfach eine andere Blende oder Belichtungszeit. Eine Belichtungskorrektur wie in "Av" oder "Tv" gibt es hier nicht, es wird einfach alles direkt über Zeit und Blende geregelt. Ist im Grunde nicht schwer, wenn Du das Lichtwert-Konzept verstanden hast.

Ich hoffe ich habe keine Eulen nach Athen getragen und wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude am neuen (?) Hobby und hier im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marianne schrieb:
Noch was in eigener Sache: Ich habe lange überlegt ob ich mich diese Frage überhaupt stellen traue da immer wieder Antworten wie "Der/Die hat ne DSLR und hat keine Ahnung von Fotografie" deshalb erhoffe ich mir doch auch einige konstruktive Antworten für die ich mich vorab schonmal bedanke

Wer eine konstruktive Frage stellt, der kriegt auch eine konstruktive Antwort. :) Die Plänkeleien die Du meinst, entstehen eigentlich meist durch Missverständnisse. Du hast dem ja sehr elegant vorgebaut, indem Du gleich offen gesagt hast, dass Du eine Anfängerin bist. Ich fand das klasse und dann weiß jeder woran er ist.
 
Andreas.ch schrieb:
edit: Zu dem wären mal wirklich klare Antworten noch gut in denen auch steht ob der Poster ein Profi ist oder nicht.
Ob nun Profi oder nicht, das hat wenig mit den Qualitätsansprüchen zu tun. So mancher festangestellte Bildreporter lokaler Zeitungen läuft z.B. mit einer D30 oder einer 1D und einem 24-85 oder 28-135 rum, selbst für ein großes Titelseitenbild völlig ausreichend. Oftmals ist so mancher Amateur anspruchsvoller als ein Großteil der Profis, nicht zuletzt, da ein solcher Profi seine Bilder meist für einen ganz speziellen Zweck benötigt und da die Ansprüche oftmals weit unter denjenigen eines ambitionierten Amateurs liegen.

Das gilt im Übrigen auch für die beliebte Front/Backfokus-Problematik, die fällt so manchem Profi selbst bei einer falschen Feinjustierung gar nicht auf, da es im für ihn relevanten Endergebnis keine Rolle spielt, ähnlich wie eine 1:1 Ansicht von 6-8 MPixel Bildern etc.
 
Hallo,

Da die Preisklasse 500-800 Euro gefallen ist und ich vor ein paar Tagen vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden bin will ich hier mein Resultat von unzähligen schlaflosen Nächten kundtun:
Ich habe mich für das Sigma 70-200mm 2.8 EX APO HSM IF entschieden

(zur Auswahl standen noch das 70-300 IS und 70-200 f4.0 (vor allem interessant wegen der Cashbackaktion))

Vor und Nachteile hat jedes Objektiv
Das Objektiv ist zwar mit einem Gewicht von 1270g sehr schwer und ich habe zugegeben auf meinem Hama Profil 25 etwas Probleme mit der Ausrichtung.
Ich habe die Kamera auch nicht permanent um den Hals hängen sondern in meinem Rucksack verstaut.
Dafür war der Lieferumfang mit Gegenlichtblende und Stativschelle schon beachtlich und über den Autofokus kann ich mich nicht beschweren - ist recht flott.

Gestern habe ich zum ersten mal damit fotografiert. Bei Offenblende (also 2.8) habe ich Freihand bei Sonne recht gute Ergebnisse erzielt.
Als dann Wolken aufkammen und es etwas dünkler wurde hatte ich schon Probleme bei 200mm schöne Fotos hinzubekommen.

Ich werde es sicher nicht sofort wieder hergeben, aber hier im Thread war für mich doch ein Satz dabei den ich mir vor dem Objektivkauf überlegen hätte sollen: "Was man auch ausprobieren könnte wäre die Kombination aus zwei Objektive, z.B. das 75-300 IS und dann vom gesparten Geld und ein paar draufgelegten EUR irgendwann noch eine wirklich lichtstarke Festbrennweite wie z.B. ein 85 1.8 oder 100 2.0 dazu"

Wenn du ein immerdrauf suchst dann kann ich dir das Sigma nicht empfehlen, trotz einer Lichtstärke von 2.8 denn auch das findet schnell seine Grenzen.

Lichstärke alleine machen noch kein gutes Objektiv aus. Vor allem ist es meiner Meinung nach nicht möglich mit einem Objektiv alle Einsatzbereiche (Sport,Konzert,Tier...-fotografie) unterzubringen

2.8 bedeutet nicht Allround und automatisch Schärfe bzw. gute Bilder ;)

Ich habe den IS beim 28-135er (war für 4 Wochen meins) sehr geschätzt und finde ihn vor allem für Anfänger/innen sehr hilfreich, egal welcher Generation er entstammt. Und für erste Tests mit AV und TV Programmen der Kamera sehr hilfreich.

lg
Nicole

in der Hoffnung dich jetzt nicht noch mehr verwirrt zu haben
 
Witzig, in diesem Forum wird jedem Anfänger ein Objektiv für 1000.- Euro und mehr empfohlen...

Ausserdem bist Du eine Frau (meistens bedeutet das, dass man nicht so kräftig gebaut ist) , ich denke ein Objektiv mit weit über einem Kilo wird da wohl nicht oft mitgehen, die wenigsten Fotofreaks machen das längere Zeit mit wenn der erste Enthusiasmus verflogen ist.

Streetfotografie macht man am besten mit einem netten Standardobjektiv oder WW, da ist die Lichtstärke dann auch kein Problem, wichtig ist vor allem auch, dass das Ding unauffällig ist. Ein 1,8/28 wäre da wohl eine gute Idee, vielleicht ergänzt durch ein 1,8/85

Ansonsten ist ein 28-135 doch ein schönes Objektiv, das alles abdeckt was man üblicherweise für Fotos unterwegs braucht.

Das Problem an Telezooms bis 300 ist meist die ab 135mm zum langen Ende hin kontinuierlich abfallende Qualität..wobei die Frage ist ob man das auf Alltagsfotos überhaupt sieht.

[Eine Ergänzung zum 28-135 wäre ein 100-400 (sehr teuer und schwer) oder ein Sigma 135-400 (weniger schwer, billig und etwas leichter) oder ein nettes IS Tele (wurde ja schon genannt)
Auf der anderen Seite gibts dieses schöne 17-40L (auch sauteuer) oder halt ein Tamron 17-35 (tuts auch und ist billiger)]


der Satz hier ist wirklich überdenkenswert:
Ich werde es sicher nicht sofort wieder hergeben, aber hier im Thread war für mich doch ein Satz dabei den ich mir vor dem Objektivkauf überlegen hätte sollen: "Was man auch ausprobieren könnte wäre die Kombination aus zwei Objektive, z.B. das 75-300 IS und dann vom gesparten Geld und ein paar draufgelegten EUR irgendwann noch eine wirklich lichtstarke Festbrennweite wie z.B. ein 85 1.8 oder 100 2.0 dazu"


Meine momentane Ausrüstung zum "rumlaufen" oder im Urlaub besteht aus einem Tamron 28-300 Di (das perfekte Objektiv für Schnappschüsse) und einem 16-45, ergänzt durch 1,8/31 und 1,8/77 ..und das nicht weil ich nichts anderes hätte, sondern einfach weil sie leicht und Brennweitenmässig superpraktisch ist. Das Tamron und die kleinen Festbrennweiten haben noch dazu den Vorteil vollkommen unauffällig zu sein.


Überleg Dir mal ob Du wirklich mit einem 1,5 Kilo Objektiv durch die gegend laufen willst...wenn Du dann noch in ein WW und einen blitz investierst hast Du schnell eine 4 Kg Tasche umhängen...Zubehör nicht gerechnet.

Für ein ruhiges Halten der Kamera Objektivkombi darf diese nicht zu schwer sein, der Body darf ruhig ein gesundes Gewicht haben, aber wenn das Objektiv zu schwer ist kommt man doch leicht ins zittern. Da sind leichte Objektive oftmals dann doch besser. (kommt auf die vorhandene körperliche Kraft an)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stehe auch vor der Entscheidung 70-200 4L oder 2,8L und habe mich für das 4L entschieden. Grund dafür ist, dass ich auch bewegte Objekte fotografiere und da wird es mit 2,8 eh eng mit der Schärfentiefe. Eine richtige Kamerahaltung bringt dier eine ganze Menge an Belichtungszeit. Der HAubtgrund gegen das 2,8 war, neben dem Preis, natürlich das Gewicht welches schon heftig ist. Aber natürlich hat auch ein 2,8 seine Berechtigung. Den still sitzenden Frosch im dunklen Moor kriege ich halt damit, nur ich fotgrafiere den nun mal nicht :D Fazit es gibt für jeden Anwendungszweck das richtige Objektiv aber leider keins was alles kann und gleichzeitig auch noch billig und leicht ist.

Torsten
 
Marianne,

es ist ja nun so einiges zu deiner Frage geschrieben worden.
Vermutlich bist du jetzt verwirrter als vorher.

Daher etwas zum Grundsätzlichen.

Vergiss als erstes dieses "Profi"-Gerede. Das ist für deine Problematik völlig irrelevant.

Was du wissen musst, ist Folgendes:

Der Unterschied zwischen 2.8 und 4 ist genau eine Blendenstufe.
D.h., bei Blende 2.8 fällt doppelt soviel Licht auf den Sensor, wie bei Blende 4.

Die notwendige Belichtungszeit verringert sich demgegenüber auf die Hälfte.

Beispiel:
Du hast ein 70-200/4 Objektiv und hast 1/125 sek./Blende 4 bei ISO 100 gemessen, was dir nicht sicher genug erscheint.

Wenn du ein 70-200/2.8 hättest, würdest du jetzt die Blende auf
2.8 öffnen. Dadurch würde sich die erforderliche Belichtungszeit auf 1/250 sek. halbieren.

Damit kannst du bei einiger Übung und Kondition schon 200 mm verwacklungsfrei halten.

Hast du keine Blende 2.8, hast du mehrere Möglichkeiten:

Entweder du erhöhst die ISO auf das doppelte, also 200
und gewinnst dadurch genau den Gegenwert zu einer Blendenstufe
oder du lässt du Aufnahme bleiben ( wenn du kein Stativ rumtragen willst).

(diese Varianten gelten jetzt natürlich nur für das obige Beispiel).

Aussagen, wie "für Streetfotografie sind solche Objektive nicht zu gebrauchen" etc. sind subjektiv und daher mit Vorsicht zu geniessen.

Du musst dir darüber im Klaren sein, was du persönlich unter Streetfotografie verstehst.
Wenn dafür ein 70-200 benötigt wird, ist das ok.

(Die Tatsache, dass HCB meistens ein 50er genommen hat, braucht dich nur am Rande zu interessieren).

Also nochmal: Wenn du das Geld für ein lichtstarkes 70-200 hast, kauf's dir.

Es wurde auch der gestalterische Aspekt einer hohen Lichtstärke angesprochen.

Bei völliger Offenblende hast du bei 2.8 einen unschärferen Hintergrund als bei 4 (gilt nur bei unverändertem Aufnahmeabstand!).
Die preiswerten 2.8er Linsen zeichnen sich allerdings nicht immer durch eine tadellose Abildungsleistung bei Offenblende aus.
Muss man auch sagen.

Soviel dazu.
Gruss
Bernhard
 
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