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Lichtstärke und Blendenöffnung

atmik

Themenersteller
Hallo zusammen

Ich hätte noch ein paar Fragen die ich (-noch) nicht ganz verstehe:

1.
Es gibt ja verschiedene Objektive mit unterschiedlichen Lichtstärken. Ist es korrekt, dass die unterschiedlichen Lichtstärken grob gesagt nur Anhand der verbauten Gläser im Objektiv sich unterscheiden? z.B. Reine-Fertigungs-Güteklasse?

2.
Die Angabe z.B. 35mm 1.8 bedeutet Brennweite und maximale Blendenöffnung? Dann würde Punkt 1 nicht korrekt sein.

3.
Wenn ich ein FB Objektiv habe von 35mm und 1.8, wie kann ich die Schärfentiefe einstellen wenn die Blendenöffnung statisch 1.8 ist? (Sofern Punkt 2 richtig wäre)
 
1: Nö
2: Ja
3: Die Lichtstärke 1.8 bedeutet, dass du auf 1.8 aufblenden kannst, aber eben nicht musst. Die Schärfentiefe ist also über die Blende steuerbar.
 
1. Vereinfacht gesagt setzt sich das hauptsächlich aus der Größe der Linse(n) und der Brennweite zusammen.
2. Ja
3. Die ist doch nicht statisch ... du hast selbst gesagt, dass nur die maximale Öffnung f/1.8 beträgt.
 
Punkt eins...falsch
Punkt zwei...richtig
Punkt drei...abblenden (heißt die Blende schließen), geht ganz einfach an
der Kamera einzustellen...also auf Blende 7-10 z. B.
 
Der Vollständigkeit halber:
Die Blendenzahl ist ein relativer Wert, der sich aus Brennweite und sichtbarem Blendendurchmesser errechnet.

Blendenzahl = Brennweite : Blendendurchmesser

Wenn ein Objektiv 35 mm Brennweite hat und 19,4 mm maximalen Blendendurchmesser, hat es Lichtstärke 1,8.
Ein 70-mm-Objektiv bräuchte für die gleiche Lichtstärke schon 38,8 mm Durchmesser - oder hätte bei gleichem Blendendurchmesser nur noch Lichtstärke 3,6.
Das ist der Grund, warum lichtstarke Tele-Objektive so riesig sind. Um z. B. bei 400 mm Brennweite die Lichtstärke 2,8 zu erzielen, muss die maximale Blende 142,9 mm Durchmesser haben - und wenn die Blende so groß ist, muss die Frontlinse mindestens genauso groß sein.
 
Blendenzahl = Brennweite : Blendendurchmesser

Hallo Beiti

Vielen Dank für deine Erklärung.

Ich verstehe die Formel nicht. Blendenzahl ergibt sich ja erst wenn man die Blende (1.8 bis 22) eingestellt hat.

Der variable Blendendurchmesser ergibt ja je nach Einstellung die Blendenzahl.

Somit würde sich die Formel nie ausrechnen lassen.

Aber ich verstehe das sicher nicht so wie du es erklären wolltest....
 
Was auf dem Objektiv steht, ist immer die maximal mögliche Eintrittspupille:
Wenn dein Objektiv als 35mm und Blende 1.8 hat, dann ist die Eintrittspupille

f/1.8 (so wird die Blende nämlich korrekt angegeben, f=Brennweite) also 35mm/1.8=ca. 19,5mm gross. Stellst du am Objektiv eine andere Brennweite ein, dann wird das von den Blendenlamellen gebildete "Loch" im Objektiv kleiner und die Größe der Eintrittspupille nimmt ab, bei f/4 und 35mm sind es dann nur noch 35mm/4 =8,5mm Blendenöffnung.

Die Blende ist also rein physikalisch zu berechnen und ergibt sich aus der technischen Konstruktion des Objektivs.

Natürlich spielt auch die verwendete Glasqualität und die Beschichtungen der Linsenoberflächen eine Rolle, dies bleibt bei der Angabe der Blende aber unberücksichtigt obwohl sie einen Einfluss auf die reale Lichtstärke des Objektivs haben. Der Transmissionswert T* berücksichtigt das und wird z.B. bei Filmobjektiven grundsätzlich mit angegeben.
 
achso, wenn ich ein Zoom Objektiv drehe dann verändert sich die Blendenzahl ja automatisch. Somit müsste ich als "Anwender" diese Berechnung ja nie durchführen ausser wenn ich ein Objektiv bauen möchte?
 
Kommt auf's Zoom an, es gibt auch viele mit konstanter Blende über den Brennweitenbereich. Aber du hast recht, du musst da nichts rechnen, wenn du die Blende verstellst oder zoomst, dann passiert das alles automatisch in der Kamera/im Objektiv
 
Somit müsste ich als "Anwender" diese Berechnung ja nie durchführen ausser wenn ich ein Objektiv bauen möchte?
Fürs Verständnis der optischen Grundlagen ist es allemal gut, die mathematischen Zusammenhänge zu kennen. Dann kapiert man plötzlich, warum kleinere Blendenzahlen für größere Blendenöffnungen stehen, oder warum Objektive mit kürzerer Brennweite trotz hoher Lichtstärke sehr klein und leicht sein können, oder wie es Objektiv-Lichtstärken von 0,95 oder 0,7 geben kann (darüber wundern sich sowieso nur Leute, die nicht wissen, woher die Blendenzahl kommt).

Man kann sich dann auch bestimmte rechnerische Zusammenhänge anschaulich machen, anstatt sie nur auswendig zu lernen: Eine Blendenöffnung mit doppeltem Durchmesser hat die vierfache Fläche und lässt daher viermal so viel Licht durch. Somit führt eine halbierte Blendenzahl (wie sie sich aus dem doppelten Durchmesser ergibt) zu einer Steigerung um den Faktor vier.

Im Gegensatz zur ISO-Werten und Belichtungszeiten, wo eine Verdoppelung eine Verstärkung um 1 Lichtwert bewirkt, bewirkt eine Halbierung der Blendenzahl gleich eine Vervierfachung der durchgelassenen Lichtmenge, also zwei Lichtwerte. Für einzelne Lichtwerte der Blendenzahlen gilt dann der Faktor √2 (1,41), den man in gerundeter und vereinfachter Form auch als Blendenreihe wiederfindet: 0,7 - 1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 (usw.)
(Lichtwerte nennt man auch Blendenstufen. Das ist dasselbe.)

Und sobald man Blendenreihen und ISO-/Belichtungszeiten-Reihen kennt, kann man alternative Einstellungen ausrechnen oder abzählen (z. B. wie weit man die Blende ändern muss, um eine bestimmte Änderung der Belichtungszeit auszugleichen). Das braucht man auch im Zeitalter der automatischen Kameras immer wieder mal, z. B. im Zusammenhang mit Graufiltern, oder wenn man die Belichtung von Blitz und Umgebungslicht aufeinander abgleichen will.

Ich finde, auf diese Weise kann man sich ganz gemütlich den Grundlagen der Fotografie nähern.
Aber natürlich gibt es auch Leute, die das überhaupt nicht interessiert, und die sich einfach auf die Automatik ihrer Kamera und das KnowHow der Kamera-Konstrukteure verlassen. :o
 
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